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Abweisung

*******hka Frau
292 Beiträge
Themenersteller 
Abweisung
Ich verstehe es einfach nicht und es macht mich wütend weil es weh tut.

Ich wollte einen Daddy. Ich wollte nicht mehr alleine sein. Und dann schrieb er mir. Er war liebevoll und nett und ich habe erklärt was ich suche. Das ich jemanden suche, der wirklich für den Anfang auf Sexualität verzichten könnte damit man eine Bindung aufbauen kann. Und nach dem ersten treffen kann man ja weiter schauen. Ich war ehrlich und offen. Habe meine Gedanken so offen kommuniziert wie schon lange nicht mehr... Wir planten unser erstes Treffen...

Und dann meldete er sich gestern abend kaum. Ich hatte einen stressigen Abend und nach dem ich fragte ob bei ihn alles gut sei und nur ein Ja kam wollte ich lieber erst heute Morgen nachfragen was los sei.
Ich schrieb also wie immer mein "Guten Morgen" nach dem aufwachen und dann sah ich, das ich eine Nachricht habe.
In der stehr ich sei ihm zunweig freu und zu sehr Little. Er habe sich Gendanken gemacht und es würde nicht das sein, was er will. Er wünscht mir noch viel Erfolg.
Und ich bin gebockt worden. Überall wo wir Kontakt hatten.

Er verletzt mich so tief! Er weiß, das es mir schwer viel ihm gegenüber so offen zu sein. Und jetzt habe ich mich einem Menschen geöffnet, der mir mit nicht mal das Gespräch suchte sondern einfach ging...

Die gute Laune der letzen Tage ist hin.
Ich weiß nicht... Wie soll ich wieder jemanden trauen?
****_77 Frau
636 Beiträge
Oh je *snief* *troest* *knuddel* mir fehlen die Worte
********mira Frau
2.840 Beiträge
Es tut mir leid, dass es so gekommen ist.
Aber sieh es doch mal so: hättest du dich nicht so sehr geöffnet, hätte er nicht so schnell erfahren, dass es für ihn (und damit auch für dich) nicht passt. Dein Leidensweg wäre nur verzögert und damit vermutlich viel schlimmer gekommen.
Sei stolz auf dich, dass du so mutig warst und sei froh darüber nicht an jemanden geraten zu sein, der offensichtlich nicht zu dir passt.

*herz4* *pegasus*
***ka Frau
3.874 Beiträge
Das ist nicht wirklich fair
Dass er merkt, dass es nicht passt, ist die eine Sache.

Blocken ist grausam.
Blocken bei kleinen Mädchen verbietet sich von selbst.

Er sollte dir wenigstens die Chance geben was zu sagen und dir für die Verarbeitung zur Verfügung zu stehen.

Das scheint er nicht zu können. In meinen Augen eine Charakterschwäche. Wenn es so ist, sollte man ihm nicht einmal einen Goldfisch anvertrauen.
****lia Frau
1.053 Beiträge
Zitat von ********_hot:
Abweisung
Ich verstehe es einfach nicht und es macht mich wütend weil es weh tut.

Ich wollte einen Daddy. Ich wollte nicht mehr alleine sein. Und dann schrieb er mir. Er war liebevoll und nett und ich habe erklärt was ich suche. Das ich jemanden suche, der wirklich für den Anfang auf Sexualität verzichten könnte damit man eine Bindung aufbauen kann. Und nach dem ersten treffen kann man ja weiter schauen. Ich war ehrlich und offen. Habe meine Gedanken so offen kommuniziert wie schon lange nicht mehr... Wir planten unser erstes Treffen...

Und dann meldete er sich gestern abend kaum. Ich hatte einen stressigen Abend und nach dem ich fragte ob bei ihn alles gut sei und nur ein Ja kam wollte ich lieber erst heute Morgen nachfragen was los sei.
Ich schrieb also wie immer mein "Guten Morgen" nach dem aufwachen und dann sah ich, das ich eine Nachricht habe.
In der stehr ich sei ihm zunweig freu und zu sehr Little. Er habe sich Gendanken gemacht und es würde nicht das sein, was er will. Er wünscht mir noch viel Erfolg.
Und ich bin gebockt worden. Überall wo wir Kontakt hatten.

Er verletzt mich so tief! Er weiß, das es mir schwer viel ihm gegenüber so offen zu sein. Und jetzt habe ich mich einem Menschen geöffnet, der mir mit nicht mal das Gespräch suchte sondern einfach ging...

Die gute Laune der letzen Tage ist hin.
Ich weiß nicht... Wie soll ich wieder jemanden trauen?


Das tut mir leid so leid für dich. Aber das zeigt auch mal wieder, dass viele Daddys keine Daddys sind. Sie sich überhaupt keine Gedanken darüber machen was sie bei Little anrichten, wenn sie sich so verhalten.
Viele setzten DDLG mit Ageplay gleich und das ist es nicht. Es ist kein Spiel.
Sei froh, dass er weg ist. Klar es tut weh und Zurückweisung ist schmerzhaft. Aber das ist kein Daddy sondern ein emotionsloser Typ, der nur etwas zum benutzen gesucht hat.

