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"Das little in mir"

********mira Frau
2.815 Beiträge
Themenersteller 
"Das little in mir"
Ich lese immer wieder sowas wie "Das little in mir..."
• braucht Zuwendung
• hat dies oder das nicht/oder doch verstanden
• fühlt/denkt eigenständig (im Prinzip)

Ist diese Abspaltung ganz bewusst gewählt? Und wenn ja, warum? *nachdenk*
***ka Frau
3.214 Beiträge
Verstehe ich auch ebensowenig.
Ich bin 100% Little - immer.
Me, myself an I ... Alles Little.
*******lene Frau
2.242 Beiträge
Guten Morgen

Ich glaub ich trenn es ab weil
• es noch zu neu ist
• ich es nich mag
• es mich irritiert
*gruebel* *crazy* *nixweiss*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich glaube, sie dient in den meisten Fällen eher der Verdeutlichung innerhalb der Kommunikation mit Dritten. Meistens ist es eine Facette des Menschen, keine völlig eigene, abgespaltene Persönlichkeit. Ich schreibe das manchmal ("mein" Little), um zu verdeutlichen, welchem Bedürfnisspektrum ich meine Gefühle zuordne und damit andere besser die Zuordnung und den Zugang verstehen.

Aber ich sehe "mein" Little (hihi^^) nicht als etwas Abgespaltenes, sondern eben als Facette meiner ganzheitlichen Persönlichkeit. *g*
***ka Frau
3.214 Beiträge
Ich vermute eher, für viele ist es ein Rollenspiel und keine Lebenseinstellung bzw grundsätzlicher Wesenszug.
Es hat wohl auch damit zu tun, wie sehr man im Alltag man selbst sein darf.
Wenn man da immer eine Rolle spielen muss und so tun, als wäre man erwachsen, nimmt man das Eigentliche unter Umständen eher als einen Teil wahr.
********mira Frau
2.815 Beiträge
Themenersteller 
@*******lene Was genau stört und irritiert dich daran?

@****yn Verwendest du dann auch sowas wie "Die Mutter in mir verlangt nach einem Kaffee!"? *nachdenk* Oder wie teilst du das ein?

@***ka Das mit dem Alltag verstehe ich. Als ich viele Jahre meine Bedürfnisse unterdrücken und verstecken musste, wurde ich beinahe depressiv. Auf Dauer stelle ich mir das unmöglich vor, es auszuhalten.
Ich
********dy76 Frau
438 Beiträge
@********mira
Vielleicht hilft es ja..
Ich rede bewusst auch immer von Triggern für die Mommy in mir.
Das sind Dinge die ein Mensch in mir auslösen kann und die eben genau diesen Teil meiner Persönlichkeit ansprechen... Wobei nur weil Person A) mich triggern kann, heisst das nicht, das Person B) das auch kann. Eine Sache ist allerdings eindeutig. Sobald eine Person mich triggern kann, treten alle anderen Aspekte in den Hintergrund... Ich bin dann zu 100% Mommy.
Ich denke nicht das es etwas mit Persönlichkeitsabspaltung zu tun hat. Nur das man halt weiß welcher Teil der eigenen Persönlichkeit angesprochen wird. So bin ich Frau (Teil der Persönlichkeit), Bloggerin (Teil der Persönlichkeit) (Autorin "sprich Geschichtenerzählerin") Teil meiner Persönlichkeit und eben auch Mommy (Mittlerweile weiss ich, das es ein Großteil meiner Persönlichkeit ist). Ich bin aber Norddeutsche und Dampferin. Diese Dinge sind einfach vorhanden.. Ich geniesse sie.. Aber zuminmdst auf Norddeutschland könnte ich vielleicht verzichten...
Ich hoffe die Erklärung hilft ein wenig.
Liebe Grüsse
***ka Frau
3.214 Beiträge
"@***ka Das mit dem Alltag verstehe ich. Als ich viele Jahre meine Bedürfnisse unterdrücken und verstecken musste, wurde ich beinahe depressiv. Auf Dauer stelle ich mir das unmöglich vor, es auszuhalten."

