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Switcher

Switcher
Hallo, mich interessiert ob es unter euch auch Switcher gibt, die gerne mal Little/middle und Mama/Daddy sind und was ihr davon haltet? Ist es für euch ausgeschlossen zu switchen oder habt ihr sogar gute Erfahrungen gemacht?
Ich schließe für mich aus zu switchen. Ich habe an der dominanten Seite keinen Spaß.

Außerdem schließe ich nach negativen Erfahrungen auch aus, mit einem Switcher zu spielen. Daddy ist für mein Empfinden eine 24/7 Aufgabe. Da möchte ich nicht, dass Daddy plötzlich mal keinen Bock auf Verantwortung hat.
Hm also ich umsorge gerne eine Freundin ♥️ aber eher als Freundin die sich Sorgen macht ich glaub ich wäre da nie mommy, weil sich das für mich zu sehr mit meinem Little überschneiden würde wenn ich Little sein will/bin/muss.

Bin gespannt ob’s sowas gibt ☺️
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich selbst switche nicht.
Ich möchte auch keine intimen Verhältnisse mit Switchern, im Sinne von BDSM und/oder DD/lg.
*******s_98 Frau
3 Beiträge
Also ich selbst kenne beide Seiten. Die des umsorgt werdens und des sich kümmerns. Aber ich würde es nicht als Switchen sehen. Auch ein Little kann sich (im Rahmen der ihr zur Verfügung stehenden Mittel, wenn etwa im Littlespace) kümmern. Das macht einen aber dann noch nicht zur Mommy oder ähnlichem. Seine "Grundneigung" glaub ich hat man dennoch.

Auch würde ich keine Beziehung mit einem "richtigen" Switcher wollen sofern es sowas gibt. Ein Daddy ist für mich ein full-time Job. Jemand der da ist und auf den man sich verlassen kann. Nicht einer der sich gelegentlich in die andere Richtung aus dem Staub macht. Dazu zählt natürlich wiederum nicht wenn ein Daddy es auch mal genießt wenn ein Little sich kümmern will
****ida Frau
1.349 Beiträge
Ich hatte vor einiger Zeit hier eine ähnliche Frage gestellt, weil mir aufgefallen ist, dass ich mit meinem Dom extrem fürsorglich bin. Er ist kein Daddy und ich würde ihn auch nie so bezeichnen. Jedoch fühle ich mich oft wie Mommy, aufgrund meiner enormen Fürsorge, die uns auch im Alltag begleitet. Im klassischen DDLG Sinn würde man wohl behaupten, ich wäre die Mommy. In der Reflexion mit dieser Gruppe erkannte ich aber den Unterschied. Ich verspüre nämlich niemals Dominanz oder Macht.
Und ich verhalte mich auch nie so. Die Hierarchie ist völlig klar und auch er sieht das so. Das hat mir selbst sehr geholfen, zu erkennen, dass ich eben keine Switcherin bin. Ich schliesse das auch für mich aus.
**********tNord Frau
1.109 Beiträge
Switchen ist nicht meins und (auch wenn es böse klingt) will ich keinen Switcher (weder im ddlg bereich, noch im BDSM. Da könnte mein Little den Daddy nicht mehr ernst nehmen.
Ich habe viele switcher Freunde, aber mehr als Freundschaft wäre nichts für mich. Das ist einfach mein Gefühl, meine Gedanken und überhaupt keine Wertung.
******oye Frau
3.070 Beiträge
Ich switche. Und das sogar gerne. Aber in diesem Bereich habe ich weder Erfahrung, noch kann ich es sagen ob ich das will. Meist switche ich, wenn man eben nicht dominant ist. Ich habe jemanden, der für mich wie ein devoter Daddy ist. Aber das ist eher eine Freundschaft an sich. Und ich bin nicht Mommy sondern Middle. Aber eher dominantes Middle. Und in diesem Fall ist Switchen ausgeschlossen.
********mira Frau
2.815 Beiträge
Ist nicht meins. So gaaar nicht.
**********adist Paar
138 Beiträge
Ich kann mir switchen für mich auch nicht vorstellen. Am allerwenigsten im DDLG Bereich, ich finde Daddy sein ist eine Einstellung und die damit verbundene Verantwortung kann man nicht mal eben abgeben … weder meine Little noch ich selbst könnten mich hinterher als Daddy noch erst nehmen. Sie legt ihre kleine Welt in meine Hände und ich beschütze sie, immer jederzeit, überall !! Davon kann man keine „Pause“ machen.
*******horn Frau
977 Beiträge
Ja, ich switche. Und ich bin immer wieder ein bisschen traurig und überrascht, wieviel Misstrauen und Gegenwind man bekommt, egal ob im BDSM oder im DDlg. Oder wie oft ein Switcher kategorisch als Partner ausgeschlossen wird.