Fühl dich mal gedrückt 🤗
****_99 Frau
31 Beiträge
Fühl dich gedrückt, sowas ist wirklich gemein und das macht man nicht. Offen und ehrlich das es nicht passt sollte jeder sein können, schließlich sind wir ja alle erwachsen.
Gut das dass so schnell ans Tageslicht gekommen ist, und sich eure Bindung nicht noch vertieft hat. *liebhab* *einhorn* *herz4*
*****_ka Frau
474 Beiträge
Er tut mir so leid für dich. Es tut so scheiße weh.

Ich wünschte ich könnte sagen "Hey, er ist eine totale Ausnahme. Das wird nie mehr passieren!"

Aber von solchen Menschen (Mann wie Frau) gibt es leider einige. Und ich habe es selber so oder ähnlich viel zu oft erlebt.

Wir alle sind die Summe unserer Erfahrungen und ich hoffe sehr für dich, dass wenn der Richtige vor dir steht, du noch den Mut hast dich zu öffnen und zu vertrauen.

Fühl dich gedrückt *knuddel*
*****lex Mann
173 Beiträge
Zitat von ********_hot:

Ich weiß nicht... Wie soll ich wieder jemanden trauen?

Indem du es tust.

Aber vielleicht noch nicht gleich. Um die Verletzungen zu verarbeiten darf etwas Zeit sein. Aber gib einer uneinfühlsamen Person, die zudem in deinem Leben keine Rolle mehr spielt, bitte nicht die Macht, dich davon abzuhalten, in Zukunft wieder zu vertrauen *g*
*****_ka Frau
474 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von ********_hot:

Ich weiß nicht... Wie soll ich wieder jemanden trauen?

Indem du es tust.

Aber vielleicht noch nicht gleich. Um die Verletzungen zu verarbeiten darf etwas Zeit sein. Aber gib einer uneinfühlsamen Person, die zudem in deinem Leben keine Rolle mehr spielt, bitte nicht die Macht, dich davon abzuhalten, in Zukunft wieder zu vertrauen :-)


Das ist so leicht gesagt ... weißt du wie schwer das ist, dann die Stimmen im Kopf auszumachen, die einen erinnern, was mal war!?
*********otze Frau
737 Beiträge
Es tut mir sehr leid für dich.

Natürlich ist es absolut asozial dich überall zu blocken und sich damit unangenehmen Gesprächen zu entziehen.

Aber das hier ist halt ne anonyme Plattform, irgendwo in den Weiten des Internets. Ich würde mein Herz und meine Sehnsüchte nicht an jemanden hängen mit dem ich ein bisschen Schreibkontakt hatte.
Einfach weil das gegenüber die Möglichkeit hat von jetzt auf gleich seine Meinung zu ändern und dich einfach aus seinem Leben zu löschen.
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Das ist natürlich sehr schade und passiert leider häufiger, auch umgekehrt...
Zitat von ****lia:
Viele setzten DDLG mit Ageplay gleich und das ist es nicht. Es ist kein Spiel.
Das ist richtig, aber viele setzen sexuelles DDlg auch mit Ageplay gleich, was genauso falsch ist....
Der Begriff Ageplay (engl. Age, Alter; play, Spiel) bezeichnet Rollenspiele, bei denen die Teilnehmer so agieren, als hätten sie ein anderes Lebensalter, beispielsweise beim bekannten „Vater-Mutter-Kind“-Spiel von Kindern...
Ich z.B. mag das innere Kind, das rumblödelt, spielt und auch mal ohne nachzudenken Dinge tut die sonst nur Kinder machen... trotzdem eine (sexuelle) Frau ist... mit Age regression kann ich dagegen wenig anfangen.
Deshalb wurde mir (hier) auch schon erzählt dass ich kein DaddyDom wäre sondern "nur" Ageplayer...

Lass dich nicht entmutigen, jeder muss aber mit Abweisungen anderer zurecht kommen... manche können eben einfach nicht sagen "tut mir leid, aber das passt nicht" ghosting ist immer scheisse
*********illy Frau
74 Beiträge
Oh da verstehe ich dich total,
Fühl dich erstmal ganz lieb gedrückt.

Du hast alles richtig gemacht viel offene und ehrliche Kommunikation und nichts verheimlichen, somit wusste er von Anfang an was mit dir auf ihm zu kam.

Sich einfach ohne ein klärendes Gespräch zu verdrücken finde ich absolut unreif.

Mit tut es sehr leid dass du so verletzt wurdest.

*knuddel*
******oye Frau
3.085 Beiträge
Zitat von ****lia:

Viele setzten DDLG mit Ageplay gleich und das ist es nicht. Es ist kein Spiel.

So wahr. Ich wurde auch die letzten Tage gefragt, was mich am Ageplay reizt. *hae* "Ich spiele nicht, ich bin."

Wie tief es dich verletzt hat @********_hot kann ich nur erahnen und es tut mir einfach sehr sehr leid. Vertrauen ist etwas, was schnell zerstört ist, manchmal nicht einmal absichtlich sondern aus Unachtsamkeit oder weil derjenige Gedankenlos handelte. Doch vielleicht kommt dein Daddy jetzt bereits um die nächste Ecke und wenn du dicht machst, hat er keine Chance dich kennenzulernen.

