Ich schreibe mal ein paar Gedanken dazu auf. Ich benutze dabei die ich-Form, weil es meine persönliche Auffassung ist. Es mag zwar viele geben, die mir zustimmen werden, andere werden aber vielleicht auch eine ganz unterschiedliche Meinung vertreten.
Ja, ein Daddy sollte mir gegenüber dominant auftreten können. Aber erst als Daddy. Ein Kennenlernen findet für mich immer auf Augenhöhe statt. Wenn ich jemanden erst von mir überzeugen muss, mich womöglich gar noch auf die Probe stellen lassen muss, dann verabschiede ich mich dankend. Das ist für mich eine Frage des Selbstwerts und auch eine Frage des gegenseitigen Respekts.
Ich komme ursprünglich aus dem "klassischen" Bdsm und auch, wenn ich Erniedrigung und Demütigung für mich selber strikt ablehne, so habe ich doch auch immer einen guten Blick nach links und rechts.
Einen Wert zu ermitteln, das verbinde ich eher mit einem Stutenmarkt oder einer Sklavenauktion als mit DDLG. Ich bin mir bewusst, dass solche Umgangsformen im Bdsm-Bereich nicht gänzlich unüblich sind, für mich jedoch mit DDLG nicht in Einklang zu bringen.
Eine Little und eine Sklavin, das sind beides devote Frauen, nur sind sie für mich an den gegenüberliegenden Seiten des Spektrums.
Möchte ein Mann mich dominieren, so muss er mich für sich gewinnen. Muss mein Vertrauen erlangen, mir Geborgenheit und Sicherheit geben, denn dann kann ich mich fallen lassen und dann gebe ich mich ihm hin. Und das ist für mich persönlich der einzig gangbare Weg in eine DDLG Beziehung.