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Gedankenchaos, über mich und viele Fragen...

********girl Frau
163 Beiträge
Themenersteller 
Gedankenchaos, über mich und viele Fragen...
Ich habe jetzt schon einige Fragen an euch gestellt, um das Thema besser zu verstehen.
Aber ich denke, dass ich lieber nochmal was von mir erzählen muss, um die Fragen, die ich mir stelle, beantworten zu können.
Erstmal zu meiner Kindheit: Ich bin ohne Vater aufgewachsen und meine Mutter war ziemlich überfordert mit mir. Ich war auf eine Weise in meiner Entwicklung immer ein bisschen zurück:
Im Kindergarten wurde ich Anfangs erst nochmal ein halbes Jahr zurückgestellt, weil ich zu viel heulte und es da nicht aushielt. Ich war eine zeitlang Bettnässer und das Daumen (bzw bei mir Finger) Lutschen habe ich erst mit 12 komplett eingestellt, als ich eine feste Zahnspange bekam. Den Einschulungstest habe ich gesondert gemacht, weil ich wieder zu sehr rumgeheult habe, weil ich Angst davor hatte. In den ersten Schulzeugnissen stand, dass ich sehr verspielt und verträumt sei und beim Sport schnell ermüde und Probleme habe, mich den Regeln unterzuordnen. Mit 14 war mein Berufswunsch noch Hexe. Mit 16 bin ich von Zuhause ausgezogen und war in einer vom Jugendamt betreuten WG, aber die Betreuer waren meistens gar nicht anwesend, mit 17 habe ich all die "schlimmen" Dinge angefangen: Rauchen, Kiffen, Alkohol trinken, Sex...
Ich glaube, in mir steckt ein Brat, weil ich nie so richtig erzogen wurde, und das macht mir heute, mit 44, immer noch massive Probleme. Ich habe irgendwie null Selbstdisziplin. Als Kind wurde mir gesagt, mach dieses und jenes, und ich habe nicht gehorcht. Und jetzt sagt mir meine innere Stimme auch, dass ich dieses und jenes machen sollte, und ich gehorche ihr nicht.
Ich hatte in meinem Leben nur wenige länger dauernde Beziehungen, und die letzte war bis vor Kurzem und hat über 10 Jahre gedauert. Ich glaube, mein Ex hätte darin auch sehr viele Caregiver-Anteile. Er hat sich immer sehr um alles gekümmert und mir vieles abgenommen. Das war aber auch ein Problem, was mit zur Trennung geführt hat, weil ich einerseits auch den Wunsch habe, die Sachen selbst besser hinzukriegen und meinte, dass er mich da in meiner Entwicklung hemmt, außerdem war er immer total überfordert und ich wollte, dass er mehr auf sich guckt als sich um mich zu kümmern, weil er auch genug eigene Probleme hat(te).
Wie ich schon im Vorstellungsthread geschrieben habe, hatte ich oft das Gefühl, dass wir beide eher Littles sind. Ich habe selbst auch eine fürsorgliche Seite. Aber er hatte auch schon Erfahrungen im BDSM-Bereich, und ist eindeutig eher devot, währen ich eigentlich weder noch bin, aber wenn ich mich entscheiden müsste, devot. Mich hat es zum Beispiel gestört, dass er oft keine eigene Meinung hatte und da waren wir halt immer so "wir machen, was DU willst" - "Nein, was DU willst"...und bei den Drogen war er dann halt auch eher Co-abhängig.
Boah, mir gehen so viele Gedanken und Fragen im Kopf rum, ich kann ja hier nicht alles mit einzelnen Fragen vollspammen.
Es fängt schon beim Vokabular an, welches mir zum Teil nicht geläufig ist:
Littlespace: was genau ist gemeint? Ist es immer so, dass man dann ich so einen regressiven Zustand "verfällt" bzw es ich dort erlaubt? Ich habe das Gefühl, dass sich das bei mir sehr mit dem normalen Leben vermischt.
Ist man als Little/Middle immer im selben Alter oder kann es wechseln?
Ist ein Brat immer ein Middle oder kann auch Little sein?
Ist Brat nur was für Daddy oder auch Caregiver?
Warum gibt es hier so viele mit Choker-Haldbändern? Ein Kind kriegt sowas ja nicht, eher ein Hund oder anderes Pet.
Warum seid ihr so, wie ihr seid? Ich meine, Ageplay wird auch in Therapieformen eingesetzt...und wie gesagt, ich bin ohne Vater aufgewachsen, der Klassiker, aber es kann auch andere Gründe haben... vor allem was ist es bei dem Gegenpart? Unerwünschter Kinderwunsch?
