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Trennungsritual/ Loslassen

*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Themenersteller 
Trennungsritual/ Loslassen
Am 31. Oktober/1. November steht ein großes Jahreskreisfest bevor... Samhain - Fest der Ahnen, loslassen und gleichzeitig startet damit das neue Jahr im keltischen Brauch

Hierfür habe ich ein schönes Ritual zum loslassen von einer Freundin übersandt bekommen:


Die Natur zeigt uns wie es geht. Der Samen wird gesät, die Pflanze keimt, wächst heran, schenkt ihre Früchte und stirbt. Zu Samhain fallen die Blätter von den Bäumen und vergehen. Die Samen sind verteilt und schlafen wohl behütet im Schoße von Mutter Erde, bis sie im Frühjahr erwachen.

Alles was jetzt losgelassen wird, schafft Raum um Neues entstehen zu lassen. Zeit, dass auch wir Menschen lernen loszulassen.

Möchtest du etwas loslassen, so kannst du es mit einem Ritual der Knotenmagie probieren. Es spielt keine Rolle von was du dich lösen möchtest. Das kann von einer Person sein, einer Erinnerung, einem alten Wohnort oder ähnlichem.

Nimm eine Schnur zur Hilfe. Rufe dir nun alles ins Gedächtnis, was dich mit dem, was du loswerden möchtest, verknüpft.

Zum Beispiel: Ich erinnere mich an den Tag, als wir in das Haus gezogen sind.

Oder auch: Ich erinnere mich an den Tag unseres Kennenlernens.

Erinnerst du dich an einen Punkt der Vergangenheit, der wichtig war, so sprich laut aus, an was du dich erinnerst. Ziehe für jede Erinnerung einen Knoten in die Schnur.

Sprich alles aus, was dich an eine Person oder eine Situation bindet. Bist du fertig, so löse einen Knoten nach dem anderen wieder auf. Sprich dabei: Ich löse mich von …, z. B. Ich löse mich von unserer Liebe.

Bist du fertig, so gilt es die Schnur loszuwerden. Übergib sie dem Wasser oder vergrabe sie in der Erde. Ist die Trennung sehr dringend, so verbrenne die Schnur.


Vielleicht kennt Ihr noch andere Rituale, die helfen Loszulassen?
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Themenersteller 
Eines hab ich auch noch, das mir sehr geholfen hat:


Sorry aber jetzt wird es dann doch zu esoterisch, wie @****urm schon ein Mal anmerkte *zwinker*
Kann man alles machen, gehört aber irgendwie nicht so wirklich in diese Gruppe m.E.
Denn Rituale ob zu bestimmten Festtagen oder ganz allgemein sind nicht so jedermanns Weg oder Geschmack. Und gerade Themen wie Samhain sind einfach zu speziell finde ich.
****rna Frau
8.217 Beiträge
Ich ging bei der Überschrift davon aus, frisch nach der Trennung..
Sei es Bilder vernichten, den Namen auf einen Zettel schreiben und verbrennen...

Ich hatte nach meinen Auszug die restlichen Piercings raus genommen und in den Müll geworfen. Das war ein wichtiger Moment für mich.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Naja, jeder hat seine Wege um mit vergangenen Dingen abzuschließen und wenn man etwas immer wieder gleich macht oder es viele Menschen ähnlich / gleich machen, dann nennt man das nun einmal Ritual.

Wer sich für diese Dinge nicht interessiert wird ja nicht gezwungen es zu lesen oder zu machen aber genauso kann man sich dann auch unnötige negative Kommentare sparen.

Für mich bedeutet Offenheit und Toleranz auch das man andere Wege und Glaubensweisen genauso akzeptiert wie man auch die unterschiedlichen Arten der Sexualität und des BDSM akzeptiert.
*ja* das hatte ich auch erst erwartet....
Und *ja* solche Rituale/Gesten/Handlungen wie @****rna erwähnt können wirklich sehr hilfreich sein! Geradezu ein "Befreiungsschlag"
****rna Frau
8.217 Beiträge
@********er84
Ich habe nicht gewertet. Wer mich kennt, weiß das ich immer andere Meinungen akzeptiere. Das einzige was ich anmerkte, das ich bei der Überschrift einen anderen Gedankengang hatte.

Letztendlich findet jeder seinen ganz eigenen Weg... Rituale, Prozesse, Möglichkeiten
****rna Frau
8.217 Beiträge
Ich gebe es gerne zu.. mein erster und für mich wichtigster Befreiungsschlag war zwei Tage vor dem Auszug. Die ersten beiden intim Piercings hatte ich bereits entfernt und warf sie ihm vor die Füße.
Symbolisch war damit gemeint.. nie mehr gibt es ein zurück und nie mehr bekommst Du Macht über mich, ich habe endlich los gelassen.

