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Vertrauen (oder auch nicht)

Vertrauen (oder auch nicht)
Jeder wünscht es sich. Niemand scheint ohne auszukommen. Aber ist es nicht so das wir am heftigsten verletzt wurden wenn wir vertrauten? Nach Möglichkeit blind.

Ist Misstrauen das einzig existierende Pendant?

Wie handhabt Ihr das? Ich fahre am besten mit „.... vom schlimmsten ausgehen - das beste hoffen“

Niemand ist in der Lage verbindliche Zusagen für die Zukunft zu treffen. Sind das nicht alles Lippenbekenntnise? Fragen über Fragen
😂😂 Das Bild ist genial..
Wenn ich mich treffe erwarte ich erstmal nichts, aber bei manchen Menschen fühlt man sich einfach wohl und vertraut da schneller, warum sollte ich im vornherein vom schlimmsten ausgehen? Selbstschutz ist gut, aber ich verteile lieber Messer und lege sie Menschen in die Hand, ich sehe dann wie sie verwendet werden. Fakt ist jede Beziehung endet irgendwann( und damit meine ich noch nicht einmal eine Liebesbeziehung). Ich bin sooft im Leben wieder aufgestanden, natürlich tut es weh, natürlich dauert es manchmal länger je nachdem wie tief der Mensch in meinen Herzen ist. Aber ich habe das Vertrauen in mich, ich kenne meine Energie und ich weiß ich bin wie Unkraut.
Natürlich werden wir von den Menschen verletzt denen wir am meisten vertraut haben, sonst wären da ja keine Gefühle gewesen.
Für mich dennoch kein Grund es anders zu handhaben, ich will nicht von dem Schlechten ausgehen auch wenn ich es kennengelernt habe. Wie soll Gutes zu mir finden, wenn ich nach dem Schlechten sehe?
Mann kann sich jede noch so schöne Begegnung madig reden, oder sie in ihrem Sein genießen. Das ist mein Focus, natürlich kommt die Bitch Kopf manchmal um die Ecke und erzählt mir so einiges, manchmal höre ich auf sie. Aber mein Bauchgefühl den ich oft wegzehrdacht habe, bekommt wieder mehr Aufmerksamkeit. Ich muss mitterweile nicht mehr alles erklären und verstehen. Ich übe Dinge anzunehmen.
Fällt mir ein netter Sinnspruch dazu ein.

„ jeder wird dich zum weinen bringen. Es gilt den oder diejenige zu finden für die eine Träne lohnt“
Puhhh.... Darüber ließen sich Romane und Fachbücher schreiben... Und es sind auch unzählige am Markt.

Ich denke das geht sehr vom kindlichen Urvertrauen und der Selbstliebe aus.
Umso mehr von beidem vorhanden, umso besser kann man zwischen Vertrauensbrüchen unterscheiden und auch wegstecken...

Ja, Vertrauen ist das um und auf einer jeglichen Bindung...

Sprüche wie deiner oder: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser, kommen nicht von ungefähr....

Ich hab sehr große Probleme mit Vertrauen... Bzw ist mein Misstrauen und Eifersucht zu Beginn relativ groß. Das ist mir bewusst, sage es demjenigen auch. Dann kommt es darauf an was passiert. Wie man miteinander umgeht. Wie einsichtig, dass man selbst sein kann, wie verständnisvoll der andere...
Ich bin mir bewusst, dass es nicht unbedingt förderlich ist, kann aber nicht aus meiner Haut heraus.

Ohne Vertrauen gibt es für mich keine Verbindung und auch keine Bindung und oberflächliches interessiert mich nicht.
@**********eHure
Du schreibst davon dass du zu Beginn misstrauisch bist. Aber irgendwann mal scheinst du ja wohl zu vertrauen, oder?
Gilt das dann für die Ewigkeit?

Ist Vertrauen auf fremdgehen beschränkt? Oder gilt das auch für andere Lebensbereiche?
Vertrauen braucht Zeit sich aufzubauen, kann aber in einer Minute zerstört sein....

Nein, nicht nur fremdgehen. Jede Lüge, egal wegen was oder warum, zerstört Vertrauen.

Aber auch ein nicht da sein, wenn man jemanden brauchen würde.

Ein Reden hinter dem Rücken..

Sich lustig machen über einen...

Vor anderen abwerten....

Etc etc....