Das wundert mich nicht. Du bist in deiner Persönlichkeit ja dann kastriert. Dass das nicht ohne Schaden vonstatten geht, ist klar. Dabei tust du ja keinem was, wenn du so bist und du gibst auch andersherum niemandem etwas,wenn du dich verstellst.

Ich habe nun das große Glück, dass ich auch im Alltag ich sein kann. Meine Umgebung akzeptiert das.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********mira:

@****yn Verwendest du dann auch sowas wie "Die Mutter in mir verlangt nach einem Kaffee!"? *nachdenk* Oder wie teilst du das ein?

Das kommt, denke ich, sehr auf die Konversation an, was genau man vermitteln möchte. Man muss bedenken, dass der gewöhnliche Außenstehende in mir erstmal eine fast 34-jährige Frau sieht. Kindliche Gefühle, kindliches Verhalten, "kindisch sein" - das ist etwas, das bei Menschen in meinem Alter eher Verwirrung bei anderen auslöst, manchmal auch Ablehnung. Ich kann es für andere manchmal besser erklären, wenn ich diese Bedürfnisse und Persönlichkeitsanteile verbildliche, indem ich sage "Da ist dieses kleine Mädchen in mir".

Aber selbst für jene, die das verstehen - also die ganze Sache mit dem Little - ist es manchmal leichter, die Persönlichkeit zu personifizieren, um die Bedürfnisse und das Verhalten besser zuordnen zu können.

Ja, manchmal sage ich so Sachen wie "Die Mutter in mir", wenn es um konkrete Dinge geht, die zum Beispiel meinen Mutterinstinkt triggern, oder welche die Beziehung zu meinem Kind betreffen. Die "Mutter in mir" kann zum Beispiel den Film "Troja" nicht mehr sehen, weil dort Babies ihren Müttern entrissen und ins Feuer geworfen werden. Ich konnte den Film sehen, bevor ich Mutter wurde, danach nicht mehr, weil es mir erst da wirklich aufgefallen ist. Mutter sein hat also meine Perspektive ein wenig geändert.

Genauso hat es meine Perspektive im Bezug auf die Wechselwirkung mit Außenstehenden geändert, dass ich mir der kindlichen Anteile in mir ernsthaft bewusst wurde und lernte, dass es Begriffe dafür gibt und Menschen, die solche Beziehungsdynamiken suchen und wollen. Davor war es auch ein Teil von mir, den ich aber nicht so bewusst wahrnahm, insbesonders als ich noch sehr viel jünger war und das viel eher als "normal" galt, als jetzt, wo ich über 30 bin und die halbe Welt von mir "Damenhaftigkeit" erwartet.

So kann ich diese Facette von mir besser in der Kommunikation greifen, wenn ich sie für andere für Erklärungen personifiziere. Aber es ist keine "Person" in dem Sinne bei mir, das merken die Leute aber auch, wenn sie mich kennenlernen.
So für mich teile ich meine Anteile nicht so auf, das passiert ausschließlich in der Kommunikation mit anderen, um etwas zu erklären.
********mira Frau
2.815 Beiträge
Themenersteller 
@********dy76 Danke für deinen Erklärungsversuch. *knuddel*
Das mit den Persönlichkeitsanteilen kenne ich auch. Ich bin auch Mutter, Tochter, Schwester, Freundin, etc. Und ja, das bin ich vielleicht auch "nur" im Kontext. *nachdenk* Aber little bin ich ja in jedem dieser Persönlichkeitsaspekte auch.

