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Daddy und Little auf Augenhöhe - Trauma und Fremdbestimmung

*********Lava Paar
87 Beiträge
@*********tten Hier schreibt der Daddy von Bienenelfe_xoxo. Ich werde das für sie beantworten.

Also ich denke ihrer Auffassung nach ist devot sein etwas was sie als Persönlichkeitsmerkmal immer ist. Das heißt aber natürlich nicht das sie sich einfach jedem hingeben würde.
Im Gegenteil. Wir kannten uns bereits knapp 2 Jahre bevor wir zusammengekommen sind.

Und wenn ich so zurückblicke, würde ich sagen eine Art Machtgefälle gab es zwar schon auch vorher. Der Grund aber war eher... als wir uns kennen lernten war das "Dom-sein" noch recht neu für mich und ich musste mich da erstmal hinein finden (der typische Dom von dem alle immer sprechen, der nicht weiß was er sich erlauben kann *zwinker* ). Aber das hatte sie nicht mit sich machen lassen. Nein... nicht nur einmal hat sie mich dabei in meine Schranken verwiesen. Und wie sie ja auch in ihrem Text schon geschrieben hat, ist die Macht die sie mir über sich zukommen lässt etwas was sie mir Schritt für Schritt gibt und ich eben auch ihr beweisen muss dieser Verantwortung gewachsen zu sein.

Respekt ist für uns selbstverständlich auch ein hohes Gut. Ihren Text hat sie geschrieben, weil viele vorherige Texte impliziert ausdrückten das Augenhöhe und Respekt nur zusammen existieren können. Und dem wollte sie widersprechen (und ich übrigens auch).

Ihr Text steht auch nicht im Bezug zu einer Kennenlernphase. Er bezieht sich eher auf die Vorredner, welche von ihrer Beziehung sprachen und das diese etwas von Team-Play hätten aufgrund von Respekt und Augenhöhe.

Denn wir (TeamSuperLava ;P) sind auch Team-Player. Ganz ohne Augenhöhe, aber dafür mit um so mehr Respekt *liebhab*
******ies Paar
309 Beiträge
Zitat von *********Lava:
@*********tten Hier schreibt der Daddy von Bienenelfe_xoxo. Ich werde das für sie beantworten.

Also ich denke ihrer Auffassung nach ist devot sein etwas was sie als Persönlichkeitsmerkmal immer ist. Das heißt aber natürlich nicht das sie sich einfach jedem hingeben würde.
Im Gegenteil. Wir kannten uns bereits knapp 2 Jahre bevor wir zusammengekommen sind.

Und wenn ich so zurückblicke, würde ich sagen eine Art Machtgefälle gab es zwar schon auch vorher. Der Grund aber war eher... als wir uns kennen lernten war das "Dom-sein" noch recht neu für mich und ich musste mich da erstmal hinein finden (der typische Dom von dem alle immer sprechen, der nicht weiß was er sich erlauben kann *zwinker* ). Aber das hatte sie nicht mit sich machen lassen. Nein... nicht nur einmal hat sie mich dabei in meine Schranken verwiesen. Und wie sie ja auch in ihrem Text schon geschrieben hat, ist die Macht die sie mir über sich zukommen lässt etwas was sie mir Schritt für Schritt gibt und ich eben auch ihr beweisen muss dieser Verantwortung gewachsen zu sein.

Respekt ist für uns selbstverständlich auch ein hohes Gut. Ihren Text hat sie geschrieben, weil viele vorherige Texte impliziert ausdrückten das Augenhöhe und Respekt nur zusammen existieren können. Und dem wollte sie widersprechen (und ich übrigens auch).

Ihr Text steht auch nicht im Bezug zu einer Kennenlernphase. Er bezieht sich eher auf die Vorredner, welche von ihrer Beziehung sprachen und das diese etwas von Team-Play hätten aufgrund von Respekt und Augenhöhe.

Denn wir (TeamSuperLava ;P) sind auch Team-Player. Ganz ohne Augenhöhe, aber dafür mit um so mehr Respekt *liebhab*



So einmal ganz platt. Sie entscheidet welche macht sie dir gibt aufgrund deines Verhaltens?
Da habt ihr genauso eine Augenhöhe. Die Augenhöhe ist der Meta Konsens. Jede vernünftige Beziehung hat irgendwo eine Augenhöhe da es ansonsten sklaverei wäre. Da sie entscheidet welche Macht sie an dich abgibt und welche nicht ist doch die Augenhöhe gegeben? Du nimmst dir nur was du in Absprache darfst.
*********Lava Paar
87 Beiträge
Klar gibt es bei uns auch Augenhöhe.
Meine liegt bei circa 1,74 und ihre schätzungsweise bei 1,53.