Vertrauen ist das um und auf für mich

Wie ist das für dich?
Vertrauen ist ein wünschenswerter Zustand den ich aber mittlerweile nicht mehr überbewerte.
Ich bin lieber zu 50 % an etwas Gutem beteiligt wie zu 100 % an etwas schlechtem.
Ich verstehe nicht ganz... Kannst du das etwas ausführen bitte? *augenzu*
Meine Partnerin beschließt am Samstagabend mit ihren Freunden zusammen weg zu gehen. Früher war das immer von einer Spur Misstrauen geprägt. Heute bin ich tiefen entspannt und weiß dass das Leben einem üblen Streich spielen kann. Somit gehe ich davon aus dass sie irgend jemanden treffen wird. Nur halt keine Freundin.
Dabei geht es mir gar nicht schlecht. Vorausgesetzt sie hatte einen schönen Abend partizipiere ich sogar.
Stellt sich im Nachhinein heraus dass sie wirklich mit ihren Freundinnen unterwegs war freut mich das doppelt.
Danke... Interessant.... Und warum kann man da nicht ehrlich sein, dann?
Ist nämlich interessant... Schreibe unter anderem mit einem Mann der 20 Jahre verheiratet ist... Er sieht das ähnlich... Was sie nicht weiß, stört sie nicht und jeder braucht sein Privatleben...

Bei mir stellen sich da alle Haare auf *augenzu*
Moment, ich probiere ja nicht die freie Liebe. Oder gar Poly. Es ist meine Einstellung zu dem Thema. Ich habe irgendwann erkennen müssen dass jegliche Form von Kontrolle absolut sinnlos ist. Ich fördere damit nur die Kreativität des Partners. Wenn also jemand Lügen oder gar betrügen möchte macht er das auch. Ob du das willst oder nicht.
Eh, aber so einen Partner möchte ich nicht *augenzu*
Als mein Vertrauen frisch gebrochen war, fand ich das Lied ganz treffend.


"Vertrauen gebrochen" ist mein Stichwort. Deshalb schütze ich mich selbst. Da ich mich von schönen Worten nicht mehr blenden lasse, erlebe ich eine vollkommen neue Freiheit rsp Souveränität. Ich lasse Aussagen deren Tragweite der Verfasser nicht absehen kann einfach mal so stehen. Ich hätte auch keinen Gewinn würde ich vertrauen. Da dies immer nur Momentaufnahmen sind. Kann morgen alles ganz anders sein. Und was wurde mir schon alles versprochen.

Lasst einfach mal los und schaut was passiert. Genau, - das gleiche wie wenn Ihr vertrauen würdet. Kein Unterschied. Bis auf den Umstand das man sehr viel gelassener durch´s Leben geht.
Hält Vertrauen einen Lügner vom lügen ab? "Oh, er vertraut mir. Da kann ich natürlich nicht lügen" Blödsinn. Ich gehe auch nicht automatisch von einer Lüge aus wenn mir etwas erzählt wird. Sondern ich lasse es einfach so stehen. Läuft alles gut freue ich mich. Falls nicht, war ich innerlich darauf vorbereitet. Natürlich hat auch bei mir jede Handlung Konsequenzen. Wer mich belügt, und/oder betrügt läuft Gefahr das ich mich abwende. Dies ist also kein Freibrief für Schabernack mit mir.
Es mag meinem Alter und /oder Lebenserfahrung geschuldet sein das sich diese Vorgehensweise (für mich) so bewährt hat
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Vielleicht ist es eine Veränderung, die sich im Laufe des Lebens ergibt, wenn man erkannt hat, dass alle Menschen nicht perfekt sind.
Selbst mit besten Absichten kann ich jemand verletzen und sein Vertrauen enttäuschen.
Und auch umgekehrt kann das immer passieren.
Für mich sehr wichtig ist immer, warum es passiert. Blöde Missverständnisse oder Kommunikationspannem kann ich schnell verzeihen, solange daran gearbeitet wird und es kein Dauerzustand ist.
Gleichgültigkeit gegenüber mir und meinen Bedürfnissen, mangelnder Respekt oder böse Absicht führen dazu, dass ich den Menschen ziehen lasse. Ich habe gelernt, dass ich mir das nicht antun muss. Ich verdiene es gesehen und mit Wertschätzung behandelt zu werden und investiere keine Zeit und Aufmerksamkeit in etwas anderes.
Ganz krass war ein Erlebnis vor nicht langer Zeit, als eine Person meines Vertrauens dieses gegenüber Dritten brach und mich öffentlich angriff. Das war dann ein definitives Du hast keinen Platz mehr in meinem Leben , weil Du mir schadest. Und je weniger dieser Mensch Raum hat in meinem Leben, desto weniger Schaden wird angerichtet.