Nicht alle sind gleich, es gibt wunderbare Menschen da draußen, hab den Mut und lerne sie kennen.
******sis Mann
587 Beiträge
Blockieren im Rahmen einer impulsiven Überreaktion kann ich durchaus nachvollziehen, bin ich oft genug Opfer von geworden, und selten selbst ausgeführt. Als Zeichen des Abstandes um für sich und den anderen ein Zeichen zu setzen.
Dauerhaft blockieren betrachte ich als unreif und für sich selbst auch geradezu dumm, da man sich selbst die Möglichkeit nimmt Aufklärung zu finden und diese auch dem anderen nimmt.

Vertrauen schenken ist immer wieder schwer und für Menschen die sich selbst nicht so sicher sind noch schwerer. Ehrlichkeit und Offenheit sind aber nicht nur eine Blöße, sie machen dich nicht verletzlicher, sie sind ein Schwert und ein Schild. Niemand kann dir etwas vorwerfen das du freiwillig gegeben hast, außer du schämst dich deswegen.

Du warst offen zu ihm, er hat festgestellt es passt nicht. Die Methode mag nicht schön sein, aber nun ist es raus. Besser als wenn es noch länger gelaufen wäre und es ein unehrliches Verhältnis geworden wäre.

Kopf hoch. Wenn wir hinfallen, stehen wir wieder auf.
Ich drücke dich auch ganz doll 😘
Mir ist es leider auch schon öfter passiert und dieses blockieren verletzt mich mehr als ein klares nein.
Trotzdem versuche ich immer wieder so ehrlich wie möglich zu sein. Ich versuche mir klar zu machen das der jenige es nicht wert ist, sich runter ziehen zu lassen. Ausserdem Menschen die kein benehmen haben brauchen wir doch nicht um uns, oder? 😉
Alles Liebe Susi
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ***ka:
Das ist nicht wirklich fair
Dass er merkt, dass es nicht passt, ist die eine Sache.

Blocken ist grausam.
Blocken bei kleinen Mädchen verbietet sich von selbst.

Sorry, aber Widerspruch.

1. Die TE ist kein kleines Mädchen, sondern eine erwachsene Frau.
2. Er war nicht IHR Daddy, es war ein Mann, mit dem sie entstehenden Kontakt hatte und man befand sich noch am Anfang der Kennenlernphase. Hier existierte keine tiefe, enge, emotionale Bindung, bei der man von ihm moralisch hätte verlangen können, auf "(s)ein kleines Mädchen" Rücksicht zu nehmen.

Blocken ist meines Erachtens bei sowas zwar bisschen over the top, keine Ahnung, warum man das überhaupt macht, außer um Belästigung vorzubeugen, aber ich finde nicht, dass er "grausam" war. Er hat nachgedacht und erkannt, dass es nicht passt und das mitgeteilt. Das ist legitim. Sowas passiert und mit sowas muss man auch rechnen. Es passt nicht immer, in der Regel passt es sogar seltener als öfter. Das ist doof und enttäuschend, aber so ist die Realität.

Ich finde auch nicht, dass man dem anderen unbedingt eine Gelegenheit geben muss, sich mitzuteilen. Das ist zwar entgegenkommend, aber nichts, was man verlangen kann. Wenn es für einen selbst nicht passt und man den Kontakt beenden möchte, ist das ok.
Btw machen das vor allem Frauen zu Hauf - eine Absage schreiben und dann blocken, weil sie nicht nochmal hinterher diskutieren wollen.



Zitat von ****lia:

Aber das zeigt auch mal wieder, dass viele Daddys keine Daddys sind. Sie sich überhaupt keine Gedanken darüber machen was sie bei Little anrichten, wenn sie sich so verhalten.

Ich finde es dagegen total befremdlich, wenn man ernsthaft verlangt, dass ein im Grunde völlig fremder Mensch einen wie ein fragiles Kind behandeln soll, dass er sich nicht abgrenzen darf, wenn es für ihn nicht passt, und dass er seinen Gegenüber nicht wie einen erwachsenen Menschen behandeln darf, der er nunmal ist, Little hin oder her.

Dieses nicht zurechtkommen können mit einer absoluten Banalität des Lebens - nämlich der Tatsache, dass nicht jeder sich anbahnende Kontakt zu einem dauerhaften wird, man nicht für jeden interessant ist, dass es Enttäuschungen geben kann - finde ich tatsächlich bedenklich, genauso wie das Abstempeln der Menschen, die einen nicht wollen, als asozial, grausam, etc.


Ja, ist nicht schön ausgegangen. Und das ist blöd, kann wehtun und einen auch mal etwas runterziehen. Aber so ist es nun mal. "Daddys" sind auch keine Übermenschen, sondern ganz normale Leute, von denen man nicht per se ein permanentes Sonderverhalten voraussetzen kann, geschweige denn übermäßiges Betüddeln innerhalb eines Kontaktes, der eigentlich noch gar keine persönliche Bindung aufweist.

Abgelehnt zu werden ist kacke, geblockt zu werden ist meistens ein Stoß vor den Kopf, ich persönlich tue das wirklich nur, wenn ich auf gar keinen Fall will, dass mich jemand weiter kontaktieren kann (das heißt, da geht ein starkes Ablehnungsgefühl voraus, ich will den Menschen nicht in meinem Leben haben), aber Blocken beobachte ich heutzutage in dieser digitalisierten Welt bei anderen ziemlich häufig als "Sortierungshilfe" und gar nicht mal so sehr als Ausdruck persönlichen Grolls.
'Tschuldigung, wenn ich das so blatant sage, aber abgebrochene Kontakte blocken kenne ich gerade bei Männern vor allem aus dem Grund, um Überblick zu behalten. Nich' so schön, aber mei.