Und nein, sie entscheidet nicht mehr welche Macht sie mir gibt sondern ich entscheide wie viel Macht über sie zu haben ihr gut tut. Wenn Deine/Eure Definition von Augenhöhe "irgendeine Art von Konsens" ist, dann ja den gibt es bei uns. Wir verstehen allerdings unter Augenhöhe ein ausgeglichenes Macht-(gefälle/)verhältniss. Und das gibt es bei uns nicht. Wir begenen uns im Alltag nicht auf Augenhöhe, sondern ich habe ganz klar das Sagen und sie hat mir zu gehorchen.

Ich will jetzt aber nicht noch weiter vertiefen wie nun andere Augenhöhe als solches definieren. *zwinker*
******ies Paar
309 Beiträge
Zitat von *********Lava:
Klar gibt es bei uns auch Augenhöhe.
Meine liegt bei circa 1,74 und ihre schätzungsweise bei 1,53.

Und nein, sie entscheidet nicht mehr welche Macht sie mir gibt sondern ich entscheide wie viel Macht über sie zu haben ihr gut tut. Wenn Deine/Eure Definition von Augenhöhe "irgendeine Art von Konsens" ist, dann ja den gibt es bei uns. Wir verstehen allerdings unter Augenhöhe ein ausgeglichenes Macht-(gefälle/)verhältniss. Und das gibt es bei uns nicht. Wir begenen uns im Alltag nicht auf Augenhöhe, sondern ich habe ganz klar das Sagen und sie hat mir zu gehorchen.

Ich will jetzt aber nicht noch weiter vertiefen wie nun andere Augenhöhe als solches definieren. ;)

Gerade hast du gesagt sie entscheidet welche Macht sie dir gibt 🤔 und sie hat dich am Anfang in die Schranken gewiesen bei einigen Dingen.
Jetzt entscheidest du auf einmal was für sie gut ist? Also entweder dein erster Text passt nicht oder der zweite.
Und denke das konsenz die meistens als Augenhöhe verstehen. Und auch bei euch wird es Bereiche geben, die auf Augenhöhe stattfinden vermute ich mal. Aber muss man jetzt hier auch nicht ausdiskutieren.
*********Lava Paar
87 Beiträge
Zitat von **********light:
Gerade hast du gesagt sie entscheidet welche Macht sie dir gibt 🤔 und sie hat dich am Anfang in die Schranken gewiesen bei einigen Dingen.

Ich habe nicht geschrieben das sie mir etwas gibt (aktiv) ich habe geschrieben das sie mir etwas zukommen lässt (es kommt mir zu und sie lässt es passieren; passiv). Bzw ich habe geschrieben das sie es nicht mehr tut.

Und ja, sie hatte mich in die Schranken gewiesen bevor ich ihr Daddy und Dom wurde. Präsens und Plusquamperfekt sind nicht die selbe Zeitform. *zwinker*

Dann hör doch auf zu disskutieren. Ich verstehe sowieso nicht wieso man dem Drang nachgehen muss uns jetzt zu erklären warum wir eine falsche Sicht auf unsere Beziehung haben.

Wir haben hier lediglich geschrieben, warum wir das ganze nicht als eine Beziehung auf Augenhöhe sehen. Und mit dieser Klarstellung verabschiede ich mich dann auch wieder von dieser Diskussion. *wink*
Zitat von *********Lava:

Dann hör doch auf zu disskutieren. Ich verstehe sowieso nicht wieso man dem Drang nachgehen muss uns jetzt zu erklären warum wir eine falsche Sicht auf unsere Beziehung haben.

Ich sehe nicht, dass hier jemand versucht euch zu erklären, dass ihr eure Beziehung falsch führt oder dergleichen. Wir sind in einer Diskussion und es gibt verschiedene Ansichten zu dem Thema. Warum denn an einer Diskussion überhaupt beteiligen, wenn ich andere Meinungen oder andere Sichtweisen nicht akzeptieren will?

Ihr lebt eure Beziehung auf eure Art und das ist sicher gut so. Das müsst ihr selber entscheiden, ihr seid zwei erwachsene Menschen im Einverständnis und ihr tragt ggf. auch die Konsequenzen.

In einer Diskussion kann ich aber auch sagen: so wie ihr eure Beziehung lebt, kann ich mir das nicht vorstellen. Und auch das ist okay. Niemand muss euch als Maßstab nehmen.

Mit jemand, der mir sagt "ich hab das sagen und sie hat mir (blind) zu gehorchen" könnte ich persönlich keine Beziehung eingehen. Dieses blinde gehorchen müssen birgt eben auch große Risiken, die ich nicht eingehen kann und möchte.