Man möge es mir verzeihen, jedoch tat es gut der Moment als er sich bückte und sie aufhob. Und sein Gesichtsausdruck, denn damit hätte er niemals gerechnet. Ich zog aus und gehe seitdem meinen Weg
Ich hab das so verstanden, daß sie weil eben dieses Ritual für sie ansteht, daran gedacht hat. Das Rituale oder andere Dinge helfen können beim trennen und loslassen. Ich finde dass dieses Thema auch wenn meine esoterische Ader eher minimal ist, absolut seine Daseinsberechtigung hat. Es kann anderen Menschen helfen , sich mit einen Ritual zu verabschieden.

Ich habe den größten Teil der Möbel verkauft und meine Wohnung nach meinen Geschmack eingerichtet. Die Zebras kamen wieder. Und wenn ich richtig wütetend auf jemanden bin hab ich früher gerne Fotos aufgehangen und mit Dartpfeilen durchbohrt... Ich will ja der Person nich wirklich was böses, hat aber geholfen die negative Energie rauszulassen...
********er84 Mann
6.475 Beiträge
So und nu mal passend zum eigentlichen Thema.

Es gibt viele Arten von Ritualen um mit etwas altem / vergangenem abzuschließen und grundsätzlich kann man jeder Zeit sich selbst dazu entschließen mit dem altem / vergangenem abzuschließen. Für den einen oder die andere aber sind bestimmte Tage, Orte oder sogar Tageszeiten etwas mit dem sie persönlich etwas verbinden und es ihnen so oft leichter Fällt mit dem altem / Vergangenem abzuschließen.

Ich könnte jetzt hier hingehen und sogar noch X Naturwissenschaftliche Tatsachen und Fakten aufführen die erklären würden warum der 31.10. eben für jemanden ein solcher Tag sein kann aber das schweift dann definitiv zu weit ab.

Das eigentlich entscheidende bei diesen das alte / vergangene gehen lassen Ritualen ist, dass sich bewusst mit dem ganzen auseinander gesetzt und der Abschluss / das gehen lassen selbst bewusst entschieden wird. Was übrigens aus eine lehre der modernen Psychologie ist sich Bewusst von Dingen zu trennen / verabschieden.

Ich / wir persönlich machen dieses nicht über die Knoten sondern wir schreiben handschriftlich mit den entsprechenden Gedanken und ebenfalls ausgesprochenen Worten einen Zettel welchen wir danach Bewusst zusammen Falten und in einer Feuerschale o.ä. entzünden. Während das Feuer das Papier verbrennt und es zu Rauch und Asche zerfällt nehmen wir mit Worten und Gedanken Abschied von dem alten / vergangenem auf das wieder Platz für neues in uns entstehen kann.

In den lehren der modernen Psychologie werden sehr ähnliche Dinge als Hilfsmittel in Verarbeitungsprozessen genutzt und Situationen imaginisiert daher sind diese Rituale aus der Esoterik / Spiritualität also nicht nur irgend ein hockus pockus sondern werden sogar in moderner Wissenschaft mit anderen Namen genutzt. Shamanismuss ist übrigens mittlerweile in Österreich ein offizieller stattlich anerkannter Studiengang an der Universität.
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Themenersteller 
An Weihnachten die Kirche zu besuchen , sich zu beschenken , an Ostern Eier oder Geschenke verstecken...
Auch das sind Rituale. Jeder Gottesdienst ist voll davon. Danke an @********er84 , der beschrieben hat wie sie wirken.
Es steht jedem frei, welche Rituale er leben möchte und welche nicht. Ich habe als früher sehr wissenschaftlich nüchterner Mensch meinen Horizont erweitert. Ich bin neugierig und offen für vieles und probiere auch gerne erst mal was aus.

Das Strichmännchenritual ist ein psychologisches Konzept und überhaupt nicht esoterikverdächtig.
Doch "nett", wie man so subtil anderen Meinungen mangelnde Akzeptanz unterstellt... *lach*
Zum Glück stehen da manche aber eben doch drüber *zwinker*

Und sicher sind Rituale KEIN Hokuspokus!
Sondern sehr wichtige Instrumente und Hilfsmittel.
Denn sie sind z.T wesentlich älter als die Psychologie, wie wir sie heute verstehen.

Doch da das Niveau hier für mich jetzt gerade durch einige Beiträge eben nicht gerade wertschätzend rüber kommt, enthalte ich mich vorerst. Vielleicht wird es später ja besser.... *wink*
****Ba Mann
302 Beiträge
Ich überlege auch gerade, in wie weit ich Handlungen nach einer Trennung als Ritual zu sehen sind (war halt auch mein erster Gedanke bei der Überschrift, daher antworte ich mal so).

Tatsächlich versuche ich einfach nur meinen neuen Lebensweg frei zu bekommen von Altlasten. Aber Bilder und Erinnerungsstücken an irgend einen gemeinsamen Urlaub zu entfernen, ist dann doch nicht wirklich ein Ritual. Ich höre hier und da, dass er/sie danach so richtig die Sau raus gelassen hat und das eben auch auf sexuelle Weise. Das ist dann wohl auch als Befreien zu werten. Aber ein Ritual? Auch nicht wirklich.

