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Fassettenreichtum

********er84 Mann
6.475 Beiträge
Themenersteller 
Fassettenreichtum
Wie wohl viele hier habe ich in der Zeit seit dem ich meine Sexualität und mein BDSM auslebe Veränderungen im Denken, Handeln und Empfinden durchlaufen Dabei habe ich selbst immer mehr Seiten / Fassetten von mir entdeckt welche ich mir selbst zuvor einmal garnicht zugeschrieben hätte.

Meine Neugier und ein offenes Denken haben mich so unheimlich viele Seiten der Sexualität und auch des BDSM kennen lernen lassen. Sicher waren auch ein paar Dinge in all der Zeit die sich nicht verändert haben oder sich als weniger positives Erlebnis eingeprägt haben, doch alles in allem bin ich im Laufe der Jahre und mit steigender Zahl an gemachten Erfahrungen um ein vielfaches Facettenreicher nicht nur in der Sexualität und dem BDSM sondern auch im ganz allgemeinen geworden.

Dieser Vassettenreichtum ist für mich etwas wundervolles gibt er mir doch zahllose Möglichkeiten mir positive Momente / Erlebnisse zu eröffnen die ich mit weniger dieser vielen Fassetten nicht erleben könnte / würde.

Hier aber kommt für mich irgendwie der Sprung in die ganzen Schönen Fassetten.

Mit der steigenden Zahl an Dingen die mir Freuden bereiten können, all diesen vielen Fassetten, wird es zum einem nahe zu unmöglich die / den eine/n Partner/in zu finden mit der / dem man all diese vielen Fassetten auch leben kann und zum anderem selbst wenn man, wie ich das gluck hat in einer offenen poly Aromen Beziehung mit einer/m Partner/in die Freiheit zu haben sich mit all seinen Fassetten ausleben zu können / dürfen wird doch auch die Suche nach passenden weiteren Partner/innen nicht leichter.

Letztlich empfinde ich es manche male so, dass wenn man an vielen unterschiedlichen Dingen seine Freuden haben kann und sich nicht auf eines / wenige Dinge beschränken möchte man es oft schwerer hat gute und intensive Kontakte zu Knüpfen / entsprechende Partner/innen zum ausleben seiner Neigungen / Fassetten zu finden.

Man könnte auch sagen je individueller und vielfältiger jemand ist je geringer wird die Wahrscheinlichkeit passende Gegenüber zu finden.

Wie gesagt, das ist nur mein ganz persönlicher Eindruck den ich manche male gewinne und muss sicher nicht die Wahrnehmung von jedem sein.

Wie seht ihr das Thema Vassettenreichtum bei euch oder anderen?
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Ich kenne das Problem.
Mein eigener Horizont ist sehr weit und umfasst mit Tantra, Polyamorie, einer leichten Bineigung und auch etwas BDSM sehr viele Facetten.
Menschen mit einem engeren Horizont haben tatsächlich oft Probleme mit meiner Vielseitigkeit.
Manche wollen der einzige sein, andere haben eine zu starke Neigung im BDSM oder der Tantriker ist entsetzt und versteht nicht , was ich an BDSM finde.

Aber ich muss nicht alle Seiten mit einem Menschen leben. Es genügt, wenn er sie toleriert und mir gönnt, soweit er sie nicht teilt.
Und deshalb denke ich passt der zu mir, der mich annimmt wie ich bin und sein lässt wie ich bin.
Und so versuche ich es auch mit den Menschen zu tun, die ich liebe.
Nun, ich selbst bezeichne mich auch als facettenreiche Persönlichkeit.
Doch andererseits MUSS ich diese Facetten nicht stets und ständig ausleben.
Mich erinnert dieser ganze Facettenreichtum vieler an die "Selbstoptimierung". Und die sehe ich kritisch. Kann ich mich nicht so annehmen wie ich bin? *nachdenk*
Natürlich ist Stillstand Rezession, doch MUSS ich mich zwanghaft immer weiter steigern?
Kann ich nicht auch mal inne halten und genießen was ich erreicht habe?
Ich persönlich muss nicht zwingend jedes noch so kleine Bedürfnis ausleben. Weder im Leben noch sexuell. Wenn ich einen Partner habe mit dem ich genug Schnittmengen habe, dann reicht es mir um mich noch glücklicher zu machen als ich eh schon bin. Denn ich schöpfe mein Glück aus mir selbst. Niemals aus einem Partner. Das wäre für mich immer die falsche Voraussetzung für jede Art von Beziehung.
Als Beispiel:
"Ich liebe Dich weil ich Dich brauche" (wäre für mich IMMER der falsche Ansatz)
"Ichbrauche Dich weil ich Dich liebe" (wäre für MICH der richtige Ansatz)

Natürlich respektiere ich es, wenn andere es anders sehen oder ausleben. Nicht jeder Mensch ist gleich oder geht gleiche Wege. Was für den/die eine/n gut und richtig ist, ist für den/die Nächste eben grundverkehrt. Hier ist Akzeptanz für mich das Zauberwort *zwinker*
{und nein, nicht Toleranz, denn ich muss andere Ansichten oder Lebensweisen nicht erdulden (lat tolerare = erdulden), sondern akzeptieren *klugscheisser*}
*my2cents*
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