Ich vertraue aber weiterhin. Nicht darauf, dass Menschen mich nicht verletzen. Aber darauf, dass die, die mir wichtig sind, es nicht vorsätzlich oder leichtfertig tun oder mit mir darüber sprechen und eventuell auch die Verantwortung übernehmen, wenn sie es doch tun.
****rna Frau
8.217 Beiträge
Guten Morgen

Wenn ich meinen Gegenüber nicht vertraue, kann ich mich nicht einlassen. Ohne Vertrauen ergibt es keinen Sinn für mich.

Am Anfang schenke ich sogenannten Vorschuss und dann wächst es immer weiter.
Natürlich kann ich verletzt werden, desto näher mir ein Mensch steht, desto tiefer kann er mich verletzen. Ich bin nun mal ein sehr emotionaler Mensch. Wurde ich verletzt, ja das tut weh und kann meine Welt für einige Zeit aus den Angeln heben. Dann bildet sich Schorf auf der Wunde und die Wunde kann heilen.

Meine Gegenwart kann nichts für meine Vergangenheit. Somit neuer Mensch, neues Glück, neues Spiel.
Natürlich wird man vorsichtiger im Laufe seines Lebens, das bleibt durch gemachte Erfahrungen nicht aus.

Wenn mir gesagt wurde... treffe mich mit Freunden, glaube ich das. Würde ich immer vom schlechtesten ausgehen, hätte für mich eine Beziehung keinen Sinn. Erfahre ich später das ich belogen und betrogen wurde, ist mein Vertrauen zerstört. Umgekehrt erwarte ich genauso das mir vertraut wird. Kann der andere mir nicht vertrauen, würde ich irgendwann das Handtuch werfen, aufgeben und letztendlich müsste ich gehen.

Natürlich passieren auch während einer Beziehung Verletzungen, das bleibt nicht aus. Menschen machen Fehler und ich kann verzeihen. Bis zu einem gewissen Punkt
Erklärt mir mal jemand den Benefit wenn ich vertraue?
****rna Frau
8.217 Beiträge
Gegenfrage @****urm

Wie kannst Du Nähe zu einem Menschen aufbauen dem Du nicht vertraust?
****es Mann
1.019 Beiträge
Ich weiß nicht ob es die richtigen Worte sind die ich jetzt nutze.

Vertrauen ist das was eine Dominante Person spürt wen sich eine Devote Person trotz Tränen Geborgen fühlt.

Genau so ist es andersherum eine Devote Person fühlt sich dann Geborgen wenn Sie selber das Vertrauen hat welches Sie von ihrem Gegenpart spürt.

Ich hoffe ich konnte in Etwa ausdrücken was ich meine.
*********Pain Paar
3.668 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vertrauen heisst, dass ich davon ausgehe, das der Mensch mit dem ich eine Partnerschaft eingehe mir nicht aktiv schaden möchte.
Das hilft uns beiden, dass wir uns besser kennenlernen können, ohne das ich alles negativ werte und ihn somit gar nicht so nah ranlasse wie es notwendig ist für eine(für mich) gesunde Basis.
Heisst aber natürlich nicht, dass ich alles blauäugig glaube, ich diskutiere und hinterfrage grad auch am Anfang teilweise sehr hart.

Aber Vertrauen ist der erste kleine Baustein für eine gesunde Beziehungsbasis

Das trifft es auch nicht ganz optimal, echt schwierig zu erklären. Danke für Deine Frage @****urm

/Obscures
@****rna
Gegenfrage auf die Gegenfrage. Ich gehe das Risiko verletzt zu werden bewusst ein. Alle - und ich meine alle - Versprechen mir gegenüber wurden im Laufe meines Lebens mehrfach gebrochen. Auf mich wurde geschossen (kein Witz), ich wurde angezeigt, verraten, betrogen und belogen. Auf was bitteschön soll ich denn da noch vertrauen?
Und erneut die Frage: was verändert sich denn mit eurem Vertrauen? Dinge geschehen die geschehen sollen. Ob mit Vertrauen oder ohne
****rna Frau
8.217 Beiträge
@****urm

Deinen Beitrag muss ich erstmal verdauen...
Puh... klingt schlimm und wenn ich so etwas lese, macht mich das tief betroffen
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ja ja das liebe Vertrauen, das ist irgendwie schon so ein Ding für sich.