Ich habe mir überlegt, ob es vielleicht eine gute Idee ist, wenn ich mir vorstelle, dass ich die Mutter von meinem "inneren Kind" bin...ich meine, ich weiß in diesem Sinne relativ genau, was meine Wünsche wären. Ich weiß, was ich von mir erwarte, dass ich nicht tue, und normalerweise würde ich mein Kind von Anfang an anders erziehen wollen (was auch die Frage aufwirft - habt ihr eigentlich eigene Kinder???). Ich kann mir quasi vorstellen, dass ich mit meinem Daddy zusammen ein Kind adoptiere, was schon so und so alt ist, und bei dem die Erziehung bis dahin schief gelaufen ist. Ich persönlich wäre damit genauso überfordert, wie ich mit mir selbst bin und wie meine Mutter es mit mir war. Und auch andere. Meine Mutter hat nie körperliche Gewalt an mir ausgeübt, es war sogar so, dass ich sie als Teenager mal geschlagen habe. Ich bin aber auch absolut gegen körperliche Züchtigung und will als Little oder Middle keine solche Praktiken.
Einerseits habe ich zur Zeit das Problem, dass ich extrem unmotiviert bin, etwas für mich selbst zu tun. Auf der anderen Seite ist immer das Freiheitsbedürfnis...Beispiel: ich bin sehr therapieerfahren...momentan Sehne ich mich schon fast nach einem Klinikaufenthalt, weil ich dann dazu gezwungen bin, jeden Morgen früh aufzustehen, zu frühstücken, mich zu bewegen etc. aber ich habe auch Angst davor, weil ich schon öfter rausgeflogen bin, weil ich eben nicht alles nach Schema F machen möchte. Zum Beispiel beim letzen Mal in der Tagesklinik war es bei der Ergotherapie so, dass es erst hieß, wir finden für jeden das Passende. Dann wollte ich Linoldruck machen, aber das ging dann doch nicht. Dann hatte ich mich bei Ton versucht, da hieß es dann, alle müssen als Erstes eine Kugel in einer hohlen Kugel formen. Und das fand ich doof, weil ich damit nix anfangen kann. Und das führt dann wieder zu Konflikten. Das ist jetzt zwar ein simples Beispiel, aber in der Vergangenheit (zuletzt vor über 10 Jahren, vor meinem Ex) hat es tatsächlich hin und wieder dazu geführt, dass ich Menschen körperlich angegriffen habe.
Irgend etwas an der ganzen DDLG Sache spricht mich halt an, und mein BDSM-Testergebnis war ausschlaggebend, davon sollte man auch nicht allzu viel geben, aber ich weiß halt nicht, ob ich nicht psychisch einfach zu krank dafür bin. Aber no offense - ich glaube einfach nicht, dass man so etwas "hat", wenn man nicht irgendwo einen psychischen Knacks hat.
Ein Caregiver ist kein Therapieersatz. Ich denke mir immer so, es könnte eine Lösung sein, in dem Sinne, dass man in der Therapie lernt, erwachsen zu sein, und in der DDLG-Beziehung noch so ein "Luftloch" hat, wo man eine Auszeit vom Erwachsensein und Funktionieren hat, wo man das halt ausleben kann. Ich weiß nicht, ob es die Voraussetzung ist, erst das Erwachsenwerden gemeistert zu haben, bis man Little sein "darf"...
Auf jeden Fall ist es so...ich werde jetzt zusätzlich eine "Bestandsaufnahme" machen. Die Gruppe ist nur eine Gruppe auf Joy, wo es alles gibt...man sagte mir, dass nur der Raum "DDLG" für quasi eine LG/CG Beziehung ist. Was auch nochmal eine Frage aufwirft: wenn es sich um eine emotionale, tiefe Beziehung handelt, ist es immer auf Dauer angelegt wie bei einer Partnersuche? Ich möchte mich ausprobieren und nicht festlegen - ich fand diese Sache, was ich in einem Thread gelesen habe, mit dem "Babysitter" eigentlich ganz reizvoll. Jedenfalls ist der DDLG-Raum nur eine Untergruppe einer Gruppe, und es kann ja sein, dass sich sehr viel mehr im Daddy-Kink-Raum tummeln, dazu kommt noch, dass alles extrem individuell ist...deswegen ist es wohl so schwierig, jemand Passendes zu finden. Vielleicht kennt ihr Foren oder sowas, wo mehr Auswahl ist. Bei mir ist ja auch noch die Problematik dabei, dass ich schon auch Bock auf sexuelle Interaktion habe bzw mir diese Möglichkeit offen halten will, aber mich sexuell eher von dem jüngeren, androgynen Typ angezogen fühle....
auch ja, zuletzt nochmal was ganz "Banales" - als Kind habe ich wahnsinnig gerne gezeichnet und war auch talentiert (habe ein paar Wettbewerbe gewonnen und so) - wenn man als Little zeichnet oder malt, "muss" man das dann so machen, wie man es als Kind gemacht hätte oder geht es auch auf "erwachsene Art"?
***ka Frau
3.201 Beiträge
Du MUSST überhaupt nichts "so" machen. Das machen Kinder auch nicht. Kinder machen, wie sie Spaß daran haben und nicht wie es ist Schablonen passt.