Und um wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: als Sub oder als Little muss ich selber entscheiden, wieviel Macht über mich ich zulasse und vorallem in welchem Tempo. Da kann ich mich nicht darauf verlassen, dass jede neue Begegnung in meinem Leben nur die besten Absichten hat. Da sollte ich mich auch absolut niemals zu etwas drängen lassen.

Und um es jetzt rund zu machen: ich fange da bei 0 an. Und deshalb nenne ich es Augenhöhe.
*********Lava Paar
87 Beiträge
Zitat von *********tten:
Ich sehe nicht, dass hier jemand versucht euch zu erklären, dass ihr eure Beziehung falsch führt oder dergleichen.

Ich meinte damit auch nicht falsch in dem Sinne. Sondern eher perspektivisch falsch.
Also uns nach einer eigenen Definition sagen zu wollen etwas wäre Augenhöhe. Was es nach der Definition im eigenen Sinne eben nicht ist (Ich will damit auch nicht sagen das unsere Definition die Bedeutung im eigentlichen Sinne ist). Es sind halt subjektive Sichtweisen(/Definitionen).

Und diskutieren ist ja vollkommen Ok. Aber dann ein Argument einzubringen mit in den Mund gelegten Worten die im vollen Kontext definitiv nicht die vermeindliche Bedeutung haben. Das finde ich unnötig.

Und zurück zum eigentlichen Thema: Dem was du schreibst stimme ich zu.

Zitat von *********tten:
Und um es jetzt rund zu machen: ich fange da bei 0 an. Und deshalb nenne ich es Augenhöhe.

Wie gesagt, wir haben einander 2 Jahre lang gekannt bevor wir zusammen kamen und sie sich auch anfing mir unterzuordnen. Und das Machtgefälle das es gab war eher in meiner damaligen Naivität und Unwissenheit erzwungen. Aber von Anfang unserer Bekanntschaft an untergeordnet hatte sie sich nicht nur weil ich von der Persönlichkeit her dominant war.
**********_xoxo Frau
531 Beiträge
Ich melde mich auch noch mal *wink*


@**********light

Wenn man unter Augenhöhe versteht, dass man – zumindest auf Meta-Ebene – einen Konsens hat, dann haben wir auch Augenhöhe, das stimmt. Für mich fühlt sich diese Formulierung aber durch und durch falsch an, weil wir unter Augenhöhe ein bisschen was anderes verstehen, als ihr. (Und am Ende müssen wir da auch nicht dasselbe darunter verstehen. Auch in einem Diskussionsforum dürfen unterschiedliche Ansichten und Definitionen nebeneinander stehen bleiben. *happy*)

Dass es in einer gesunden Beziehung einen Konsens geben muss – und sei es in Form von Metakonsens – da stimme ich dir natürlich absolut zu! (Und ich denke, dass ist hier der wesentliche Punkt.)


@*********tten

Beim Kennenlernen finde ich es ebenfalls gut, wenn Augenhöhe vorhanden ist oder man sie zumindest herstellt, so gut es geht. Ich kenne es aber auch, dass mein Gegenüber auf ganz natürliche Weise die Führung übernimmt, er mich an die Hand nimmt und ich ihm folge. Wenn er mich zerrt oder eine Richtung zieht, die mir nicht gefällt, lasse ich allerdings ganz schnell wieder los.

Ich bin nunmal recht schüchtern, oft unsicher und möchte mich ganz oft nach den Wünschen meiner Mitmenschen richten. Wenn mein Gegenüber selbstsicher ist und gerne Entscheidungen trifft, ergibt sich ganz automatisch eine Art sanftes Machtgefälle. Ich mag das tatsächlich ganz gerne, weil ich mich dann sicher und gut aufgehoben fühle. Aber natürlich auch nur, solange ich zu nichts gedrängt werde und keine Grenzen überschritten werden.
Ich habe das übrigens auch teilweise in Freundschaften.

Auch nur mal aus Neugierde und zum besseren Verständnis gefragt:
Wäre so etwas (also dass du das Gefühl hast, dass er die Führung übernimmt) für dich denn auch unvorstellbar oder zählt das für dich noch als Augenhöhe?
******ies Paar
309 Beiträge
Zitat von **********_xoxo:
Ich melde mich auch noch mal *wink*


@**********light

Wenn man unter Augenhöhe versteht, dass man – zumindest auf Meta-Ebene – einen Konsens hat, dann haben wir auch Augenhöhe, das stimmt. Für mich fühlt sich diese Formulierung aber durch und durch falsch an, weil wir unter Augenhöhe ein bisschen was anderes verstehen, als ihr. (Und am Ende müssen wir da auch nicht dasselbe darunter verstehen. Auch in einem Diskussionsforum dürfen unterschiedliche Ansichten und Definitionen nebeneinander stehen bleiben. *happy*)

Dass es in einer gesunden Beziehung einen Konsens geben muss – und sei es in Form von Metakonsens – da stimme ich dir natürlich absolut zu! (Und ich denke, dass ist hier der wesentliche Punkt.)