Was ich der TE raten kann, ist, Begegnungen zu Beginn nicht auf Kink/Neigung herunterzubrechen. Die Erwartungshaltungen können da auf beiden Seiten unrealistisch explodieren, wenn man Kontakt mit jemand Fremdem hat und da schon von Anfang an eine Dynamik erwartet, die sich zumeist erst im persönlichen und weiterführenden Kontakt ergibt. Sieh den anderen nicht zunächst als Daddy, sondern als Mensch. Lass dich umgekehrt nicht zunächst und primär als Little sehen, sondern als Mensch. Stelle zwischenmenschlichen Kontakt her, versuche, Charakter zu ergründen und auch von dir mehr preiszugeben als nur das, was sich um das Little und dessen Bedürfnisse dreht. Greife nicht zu viel voraus. Ich persönlich teile bei sich anbahnenden Kontakten nur das mit, was JETZT relevant ist und nicht mehr das, was vielleicht später erst wirklich relevant werden könnte, um das Schüren von Erwartungen zu vermeiden.

Sonst passiert eben sowas wie "Ich hatte Kontakt mit einem Daddy, aber er hat sich nicht benommen wie (m)ein Daddy". Was meines Erachtens eben etwas sehr Unverhältnismäßiges ist, weil das zunächst einfach nur - nun ja - irgendein Typ aus dem Internet ist, ein ganz gewöhnlicher Mensch. Daddys sind so bunt, wie es Farben auf der Welt gibt. Keiner gleicht dem anderen. Und keiner muss sich von Beginn an besonders und seiner erwarteten "Rolle" entsprechend verhalten, genauso wie man selbst sich nicht von Beginn an unterwürfig verhalten muss, nur weil man Sub ist, oder kindlich verspielt, nur weil man Little ist, wenn man diese Seite zum Beispiel lieber erst bei wachsender Vertrautheit zeigt.

Was man meines Erachtens auch mit in die Rechnung nehmen sollte, ist der schlichte, vielleicht für manche ernüchternde Fakt, dass (zumindest meiner Erfahrung nach) Männer in der Daddy-Welt meist nicht asexuell sind. Ich habe noch nie auch nur einen einzigen Daddy kennengelernt, für den Sex hier keine Rolle spielt, ganz im Gegensatz zu Littles. Das ist eine Realität, der man sich stellen muss. Wenn man als Little oder in bestimmten Situationen asexuell ist, oder generell oder zunächst Sexualität außen vor lassen will, wird das bei einigen in Desinteresse münden. Unangenehm, aber wie vieles, das unangenehm ist, ist es halt auch wahr. Manche lassen sich erstmal drauf ein, werden aber schnell ungeduldig. Als Little mit asexuellen Aspekten oder generell als Person, die sexuell erstmal zurückhaltend ist, wird es auf dieser Plattform und ja, auch in dieser Gruppe, womöglich ein wenig schwerer mit der Suche als für die, die einen anderen Zugang haben.

Da heißt es dann: Wirklich gut sieben. Nicht jeder, der Interesse hat (oder an dem man selbst Interesse hat), wird sich eignen. Man wird viele gute, vielleicht auch einige ernüchternde Gespräche führen, es wird wahrscheinlich öfter nicht passen, als dass es passt. Nicht allein sein zu können/zu wollen ist meist auch ein Katalysator für große Hoffnungen und daraus mündende Enttäuschungen. Ein anderer Mensch - ob nun daddy oder nicht - sollte kein Loch füllen müssen.
Guten Morgen,

Auch wenn Du heute nicht wirklich einen guten Morgen hattest. Du hast das getan was wichtig ist, heißt warst ehrrlich und offen, somit hast Du alles richtig gemacht.

Von Ihm ist oder war es falsch Dich so "abzuservieren", ein klärendes Gespräch wäre in dem Fall die bessere Entscheidung gewesen. Das man sich Gedanken macht und dann merkt, moment das paßt garnicht zu mir, das ist das eine. Aber dann so aus dem Augen aus dem Sinn, sozusagen ist einfach nur unfair. Und hat meiner Meinung nix mit einem Daddy zu tun.

Ein Daddy weiß das wenn man eine Little so verstösst, das nicht gut für Sie ist.

Ich weiß auch das das mit dem Vertrauen so eine Sache ist. Aber Du wirst Deinen Weg gehen davon bin ich überzeugt.
****lia Frau
1.053 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ***ka:
Das ist nicht wirklich fair
Dass er merkt, dass es nicht passt, ist die eine Sache.

Blocken ist grausam.
Blocken bei kleinen Mädchen verbietet sich von selbst.

Sorry, aber Widerspruch.

1. Die TE ist kein kleines Mädchen, sondern eine erwachsene Frau.
2. Er war nicht IHR Daddy, es war ein Mann, mit dem sie entstehenden Kontakt hatte und man befand sich noch am Anfang der Kennenlernphase. Hier existierte keine tiefe, enge, emotionale Bindung, bei der man von ihm moralisch hätte verlangen können, auf "(s)ein kleines Mädchen" Rücksicht zu nehmen.

