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Der neue Weg

Der neue Weg
Der Wecker meldet sich und dessen Klangfarben bohren sich in Lydia's Kopf.
Sie liegt halb nackt im Bett in einem Doppelzimmer, dessen sie seit drei Wochen alleine in einem Sportinternat bewohnt. Ihre frühere Mitbewohnerin ist ebenso 19 Jahre alt, ist aber wegen einer komplizierten Sportverletzung in einer Rehaklinik.
Nun heißt es wieder aufstehen und den straffen Zeitplan abarbeiten, das frische Studium läuft auch noch nebenher.
Das Schwimmen ist seit ihrer Kindheit eine Leidenschaft, vielleicht auch mehr oder weniger von ihren Eltern, die die Weichen dafür gestellt haben.
Sie macht sich schon seit etwa einem Jahr oder schon viel länger Gedanken darüber, ihre frühe Jugend, auch Kindheit, vielmehr den Hunger auf Freiheit, Selbstbestimmung, sich selbst zu finden, sowie den schleichenden Hunger auf fremde Lippen und Haut, versäumt oder nicht gerecht worden zu sein.
Heute ist der Tag, wo sie zum ersten Mal überhaupt, ihr Schwimmtraining, die teils langweiligen Stunden im Klassenzimmer, vielmehr den ganzen Tag im Internat, ausfallen lässt.
Sie wird sich krank melden und sich von ihm abholen lassen, sie werden ein langes Wochenende haben.
Letzte Woche Samstag klingelte Lydia das erste Mal an seiner Haustür, trug unter ihrem Mantel eine Art Schuluniform, ahnte aber noch nichts davon, dass diese erste Begegnung in seinen vier Wänden, ihr Leben oder vielmehr ihre Sinne, umkrempeln, nein verhexen würden.
Es begann vor drei Wochen an einem Freitag Nachmittag, als sie nach dem Schwimmen ihrer 1000 Meter, was sie jeden Freitag als Nachtisch nach dem eigentlichen Schwimmtraining tat, auf dem Weg vom Schwimmbad zum Parkplatz und auch ins Wochenende, einen Mann, diesen ganz anderen Mann begegnete.
Lydia war kurz vor ihrem geparkten ,,niedlichen" Auto wie sie es gerne nannte, und wurde hinter ihrem Rücken mit ,,Entschuldigung" angesprochen.
Seine große stattliche Erscheinung war ihr auf dem Weg zum Auto bereits aufgefallen. Er trug einen schwarzen Mantel, dunkle Hose, schwarze Schuhe und sein Hals zierte einen weißen Schaal. Seine dunklen Haare und sein drei Tage Bart unterstrichen seine elegante, teils mystische Erscheinung.
Lydia war es peinlich, weil sie nach dem Duschen ihre alte ausgeblichene löchrige schwarze Leggins von ihrer Sporttasche anzog, nicht dass sie diese nicht mochte, aber irgendwie fühlte sie sich nicht so wohl damit. Lydia's Huddy war dagegen nagelneu. Normalerweise begegnet ihr kein Mensch um diese Zeit auf dem kurzen Weg zum Parkplatz, sie ist stets die Letzte die das Folterbecken verlässt.
Lydia war elektrisiert als er sie ansprach, ahnte natürlich, dass seine Blicke sie streifen und die Mängel an ihrer Behelfshose, wahrgenommen wurden, vielmehr wie das straffe Tuch zwischen ihren Pobacken verschwand.
,, Können sie mir bitte sagen, wo das Haus Delphin liegt? "
Lydia drehte sich um und seine grünen Augen bohrten sich in ihre Pupillen. Sie war perplex und wurde durch seine deutlichen weichen und bestimmenden Silben nervös, sie war augenblicklich gefangen.
,, Keine Angst, ich möchte nur die Sachen von meiner Tochter holen, sie ist derzeit in einer Rehaklinik und wird den Leistungssport aufgeben müssen"
Nun funkte es in Lydia's Kopf, es ist der Papa von ihrer ehemaligen Zimmergenossin. Sie wusste aus Erzählungen, dass er drei Jahrzehnte jünger ist als ihr Vater, dass er Künstler sei und seine Ehe durch den Kontakt zu Frauen, die Modell standen und mehr, endete.
,Lydia sagte: ,, Sind sie der Papa von -,, Kim" unterbrach er sie und dies bestätigte ihre Vermutung, die sie etwas beruhigte.
,, Ich teile mir mit Kim das Zimmer"
Beide waren überrascht und Lydia zeigte ihm den Weg und er bat sie ihn zu begleiten. Er sei froh die Bettnachbarin seiner Tochter kennen zu lernen, zumal es ihm recht wäre, wenn jemand dabei ist, wenn er in einem fremden Zimmer den Rest der Sachen seiner Tochter holt.
Lydia überlegte und sagte:,,Vielleicht ist es ja nicht verkehrt dabei zu sein bei unserer Unordnung, zumal sie keinen Schlüssel haben und keiner da wäre um ihnen einen zu geben." Ihre innere Stimme sagte:,, eine blöde Antwort". Er selbst lächelte und sagte:,, Ihre Hose hat Geschichte, so wie euer Zimmer sicher auch, mir gefällt so etwas. "
Lydia warf ihre Sporttasche auf den Rücksitz und sie begaben sich auf den Weg zum Haus Delphin, was einem müden flachen Koloss aus Beton glich und im Inneren es Toten still war.
Als sie das Zimmer erreichten und sie mit ihrem Schlüssel die Tür öffnete, berührten seine Fingerkuppen flüchtig ihre Talie und ertappte sich, dass sie es mochte.
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