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Von der little zur Brat- soviele Anteile, Fluch oder Segen?

******arp Mann
3.235 Beiträge
Themenersteller 
Von der little zur Brat- soviele Anteile, Fluch oder Segen?
Hallo zusammen,

an dieser Stelle möchte ich mal in die Runde fragen, ob, welche und wie viele Anteile für euch noch annehmbar und gangbar sind und/oder Fluch oder Segen darstellen?

Bin ja noch recht neu im Thema aber soweit ich erfahren und erlesen konnte, sind die verschiedenen Anteile oft durchmischt, weniger strikt getrennt und das wechseln dazwischen auch sehr willkürlich und unvorhersehbar.

Das kann mitunter eine Weite ergeben, von der man nicht weiß, ob und wie man sie überhaupt in ihrer Gesamtheit wahrnehmen, erfassen und befriedigen kann.

Da ist zuerst der Mensch, die Frau. Ihre Sexualität. Mitunter sub/dev und/oder maso. Dann noch little, middle, sowie Brat und Lolita- mehr oder weniger strikt, meist mit Tendenzen nach hier und dort.

So ist die eine vorwiegend eher dev/sub und möchte ihr little-Anteil hier und da auch erfüllt wissen. Die andere ist eher die middle und tendiert sehr gerne zu ihren anderen Anteilen und das unmerklich. Auch sie möchte all das angenommen und erfüllt wissen.

Nun kann man nicht immer alles haben, nicht jeder kann alles gleichermaßen erfüllen und auch die Dynamik spielt dann eine große Rolle.

Daher möchte ich die Mädels hier mal fragen, was ihnen dann am meisten fehlt oder was sie meinen, ihnen am ehesten im Wege zu stehen scheint? Wo nehmt ihr euch zurück und warum?

Und auch die Dads, wo und wann wirds euch zu viel, welche Dynamik ist euch noch gangbar? Was könnt ihr geben und was nicht mehr?

Ich wünsche mir eine konstruktive Diskussion, zu einem besseren Verständnis für- und miteinander sowie den unterschiedlichen Erwartungen aneinander.

Euch allen einen schönen 2. Advent wünscht,
Daddylicious
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********ious:

Daher möchte ich die Mädels hier mal fragen, was ihnen dann am meisten fehlt oder was sie meinen, ihnen am ehesten im Wege zu stehen scheint? Wo nehmt ihr euch zurück und warum?

Ich verstehe diese Frage nicht so ganz. ich nehme mich nirgendwo zurück und ich finde auch nicht, dass mir irgendwas im Weg steht.

Ich bin nicht so ein großer Fan von Labels. Ich benutze sie zwar in der Diskussion mit anderen, damit einfach klarer wird, worüber man spricht, aber ich bin über das Bedürfnis des "Sezierens" mittlerweile hinaus. Zumindest für mich selbst. Anderen muss ich es schon manchmal noch erklären, damit sie eine Vorstellung bekommen.

Frau, Mutter, Middle, Sub, Kitten... das alles sind Facetten, die alle zu mir als Person gehören. Ich kann nicht auseinandernehmen und evaluieren, wie viel Prozent was ausmacht und finde das auch albern. Jeder Mensch hat doch Facetten. Und außerhalb dieses Kink- und BDSM-Krams machen wir doch auch kein Aufhebens darum.
Da ist die Frau, die gleichzeitig Mutter von zwei Kindern ist, aber auch leidenschaftliche Gamerin und auf der Arbeit professionelle Angestellte oder Geschäftsfrau. Manchmal ist sie ein Biest, manchmal ein super fröhliches Mädchen. Sie mag Pizza, aber auch Foie Gras. Sie kann aufbrausend sein, aber auch geduldig und liebevoll. Sie rockt zu Black Sabbath und heult bei Casablanca.