Blocken ist meines Erachtens bei sowas zwar bisschen over the top, keine Ahnung, warum man das überhaupt macht, außer um Belästigung vorzubeugen, aber ich finde nicht, dass er "grausam" war. Er hat nachgedacht und erkannt, dass es nicht passt und das mitgeteilt. Das ist legitim. Sowas passiert und mit sowas muss man auch rechnen. Es passt nicht immer, in der Regel passt es sogar seltener als öfter. Das ist doof und enttäuschend, aber so ist die Realität.

Ich finde auch nicht, dass man dem anderen unbedingt eine Gelegenheit geben muss, sich mitzuteilen. Das ist zwar entgegenkommend, aber nichts, was man verlangen kann. Wenn es für einen selbst nicht passt und man den Kontakt beenden möchte, ist das ok.
Btw machen das vor allem Frauen zu Hauf - eine Absage schreiben und dann blocken, weil sie nicht nochmal hinterher diskutieren wollen.



Zitat von ****lia:

Aber das zeigt auch mal wieder, dass viele Daddys keine Daddys sind. Sie sich überhaupt keine Gedanken darüber machen was sie bei Little anrichten, wenn sie sich so verhalten.

Ich finde es dagegen total befremdlich, wenn man ernsthaft verlangt, dass ein im Grunde völlig fremder Mensch einen wie ein fragiles Kind behandeln soll, dass er sich nicht abgrenzen darf, wenn es für ihn nicht passt, und dass er seinen Gegenüber nicht wie einen erwachsenen Menschen behandeln darf, der er nunmal ist, Little hin oder her.

Dieses nicht zurechtkommen können mit einer absoluten Banalität des Lebens - nämlich der Tatsache, dass nicht jeder sich anbahnende Kontakt zu einem dauerhaften wird, man nicht für jeden interessant ist, dass es Enttäuschungen geben kann - finde ich tatsächlich bedenklich, genauso wie das Abstempeln der Menschen, die einen nicht wollen, als asozial, grausam, etc.


Ja, ist nicht schön ausgegangen. Und das ist blöd, kann wehtun und einen auch mal etwas runterziehen. Aber so ist es nun mal. "Daddys" sind auch keine Übermenschen, sondern ganz normale Leute, von denen man nicht per se ein permanentes Sonderverhalten voraussetzen kann, geschweige denn übermäßiges Betüddeln innerhalb eines Kontaktes, der eigentlich noch gar keine persönliche Bindung aufweist.

Abgelehnt zu werden ist kacke, geblockt zu werden ist meistens ein Stoß vor den Kopf, ich persönlich tue das wirklich nur, wenn ich auf gar keinen Fall will, dass mich jemand weiter kontaktieren kann (das heißt, da geht ein starkes Ablehnungsgefühl voraus, ich will den Menschen nicht in meinem Leben haben), aber Blocken beobachte ich heutzutage in dieser digitalisierten Welt bei anderen ziemlich häufig als "Sortierungshilfe" und gar nicht mal so sehr als Ausdruck persönlichen Grolls.
'Tschuldigung, wenn ich das so blatant sage, aber abgebrochene Kontakte blocken kenne ich gerade bei Männern vor allem aus dem Grund, um Überblick zu behalten. Nich' so schön, aber mei.


Was ich der TE raten kann, ist, Begegnungen zu Beginn nicht auf Kink/Neigung herunterzubrechen. Die Erwartungshaltungen können da auf beiden Seiten unrealistisch explodieren, wenn man Kontakt mit jemand Fremdem hat und da schon von Anfang an eine Dynamik erwartet, die sich zumeist erst im persönlichen und weiterführenden Kontakt ergibt. Sieh den anderen nicht zunächst als Daddy, sondern als Mensch. Lass dich umgekehrt nicht zunächst und primär als Little sehen, sondern als Mensch. Stelle zwischenmenschlichen Kontakt her, versuche, Charakter zu ergründen und auch von dir mehr preiszugeben als nur das, was sich um das Little und dessen Bedürfnisse dreht. Greife nicht zu viel voraus. Ich persönlich teile bei sich anbahnenden Kontakten nur das mit, was JETZT relevant ist und nicht mehr das, was vielleicht später erst wirklich relevant werden könnte, um das Schüren von Erwartungen zu vermeiden.

Sonst passiert eben sowas wie "Ich hatte Kontakt mit einem Daddy, aber er hat sich nicht benommen wie (m)ein Daddy". Was meines Erachtens eben etwas sehr Unverhältnismäßiges ist, weil das zunächst einfach nur - nun ja - irgendein Typ aus dem Internet ist, ein ganz gewöhnlicher Mensch. Daddys sind so bunt, wie es Farben auf der Welt gibt. Keiner gleicht dem anderen. Und keiner muss sich von Beginn an besonders und seiner erwarteten "Rolle" entsprechend verhalten, genauso wie man selbst sich nicht von Beginn an unterwürfig verhalten muss, nur weil man Sub ist, oder kindlich verspielt, nur weil man Little ist, wenn man diese Seite zum Beispiel lieber erst bei wachsender Vertrautheit zeigt.

