GFK-Gewaltfreie Kommunikation

Tolle Threadidee und ich lese gespannt mit

Ich versuche immer, wenn ich merke, dass ich eine bestimmte Absicht unterstellen möchte, nachzudenken, ob das überhaupt gesagt wurde.

Umgekehrt passiert es häufig von der anderen Seite, dass automatisch von einer Sache ausgegangen wird, die ich aber nie gesagt habe, von der auch leine Rede ist.

Je nach Erfahrung und Region wird offenbar schnell was reininterpretiert, was nicht ist.

Manchmal lässt sich das aufklären. Manchmal auch nicht. Das ist dann schade.

"Die Geschichte mit dem Hammer" entstammt Paul Watzlawicks "Anleitung zum Unglücklichsein". Sie ist übrigens keine Erklärung für das Phänomen der Selbsterfüllenden Prophezeiung, sondern ein Lehrbeispiel dafür, wie sehr unsere Annahmen unsere Sicht vernebeln.

Es wird übrigens nie geklärt, ob der Nachbar den Hammer verliehen hätte, denn die Geschichte endet mit: "Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!"

Das Problem in der Geschichte haben wir jeden Tag ... und wie der Mann mit dem Hammer nehmen wir gar nicht wahr, dass es so ist.

Die Geschichte ist ein Plädoyer dafür, unsere eigenen Annahmen vielleicht nicht aufzugeben, aber wenigstens in Frage zu stellen. Ein Plädoyer dafür, den Blick offen zu halten und zuzulassen, dass auch eine andere Perspektive auf ein und dieselbe Sache möglich ist.

Neben dem Klassiker "Anleitung zum Unglücklichsein" kann ich übrigens "Wie wirklich ist die Wirklichkeit", ebenfalls von Watzlawick, nur wärmstens ans Herz legen.

GfK nach Rosenberg ist durchaus eine in allen Lebenslagen nützliche Art der Kommunikation. Nicht nur beim Ageplay.

Introspection. Also kurz innehalten. Die Gefühle kommen lassen. Einsortieren und dann gewichten. Aber das ist verflucht schwierig.

Misstrauen

Es grummelt und schwärt im Bauch vor sich hin und ist im Kopf auch wie ..keine Ahnung.. dunkle Gewitterwolken unterwegs...

Am Anfang hab ich soo ewig gebraucht bis ich es erkannt hab.. aber jetzt geht es recht schnell.
Dann kann ich es ansprechen. Aber meist ist es dann schon zu spät, oder halt nicht gewollt gewesen um zu retten..