Jeder Mensch hat so viele Facetten in sich und keiner fragt, wie man die nun benennen muss, wie viel Prozent welche Facette ausmacht und schon gar nicht verlangen wir "Klarheit und Struktur", indem wir nur eine Facette zur gleichen Zeit zulassen.

Ich mach mir daher auch keine Gedanken darum, ob meine Facetten jemandem zu kompliziert sein könnten. Wenn das wirklich der Fall ist, kommt er primär mit mir als Mensch nicht klar, da spielen doch Kinks schon gar keine Rolle mehr.
******arp Mann
3.235 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****yn:
Ich verstehe diese Frage nicht so ganz. ich nehme mich nirgendwo zurück und ich finde auch nicht, dass mir irgendwas im Weg steht.

Hallo Kailyn,

die Frage kam mir u.a. deswegen, weil in einem Thread hier danach gefragt wurde, ob ein zu durchdringender Anteil (little) dem Liebesglück nicht hinderlich sein kann?

Und beim querlesen fällt mir ebenso auf, dass nicht jeder Dad (generell) so alles mitgehen kann und will. Allein schon auf die mögliche Dynamik bezogen.

Jeder geht mit alledem nun mal sehr unterschiedlich um, kann es so (für sich) annehmen und erfüllen oder auch eben nicht- Label hin oder her. Daher geht es sich auch nicht ums sezieren und Facetten ausleuchten, sondern um die Erfahrungen und den Umgang damit. Da bin ich einfach nur mal neugierig und frage in die Runde, wie andere das so erfahren und erleben. Ein ergebnisfreies Thema, wo sich jeder zu äussern mag wie er will. *happy*
Ich kann mich @****yn nur vollumfänglich anschließen.
Was da erfragt werden soll kann und will ich nicht "aufdröseln". Denn auch ich sehe mich als Menschen der eben viele Facetten hat. Ob die nun Alltag, Vanilla, BDSM/DDlG oder was auch immer sind. Wenn man das BDSM/DDlG mal raus nimmt, würde auch niemand solche Fragen stellen.
Man sucht sich eine Gegenüber mit dem es menschlich passt und der berühmte Funke überspringt und probiert es miteinander.
Ähnlich halte ich persönlich das Ganze auch mit BDSM/DDlG Kontext. Der Mensch und Mann muss passen! Und die Neigung in etwa auch. Die "Feinheiten" ergeben sich dann im Laufe der Beziehung und man wächst mit. und aneinander. Zumindest in MEINER Welt. Für mich ist BDSM nämlich niemals eien Einbahnstraße. Dom muss sich an Sub anpassen, ebenso umgekehrt. Und auch Daddy muss sich an seine Kleine anpassen, genau so wie umgekehrt.