Hoffentlich bist du kein Grenzgänger bei deiner fiesen Vergangenheit.....
( sorry, wenn ich zu direkt war)
Ich kann deinen Wunsch das auszuprobieren, etwas zu finden das dir Halt gibt, absolut verstehen.
Aber bedenke bitte, das dies evtl. die Grenzen des DDLG bei weitem übersteigt.

Du hast es selbst bereits angesprochen…
DDLG, Little/Middle/Brat sein ist kein Ersatz für eine Therapie, professionelle Hilfe.
Dies solltest du dir zuerst suchen und eine Weile aktiv nutzen um eine gesunde Basis zu haben. DDLG ist Geben und Nehmen, und ein Daddy/Mommy/CG funktioniert nicht als kostenloser Therapeut bzw. seelischer Mülleimer für deine Probleme. Damit meine ich nicht das du egoistisch bist - sondern zu sehr in deinem Kopf gefangen bist, wenn ich die (Selbst-)Zweifel in deinen Threads lese. Du scheinst selbst nicht zu wissen was du willst - doch das können wir dir so grundlegend auch nicht sagen. Stichwort Individualität.


Du bist ein Mensch mit Gefühlen. Doch dein Gegenpart ist es auch.
Nachtrag: Dich so zu öffnen erfordert viel Mut, dafür verdienst du Respekt. ❤️
Bedenke aber auch dass es in der (Online-)Welt Menschen gibt, die solch Offenheit und Verletzlichkeit ausnutzen.
********werg Frau
1.051 Beiträge
kann mit @*********tten nur anschließen.