@***ka Richtig. Ich tu niemandem was, wenn ich bin, wie ich bin. Es freut mich sehr, dass du ein für dich passendes Umfeld gefunden hast! *knuddel*

@****yn Jetzt verstehe ich dich etwas besser, danke. *knuddel* Vor allem was du mit der Kommunikation anderen gegenüber meinst. Diese "Damenhaftigkeit" wurde von mir schon sehr früh erwartet, weil ich früh Mutter wurde. Ich selbst habe mir da einen unglaublichen Druck gemacht, endlich "erwachsen" zu werden - es war sehr frustrierend.

Vielleicht ist es so abstrakt für mich, weil ja nicht nur ein Teil meiner Persönlichkeit diese Bedürfnisse hat, sondern ich, als ganzes, 36 jähriges, weibliches Wesen. Dass diese Bedürfnisse viel eher einem Kind zugeschrieben werden, hab ich mir nicht ausgesucht. Wenn ich von dem little in jemandem lese, kommt es vielleicht bei mir ein bisschen so an, als hätte dieser Mensch die Wahl. *nachdenk* Ich verstehe aber langsam, dass es anders gemeint ist.

Was mich aber dennoch wundert - warum lese ich das so oft in dieser und anderen little-Gruppen? Da muss man doch, denke ich, niemandem erklären, was los ist. *gruebel* Also zumindest nicht im Groben. *nachdenk*
*******lene Frau
2.242 Beiträge
@********mira

Also... da wars wohl schon immer.. weil ich immer mal gedacht habe, was denkt da jetzt wieder wie ein Kind?
..
Und jetzt bin ich vor kurzem hier in die Gruppe gekommen zum 'schauen' ..und je nachdem mit wem ich schreibe.. erwisch ich 'es' jetzt immer öfter...
Das ist meistens ok und mag ich auch.. aber ich mag nicht das es unkontrolliert kommt.. wenn ich zb mit meinem Teen rede und auf einmal das Kind im Kopf erwische find ich das höchst merkwürdig...
Funktionieren tu ich ja trotzdem da wo es notwendig ist entsprechend... aber ich stolpere derzeit ständig darüber und dann zick ich es an.. keine Ahnung..
*nixweiss*
Ich
********dy76 Frau
438 Beiträge
Zitat von ********mira:
@********dy76 Danke für deinen Erklärungsversuch. *knuddel*
Das mit den Persönlichkeitsanteilen kenne ich auch. Ich bin auch Mutter, Tochter, Schwester, Freundin, etc. Und ja, das bin ich vielleicht auch "nur" im Kontext. *nachdenk* Aber little bin ich ja in jedem dieser Persönlichkeitsaspekte auch.

Gerne geschehen.. Wenn es geholfen hat... *zwinker*
Hallo zusammen.

Ich weiß dass ich nicht direkt gefragt bin, aber ich möchte trotzdem etwas dazu sagen.

Erstmal vielen Dank an die tollen Antworten. Ich durfte dadurch meine Einsicht vertiefen.

Zur Frage:
Wenn ich z.B. lese: "Das little in mir mag nicht früh aufstehen.", dann denke ich dass hier jemand reflektiert hat und eine Emotion einem Wesenszug zuordnet.

Ich verstehe darin:"Ich mag nicht früh aufstehen, dann bin ich bockig/grantig und fühle mich klein damit."

Ich verstehe nicht:"Jeden Samstag wenn ich Little spiele dann mag ich nicht früh aufstehen, sonst ist mir die Uhrzeit egal."

Oder aus meiner Sicht:
Ich hatte schon immer eine väterlich-fürsorgliche, relativ weiche Ader in mir. Aus diversen Gründen habe ich diese allerdings lange Zeit weggesperrt.

Nun hat es sich irgendwann ergeben dass ich wirklich einer wurde. Also ein Vater. Und diese vorher unvorstellbare Liebe, hat den "Vater in mir" freigesprengt.
Und auch wenn er immer da war, so ist er jetzt präsenter als je zuvor. Er beeinflusst massiv meine Entscheidungen und Gefühle, und das ist gut so.

