Wann ist jemand ein Caregiver?

Also in meinem Verständnis als Mann ist ein Caregiver ein Mensch, der über ein sehr fürsorgliches und warmherziges Wesen verfügt und seinem Gegenüber aus tiefem Herzen eine verlässliche Stütze im Leben ist, egal um welche Belange es sich dabei handelt.

Das kann sich um ganz alltägliche Belange handeln, wie auch um erotische Bedürfnisse. Häufig handelt es sich dabei um Charakter, welche auch über ein großes Maß an Empathie und psychologisches Verständnis verfügen.

Diejenigen, die ich in meinem Umfeld als solche bezeichnen würde, haben auch die Eigenschaft, dass sie ihr Glück im Verwöhnen und Umsorgen des Anderen finden und nicht sich selbst in den Vordergrund stellen. Sie empfinden das Glück des Anderen als Quelle der Wärme und Zufriedenheit.

Mir ist dabei noch aufgefallen, dass sie häufig eine Neigung haben, dem Anderen als subtiler Mentor helfen, sich weiter zu entwickeln, Ängste und mangelndes Selbstwertgefühl behutsam zu lindern und ciel Geborgenheit und Vertrauen zu schenken.

Wow
Diese Formulierung ist Dir unglaublich gut gelungen. Mir fehlen oft die Worte um solche Empfindungen auszudrücken.
Und dann bin ich dankbar, wenn jemand genau das Ausdrücken kann, was ich fühle und empfinde.

@*********s_64
Ich möchte sooo gern das Du Dich genau darin wiederfindest als meine Empfindung von Dir für mich.

Nimm mich so wie ich bin, ohne den Anspruch/Das Verlangen mich in eine Form zu pressen, die ich nicht bin.

Wenn ich keine Windeln tragen will - fordere es nicht.
Wenn Ich selbst entdecken will - nimm mir nicht meine Expermentierfreude.
Ich moechte beschuetzt und unterstuetzt werden - aber nicht kleingehalten.
Ich bin keine Trophae - so wie du als CG auch keine bist. Wir sind Little/Middle und CG - aber in der Kommunikation bei Regeln und Grenzen ebenbuertig.



Etwas, das ich im D/s Kontext mal gelesen habe, leicht abgeaendert…

Little/Middle und CG besprechen wie das Bild aussehen soll das sie malen. Little/Middle gibt die Linien vor. Innerhalb dieser Linien hat CG die Freiheit, Farben zu waehlen. Der Himmel gruen, das Gras lila. All dies ist ok - solange er die Linien des Little/Middle nicht ausradiert, aendert.
Gleichsam hat Little/Middle die Verantwortung anzusprechen wenn eine Linie entfernt oder hinzugefuegt wird.
So entsteht ein endloses Bild.

Extrem gut und treffend formuliert, ich habe mir die für mich wichtigsten mal herausgepickt.

Im übrigen ist es bei mir so daß ich darin nicht unterscheide.
Switchen liegt mir insgesamt nicht, weder in Bezug auf DS noch auf DD und CG.
Das Eine geht in das Andere über, es gehört für mich einfach alles gleichzeitig zusammen.

Danke für Eure zahlreichen Komplimente für meine Sichtweise zu diesem Thema, die mich wirklich überwältigt haben. Offensichtlich habe ich da wirklich Euren Nerv getroffen.