@*********tten

Beim Kennenlernen finde ich es ebenfalls gut, wenn Augenhöhe vorhanden ist oder man sie zumindest herstellt, so gut es geht. Ich kenne es aber auch, dass mein Gegenüber auf ganz natürliche Weise die Führung übernimmt, er mich an die Hand nimmt und ich ihm folge. Wenn er mich zerrt oder eine Richtung zieht, die mir nicht gefällt, lasse ich allerdings ganz schnell wieder los.

Ich bin nunmal recht schüchtern, oft unsicher und möchte mich ganz oft nach den Wünschen meiner Mitmenschen richten. Wenn mein Gegenüber selbstsicher ist und gerne Entscheidungen trifft, ergibt sich ganz automatisch eine Art sanftes Machtgefälle. Ich mag das tatsächlich ganz gerne, weil ich mich dann sicher und gut aufgehoben fühle. Aber natürlich auch nur, solange ich zu nichts gedrängt werde und keine Grenzen überschritten werden.
Ich habe das übrigens auch teilweise in Freundschaften.

Auch nur mal aus Neugierde und zum besseren Verständnis gefragt:
Wäre so etwas (also dass du das Gefühl hast, dass er die Führung übernimmt) für dich denn auch unvorstellbar oder zählt das für dich noch als Augenhöhe?

Das kann man so nur unterschreiben, alles gut ☺️
Zitat von **********_xoxo:

Auch nur mal aus Neugierde und zum besseren Verständnis gefragt:
Wäre so etwas (also dass du das Gefühl hast, dass er die Führung übernimmt) für dich denn auch unvorstellbar oder zählt das für dich noch als Augenhöhe?

Ich glaube, wir sprechen hier von grundlegend anderen Erfahrungen. Wenn ich das richtig raus lese, hast du bisher eher wenig Erfahrung mit Online Dating?

Ich habe bisher alle Spielpartner über das Internet kennengelernt und leider eben auch sehr viele schwarze Schafe. Zudem habe ich nebenbei noch eine Vanilla Ehe, was sich womöglich auch noch auf das Kennenlernen auswirkt.

Allgemein, auch im Kontakt mit anderen Frauen über diverse Plattformen hinweg, habe ich das Gefühl, dass man als Frau sehr häufig vollkommen respektlos kontaktiert wird. Das ist kein reines ddlg oder bdsm Problem.

Meine Erfahrungen sind aber auch, dass gerade dass dann als Vorwand genommen wird. "Oh, du machst nicht direkt, was ich dir sage? Du bist ja gar nicht devot!" Das habe ich tatsächlich schon einige Male gehört. Immer von Männern, die mich noch keinen Tag lang kannten.

Dominanz sollte in meinen Augen immer natürlich kommen. Ich glaube, da denken wir sehr ähnlich. Es sollte mir nicht aufgezwungen werden. Wenn ich anfange, jemand zu mögen und er entsprechende Tendenzen hat, dann passiert das auch bei mir automatisch.

Ich könnte mir allerdings selber nicht mehr in die Augen sehen, wenn ich vor einer Fremden Person in die Knie gehen würde, weil sie es von mir fordert. Das bin nicht ich. Und dafür bin ich zu stolz.

Ich brauche schlichtweg Kontakt auf Augenhöhe, bis ich mich bei einer Person auch wohl fühle und auch das Vertrauen habe. Das ist sicher eine ganz andere Situation, wenn ich die Person bereits vorher kenne. Aber selbst dann beginnt die Reise doch irgendwie auf einem gemeinsamen Level.
**********_xoxo Frau
531 Beiträge
Ich glaube, so unterschiedlich sind unsere Ansichten auch gar nicht. Solches respektloses Verhalten beim Kennenlernen, das du beschreibst, kenne ich durchaus auch. Aber ganz ehrlich? Das ist eben einfach genau das: Respektlos. Nicht mehr und nicht weniger. Zumindest für mich. Es gibt ja auch Frauen, denen es gefällt, wenn er ihr direkt Befehle erteilt. *nixweiss*
Menschen, von denen ich mich nicht respektiert fühle, schenke ich ebenfalls nicht mehr Zeit als nötig.