Wir haben alle verschiedene Rollen in unserem Leben, in denen wir in der Regel unterschiedliche Persönlichkeitsfacetten mit unterschiedlichen Bedürfnissen ausagieren.

Switchen sollte ein bewusster und gesteuerter Prozess sein.

Ich habe bei mir selbst herausgefunden, dass ich in bestimmten Situationen eher dazu neige ungewollt zu switchen, weil dann ein Bedürfnis Mangel hat.

Dann fällt es mir auch schwer, in bestimmten Facetten zu bleiben. Ein Beispiel: wenn ich lange als Sub nicht gespielt habe, fällt es mir schwer lange und ausgeglichen in der Mami-Rolle zu sein.
Wenn ich zu lange nicht aktiv spiele, werde ich als Mami sadistischer als ich es für richtig halte etc.

Man muss sich halt gut kennen und im Griff haben. Für mich ist das Switchen definitiv eine Bereicherung.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich schließe einen Switcher für mich deshalb kategorisch aus, weil ich selbst nicht switche (es schlichtweg nicht kann und nicht will). Ein Switcher hat mit mir keine Möglichkeit, zu switchen und müsste seine Bedürfnisse outsourcen. Da es sich hierbei aber in der Regel nicht um "ab und zu mal neue Haut spüren" handelt, womit ich überhaupt kein Problem hätte, sondern um Neigungsbedürfnisse, für die nicht selten dann auch regelmäßige, feste Partner bevorzugt werden, möchte ich das aus eigenen gemachten Erfahrungen nicht. Derlei Dreierkonstellationen habe ich schon selbst erlebt und rückblickend war das destruktiver, als ich mir eingestanden habe. Ich möchte darauf in Zukunft verzichten, mein Fokus ist zu groß.

Ein weiterer Aspekt ist einfach schlichte Präferenz hinsichtlich des (sexuellen) Verhaltens meines Gegenübers. Gewisse Vorlieben am Gegenüber törnen mich einfach ab, selbst wenn er sie nicht mit mir, sondern nur mit jemand anderem ausleben würde.

Ich würde mit einem Switcher nicht glücklich werden und er daher auch nicht mit mir, also lieber von vornherein ausschließen. Es gibt sicherlich genug Menschen, denen das nichts ausmacht, oder die das sogar toll finden.
**********adist Paar
138 Beiträge
Es kommt ja immer darauf an wie jeder seinen Persönlichen BDSM / Kink für sich persönlich definiert und lebt.
Für mich ist Daddy sein das geben von Schutz, Geborgenheit, Verständnis und vor allem Sicherheit, das ist was ich meiner kleinen geben will.
Sie soll das innere Kind sorgenfrei ausleben können, mit einem Daddy der immer hinter ihr steht und Sicherheit gibt.
Mein Sadismus hat im DDLG Kontext auch keinen Platz den gibt es dort nicht, klar muss die kleine in selten Fällen auch mal zurecht gewissen werden, aber das ist nichts was mir Freude bereitet.
Ebenso wenig hat mein DDLG Kontext irgendeinen Sexuellen Bezug, ich habe keinen Sex mit meiner kleinen wenn sie im Little Modus ist.
Nach einem Tag im Zoo oder auf dem Spielplatz, einem leckeren Essen das Daddy gekocht hat, wobei die kleine mit großen strahlenden Augen geholfen hat, abends zu spüren wie sie sich sicher und geborgen an mich kuschelt, ist ein Gefühl von nähe und Verbundenheit wie ich es vorher kaum kannte.

Aus diesem Kontext zu switchen und nicht der starke beschützende Daddy zu sein, kann ich mir einfach nicht vorstellen.

@*******988 damit möchte ich in keinster Form jemand anderen und seinen gewählten weg kritisieren, es stellt nur den für mich gewählten Weg da.
Der Sadist
*********iper Frau
77 Beiträge
Ich denke im Bereich Daddy Kink wäre switchen durchaus möglich. Aber wenn man ein Little/middle ist, ist dies ein Teil der Persönlichkeit und nicht bloß eine sexuelle Neigung... wie sehr ein Daddy/Mommy dies als Teil seines Wesens sieht weiss ich nicht aber ich denke nicht, das viele Daddys/Mommys auch ein Little/middlein sich haben...
**********adist Paar
138 Beiträge
Zitat von *********iper:
Ich denke im Bereich Daddy Kink wäre switchen durchaus möglich. Aber wenn man ein Little/middle ist, ist dies ein Teil der Persönlichkeit und nicht bloß eine sexuelle Neigung... wie sehr ein Daddy/Mommy dies als Teil seines Wesens sieht weiss ich nicht aber ich denke nicht, das viele Daddys/Mommys auch ein Little/middlein sich haben...

