Zitat von ********mira:
„
Ich bin so ein little. DD/lg ist BDSM (Daddydom/little Girl). Ohne BDSM heißt es CG/l (Caregiver/little).
Dennoch bin ich "24/7" little. Sprich immer und zu jederzeit.
Ich bin so ein little. DD/lg ist BDSM (Daddydom/little Girl). Ohne BDSM heißt es CG/l (Caregiver/little).
Dennoch bin ich "24/7" little. Sprich immer und zu jederzeit.
Das ist schon richtig, nur trennen manche das Verhalten ihrer Persönlichkeitsanteile eben und durchaus auf. Z.b. mag die little nur kuscheln und/oder Petting, die Sub aber harten Sex. Rein sex. betrachtet.
Bzgl. BDSM finde ich die Grenzen vom DDlg zum Ageplay fließend übergehen, was mich oft sehr stutzig macht. Beispiel:
Im Ageplay kann ich einer Sub einen Schnuller in den Hals stecken, das macht sie damit zur little und sonst ändert sich im BDSM nix. Das Setting ist vlt etwas anders, eben Ageplay dann.
Im DDlg ist die little aber nicht gespielt und wenn sie im little-Mode ist, dann nicht auch gleich im Sub-Mode.
Und dann kann es sein, dass man sich entsprechend so ausdrückt- dass die little situativ eben ganz andere Bedürfnisse hat als die parallel existierende Sub. Und nicht jeder kann oder will das zeitgleich überein bringen. Was auch vom Gegenüber abhängen kann. Und der trennt sich das vlt auch auf.
Zitat von ********mira:
„Und genau das verstehe ich (auch) nicht. Ich meine, wie kann ein "Teil meiner Persönlichkeit" zB Sex wollen, der andere aber nicht? Oder ebenso auch Beziehung, etc. Das ist doch alles ein und dieselbe Person?
Wenn ich mich als Daddy fühle, dann habe ich logischerweise kein Bedürfnis danach, meine little zu ficken! Ich hab auch kein Bedürfnis danach, sie zu schlagen, bestrafen oder sonst noch was. Daddies machen so was in diesem Kontext nicht, also empfinde ich das auch nicht. Und in diesen Momenten bzw. Zeiten fehlt mir auch nichts. Natürlich gibt es aber Möglichkeiten, Sex und BDSM hier ohne weiteres mit einzubringen. Aber eben DDlg-mäßig und nicht Ageplay-mäßig (was schon ein eigenes Thema ist!). Ich möchte das also little-gerecht gestalten und nicht sub-gerecht und schon gar nicht als Rollenspiel. Es ist letztendlich schlicht eine Frage der Art und Weise. Es geht sich hier um Stimmungen und den dazugehörigen Bedürfnissen.
Noch schwieriger wirds, wenn das outsourcen anfängt. DDlg mit X, BDSM mit Y, Sex mit F+ und nen Partner hat man ja auch noch. Für little läuft das letztendlich alles wieder in einer Person zusammen, ein Daddy in solch einer Konstellation, muss dann auch erst mal sehen, ob und wie er sich da einfinden kann. Denn der bedient ja nur einen Sektor und geht als Nachkommastelle durch.
Es ist ja auch immer schön und gut, alles aus einem Guss bieten zu können, nur braucht es dafür auch das passende Gegenüber. Und weil ich als Mono nicht teile, werde ich aber dann geteilt. Es sind ja hier nicht alle poly/promisk. Und spätestens dann muss man trennen, abgrenzen, eingrenzen und ausschließen und das nicht nur kommunikativ. Denn es geht sich hier um Bedürfnisse und die hat auch der andere.
Zitat von ********mira:
„
Abgesehen davon kenne ich einige littles, die ganz anders sind, als "arme kleine Hascherls".
Abgesehen davon kenne ich einige littles, die ganz anders sind, als "arme kleine Hascherls".
Manche gerieren sich aber so und werden leicht Beute von entsprechenden Abgreifern. Da wundert es kaum, dass sich in den Gruppen mittlerweile Frust breit macht.