Was man meines Erachtens auch mit in die Rechnung nehmen sollte, ist der schlichte, vielleicht für manche ernüchternde Fakt, dass (zumindest meiner Erfahrung nach) Männer in der Daddy-Welt meist nicht asexuell sind. Ich habe noch nie auch nur einen einzigen Daddy kennengelernt, für den Sex hier keine Rolle spielt, ganz im Gegensatz zu Littles. Das ist eine Realität, der man sich stellen muss. Wenn man als Little oder in bestimmten Situationen asexuell ist, oder generell oder zunächst Sexualität außen vor lassen will, wird das bei einigen in Desinteresse münden. Unangenehm, aber wie vieles, das unangenehm ist, ist es halt auch wahr. Manche lassen sich erstmal drauf ein, werden aber schnell ungeduldig. Als Little mit asexuellen Aspekten oder generell als Person, die sexuell erstmal zurückhaltend ist, wird es auf dieser Plattform und ja, auch in dieser Gruppe, womöglich ein wenig schwerer mit der Suche als für die, die einen anderen Zugang haben.

Da heißt es dann: Wirklich gut sieben. Nicht jeder, der Interesse hat (oder an dem man selbst Interesse hat), wird sich eignen. Man wird viele gute, vielleicht auch einige ernüchternde Gespräche führen, es wird wahrscheinlich öfter nicht passen, als dass es passt. Nicht allein sein zu können/zu wollen ist meist auch ein Katalysator für große Hoffnungen und daraus mündende Enttäuschungen. Ein anderer Mensch - ob nun daddy oder nicht - sollte kein Loch füllen müssen.

Wenn die Texte nicht immer zu Romanen mutieren würden, würde ich sie tatsächlich auch mal lesen. 😉
***ka Frau
3.874 Beiträge
Puh, da sieht man wieder, dass es sehr unterschiedliche Auffassungen gibt.
Ich bin nämlich konträr der Meinung, dass zumindest mich eben doch Kindergefühl bestimmt. Deshalb bin ich hier.
"Wir sind alle erwachsen" stößt mir zunehmender auf.
Denn es überfährt diejenigen, die sich so nicht sehen - sehen können, weil eben Littlesein kein Spiel, sondern eine Neigung ist. Da fühle ich mich wie ein Transgender, dem man sagt: du bist aber eben doch keine Frau, wir sind hier alle schließlich Männer.
Das missachtet das Wesen der "echten Kleinen", denn sie können nur so empfinden und sind genauso verwundbar.
*****lex Mann
173 Beiträge
Zitat von ****lia:

Wenn die Texte nicht immer zu Romanen mutieren würden, würde ich sie tatsächlich auch mal lesen. 😉

Lohnt sich aber, waren ein paar sehr kluge Gedanken *zwinker*
*****lex Mann
173 Beiträge
Zitat von *****_ka:

Das ist so leicht gesagt ... weißt du wie schwer das ist, dann die Stimmen im Kopf auszumachen, die einen erinnern, was mal war!?

Alles was wir hier sagen bzw. schreiben ist leicht.
Alles, was es umzusetzen gilt, ist alles andere als leicht.

Und man kann sich im Kopf Hürden bauen, die die Umsetzung noch viel schwerer machen.
Muss man aber nicht.

Davon abgesehen: Ich habe nie behauptet, dass es leicht wäre, zu vertrauen.
******oye Frau
3.085 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von ***ka:
Das ist nicht wirklich fair
Dass er merkt, dass es nicht passt, ist die eine Sache.

Blocken ist grausam.
Blocken bei kleinen Mädchen verbietet sich von selbst.

Sorry, aber Widerspruch.

1. Die TE ist kein kleines Mädchen, sondern eine erwachsene Frau.
2. Er war nicht IHR Daddy, es war ein Mann, mit dem sie entstehenden Kontakt hatte und man befand sich noch am Anfang der Kennenlernphase. Hier existierte keine tiefe, enge, emotionale Bindung, bei der man von ihm moralisch hätte verlangen können, auf "(s)ein kleines Mädchen" Rücksicht zu nehmen.

Blocken ist meines Erachtens bei sowas zwar bisschen over the top, keine Ahnung, warum man das überhaupt macht, außer um Belästigung vorzubeugen, aber ich finde nicht, dass er "grausam" war. Er hat nachgedacht und erkannt, dass es nicht passt und das mitgeteilt. Das ist legitim. Sowas passiert und mit sowas muss man auch rechnen. Es passt nicht immer, in der Regel passt es sogar seltener als öfter. Das ist doof und enttäuschend, aber so ist die Realität.

Ich finde auch nicht, dass man dem anderen unbedingt eine Gelegenheit geben muss, sich mitzuteilen. Das ist zwar entgegenkommend, aber nichts, was man verlangen kann. Wenn es für einen selbst nicht passt und man den Kontakt beenden möchte, ist das ok.
Btw machen das vor allem Frauen zu Hauf - eine Absage schreiben und dann blocken, weil sie nicht nochmal hinterher diskutieren wollen.



Zitat von ****lia:

Aber das zeigt auch mal wieder, dass viele Daddys keine Daddys sind. Sie sich überhaupt keine Gedanken darüber machen was sie bei Little anrichten, wenn sie sich so verhalten.

