Oh, du Seifenblasenblume,
Oh, du Seifenblasenblume,oh, du, in Prunk stehende Seifenblasenblume, du mit deinem Fallschirm Samen
ah, sag mir, bitte,
wieso fehlt den Menschen soviel an Feingefühl ?
Und verletzen ?
Warum lassen sie leiden einander, anstatt liebevoll und achtsam zu sein ?
Warum ist die Liebe und Freundschaft so kompliziert ?
Warum machen sie, es sich, nicht einfach ?
Weil Liebe und Freundlichkeit nicht so einfach ist ?
Warum lassen sie Träume platzen und Tränen fließen, wie Flüsse in, weite Täler ?
Oh du wundervoll blühende Seifenblume,
Was siehst du von deiner Wiese aus ?
Wenn die Grashalme sich im Wind verbiegen ?
Sich das grün, der Gräser in ein bewegendes, gewaltiges Meer verzaubert ?
Wo sich einst, in leuchtend, satten, strahlten Farben,
ganze Blumenwolken, in so bunter Vielfalt und Leichtigkeit im himmlischem süßen Duft,
in den Strahlen des Sonnenlichts eingetaucht, da standen ?
Wieso können die Menschen einander nicht achten, nicht schützen und Schätzen, gutes tun ?
Sich Glanz, Licht, wärme und ein Strahlen gegenseitig bewahren ?
Und sich in Liebe, Wohlwollen begegnen, Umarmend und Herzlich ?
Der Regen ging vorbei, die Wolken brechen auf
und der Sommer spiegelt das Blau des Himmels wider, für eine Zeit und wurde eins mit der Welt.
Eins, wie die Menschen es tun könnten, wenn sie einander zugingen und festhielten.
Es ist doch so einfach, liebevoll, nur achtsam, mit Mitgefühl.
Leicht schwankend, beinahe Ohnmächtig stehe ich vor dir,
und du sagst überhaupt nichts.
Weil du es nicht kannst, kein Mundwerk hast.
Was empfindest du, wenn du siehst wie liebe vergeht und zerbricht ?
Wie eine andere Blume welkt ?
Wie willst du mit deinen Blättern, die nicht singen können, nur schweigen, selbst durch den Wind nicht, die Liebe weiter tragen ?
Die Sommersonne verfinstert sich, der Sturm streicht vorbei und nimmt mir, dich mit,
Zusammen mit der Sonne und dem Wind, trägt er dich fort zu einem anderen Ort.
Ich will dir nachsehen, meiner Seifenblume, der fortgetragenen erloschen Hoffnung,
so tanzt du so schön, in deinem Glanz in deiner ganzen Pracht und der Leichtigkeit des Windes, Schillernd in allen Farben.
Einen so wunderschönen Tanz, den ich so gerne, mit dir zusammen getanzt hätte.
Lieblich schwebst und fliegst du an mir, mich berührend, an mir
vorüber, und was bleibt ist einst diese Erinnerung,
an das schillernd bunte, streichelnde, nachhallende, warme Gefühl.
So zärtlich, zerbrechlich leicht und zugleich, so bitter und kühl, platzt die schönste Seife und zerschellt im Wind und trägt die Samen deines Seins
weit entfernt, weit, weit, weg über das aufhorchende, auflebende, aufsehende, ins nichts greifende, durch den Wind aufschäumende und hilflos, zusammen knickendes, ebnendes, begradigendes Gräsermeer.