Ich bin jetzt aber auch nicht mehr so spirituell. Da gibt es ja auch noch die Varianten mir "alte Geister" aus der Wohnung vertreiben, bzw. die Wohnung "säubern". Das wäre dann wohl auch Ritual im Sinne der TS.

Ich denke, ich versuche einfach Erinnerungsstücken aus meinem Sichtfeld zu entfernen. Das war es. Ich bin allerdings auch niemand von dieser Fraktion der Staubfänger in der Wohnung.

Ich weis jetzt nicht, ob das hilft.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
es macht glaube ich den entscheidenden Unterschied ob man die Dinge der / des Ex in einem Anfall von emotionalität in die Tonne kloppt oder ob man diese dinge Bewusst aus seinem Leben entfernt um abzuschließen.

Bei der Emotionalen in die Tonne klopp Variante ist es eine reine Emotionale Handlung die (meist) nur wenig tiefe im Unterbewusstsein bekommt. Entscheidet man sich aber in emotionaler Ruhelage bewusst dazu dinge weg zu schmeißen / aus seinem Leben zu entfernen bekommt das in unserem Gehirn eine (meist) andere Verknüpfung und greift deutlich tiefer in das Unterbewusste ein.

Wenn man also grundsätzlich nach einer Trennung sich bewusst die Zeit nimmt und dazu entscheidet Dinge die der / die Ex hinterlassen hat weg zu schmeißen / aus seinem Leben zu entfernen, dann kann man das schon als sein eigenes Ritual zum beenden einer Verbindung / Beziehung ansehen.
****rna Frau
8.217 Beiträge
Was auch eine gute Möglichkeit ist um endgültig abzuschließen...einen Brief zu schreiben an den oder die Ex. Einen Brief, den man niemals abschicken wird. Einen Brief ohne Hass oder Verbitterung.. nicht sofort, sondern wenn einige Zeit vergangen ist
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Ja das mit dem Brief kenne ich auch.

Wenn man jetzt diese Brif Sache zu einem "spirituellem" Ritual machen möchte, kann man diesen Brief dann ebenso wie bei der von mir zuvor genanten Zettel Verbrennung anzünden / dem Feuer übergeben.

Der Gedankliche Hintergrund / spirituelle Hintergrund hierbei ist eben das Die Flammen wobei das negative als Rauch vom Wind verweht wird und das positive als nährende Asche für das neue auf die Erde fällt.

auch ganz umspirituell auf der rein physischen ebene geht eben das Papier in Flamen auf, das Papier und die Worte darauf werden zu Asche und Rauch und unser Gehirn bekommt ein Bild / eine Visualisierung für das Unterbewusste das diese Dinge nun Tatsächlich weg sind weil der Brief ja verbrannt ist und nicht mehr existiert. Das ist also quasi eine praktische Umsetzung von Dingen die in Psychotherapie als Gedankliche Visualisierungen zur Verarbeitung genutzt wird. Das häufigste und wohl bekannteste Beispiel dafür ist, dass etwas gedanklich in einer Kiste Verschlossen und diese Kiste weggeräumt wird. Macht man das ganze eben nicht nur als Visualisierung in den Gedanken sondern es zusätzlich auch als physisch praktische Handlung in der Realität bekommt unser Gehirn und Unterbewusstsein so noch einmal eine Verstärkung dieses Verarbeitungsprozesses. Hier ist es wie beim Lernen und dem laut das selbst geschriebene laut vorlesen, wir nehmen die gleiche Information über mehrere Sinneskanäle auf und unser Gehirn muss das gleiche mehrfach auf unterschiedliche aRten verarbeiten und kann sich so besser festsetzen.

Wenn man sich dann beim verbrennen des Zettels / des Brif's auf diese Dinge die eben im Brief stehen und die Transformation der Energien durch das Feuer konzentriert ist dieses psychologisch gesehen wieder ein Prozess der selbstentschiedenen Bewusstmachung und garnicht mehr so ein reiner Spiritueller Hockus Pockus.

Die alten Völker / Glauben haben es zwar aus fehlendem Verständnis unseres Gehirns magisch oder göttlich genannt doch war es oft garnicht so unterschiedlich zu dem was die moderne Psychologie / Psychotherapie heute unter anderen Namen nicht viel anders macht.
********ntin Frau
3.879 Beiträge
Ich habe das Gefühl das hier das Wort Ritual falsch verstanden wird.

Jeden Morgen einen Kaffee / Tee zu trinken ist ein Morgenritual, ebenso wenn man jeden Morgen das Fenster öffnet und tief die frische Luft einatmet.

Fast jeder hat auch ein Abendritual zb einen Tee oder eine heiße Milch vor dem Schlafen zu trinken, im Bett noch ein paar Seiten zu lesen etc.....

Ein Ritual ist einfach nur eine Tätigkeit die nach einem gewissen Schema abläuft.
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