So ein Machtgefälle in dem Ausmaß, wie es manche „Doms“ gerne hätten, kann für mich in so kurzer Zeit gar nicht entstehen. Ganz egal, ob man auf Augenhöhe starter oder gleich einer die Führung übernimmt – auch ich brauche Zeit, um mich wirklich unterzuordnen; das Machtgefälle muss erst wachsen, das Vertrauen muss wachsen. Er muss mich auch erst kennenlernen, um zu wissen, was mir gut tut und was mir schadet.


(Ich bin auf solche Leute nur bisher nicht weiter eingefangen, weil z.B. du schon einiges dazu geschrieben hast und ich dem nichts hinzuzufügen hatte. *schaem*)

Aber selbst dann beginnt die Reise doch irgendwie auf einem gemeinsamen Level.
Man muss aber natürlich nicht auf diesen Level bleiben (behauptet auch niemand) und ich persönlich möchte dann eben auch nicht auf dieses Level zurück. *g*
**********ellow Mann
617 Beiträge
Augenhöhe ist aus meiner "Höhe" de facto schwer zu gewährleisten *zwinker*

Sie entsteht tief im Inneren.
Wenn der liebe- und respektvolle Blick aufwärts und der streng fürsorgliche Blick abwärts aufeinander treffen.

Gelebte Augenhöhe aus der Seele... tief ins Herz ❤
Tolle Beiträge bisher und ich freue mich über das Thema.

Für mich sind Respekt und Augenhöhe etwas unterschiedliches. Ich habe grundsätzlich vor jedem Menschen Respekt, der mich nicht maßlos beschissen hat oder sich anderweitig verhalten hat, so dass dieser Mensch meinen Respekt verliert.
Gerade in so intimen Situationen wie in einer ddlg oder BDSM Beziehung ist sehr viel Respekt vonnöten und ich gehe auch als caregiver oder SadDom respektvoll mit dem Menschen um.

Augenhöhe... das hat für mich etwas mit den Bedürfnissen und Möglichkeiten des Menschen und mit dem Machtgefälle zu tun.

Beispiel BDSM: Innerhalb des DS oder SM Modus existiert zwar viel Respekt, aber nicht unbedingt Augenhöhe, da das Machtgefälle stark ausgeprägt ist.
Ähnlich sehe ich das im ddlg Kontext: Als Daddy beschütze ich, gebe Hilfestellung, unterstütze, tröste. Da bin ich zwar mit meinem little zusammen, aber wir befinden uns immer noch in einem respektvollen Machtgefälle und ich finde nicht auf Augenhöhe.

Wie denkt ihr darüber?
****ed Mann
21 Beiträge
Ein sehr schöner Beitrag von der Threaderstellerin mit dem ich so conform gehe.

Aber eine Sache ist schwierig und anders als die Threaderstellerin, würde ich sagen dass es allgemein gilt. Für Littles und Subs und das ist das Thema Trauma. Die Sache die hier nicht bedacht worden ist, ist die Voraussetzung eines entsprechenden Feingefühls für die Sache. Ich kann das Geschehen beenden weil die kleine das Save Word sagt, nicht mehr reagiert aber auch weil man merkt, dass da was nicht stimmt. Das ist aber der Punkt. Dafür braucht es das entsprechende Feingefühl. Und so vielfältig die BDSM Welt ist, so sind es auch die Individuen. Egal ob man Daddy, Caregiver oder Dom ist.

Machtgefälle und Augenhöhe sind dabei immer so eine Sache. Augenhöhe setzt voraus dass man sich gleichgestellt ist. Das ist aber weder bei Littles noch bei Subs der Fall. Der Unterschied dabei ist, die Sub zwingt man in die Knie. Sei es mit Gewalt oder mehr auf der subtilen Ebene. Das hängt aber wieder von den beiden individuen ab.

Einer Little hingegen, bringt man bei auf die Knie zu gehen. Man lernt sie an und zeigt auf was damit verbunden ist. Und das ist der Unterschied zu einer sub. Eine Little kontrolliert man nicht, man zwingt sie nicht, man bringt ihr etwas bei. Und da kommen die sogenannten Strafen ins Spiel. Ich persönlich sehe dabei nicht die Möglichkeit sie zu etwas zu bringen, sondern ihr die Grenzen aufzeigen. Denn wie du sagst, verwöhnt man sie zu sehr, kriegt man eine Brat. Und eine Brat sehnt sich nach Erziehung (Nicht den Lernprozess an sich). Denn Grenzen gehören zum "erwachsen" werden. Diese zu erkennen und diese auch einzuhalten.
Zitat von ****ed:

Einer Little hingegen, bringt man bei auf die Knie zu gehen. Man lernt sie an und zeigt auf was damit verbunden ist. Und das ist der Unterschied zu einer sub. Eine Little kontrolliert man nicht, man zwingt sie nicht, man bringt ihr etwas bei.