Ich finde es dagegen total befremdlich, wenn man ernsthaft verlangt, dass ein im Grunde völlig fremder Mensch einen wie ein fragiles Kind behandeln soll, dass er sich nicht abgrenzen darf, wenn es für ihn nicht passt, und dass er seinen Gegenüber nicht wie einen erwachsenen Menschen behandeln darf, der er nunmal ist, Little hin oder her.

Dieses nicht zurechtkommen können mit einer absoluten Banalität des Lebens - nämlich der Tatsache, dass nicht jeder sich anbahnende Kontakt zu einem dauerhaften wird, man nicht für jeden interessant ist, dass es Enttäuschungen geben kann - finde ich tatsächlich bedenklich, genauso wie das Abstempeln der Menschen, die einen nicht wollen, als asozial, grausam, etc.


Ja, ist nicht schön ausgegangen. Und das ist blöd, kann wehtun und einen auch mal etwas runterziehen. Aber so ist es nun mal. "Daddys" sind auch keine Übermenschen, sondern ganz normale Leute, von denen man nicht per se ein permanentes Sonderverhalten voraussetzen kann, geschweige denn übermäßiges Betüddeln innerhalb eines Kontaktes, der eigentlich noch gar keine persönliche Bindung aufweist.

Abgelehnt zu werden ist kacke, geblockt zu werden ist meistens ein Stoß vor den Kopf, ich persönlich tue das wirklich nur, wenn ich auf gar keinen Fall will, dass mich jemand weiter kontaktieren kann (das heißt, da geht ein starkes Ablehnungsgefühl voraus, ich will den Menschen nicht in meinem Leben haben), aber Blocken beobachte ich heutzutage in dieser digitalisierten Welt bei anderen ziemlich häufig als "Sortierungshilfe" und gar nicht mal so sehr als Ausdruck persönlichen Grolls.
'Tschuldigung, wenn ich das so blatant sage, aber abgebrochene Kontakte blocken kenne ich gerade bei Männern vor allem aus dem Grund, um Überblick zu behalten. Nich' so schön, aber mei.


Was ich der TE raten kann, ist, Begegnungen zu Beginn nicht auf Kink/Neigung herunterzubrechen. Die Erwartungshaltungen können da auf beiden Seiten unrealistisch explodieren, wenn man Kontakt mit jemand Fremdem hat und da schon von Anfang an eine Dynamik erwartet, die sich zumeist erst im persönlichen und weiterführenden Kontakt ergibt. Sieh den anderen nicht zunächst als Daddy, sondern als Mensch. Lass dich umgekehrt nicht zunächst und primär als Little sehen, sondern als Mensch. Stelle zwischenmenschlichen Kontakt her, versuche, Charakter zu ergründen und auch von dir mehr preiszugeben als nur das, was sich um das Little und dessen Bedürfnisse dreht. Greife nicht zu viel voraus. Ich persönlich teile bei sich anbahnenden Kontakten nur das mit, was JETZT relevant ist und nicht mehr das, was vielleicht später erst wirklich relevant werden könnte, um das Schüren von Erwartungen zu vermeiden.

Sonst passiert eben sowas wie "Ich hatte Kontakt mit einem Daddy, aber er hat sich nicht benommen wie (m)ein Daddy". Was meines Erachtens eben etwas sehr Unverhältnismäßiges ist, weil das zunächst einfach nur - nun ja - irgendein Typ aus dem Internet ist, ein ganz gewöhnlicher Mensch. Daddys sind so bunt, wie es Farben auf der Welt gibt. Keiner gleicht dem anderen. Und keiner muss sich von Beginn an besonders und seiner erwarteten "Rolle" entsprechend verhalten, genauso wie man selbst sich nicht von Beginn an unterwürfig verhalten muss, nur weil man Sub ist, oder kindlich verspielt, nur weil man Little ist, wenn man diese Seite zum Beispiel lieber erst bei wachsender Vertrautheit zeigt.

Was man meines Erachtens auch mit in die Rechnung nehmen sollte, ist der schlichte, vielleicht für manche ernüchternde Fakt, dass (zumindest meiner Erfahrung nach) Männer in der Daddy-Welt meist nicht asexuell sind. Ich habe noch nie auch nur einen einzigen Daddy kennengelernt, für den Sex hier keine Rolle spielt, ganz im Gegensatz zu Littles. Das ist eine Realität, der man sich stellen muss. Wenn man als Little oder in bestimmten Situationen asexuell ist, oder generell oder zunächst Sexualität außen vor lassen will, wird das bei einigen in Desinteresse münden. Unangenehm, aber wie vieles, das unangenehm ist, ist es halt auch wahr. Manche lassen sich erstmal drauf ein, werden aber schnell ungeduldig. Als Little mit asexuellen Aspekten oder generell als Person, die sexuell erstmal zurückhaltend ist, wird es auf dieser Plattform und ja, auch in dieser Gruppe, womöglich ein wenig schwerer mit der Suche als für die, die einen anderen Zugang haben.