ich kann mich in einigen aussagen wiedererkennen und mir hilft mein partner ungemein mit mir klar zu kommen, aber ich habe erst durch therapie ne stabile grundlage gelegt (und n kink für dd/lg muss net an der fehlenden vaterfigur liegen, habs mit mehreren therapeuten durchgekaut)
********girl Frau
163 Beiträge
Themenersteller 
P.S. dieser letzte Ausraster, wo ich handgreiflich geworden bin, war dass ich bei der Nachtschwester war und sie mir eben sagte: Jetzt ist dein Kind draußen, mit dem rede ich nicht.
@********girl Das “Kind” das die Nachtschwester meinte ist denke ich nicht mit DDLG verknüpft… Du wirfst vieles in einen großen Topf…
********girl Frau
163 Beiträge
Themenersteller 
Was ist denn der Unterschied?
********ttle Frau
194 Beiträge
Ich glaube nicht, dass eine fehlende Vaterfigur etwas mit Little sein zu tun hat.
Mein Vater war immer da und auch wirklich ein guter Vater.
Im englischsprachigen Raum habe ich gelesen, dass Little sein oft mit Traumata ein hergeht, aber auch da kann ich sagen, ich habe alle meine Traumata bearbeitet und mein Little ist trotzdem voll da

Bei deinem Beispiel mit dem Ton wäre ich auch ausgeflippt. Ich hätte wahrscheinlich alles hingeschmissen hätte gesagt den Scheiß mache ich nicht.
Ich weiß ja nicht, ob hier ein Autismus Test bei dir gemacht wurde aber das, was du so schreibst, erinnert mich irgendwie an mich und ich bin Autistin.
Wie viele deiner Punkte könnte ich mit autistischen Verhaltensweisen erklären.

Zeichnen, oder malen mache ich immer wie eine erwachsene. Ich fände es falsch so zu tun als hätte ich die motorischen Fähigkeiten nicht.

Ich denke nicht, dass das Littel sein, etwas mit ein ab psychischen Erkrankung zu tun hat.
Es gibt zu mindestens kein Fachblatt, das je Regression direkt als Symptom einer psychischen Erkrankung festgelegt hat.
Regression kann auch bei gesunden Menschen vorkommen.
Meine persönliche Theorie lautet das bei manchen Menschen das Innere Kind so stark aus geprägt ist, dass dieser Anteil der Persönlichkeit besonders oft zum Vorschein kommt und dann halt auch besonders intensiv.
Da man aber nicht nur Kind ist, sondern auch Erwachsene Anteile hat, kann es auch in diesem Bereich dann zu sexuellen Verlangen kommen, da man ja die Pubertät bereits durchgemacht hat. Und somit ein sexuellen Lust Gewinn im Gehirn vollziehen kann.

Ein anderer Mensch kann niemals eine Therapie ersetzen. Natürlich können Freunde, Partner, Familie extrem unterstützend wirken aber man sollte natürlich immer eine Therapie machen, die für einen geeignet es! Sofern dies wünscht!

Ich denke, du befindest dich auf deinem Weg und wir noch viel über dich selber erfahren und das, was du willst.

Tatsächlich würde ich dir vorschlagen, wenn du Lust dazu hast, gestalte doch mal ein Little Abend für dich alleine. Mach es dir gemütlich. Zieh etwas Süßes und zugleich gemütliches an. Du stellst dir Leckereien hin, etwas zu trinken, vielleicht in einer Flasche oder im Sippy Cup. Zu dem etwas nettes zu malen oder was du halt gerne machst. Dann machst du dir ein Film oder eine Serie an die auch für Kinder geeignet wäre irgendetwas was du gerne gucken möchtest und dann mach einfach so wie du das für richtig hältst.
So wie du magst es gibt überhaupt kein falsch dabei. Es gibt nur deinen Weg und der kristallisiert sich so oder so mit der Zeit raus.
@********girl Ich gehe jetzt einfach mal davon aus das du dich nicht auf alltäglicher Basis mit dieser Nachtschwester über sexuelle Kinks und Lifestyle unterhalten hast…

Das wäre in etwa so als würdest du einen Hundebesitzer sehen der seinen Hund an der Leine führt, und schlussfolgern: “ah ja, das ist ein Dom, denn er kann super mit Leine und Halsband umgehen….”
@********ttle ob Verhaltensweisen laut ASS vorliegt oder nicht… auch hier gilt: Die Userin sollte sich professionelle Hilfe suchen, nicht Antworten auf grundlegende Fragen im Internet suchen wo sie eben nicht(!) professionelle Antworten erhält.
Denn wie du auch weisst muss nicht jedes von ihr beschriebene Verhalten auf ASS deuten, da muss von professioneller Seite tiefer differenziert werden.