Wer da andere Vorstellung hat, passt nicht zu mir und wird zumeist nicht wirklich fündig bei anderen. Oder man nehme Salzteig, dann kann man sich etwas "backen" *zwinker*
Ich finde Dein Bemühen die Triebfedern zu erforschen durchaus toll und anerkennenswert, doch ich glaube, Du gehst da etwas zu "verkopft" vor.
Lerne eine nette Frau mit für Dich passenden Neigungen kennen und versuche eine Beziehung aufzubauen. Nimm einfach jeden Tag wie er kommt und ihre "Launen" so wie sie erscheinen *lach* Ganz wie in "normalen" Beziehungen auch. Dann findest Du ganz sicher schnell Deine Kleine.
Je flexibler und offener Du bei der Suche bist, desto eher wirst Du fündig. Wer ein starres Schema sucht... wird wahrscheinlich ein ewig Suchender bleiben.
Und denk dran... Beziehung ist Arbeit.... für BEIDE Seiten *zwinker*
*my2cents*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich glaube nicht unbedingt, dass es die "Neigung" an sich ist, die jemanden überfordert. Sondern eher, wie genau sich diese äußert, welche Bedürfnisse und Erwartungen daran geknüpft sind. Littles sind ja auch alle unterschiedlich. Da kann es sein, dass ein Daddy die Little-Bedürfnisse der einen Person super befriedigen kann, während er mit den Bedürfnissen einer anderen vollkommen überfordert ist. Ich glaube auch, dass die "Grundbedürfnisse", die nicht speziell an den Kink genüpft sind, die Dynamik mehr bestimmen, als die Kinks selbst.
**********97076 Frau
9.174 Beiträge
Ich bin eine komplizierte Mischung aus Middle mit Brat-Anteilen und masochistischer Sub, aber ich halte davon nichts zurück oder habe das Gefühl, dass Teile davon nicht befriedigt werden. Ich konnte an mir feststellen, dass die Anteile tagesformabhängig schwanken und dennoch in ihrer Gesamtheit zu mir gehören. Meiner Erfahrung nach hängen meine und seine Befriedigung davon ab, wie gut wir zueinander passen und aufeinander eingespielt sind. Überforderung kommt meiner Meinung nach dort zustande, wo beide Menschen nicht mit offenen Karten spielen oder sich wider besseren Wissens auf eine Beziehung einlassen, in der sie von Anfang an nicht zueinander passen.
//
*****rys
2.912 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe zwei Beiträge entfernt und bitte die Beteiligten sich per CM darüber auszutauschen, falls es hier Diskussionsbedarf gibt.

Im Forum haben derartig persönliche Auseinandersetzungen bzw. Provokationen nichts zu suchen.

Beste Grüße
Sir Aurys
Moderator
*******tleC Paar
548 Beiträge
Ich hoffe, ich treff das Thema oder kann die Frage beantworten.

Ich bin Middle und Brat, einfach nie erwachsen geworden. Vom Aussehen her Lolita. Kindergesicht, körperlich klein aber mit Brüsten.

Charakter Dominant und Sadistisch mit nur leicht bis kaum vorhandenen Masochismus. Aber ich mag das Betüddeln und DDLG hat für mich einen Reiz. Mein Partner mag das Daddythema auch, ist aber Devot. Wär dann Devot Daddy Brat Middle + Sex, also DDBM+ ? Die Schubladen sind schwer. Mit einigen Sachen oder Wünschen ist mein Daddy (30 Jahre) manchmal etwas überfordert, aber er fügt sich wie ich das möchte (ohne Konsequenz und Autorität bei ihm). Wir halten nicht sehr an die Rollen fest. Wie nennt man das wenn das Mädchen dominant ist und der Daddy unterwürfig ist und immer nachgibt, es aber keine FemDom Beziehung ist ? Nur beim Daddysex unterwerfe ich mich, manchmal. So genau aufdröseln kann man das nicht *ggg*
Zitat von ********ious:
Von der little zur Brat- soviele Anteile, Fluch oder Segen?
Hallo zusammen,

an dieser Stelle möchte ich mal in die Runde fragen, ob, welche und wie viele Anteile für euch noch annehmbar und gangbar sind und/oder Fluch oder Segen darstellen?

Bin ja noch recht neu im Thema aber soweit ich erfahren und erlesen konnte, sind die verschiedenen Anteile oft durchmischt, weniger strikt getrennt und das wechseln dazwischen auch sehr willkürlich und unvorhersehbar.

Das kann mitunter eine Weite ergeben, von der man nicht weiß, ob und wie man sie überhaupt in ihrer Gesamtheit wahrnehmen, erfassen und befriedigen kann.

Da ist zuerst der Mensch, die Frau. Ihre Sexualität. Mitunter sub/dev und/oder maso. Dann noch little, middle, sowie Brat und Lolita- mehr oder weniger strikt, meist mit Tendenzen nach hier und dort.

So ist die eine vorwiegend eher dev/sub und möchte ihr little-Anteil hier und da auch erfüllt wissen. Die andere ist eher die middle und tendiert sehr gerne zu ihren anderen Anteilen und das unmerklich. Auch sie möchte all das angenommen und erfüllt wissen.