Ich habe heute Nacht einen kurzen Beitrag über Babys in einem Keller in Kiew gesehen.
Der Vater in mir (< da ist es *g*) wollte ins Auto steigen, losfahren und sie da alle rausholen.
Der rationale Mensch in mir hat das natürlich als lächerlich abgestempelt und verboten.
Aber ich habe den Schmerz und die Trauer akzeptiert und lange geweint.

Und nach viel Text ist das der Teil den ich euch mitteilen möchte: Ich glaube es ist normal dass jeder von uns viele Facetten hat, die ALLE Teil von ihm sind. Es ist nicht immer der Raum um sie alle zu bedienen und alle Wünsche umzusetzen.

Aber umso wichtiger ist es, sie als vollwertige Emotion für sich zu bewerten und sich damit auseinanderzusetzen statt sie zu unterdrücken.


LG F.
**********tNord Frau
1.109 Beiträge
Wenn ich dies lese, denke ich eher an Übungen für das Innere Kind in mir. Sowas kann man ja im Internet nachlesen, machen wohl viele Ärzte gerne mal.
*******lene Frau
2.242 Beiträge
Übungen?
*gruebel* *gruebel*
**********tNord Frau
1.109 Beiträge
Zitat von *******lene:
Übungen?
*gruebel* *gruebel*
Deshalb schrieb ich, das man es schnell im internet findet. Da gibt es viele verschiedene Sachen und ich möchte nicht alle hier auflisten.
*******ers Paar
24 Beiträge
"Der Daddy in mir"

Ich gebe zu Deiner Frage "Das Little in mir" einen Kommentar, auch wenn ich der Daddy bin. Denn ich denke, dass es irgendwie das Gleiche ist, ob ich nun als Daddy oder als Little über Abspaltung spreche. Hoffe, dass ihr es auch passend findet.

Ich bin Daddy. Nicht nur. Aber es gehört zu meiner Gesamtheit dazu. Ich bin auch vieles andere in anderen Kontexten. Bin Familienvater. Partner. Angestellter. Interessierter Mensch an Themen x, y und z.
Das alles macht mich aus.

Ich kann verstehen, wenn Little- (oder Daddy-) Sein in bestimmten Situationen als abgespalten angenommen wird. Für mich dient das dann nur der Möglichkeit einer Betrachtung meines Daddy-Seins. Aber es ist doch auch immer Teil von mir.
********mira Frau
2.815 Beiträge
Themenersteller 
@*******mer
Wenn ich z.B. lese: "Das little in mir mag nicht früh aufstehen.", dann denke ich dass hier jemand reflektiert hat und eine Emotion einem Wesenszug zuordnet.

Ich verstehe darin:"Ich mag nicht früh aufstehen, dann bin ich bockig/grantig und fühle mich klein damit."

Ich verstehe nicht:"Jeden Samstag wenn ich Little spiele dann mag ich nicht früh aufstehen, sonst ist mir die Uhrzeit egal."

Hmm... Wenn ich grantig und bockig bin und deswegen nicht früh aufstehen will, dann bin ich eben grantig und bockig und will nicht früh aufstehen. Reflektieren hieße für mich eher die Ursache für diese Bockigkeit zu ergründen. "Ah, ich bin viel zu spät schlafen gegangen (weil mir niemand gesagt hat, wann ich ins Bett muss oder weil ich mich nicht daran gehalten habe zB), darum bin ich müde und das führt dazu, dass ich so drauf bin und nicht früh aufstehen will."
Wozu also diese Abspaltung in dem Fall?

@*******ers
Für mich dient das dann nur der Möglichkeit einer Betrachtung meines Daddy-Seins. Aber es ist doch auch immer Teil
Inwiefern betrachtest du es als wichtig/zielführend deine Persönlichkeit aufzuspalten und bestimmte "Teile" gesondert zu betrachten? *nachdenk*

Ich möchte nur verstehen. Nicht kritisieren.
Im Übrigen habe ich persönlich noch nie (bewusst?) gelesen "Der Daddy in mir...". Darum war die Frage so formuliert. *g*
[Wozu also die Abspaltung in dem Fall?/quote]

Ich darf durch deine Nachfrage den Kern deiner eigentlichen Frage besser verstehen. Danke.