Und das sage ich als jemand, der selbst seit der Kindheit mit der Diagnose ASS lebt.


Die Idee mit dem Little-Abend ist super!
********girl Frau
163 Beiträge
Themenersteller 
Was ist ASS? Aurismusspektrumstörung? Nein, ich habe mich bis vor Kurzem überhaupt nicht mit dem Thema DDLG auseinander gesetzt und weiß davon eben nicht viel, nur ein bisschen mit dem Thema inneres Kind/Schematherapie, aber über Sexuelle Devisnzen habe ich im Rahmen einer Therapie bisher nicht wirklich gesprochen, vielleicht sollte ich dann mal eine Sexualtherapie machen. Ich dachte, dass ich hier eher etwas darüber erfahre, den ganzen Psychokram bearbeite ich auf jeden Fall lieber professionell, keine Sorge. Trotzdem denke ich, gibt es Zusammenhänge.
Probier die Idee von @********ttle aus mit dem Little Abend. Denk weniger nach.
********werg Frau
1.051 Beiträge
little-abende oder tage tun immer gut...vor allem wenn der tag kacke war *find
********ttle Frau
194 Beiträge
Zitat von *********tten:
@********ttle ob Verhaltensweisen laut ASS vorliegt oder nicht… auch hier gilt: Die Userin sollte sich professionelle Hilfe suchen, nicht Antworten auf grundlegende Fragen im Internet suchen wo sie eben nicht(!) professionelle Antworten erhält.
Denn wie du auch weisst muss nicht jedes von ihr beschriebene Verhalten auf ASS deuten, da muss von professioneller Seite tiefer differenziert werden.


Und das sage ich als jemand, der selbst seit der Kindheit mit der Diagnose ASS lebt.


Die Idee mit dem Little-Abend ist super!

Habe ich ja auch geschrieben. Das sie sich in Therapie begeben sollte, bzw testen lassen sollte. Bei mir steht nichts von google mal im Internet.
********ttle Frau
194 Beiträge
Zitat von ********girl:
Was ist ASS? Aurismusspektrumstörung? Nein, ich habe mich bis vor Kurzem überhaupt nicht mit dem Thema DDLG auseinander gesetzt und weiß davon eben nicht viel, nur ein bisschen mit dem Thema inneres Kind/Schematherapie, aber über Sexuelle Devisnzen habe ich im Rahmen einer Therapie bisher nicht wirklich gesprochen, vielleicht sollte ich dann mal eine Sexualtherapie machen. Ich dachte, dass ich hier eher etwas darüber erfahre, den ganzen Psychokram bearbeite ich auf jeden Fall lieber professionell, keine Sorge. Trotzdem denke ich, gibt es Zusammenhänge.


Im Endeffekt ist es doch egal ob du nun eine Regression hast, aufgrund einer psychischen Krankheit oder nicht.
Was spielt es für eine Rolle?
Willst du es weg therapieren? Deshalb die sexualtherapie?
In der Therapie lernst du eher damit umzugehen, dich zu akzeptieren!
Die krempeln dir nicht die unerwünschten Teile von dir weg!
Du lernst bewältigungsstratehien usw.
Man kann aus der Psyche nichts weg schneiden, wie bei einem Chirurgen.
********werg Frau
1.051 Beiträge
kann mich @********ttle nur anschließen!
akzeptanz hat mir in allen Therapien mehr gebracht bzw zu lernen mich zu akzeptieren wie ich bin und dadurch meine "gefühlsausbrüche" oder verhaltensweisen besser händeln zu können *g*
@********girl du hast super Hilfestellungen und Tipps erhalten. Das ist, womit wir helfen können. Jetzt liegt es an dir.
*********otze Frau
728 Beiträge
Guten Morgen,

das sind eine Menge Gedanken die dir da im Kopf rumschwirren.