Diesen Punkt empfinde ich komplett anders. EIn daddy bringt mir nicht bei, wie man devot ist. Ein daddy bringt mich durch Geborgenheit, dadurch, dass ich mich bei ihm sicher fühle, dadurch, dass ich ihm vertraue, dazu, mich fallen zu lassen und ihm die Führung zu überlassen. Das ist echte, ungezwungene Hingabe, die er da von mir bekommt. Dafür braucht es keinen Lernprozess im eigentlichen Sinne, sondern nur die Zeit und das Vertrauen.
****ed Mann
21 Beiträge
Dass man devot ist, bringt die Konstellation mit sich. Ein Daddy bringt einem nicht bei devot zu sein. Er zeigt aber einem auf, dass man diese Seite von sich ausleben kann. Und er zeigt einem auf wie man es bewerkstelligen ist.

Mit der Zeit lernt man vertrauen. Mit vertrauen lernt man sich zu öffnen. Wenn man sich öffnet, wächst man mit seinen Erfahrungen
******941 Frau
96 Beiträge
Zitat von ****ed:

Der Unterschied dabei ist, die Sub zwingt man in die Knie. Sei es mit Gewalt oder mehr auf der subtilen Ebene.

Ich frage mich gerade, ob dies wirklich deine Überzeugung ist. Und ob nicht auch viele Männer ähnlich denken. Es würde für mich einiges erklären über die Denkweise eines Großteils derjenigen Männer, die ich in meiner noch nicht so langen Zeit hier via CM kennenlernen „durfte“.

Egal ob Sub oder Little - wenn Mann versucht, sie auf die Knie zu zwingen oder es ihr beizubringen, hat Mann es meiner Meinung nach nicht verstanden, worum es geht. Aus meiner persönlichen Sicht als Sub und Little.

Ich kann mich da nur @*********tten anschließen, und es ist egal ob Daddy oder Dom:
Diesen Punkt empfinde ich komplett anders. EIn daddy bringt mir nicht bei, wie man devot ist. Ein daddy bringt mich durch Geborgenheit, dadurch, dass ich mich bei ihm sicher fühle, dadurch, dass ich ihm vertraue, dazu, mich fallen zu lassen und ihm die Führung zu überlassen. Das ist echte, ungezwungene Hingabe, die er da von mir bekommt. Dafür braucht es keinen Lernprozess im eigentlichen Sinne, sondern nur die Zeit und das Vertrauen.

Dies gilt für Little genauso wie für Sub.

Gerade wenn Mann versucht Sub/Little in die Knie zu zwingen, sie also zu etwas zu bringen was sie wirklich nicht möchte, sie über ihre Grenzen hinaus treibt und u. U. nur sich selbst, die Erfüllung der eigenen Gelüste sieht, ohne auf Sub/Little zu achten, ohne sie lesen zu können wann genug ist, ergeben sich Traumata.

Leider hier ganz am Anfang meiner Zeit bei Joy schon selbst erlebt. Hab mich zum Glück aus der Situation herausholen können, es war mir aber eine Lehre.

Einschneidend -positiv und überraschend zugleich- war für mich das erste reale Erleben dieses Gefühls:
mein Dom/Daddy zwang mich NICHT, ihm zu gehorchen oder auf die Knie zu gehen. im Gegenteil, es war mir ein sehr sehr starkes inneres Bedürfnis, dies zu tun! Es fühlte sich so natürlich und richtig an.
Als Sub. Und Little.
@******941 Danke, dass hast du toll geschrieben und viel besser ausgedrückt, als ich das kann. Ich kann dem nur voll und ganz zustimmen! Und ja, leider "darf" man solche Männer immer wieder kennenlernen. Dazu hatte ich ja auch schon ein Beispiel genannt.
****ed Mann
21 Beiträge
@******941

Das ist das beste Beispiel dafür, was in solchen Foren immer passiert. Etwas was einem nicht gefällt wird komplett aus dem Kontext gerissen.

Alles was du in deinen Worten zusammengefasst hast, habe ich so eins zu eins gesagt, nur nicht in der Wortwahl die einem evtl gefallen mag. Selbst das Zitat von mir, schließt die gewaltsame und auch das "sehr starke innere Gefühl" von dir etwas zu tun mit ein. Falls du dass zitierte von mir genau durchliest, steht da "auf der subtilen Ebene". Darüber hinaus wird das von mir angesprochen "Feingefühl" außen vor gelassen und in eigenen Worten umschrieben, um das zitierte negativ darzustellen.