Da heißt es dann: Wirklich gut sieben. Nicht jeder, der Interesse hat (oder an dem man selbst Interesse hat), wird sich eignen. Man wird viele gute, vielleicht auch einige ernüchternde Gespräche führen, es wird wahrscheinlich öfter nicht passen, als dass es passt. Nicht allein sein zu können/zu wollen ist meist auch ein Katalysator für große Hoffnungen und daraus mündende Enttäuschungen. Ein anderer Mensch - ob nun daddy oder nicht - sollte kein Loch füllen müssen.

In einigen Punkten stimme ich absolut zu, aber nichtsdestotrotz ist der Kontakt über die Daddygruppe entstanden? Mit vollem Bewusstsein, was gesucht wird und wer sucht?

Aber genau aus o.g. Gründen habe ich mir abgewöhnt, gezielte Dates zu schalten. Ich lerne Menschen kennen und dann sieht man schon, in welche Richtung es geht. Und die letzten Monate ist eben gar nichts, Null. Dann ist es so. Wenn nichts reizt oder anzieht, dann braucht es das nicht.

Geh aus, @********_hot hab Spaß, genieße die Zeit mit deiner Familie.
*****lex Mann
173 Beiträge
Zitat von ***ka:
Puh, da sieht man wieder, dass es sehr unterschiedliche Auffassungen gibt.
Ich bin nämlich konträr der Meinung, dass zumindest mich eben doch Kindergefühl bestimmt. Deshalb bin ich hier.
"Wir sind alle erwachsen" stößt mir zunehmender auf.
Denn es überfährt diejenigen, die sich so nicht sehen - sehen können, weil eben Littlesein kein Spiel, sondern eine Neigung ist. Da fühle ich mich wie ein Transgender, dem man sagt: du bist aber eben doch keine Frau, wir sind hier alle schließlich Männer.
Das missachtet das Wesen der "echten Kleinen", denn sie können nur so empfinden und sind genauso verwundbar.

Sehe ich auch komplett anders und möchte die Fahne der Selbstverantwortung hochhalten. Ich finde, auch Littles müssen die für sich selbst übernehmen. Die Neigung besteht ja nicht daraus, wirklich wieder Kind zu werden.

Den Transgender-Vergleich finde ich absolut unpassend.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Der Spruch "Facts don't care about your feelings" greift nunmal auch hier. Man kann und darf sich fühlen, wie immer man will, man hat jedes Recht dazu. Diese Gefühle kann einem niemand absprechen. Man hat aber kein Recht, Außenstehende zum Partizipieren in der eigenen Gefühslwelt zu zwingen, oder ihnen das vorzuwerfen, wenn sie das nicht wollen und nicht tun.

Die eigene Gefühslwelt wird nichts an der Realität ändern. Wer ob dieser Tatsache zusammenbricht und Außenstehende antagonisiert, hat meines Erachtens tatsächlich weitaus größere Probleme als nur Enttäuschung aufgrund von Ablehnung.


Ich finde es immer wieder befremdlich, dass diese Erwartungshaltung, wie andere sich gegenüber einem selbst aufgrund ihrer Gefühlswelt verhalten sollen, im Kontext dieser Plattform so häufig von devoten Frauen kommt, bzw. hier eben von Littles. Wie oft wird hier Gift und Galle gespuckt, wenn Dom/Daddy will, dass man sich in den Anfängen des Schreibkontakts so benimmt, wie er das von einem erwartet, und wie oft wird sich (zurecht) dagegen gewehrt, dass man sich nicht unterwürfig/klein/sexuelletc. verhalten muss, wenn man das nicht will und der andere das auch nicht einfach verlangen kann. "Als ob ich das bei jedem tun würde" - richtiger und legitimer Satz.

Es wird aber heuchlerisch immer wieder von Doms/Daddys erwartet, dass sie sich entsprechend zu benehmen haben, wie man das erwartet, sonst sind sie alle Fakes, Möchtegerns, Arschlöcher, Narzissten. SIE müssen im Besonderen Rücksicht nehmen, das von Anfang an und immer schön in der Rolle bleiben, die man von ihnen sehen will.

Tatsache ist, Gefühle hin oder her, dass da vor einem kein kleines Kind steht, sondern eine junge Frau. Und dass man damit rechnen muss, als solche auch behandelt zu werden. Menschen, die auf die Kindlichkeit, die kindlichen Gefühle eingehen, kommen einem im Besonderen entgegen, das sind dann im Grunde die, die man vermutlich auch für sich wählt, weil sie diese Gefühle akzeptieren, annehmen, vielleicht auch richtig gut finden. Die anderen, die das nicht tun, machen aber nicht automatisch was falsch, sie befinden sich in einer objektiv realitätsgetreuen Zone. Damit muss man zurechtkommen können, es wäre ziemlich fatal, wenn man die Realität so wenig aushalten kann.
*********otze Frau
737 Beiträge
Zitat von ****yn:
ich tatsächlich bedenklich, genauso wie das Abstempeln der Menschen, die einen nicht wollen, als asozial, grausam, etc.

Ich habe den Begriff asozial für dieses Verhalten ganz bewusst gewählt. Und ich stempel nicht den Menschen damit ab sondern bezeichne dieses Verhalten so.

Und es ist eben asozial jemanden (völlig unabhängig vom little Kontext) abzusagen und demjenigen nichtmal die Möglichkeit zu geben eventuell nochmal nachzufragen woran es gelegen hat.
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