Kann ich dur nur Recht geben, Daddy sein, meine kleine Beschützen und behüten, ist keine Neigung es ist ein Teil von mir, sogar ein wesentlicher.
Das ist eine sehr sehr spannende Frage, die mich selbst die letzten Wochen und Monate begleitet hat. Wir Menschen sind nunmal wie wir sind, ob wir das manchmal wollen oder nicht. Und meine Komplexität hat mich einiges an Nerven und Arbeit gekostet, um mit mir selbst in Frieden zu kommen. Ich bin Switcher. Ob ich das will oder nicht. Einige Rückmeldungen hier haben mich teilweise ein wenig traurig gemacht, aber das ist meins.

Was ich für mich herausgefunden habe, ist, dass in mir wohl ein Middle lebt, dass einen Daddy braucht. Ich denke, ich bin keine Mommy, sondern würde mich eher als große Schwester sehen. Denn in diesem Fall, könnte ich die Verantwortung auch mal abgeben. Dazu kommt, dass in mir noch ganz versteckt eine Sub lebt, die Ihrem Daddy gefallen möchte. Allerdings nur ihrem Daddy gegenüber, nicht ihrem Bruder. Mit ihm würde sie lieber zusammen ihrem Daddy gefallen. Oder als Switcher in der Mitte stehen. Sub zum Daddy, Domme zum Bruder. Das allerdings alles nur im sexuellen Bereich, denn dort lebt scheinbar auch eine kleine oder große Sadistin in mir. Für mich kommt daher nur noch eine polyamore Beziehung mit zwei Männern in Frage. Diese muss für mich allerdings geschlossen sein, da ich als Mensch und auch als Middle eine gewisse Struktur brauche, auf die ich mich verlassen kann.

Letztendlich @****tol lebe das, was sich für dich richtig anfühlt.
*******lice Frau
144 Beiträge
Vorweg: Also ich bin auch Switcher und habe auch schon erlebt, dass ich deswegen schief angeguckt werde.
Nur weil ich die Neigung habe auch Mal die Seite zu wechseln heißt das ja nicht gleich, dass mein Partner ebenfalls die Seiten wechseln muss.
Gut, ich hab die Besonderheit in meiner offenen Beziehung, dass ich mir jeweils dafür den passenden Partner suchen kann. Wofür ich im Bereich BDSM ebenfalls manchmal schief angeguckt werde. Aber das ist ein anderes Thema.

Nun zum switchen im DDLG: ich hab mir mit meinem Mann schon Mal eine Little gesucht, um sie als Mommy und Daddy zu bespielen. Grundsätzlich bin ich aber lieber selbst gerne Little, weil ich als Mommy nicht das gleiche Gefühl habe, wie wenn ich sonst mit einem Sub spiele. Kann auch daran liegen, dass es mit einem Mädel auch etwas anderes ist, weil ich als Top grundsätzlich lieber mit Männern spiele. Mit Mädels macht es mir nicht so sehr Spaß, weil es mir nicht so sehr den Kick gibt. Da ist es dann wirklich eher Fürsorge.
Mit einem Mann als Mommy zu spielen macht in meiner Vorstellung aber auch nicht so viel her, weil ich die Rolle der Mami da überhaupt nicht leiden kann. Ich spiele nur mit einem Sub der sich im normalen Leben mit mir auf Augenhöhe befindet.
Also, switchen ja, aber nicht unbedingt im DDLG Bereich *g*
**********sch87 Frau
281 Beiträge
Nein switchen ist für mich keine Option, oder zumindest keine wissentliche... Ich musste schmerzhaft lernen das Brats keine switcher sind...hab einige fragwürdie Erfahrungen gemacht weil mir das so suggeriert wurde...
Wenn mir gegenüber jemand nicht dominant ist, bin ich es automatisch...aber nicht weil ich es bin sondern weil ich muss ...
Würde Daddy aus dem Daddy-Modus rutschen und nicht mehr stark und selbstsicher auftreten, aus welchen Gründen auch immer...wechselt bei mir Instant der Modus... Völlig unbewusst...ja auch ein Daddy darf Mal fertig sein und ganz ganz viele knuddel knutschis brauchen... dadurch werde ich aber nicht automatisch zur Mommy
Und sicherlich kann ich in so einer Situation, sollte sie ernster sein durchaus fürsorglich und beschützend sein, das ist meine Art auch für Freunde da zu sein...schon immer
Aber würde Daddy in einen little Modus geraten oder Gott bewahre der Sadist plötzlich Maso sein
Wäre es das Ende für unsere Konstellation, weil ich Beständigkeit brauche. Feste Rahmen in denen ich mich bewegen kann...den halt ...die Liebe und Fürsorge von Daddy der mich vor der ganzen Welt beschützt und den Herrn der die Welt vor der Brat beschützt 😜
Sicher hat jede Seite ihre Daseins Berechtigung, aber Verständnis brauchen beide Seiten .