Wenn wir alle einmal ehrlich zu uns selbst sind kann man auf 0,00 garnichts zu 100 % Vertrauen / sicher sein, denn keiner von uns kann in die Zukunft schauen und hier fängt das Ding mit dem Vertrauen doch schon an. Die aller Meisten Vertrauen doch erst einmal und glauben daran das es mit dem anderem / dem Gegenüber / dem /Der Partnerin eine positive Zukunft gibt und das mal ganz unabhängig von einer bestimmten Person sondern schon dann wenn wir uns für eine mögliche Beziehung / Partnerschaft oder wie auch immer offen anderen Gegenüber nach außen zeigen.

Vor der Suche nach einer Beziehung / Partnerschaft also muss doch erst einmal das Vertrauen in sich selbst und das führen einer harmonischen Beziehung / Partnerschaft vorhanden sein und wenn das schon fehlt dann kann es nur schief gehen.

Wer also von anderen vertrauen in sich erwartet der muss zunächst einmal mit dem Vertrauen in sich selbst in Vertrauensvorschuss gehen. Nur wer erkennen kann das man auf sich selbst und seine Worte wie Taten vertraut wird auch bereit sein einem selbst vertrauen entgegen zu bringen.

sicherlich kann man rückblickend auf seine Beziehungen betrachtet immer sagen das irgendwo irgend eine Art von Vertrauen fehlte oder beschädigt wurde doch ich persönlich versuche beim blick zurück und der Frage nach Vertrauen nicht die Trennung und Trennungsphase als Masstab zu betrachten sondern zum einen die Gründe die überhaupt dazu geführt haben was da gekommen ist und die Zeiten bevor sich das ende begann anzubahnen.

Ich habe da sicherlich auch das "Glück" dass mich noch keine Frau längere Zeit belogen oder betrogen bzw. hintergangen o.ä. hat sondern die Trennungen alle recht zügig verlaufen sind und ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn irgend eine EX länger hinter meinem Rücken was mit nem anderem gehabt hätte ich da wahrscheinlich auch an manchen Punkten anders Denken bzw. Dinge anders sehen würde.

Wenn ich jetzt mal die sehr ungewöhnliche Beziehung mit der @********ntin außenvor lasse und auch sie als Mensch einfach mal aus dem ganzen raus nehme. (Warum kann man nur verstehen wenn man uns kennt) Dann könnte ich genau wie @****urm sagen das es noch nichts und niemanden in meinem Leben gab dem ich zu 100 % Vertrauen konnte, weil sich doch immer irgendwie irgendwas dann anders ergeben hat als das auf das ich Vertraut habe / an das ich geglaubt habe / das ich gehofft oder geplant hatte.

Wenn ich also danach gehen würde, warum sollte ich auf irgendwas oder irgendwen Vertrauen?

Klingt vielleicht für den ein oder anderen doof , philosophisch oder sonst wie aber für mich ganz Einfach aus dem Grund:

Vertrauen ist der Nährboden auf dem Dinge, Kontakte, Beziehungen, Partnerschaften so wie man selbst und die Liebe zu sich und anderen Wachsen kann.

Habe ich diesen Nährboden des Vertrauens nicht kann weder ich selbst noch sonst etwas in meinem Leben wachsen und Gedeihen.

Vielleicht Ticke ich da mal wieder anders, aber gerade in einer Beziehung mit D/S oder S/M oder wie auch immer BDSM Anteilen bin ich als Dom und Sadist meiner Meinung nach der, der mit einer großen Portion Vertrauen in Vorschuss gehen sollte, denn Frau/Sub/Sk legt im Spiel/Leben ihr Leben in meine Hände und dafür muss sie mir ihr Vertrauen schenken welches ich sicher nicht bekomme wenn ich nicht mir selbst und ihr selbiges zuerst entgegenbringe.
****rna Frau
8.217 Beiträge
Ich glaube jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen..

Ja, auch ich habe viel erlebt.. Momente, die mich an Grenzen brachten, Situationen und Erlebnisse die mich zu Boden gehen ließen.. Erlebnisse, die ich niemanden wünsche. So paradox wie sich das jetzt anhören mag... durch all diese Erlebnisse/ Erfahrungen kann ich heute vertrauen. Ich habe keine Angst mehr verletzt zu werden, Enttäuschungen zu erleben, denn ich weiß, das ich stark genug bin damit umzugehen. So gesehen bin ich an all dem gewachsen.

Ohne Vertrauen bleibt es leer und oberflächlich für mich. Vertrauen zu können empfinde ich als etwas wunderschönes und kostbares, denn es bedeutet andere in mein Leben zu lassen
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