Darüber hinaus finde ich schlimm dass subjektive und persönliche Erfahrung als eine allgemeine Gegebenheit dargestellt wird. Dem ist nicht so. Und bitte tut mir einen Gefallen, wenn ihr das schreibt dann deklariert es auch als eigene Erfahrung und eure persönliche Sicht. Denn wie ich es schon sagte, die Welt der BDSM ist vielfältig. Nur weil jemand das anders sieht, heißt es nicht dass es anders laufen soll. Der Punkt ist einfach, der eine hat das Verlangen danach sich jemanden hinzugeben, ein andere möchte aber komplett dominiert werden.

Wenn man neu ist, hat man natürlich die Vorstellung a la Shades of Grey. Etwas aufregendes, was neues, doch nicht unbedingt die Realität. Das erwachen kommt dann mit der Erfahrung, wo man feststellt dass die Realität nicht der Vorstellung oder gar der eigenen Erwartungen entspricht. Und wenn das passiert, kommen wir wieder auf den eigentlichen Punkt des Threads. Traumata.
Es gibt sonne und solche und dann gibbet noch janz andere.

Natürlich gibt es auch solche die dazu gebracht werden wollen, auch dadurch, dass man grob wird, ausfallend, herrisch.

Die Frage ist doch nicht was "richtig" ist sondern ob die beteiligten sich in dem ergänzen. Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass ich diesen groben und erniedrigend en Umgang zu geben sehr erregend finde, es aber doch eine gewisse Überwindung kostet sich gehen und los zu lassen und es hat ebenso gedauert eine Partnerin zu finden die es gleichermaßen genießt und mich auch ermuntert immer noch einen Schritt weiter zu gehen.

Da ist nichts falsches dran.
*******t26 Frau
273 Beiträge
Ich kann’s nur nochmal wiederholen....

#Konsens

Leute!
Der scheint hier untereinander nicht gegeben, aber das muss er ja auch nicht!
Er muss das nur mit dem einen richtigen Menschen...
******arp Mann
3.235 Beiträge
Zitat von ****ed:
Machtgefälle und Augenhöhe sind dabei immer so eine Sache. Augenhöhe setzt voraus dass man sich gleichgestellt ist. Das ist aber weder bei Littles noch bei Subs der Fall. Der Unterschied dabei ist, die Sub zwingt man in die Knie. Sei es mit Gewalt oder mehr auf der subtilen Ebene. Das hängt aber wieder von den beiden individuen ab.

Wie muss ich mir das "in die Knie zwingen" denn so vorstellen? Und warum muss Sub in die Knie gezwungen werden? Ist sie vlt gar nicht devo/subm und man muss ihr das erst mittels Zwang, Druck und Gewalt zeigen?

Zitat von ****ed:
Einer Little hingegen, bringt man bei auf die Knie zu gehen. Man lernt sie an und zeigt auf was damit verbunden ist. Und das ist der Unterschied zu einer sub. Eine Little kontrolliert man nicht, man zwingt sie nicht, man bringt ihr etwas bei. Und da kommen die sogenannten Strafen ins Spiel. Ich persönlich sehe dabei nicht die Möglichkeit sie zu etwas zu bringen, sondern ihr die Grenzen aufzeigen. Denn wie du sagst, verwöhnt man sie zu sehr, kriegt man eine Brat. Und eine Brat sehnt sich nach Erziehung (Nicht den Lernprozess an sich). Denn Grenzen gehören zum "erwachsen" werden. Diese zu erkennen und diese auch einzuhalten.

Das sind sie wieder, die Knie. Warum muss eine little denn knien? Soll sie zur Sub erzogen werden? Muss verhindert werden, dass es eine Brat wird? Und bei Strafen denke ich auch wieder nur an Zwang, Druck und Gewalt. Gehts auch mal ohne Rohrstock & Co.?


Ich bin in meiner Art sehr autoritär, streng aber gerecht. Habe jahrelang TPE inkl. Familie gelebt, braucht mir also keiner erklären. Ich bins also gewohnt wenn alle nach meiner Pfeife tanzen und dulde keine Abweichler. Druck, Zwang und Gewalt hab ich dafür aber nie gebraucht. Es ist nämlich nicht nur eine Frage der beteiligten Individuen, sondern auch eine Frage des Typs und des Stils. Und wenn ich möchte dass man mir folgt, muss ich ergo führen. Das setzt voraus, dass ich in der Lage bin, auf die jeweiligen Persönlichkeitsanteile individuell eingehen und eben nicht auf jeden das Brechstangen-Prinzip anwende. Man nennt das auch- da abholen, wo das Gegenüber steht. Dazu reicht man die Hand und zwingt nicht in die Knie.