Ich würde gerne noch ein paar Eindrücke lesen wie es sich bei switchern im Mommy/little oder Daddy little Middle Bereich genau verhält...was bringt einen quasi zum switchen...oder ist das Personen gebunden?
******oye Frau
3.070 Beiträge
Zitat von **********sch87:

Ich würde gerne noch ein paar Eindrücke lesen wie es sich bei switchern im Mommy/little oder Daddy little Middle Bereich genau verhält...was bringt einen quasi zum switchen...oder ist das Personen gebunden?

Top kann es durchaus auch schlecht gehen und sich nicht wohlfühlen. Dann wechsle ich in das Umsorgen. Das ist aber nicht Switchen in meinen Augen. Das ist Zuneigung. Wenn Top nicht weiß, wo ihm der Kopf steht, dann nehme ich kein Blatt vor den Mund und sage auch, was er tun sollte. Dann switche ich auch.

Switchen aus dem Middlemodus in Top habe ich bei ersten Dates erlebt, wenn ich gerade nichtsdenkend irgendetwas gemacht habe und dann kommt ein Befehl oder eine Aufforderung, die überhaupt nicht meinen aktuellen Bedürfnissen entspricht, auch nicht mit mir kommuniziert und er mich rein gar nicht lesen kann sondern nur auf sich selbst bezogen ist ... Dann switche ich. Nicht zu Brat sondern ich werde sadistisch und plage denjenigen mit Allem was mir einfällt.
**********sch87 Frau
281 Beiträge
Zitat von ******oye:
.. Dann switche ich. Nicht zu Brat sondern ich werde sadistisch und plage denjenigen mit Allem was mir einfällt.

🤣 Plage hihi
Entschuldige bitte dass klingt einfach mega in meinen Ohren
Also hast du dich gezielt dazu entschieden (wenn wir dein Beispiel beibehalten) als middle jemanden zu treffen und bist dann quasi unbewusst und nicht gesteuert geswitcht?
Ist das switchen bei dir immer unbewusst?
****yn Frau
13.440 Beiträge
Für mich entspringt die Fürsorge von Daadys/Mommys einem Machtgefälle zugunsten von Daddy/Mommy. Zumindest für mich ist das ohne Machtgefälle überhaupt nicht möglich. Ein Machtgefälle, in dem Daddy mir eben auch Vorschriften machen kann, wo ER entscheidet, was jetzt gut für mich ist und wo er nach außen darauf achtgibt, dass ich innerhalb dieses Rahmens bleiben kann und mich dabei wohlfühle.

Wenn ich umgekehrt "betüddel", switche ich nicht in diesem Machtgefälle. Meine Fürsorge entspringt dann meiner Devotion. Ich mache keine Vorschriften, sondern versuche, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Ich ordne mich diesen unter.

Renitent werde ich nur, wenn ich Angst habe, oder wenn ich den Eindruck habe, jemand gängelt mich sinn- und zwecklos, sodass ich das Gefühl habe, mich schützen und verteidigen zu müssen.
**********tNord Frau
1.109 Beiträge
Zitat von **********sch87:
Nein switchen ist für mich keine Option, oder zumindest keine wissentliche... Ich musste schmerzhaft lernen das Brats keine switcher sind...hab einige fragwürdie Erfahrungen gemacht weil mir das so suggeriert wurde...
Wenn mir gegenüber jemand nicht dominant ist, bin ich es automatisch...aber nicht weil ich es bin sondern weil ich muss ...

Geht mir auch so und das versuche ich zu vermeiden.
******oye Frau
3.070 Beiträge
Zitat von **********sch87:
Zitat von ******oye:
.. Dann switche ich. Nicht zu Brat sondern ich werde sadistisch und plage denjenigen mit Allem was mir einfällt.