Ich glaube die Abspaltung dient - zumindest in meinem Verständnis - der Zuordnung zu einem Wesenszug den man kommunizieren möchte.

Wenn ich sage:"Der alte Grantler in mir mag nicht früh aufstehen." Dann ist das ein Statement nachdem ihr wissen dürft, dass da ein alter Grantler in mir steckt.
Und mit dem muss man rechnen wenn man mich vor dem ersten Kaffee anspricht. *xd*
***ka Frau
3.214 Beiträge
Zitat von *******mer:


Wenn ich sage:"Der alte Grantler in mir mag nicht früh aufstehen." Dann ist das ein Statement nachdem ihr wissen dürft, dass da ein alter Grantler in mir steckt.
Und mit dem muss man rechnen wenn man mich vor dem ersten Kaffee anspricht. *xd*


Und der Rest der Republik weiß zusätzlich, dass du Bayer bist, min Lüttn!
*haumichwech*
******arp Mann
3.235 Beiträge
Zitat von ********mira:

Ist diese Abspaltung ganz bewusst gewählt? Und wenn ja, warum? *nachdenk*

Kann mir vorstellen, dass in den DDlg-Gruppen auch littles sind, die sich ähnlich im D/s nicht als 24/7 verstehen. Man also erwarten noch verlangen kann, dass eine Person immer und ausschließlich little ist. Unabhängig davon, dass man diesen Persönlichkeitsanteil ja immer in sich trägt.

So gibt es hier littles, die neben DDlg auch BDSM ausleben, es neben der little also auch eine Sub gibt. Und auch hier vlt nicht 24/7, es also auch noch die Frau aus dem Alltag gibt.

Manchmal braucht es auch eine gewisse Trennung um bestimmte Dinge zu verdeutlichen. Die little ist z.b. non-sex., die Sub lässt sich verleihen, die Frau als Partnerin möchte aber nur Sex in der Beziehung usw., usf. Und dann braucht es eine klare Abgrenzung um kommunizieren zu können, was unter welchem Aspekt zu verstehen ist. Und selbst wenn alle gleichermaßen littles wären, ist dann doch wieder jeder anders.

Es kann aber auch sicher dazu dienen oder nötig sein, dass nicht der Eindruck entsteht, dass wenn man sich ausschließlich als little versteht, als armes kleines Hascherl wahrgenommen wird. Das kann dann auch ungewünschtes Klientel anziehen...

Wenn man im D/s erklärt, man sei als Mann 24/7, also Dom/Sad, wird man meist auch gleich als realsadistischer Psychopath wahrgenommen. Nur weil man kein Rollenspieler ist. Und auch wenn DDlg eben KEIN Ageplay ist, heißt das nicht, dass allein rein kommunikativ eine Abgrenzung vom Begriff "little" manchmal sinnvoll sein kann.

Ich selbst mache diese Abgrenzung (Daddy in mir) nur, um zu verdeutlichen, dass mich nicht jede little anspricht. Sowie im D/s auch nicht jeder gleichsam auf den anderen wirkt. Das ist im DDlg ja nicht anders. Grundsätzlich verstehe ich mich aber auch als 24/7-Daddy, denn das bin eben ich.
********mira Frau
2.815 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********ious:
So gibt es hier littles, die neben DDlg auch BDSM ausleben, es neben der little also auch eine Sub gibt. Und auch hier vlt nicht 24/7, es also auch noch die Frau aus dem Alltag gibt.

Ich bin so ein little. DD/lg ist BDSM (Daddydom/little Girl). Ohne BDSM heißt es CG/l (Caregiver/little).
Dennoch bin ich "24/7" little. Sprich immer und zu jederzeit.

