Ich selbst mag Regeln, weil sie mir einen Rahmen geben und Klarheit schaffen.
Wichtig dabei ist aber, dass sie nicht aufgesetzt wirken, sondern sie sich aus der Beziehung heraus ergeben. Ich möchte dann auch nicht direkt am Anfang einer Beziehung 10-20 Regeln auferlegt bekommen, sondern die ergeben sich dann im Laufe der Zeit, neue kommen hinzu, andere fallen wieder weg.
1. Welche Regeln haltet ihr für euch persönlich als ganz besonders wichtig und was geben sie euch, warum empfindet ihr sie als Bereicherung? (Gerne eure 2/3 Elementarregeln)
Meine liebste Regeln in meiner letzten Beziehung war, dass ich fragen muss, bevor ich Geld für Dinge ausgebe, die ich nicht unbedingt brauche (also normale Lebensmittel, Fahrkarten und sowas waren von der Regel ausgeschlossen). Little Me mag nämlich ganz oft ganz doll irgendwelche Sachen haben und mir fällt es oft schwer, mich zu kontrollieren. So richtig freuen konnte ich mich dann aber auch nie, wenn ich etwas gekauft habe, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte, weil ich wieder Geld ausgegeben habe. Nachdem er die Regel eingeführt hatte, war da immer erst die Hürde, ihn bitten zu müssen. Und weil ich nicht nerven wollte, habe ich mich dann zurückgehalten, wenn es nicht so wichtig war. Dafür habe ich mich dann aber wirklich sehr gefreut, wenn ich ihn gefragt habe UND er es mir dann auch erlaubt hat.
Andere Regeln waren weniger typisch DDLG - oder besser: haben nicht so mein Little Me angesprochen, sondern mehr meine erwachsene, devote Seite. Das war dann sowas wie, dass er sich sexuell an mir bedienen konnte, wie er wollte (egal, wie wenig Lust ich habe - solange ich es psychisch aushalte) oder auch, dass ich die Beziehung nicht selbstständig beenden darf. Für mich waren das schöne Regeln, weil ich mich ihm gerne unterworfen habe und eben Seins war.
und als weitere Frage (An die, die auch sexuelle Elemente einfließen lassen):
Also mein Little Space ist ja non-sexuell. Aber meine DDLG-Beziehung war erst mal eine "ganz normale" Liebesbeziehung, in der es natürlich auch Sex gab.
2. Wer auch mit der Orgasmusregel arbeitet was reizt euch persönlich daran, das Daddy die Kontrolle über die Orgasmen hat?
Hm... ich sag's mal so: Recht am Anfang unserer Beziehung hat er mir verboten, mich selbst anzufassen. Da er dann aber nicht mehr nachgefragt hat, hab ich die Regel irgendwann ignoriert. 😅 Ich weiß bis heute nicht, ob er die Regel selbst vergessen hat, ihm es egal war oder ob er einfach davon ausgegangen ist, dass ich mich daran halte
🙈
Also wirklich gereizt hat sie mich nicht - sonst hätte ich die Regel nicht gebrochen. Wäre er mehr dahinter gewesen, wäre das aber vielleicht anders gewesen.
Ich mochte es aber beim Sex selbst, wenn er es mir explizit erlaubt oder verboten hat. Ich war sonst oft unsicher ob ich (schon) darf oder nicht. Ich fand es gut, Klarheit zu haben.
3. Uuuund wie wichtig und warum ist es für euch wichtig, das Daddy den Orgasmus herbeiführt (also praktisch eben durch seine physischen Tätigkeiten
)
Ich hätte jetzt gesagt, dass es mir sooo übermäßig wichtig ist. Wenn er aber NIE durch Daddy - also auch meinem Lebenspartner - durchgeführt werden würde, würde mir gewaltig etwas fehlen. Dafür ist es einfach zu schön, wenn er mich zum Orgasmus bringt
Ich empfinde es als erniedrigend, wenn ich alleine dafür sorgen muss. Das kann seinen Reiz haben, aber dürfte eben nicht immer sein, weil die Erniedrigung sonst irgendwann auf menschlicher Ebene bei mir ankommen würde. Mir würde da nie Nähe und Verbundenheit fehlen, denke ich.