🤣 Plage hihi
Entschuldige bitte dass klingt einfach mega in meinen Ohren
Also hast du dich gezielt dazu entschieden (wenn wir dein Beispiel beibehalten) als middle jemanden zu treffen und bist dann quasi unbewusst und nicht gesteuert geswitcht?
Ist das switchen bei dir immer unbewusst?

So normal ohne BDSMABCXYZ geht bei mir, Top und Bottom und auch umgekehrt bei direkter Verabredung. Tagesformabhängig ziehe ich auch einfach vollkommen neutral los, wenn ich jemanden kennenlernen möchte in einem Club, dass ich bei Interesse dann entweder dominant bin oder nicht.

Wenn jemand sagt, dass er dominant ist und ist es so gar nicht, dann switche ich eher unbewusst. Weil ich ja davon ausging, er ist dominant.

Das ist auch in CMs so. Schreibt mich jemand an und tut so, als ob er voll der Hengst ist etc. und die Texte sind es einfach in der ganzen Ausdrucksweise und vom Inhalt her nicht, dann ändert sich mein Schreibstil und spätestens wenn er heult:"Du bist ja gar nicht devot!" Dann schleicht sich ein Grinsen in mein Gesicht und eine gewisse Befriedigung macht sich breit.

Manchmal tut es mir im Nachhinein leid, weil ich ja weiß, dass es letztendlich in einem geringen Selbstbewusstsein geschuldet ist, wenn man sich so darstellen muss (was man jedoch nicht ist).

Da ich aber einen ziemlich straffen Alltag habe, ziehe ich es allerdings vor, auf der Bottom-Seite zu stehen. Aber auch nicht mit "Mach das, mach das!" sondern anders eben.

Ich switche aus Spaß, aus Langeweile, aus Neugier, aus Frust ... Aber normalerweise immer im Blick, dass ich niemandem wirklich verletze. Also verbal. Außer man verarscht mich. Aber auch mir ist es schon passiert, dass ich aus Versehen jemanden verletzt habe und das tut mir dann leid. Wenn man eine Rolle einnimmt, dann sollte man sich auch dessen Verantwortung bewusst sein. Auch wenn es kippt, muss man kommunizieren. Und notfalls abbrechen. Sicherheit geht vor.
**********sch87 Frau
281 Beiträge
Zitat von ****yn:
Für mich entspringt die Fürsorge von Daadys/Mommys einem Machtgefälle zugunsten von Daddy/Mommy. Zumindest für mich ist das ohne Machtgefälle überhaupt nicht möglich. Ein Machtgefälle, in dem Daddy mir eben auch Vorschriften machen kann, wo ER entscheidet, was jetzt gut für mich ist und wo er nach außen darauf achtgibt, dass ich innerhalb dieses Rahmens bleiben kann und mich dabei wohlfühle.

Wenn ich umgekehrt "betüddel", switche ich nicht in diesem Machtgefälle. Meine Fürsorge entspringt dann meiner Devotion. Ich mache keine Vorschriften, sondern versuche, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Ich ordne mich diesen unter.

Renitent werde ich nur, wenn ich Angst habe, oder wenn ich den Eindruck habe, jemand gängelt mich sinn- und zwecklos, sodass ich das Gefühl habe, mich schützen und verteidigen zu müssen.

Ich hab keine Likes mehr übrig heute 😅
Aber ja so fühlt es sich wohl an stimmt...
Ich habe nie darüber nachgedacht das Daddy meine naja sozusagen letzte Instanz ist...und wenn ich noch so sehr jammere oder Zicke wenn er sagt es geht ins Bett ist es so
Ohne dieses Gefälle würde es wohl auch für mich nicht funktionieren
Ich kann dir nur zustimmen
Danke für diesen Perspektivwechsel
Finde ich extrem spannend
******r_s Frau
291 Beiträge
Ich switche.
Ich bin zwar in gewissen Wesenszügen immer etwas littel, aber das hält mich nicht davon ab auch mal CG zu sein, wenn ich mich danach fühle.
Ich bin zwar meist devot, aber auch das hält mich nicht davon ab auch mal die Lady raus hängen zu lassen.

Für mich ist es immer eine Frage der Stimmung und des Gegenübers.

Ich vereine viele Wesenszüge in mir, die immer da nur mal mehr und mal weniger ausgeprägt sind.
Ich bin dominat und liebe trotzdem mein Glitzer washitape, bin Little und liebe Messer, bin beschützend und schutzlos.
Für mich sind das keine Wiedersprüche, sondern einfach ich.
*blume2*
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