Manchmal braucht es auch eine gewisse Trennung um bestimmte Dinge zu verdeutlichen. Die little ist z.b. non-sex., die Sub lässt sich verleihen, die Frau als Partnerin möchte aber nur Sex in der Beziehung usw., usf.
Und genau das verstehe ich (auch) nicht. Ich meine, wie kann ein "Teil meiner Persönlichkeit" zB Sex wollen, der andere aber nicht? Oder ebenso auch Beziehung, etc. Das ist doch alles ein und dieselbe Person? *nachdenk*

Abgesehen davon kenne ich einige littles, die ganz anders sind, als "arme kleine Hascherls".
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********mira:

Und genau das verstehe ich (auch) nicht. Ich meine, wie kann ein "Teil meiner Persönlichkeit" zB Sex wollen, der andere aber nicht?

Hm, vielleicht sind es weniger die Persönlichkeitsanteile in dem Moment, sondern die ganz situativen Bedürfnisse.

Ich hab hier ja mal geschildert, wie ich meinen ersten und bis heute einzigen (vermutlich?) Littlespace erlebt habe. Sonst habe ich sowas ja nie, ich kapsel mich für das "klein sein" nicht für gewisse Zeit in eine eigene Bubble mit eigenen Regeln ab. Aber trotzdem ist mir das einmal passiert, dass zwei Menschen in mir irgendwas getriggert haben, wodurch ich für Stunden nur noch Flauschewolken im Kopf hatte und es so gut wie unmöglich für mich war, in diesen Stunden gezielt "erwachsen" zu sein. meine Stimme war die ganze Zeit eine Oktave höher. Viele Geräusche und Aktivitäten haben Schauer von Wohlgefühl in mir ausgelöst, ich hatte keine bösen Gedanken mehr, alles war kuschelig und voller Wattebäusche. Ich konnte das nicht abstellen. War vielleicht ein ganz bestimmter Hormonrausch, keine Ahnung, aber es hat ein paar Stunden gedauert, bis das abgeklungen war und ich mich wieder ernsthaft mit "ernsten" Dingen beschäftigen konnte.

Und in dieser Zeit war Sex wirklich das Letzte, woran ich gedacht habe. Ich bin sogar sehr sicher, in diesem Moment hätte mich das komplett überfordert.


Ich würde hier aber nicht von einer bewussten Abspaltung meiner Persönlichkeit sprechen, sondern davon, dass in dem Moment ganz andere Dinge sehr wichtig waren. Ich sehe dieses Erlebnis auch nicht als "Personifizierung meines Littles", sondern als Moment, in denen ich ganz spezielle Gefühle und Bedürfnisse hatte, die sich mit anderen Dingen, die ich sonst gerne tue, in dem Moment einfach nicht haben vereinbaren lassen.
Vor allem, weil ich das ja nicht gezielt herbeigeführt habe und auch weiterhin nicht vorhabe, Persönlichkeitsanteile gezielt ausschließlich in temporären Spaces auszuleben. Aber es kann vorkommen, dass die Umstände dazu führen, dass manchmal einen gewissen Zeitraum die einen Dinge wichtiger sind als die anderen und manche Dinge von mir gar nicht gewollt werden.
********mira Frau
2.815 Beiträge
Themenersteller 
Littlespace ist ja nochmal was anderes.
Das ist wie Sub space - da geht nicht alles. Es ist wie auf Wolken und alles wunderbar und voller schöner Hormone, aber das sind ja spezielle Momente.
Auch außerhalb dieser Momente habe ich Spaß an Kinderspielzeugen, bin wahnsinnig nähebedürftig und all das was mich als little eben ausmacht.
****st Mann
121 Beiträge
bin eigentlich auch 24/7 spreche aber auch sehr gern von meinem little in mir.
hat den grund das halt doch mehrere personen sich einen körper teilen und ich halt so ziehmlich fast unkontrolliert rum switche
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