Nun kann man nicht immer alles haben, nicht jeder kann alles gleichermaßen erfüllen und auch die Dynamik spielt dann eine große Rolle.

Daher möchte ich die Mädels hier mal fragen, was ihnen dann am meisten fehlt oder was sie meinen, ihnen am ehesten im Wege zu stehen scheint? Wo nehmt ihr euch zurück und warum?

Und auch die Dads, wo und wann wirds euch zu viel, welche Dynamik ist euch noch gangbar? Was könnt ihr geben und was nicht mehr?

Ich wünsche mir eine konstruktive Diskussion, zu einem besseren Verständnis für- und miteinander sowie den unterschiedlichen Erwartungen aneinander.

Euch allen einen schönen 2. Advent wünscht,
Daddylicious



Einfache Antwort: Bin ich jemandem zu kompliziert und/oder muss sich etwas von mir "zurückstellen", dann passt derjenige nicht zu mir. Jeder Topf findet seinen Deckel, auch in dem Bereich.
******ect Frau
1.156 Beiträge
Ich hab nicht das Gefühl ich müsste grundlegend auf was verzichten, trotz vieler facetten.

Nur geht halt nicht alles immer gleichzeitig und mit einer Person.

Ich bin gern Little, aber ist nicht immer in allen Situationen angebracht.
Und Kein Mensch mag alles, was ich mag genau in dem Maße.

Aber ich hab meinen Weg gefunden. Zum einen einen auch facettenreichen und offenen Mann zu haben, zum anderen eine offene Beziehung und die Möglichkeit manches dann mit anderen auszuleben.

Da steht also höchstens die Zeit und Organisation im Weg. 😉
******arp Mann
3.235 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ja heute sehr modern alles outzusourcen, egal ob Emotionalität oder Sexualität. Früher nannte man das- sich vierteilen, heute dezentrales ausleben. Daneben erscheint mir Monogamie gar nicht mehr reaktionär, sondern fast schon wieder originell! *happy*
******ect Frau
1.156 Beiträge
Grad das teilen ist eine sehr große Fantasie. Ohne die wäre ich auch monogam glücklich. Auch wenn ich nicht alles ausleben kann.

Ich würde es nicht outsourcen nennen, da das nur auf Basis einer erfüllenden Beziehung mit viel Emotionen und Sexualität für mich funktionieren kann.
Unbeteiligte denken leider sehr oft es wäre ein Ersatz. Nein, es ist eine schöne geile Erweiterung unserer Sexualität. Aber wir sind immer prio 1.
******arp Mann
3.235 Beiträge
Themenersteller 
Auch wenn ich mono bin, verstehe ich das sehr wohl. Aber ich finde es wenig erfüllend, Ihr nur meine "Erweiterung" anbieten zu können, geschweige, selbst eine zu sein. Da scheiden sich halt die Geister, darüber zu diskutieren ist müßig.

Ich habe das EP natürlich mit meiner Monogamie im Hinterkopf verfasst (lässt sich halt nicht immer ausblenden), bezog mich dabei aber auf einen anderen Thread, wo auch Polys und Offene an ihre Grenzen stoßen. Das ist aber auch nicht das Thema hier, sondern- ob und wie es ist, wenn all diese Anteile, in all ihrer Vielfalt zu viel für das einzelne Gegenüber werden und wie man damit umgeht. Ich denke nicht, dass man das zu sehr auftrennen und auf andere verteilen kann, das dürfte dann doch schon an eine Zerreißprobe grenzen. Egal bei wem, möchte man sich doch weitestgehend als jemand ganzes wahrgenommen fühlen. Aber wie gesagt- ich wollte hier nicht erörtern, ob Poly/Offene das besser/anders hinbekommen als Monos. Sonder nur um das ob und wie und überhaupt. *g*
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