Also ich hatte einen Vater und ein gutes Verhältnis zu diesem *g* Daran wird es also nicht pauschal liegen.

Und jeder Mensch hat ein inneres Kind. JEDER.

Außerdem ist es gar nichts besonderes dass man Probleme damit hat Dinge für sich selbst zu tun, Dinge von denen man weiß dass sie einem gut tun aber die etwas Anstrengung bedürfen.
Sport, ausgewogen essen, einen geregelten Tagesablauf verfolgen.

Und auch da muss man doch differenzieren: Der geregelte Tagesablauf mit 5.30uhr aufstehen, duschen, frühstücken, Yoga und dann um 8uhr bei der Arbeit sein passt halt auch nicht zu jedem Bio Rhythmus.

Ich habe eher das Gefühl du hast ganz viele Bilder im Kopf von dem was in der breiten Gesellschaft als richtig empfunden wird und hast das Bedürfnis dem zu entsprechen.

Vielleicht wäre es gut wenn du für dich selbst guckst was dir wirklich wichtig ist und was du für dein Leben willst. Daran kannst du dich orientieren.

Vergiss nicht dass das Gesundheitssystem und jedes staatliche Hilfesystem immer darauf abzielt den Mensch zu befähigen ein produktives (im kapitalistischen Sinne) Mitglied der Gesellschaft zu sein.
********girl Frau
163 Beiträge
Themenersteller 
@*********otze ich weiß, was du meinst, aber ganz so ist es nicht. Ich war nie besonders gesellschaftskonform, obwohl es sehr an meinem Selbstbewusstsein nagt, dass ich in meinem Leben trotz abgeschlossener Ausbildung und Bachelor es insgesamt gerade mal anderhalb Jahre am Stück geschafft habe, einen Job zu haben, mit dem ich meinen Lebensunterhalt ohne Beihilfe wegen zu geringen Verdienst selbst zu bestreiten. Ich wäre auch zufrieden, wenn ich irgendwas mache, wo ich hobbymässig drin aufgehe, und nicht unbedingt was verdiene...langes Thema.
Meine Ansprüche sind auch nicht so hoch, aber ich weiß halt, dass es helfen soll gegen Depressionen etc. einen geregelten Tagesablauf zu haben, es wäre auch okay, wenn ich immer erst um 10 aufstehe, Hauptsache möglichst regelmässig, auch regelmässige, halbwegs gesunde Mahlzeiten, moderate Bewegung "einmal um den Block gehen" (und jetzt sag nicht, ich soll mir dafür nen Hund anschaffen), die Wohnung einigermaßen sauber halten und vor allem keine Drogen, Alkohol etc. Das sind alles Dinge, die kontraproduktiv sind. Und eben "sich mal etwas Gutes tun". Wozu das auch schon gehört. Ich habe hier auf dem Tisch auch schon seit Monaten Papierkram rumliegen, weil ich eigentlich mal wieder Collagen basteln wollte. Weil ich (zumindest behaupten das Freunde) ein kreativer Mensch bin und sowas genug gerne mal gemacht habe. Aber mir fehlt total die Lust und Muse. Ach ich könnte noch so viel dazu sagen, aber ich habe mich jetzt entschieden, dass ich das hier mit dem DDLG ausprobieren zumindest vorerst sein lasse, weil ich wohl wirklich gerade zu instabil dafür bin.
Aber vielen Dank für eure Antworten. Ich poste jetzt aber trotzdem noch ein Bild in der Gruppe, was ich schon vorher in meinem Joyprofil hatte, weil ich finde, dass es passt. 🙂
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