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Mein Gedanken gingen dahin, dass ein gestandener Mann, mit der Erfahrung eigene Kinder erzogen zu haben, vielleicht attraktiver auf ein Little wirken könnte, als der 25 jährige Junggeselle...
Ich finde nicht, dass man eigene Kinder erzogen haben muss, um Daddy sein zu können, oder dass das einem einen realen Vorteil verschafft. Einfach auch deshalb, weil Kindererziehung etwas mit KINDERN zu tun hat, während es sich bei Daddy-Little-Dynamiken um ERWACHSENE handelt. Im Daddy-Little-Kontext können die Erfahrungen, die man mit eigenen Kindern gemacht hat, völlig bedeutungslos sein, weil ein Little nunmal kein Kind ist, sondern ein erwachsener Mensch.
Persönlich fühle ich mich auch nicht sonderlich wohl, wenn das Ganze zu sehr in Richtung "Kind" und "Eltern" rutscht. Ich fühle mich auch als Little nicht als Kind, sondern als erwachsene Frau mit speziellen Bedürfnissen. Ich selbst möchte nicht verkindlicht werden, oder als Kind wahrgenommen werden.
Mein erster Daddy Dom hatte eine Tochter, mein jetziger hat keine Kinder. Ich sehe nicht, dass der erste irgendwie "kompetenter" im Umgang mit mir gewesen wäre. Der Umstand, ob jemand Kinder hat oder nicht, spielt für meine Auswahl auch keine Rolle.
Auch das Alter des Daddys spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle. Ungeachtet von DD/lg fühle ich mich generell unwohl bei sexuellen Beziehungen mit Menschen unter 25. Da gibt es wirklich nur ganz, ganz wenige Ausnahmen, ich stehe schlichtweg nicht auf Jugend(lich). Mein erster Daddy Dom war knapp 19 Jahre älter als ich, mein jetziger ist nur drei Jahre älter. Beide hätten auch etwas jünger als ich sein dürfen. Ich mache die Daddy-Kompetenzen nicht am Alter fest, sondern am Verhalten.
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Des weiteren könnte ich mir vorstellen bei einer 24/7 Beziehung, dass vielleicht das ein oder andere Little sich zurück gesetzt fühlt oder gar Eifersüchtig werden könnte...
Eifersüchtig auf die Kinder des Daddys zu sein zeugt meines Erachtens nach von immenser Unreife, Little hin oder her. Denn wie gesagt: Ein Little ist kein Kind. Wenn es sich selbst in Konkurrenz mit tatsächlichen Kindern, oder Nachwuchs des Daddys stellen möchte und um die Fürsorge und Aufmerksamkeit buhlt, ist das für mich äußerst fragwürdig.