Ganz besonders im DDLG geht es sich mir darum, dass diese ganz speziellen Persönlichkeitsanteile sich auch frei und ungezwungen(!!!) entfalten können! Du sagst ja selbst, dass man gegenüber littles anders agiert als gegen Subs. Trotzdem sollen/müssen beide auf die Knie. Für was? Um ein optisches Machtgefälle abzubilden? Wenn du ein Daddy und sie eine little ist, habt ihr doch schon ein solches Machtgefälle. Deine Worte. Auf Knien wird das auch nicht besser.

Sicher ist auch Grenzen aufzeigen richtig und wichtig. Mehr als "Nein!" sagen ist gar nicht nötig. Blick reicht auch schon. Erziehung bedeutet mir auch ein aktives eingreifen in die Persönlichkeit. In Maßen vertretbar, doch wenn ich entsprechend führe, muss da auch nix erzogen werden. Und wofür dann noch strafen? Fürs folgsam sein? Das kann man in die SM-Ecke packen. Little möchte ja auch mal Spaß mit Daddy haben.

Du schreibst auch, wie schön bunt diese ganze Welt ist, dass du es nicht magst, wenn man dich so versteht wie du dich ausdrückst, dabei habe ich den Eindruck, dass du bei aller Differenzierung zwischen D/s und DDlg, letztendlich dieselben Mittel anwendest. Entsprechend allgemeingültig ist deine Ausdrucksweise. Natürlich kann man DDlg ins D/s einbinden wie umgekehrt, wie beides eben auch unabhängig voneinander existieren kann. Nur- und da lege ich Wert drauf, wenn das ganze hier unter DDlg läuft, dann lege ich auch den Fokus darauf und eben NICHT auf BDSM. Soll heißen, dass ich etwas befremdlich finde, wenn man gewisse Elemente aus dem BDSM mal einfach so mit neuem Anstrich ins DDlg mit rein nimmt. Das hat dann auch so eine 50-SoG-Attitüde.

Das knien kenne und schätze ich natürlich. Nie würde ich das anweisen und muss es auch nicht. Selbst nach über zwanzig Jahren werde ich immer noch ein wenig verlegen, wenn sub/little vor mir kniet. Weil es so offen und ehrlich ist. Ich finde das immer so rührend... *rotwerd*
@********ious
Da dir der Begriff "Brat" geläufig ist sollte dir eigentlich auch die Phrase "Bring mich dazu" geläufig sein.
Was brauchst du da noch mehr Erklärung als; Manche mögen das nunmal.
******arp Mann
3.235 Beiträge
Zitat von *******etal:
Da dir der Begriff "Brat" geläufig ist sollte dir eigentlich auch die Phrase "Bring mich dazu" geläufig sein.
Was brauchst du da noch mehr Erklärung als; Manche mögen das nunmal.

Du warst nicht nicht gefragt aber ich frage Dich, wie du hier nun zu diesem Schluss kommst? Nicht aus jeder little wird eine Brat, wenn man sie nicht jeden Tag- was? Auf die Knie zwingt? Grenzen aufzeigt? Straft? Aus Angst, es könnte eine Brat draus werden? Will man sich so die little behalten? Und daraus eine Sub machen?

Ja, manche mögen manches. Hier, in einer DDlg-Gruppe, mag man wahrscheinlich DDlg. Erziehung spielt eine Rolle, Grenzen aufzeigen, ja. Aber das könnte ich so auch im BDSM haben, wo man devot von submissivität unterscheidet und keiner genau weiß, was damit gemeint ist. Ist das hier jetzt auch so?

Um was genau geht es sich hier in dieser Gruppe noch mal genau? Wird das hier die in Knie-zwing-Erziehungs-Bestrafungs-Gruppe? Ja ich weiß, die kleinen können ja manchmal so liederlich sein, die möchte man am liebsten an die....

Wenn DDlg also nun zu etwas wird, etwas anderem, als wie ich es kenne- lasst es mich bitte wissen. 50SoG lässt grüßen...
*******t26 Frau
273 Beiträge
Zitat von ********ious:
Es ist nämlich nicht nur eine Frage der beteiligten Individuen, sondern auch eine Frage des Typs und des Stils.

Zitat von ********ious:
Wenn DDlg also nun zu etwas wird, etwas anderem, als wie ich es kenne- lasst es mich bitte wissen. 50SoG lässt grüßen...

Ich denke hier beantwortest du dir deine Befürchtung schon selbst ganz gut, denn DDLG wird mit jeder neuen Person ein bisschen anders werden als du es bisher kanntest...
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