Spruch des Tages

“Je weniger wir die Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.”

Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist

“Es ist merkwürdig, wie geistige Güter von den Menschen so vollkommen anders gewertet werden als materielle.”

Franz Marc (1880 - 1916), deutscher Maler und Grafiker

“Liebe ist gemeinsame Freude an der wechselseitigen Unvollkommenheit.”

Carl Ludwig Börne (1786 - 1837), deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker

“Erfahrungen kommen immer zu spät, man müßte sie schon gehabt haben, bevor man sie macht!”

Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

“Wer mit seiner Freundin Skifahren geht, muß damit rechnen, daß seine Frau anschließend mit ihm Schlitten fährt.”

Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist

“Zärtlich zu sein ist die Möglichkeit, mit unseren Händen das zu tun, wozu uns die Worte fehlen.”

Bernhardt Bless (*1954), freiberuflicher Medienreferent und Schriftsteller

“Kinderzeugen dahingegen
macht Vergnügen und bringt Segen,
wenn's geschieht im Ehebett
standesamtlich und honett.”

Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), deutscher Lyriker und Romanautor

“Man kann die Menschen gut kennenlernen, wenn man darauf achtet, bei welcher Gelegenheit sie schweigen.”

Dr. Sigbert Latzel (*1931), Germanist, Philosoph, Schriftsteller und Aphoristiker

“Einem Esel wurde das Bild der Isis zu tragen aufgelegt, und als das Volk das Bild mit Niederfallen verehrte, so glaubte er die Ehre wäre ihm erwiesen.”

Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus

“Wenn du zwei Wege vor dir hast im Leben, und du weißt nicht, ob du den Rechten oder den Linken gehen sollst, dann nimm immer den Weg, vor dem du am meisten Angst hast. Das ist der Richtige.”

Christa Schyboll (*1952), deutsche Autorin

“Das Schönste aber hier auf Erden
ist lieben und geliebt zu werden.”

Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

“Es gibt Menschen, die mit achtzig Jahren innerlich noch jung sind – und solche, die mit zwanzig steinalt sind.”

Detlev Fleischhammel (*1952), deutscher Theologe

“Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.”

John F. Kennedy (1917 - 1963), 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

“Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: — alle dummen Männer.”

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), österreichische Schriftstellerin

“Das hat der liebe Gott nicht gut gemacht. Allen Dingen hat er Grenzen gesetzt, nur nicht der Dummheit.”

Konrad Adenauer (1876 - 1967), deutscher Jurist und Politiker, erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland

“Wenn ihr wüßtet, wie glücklich man bei wenigem sein kann, wie unglücklich oft bei vielem.”

Jeremias Gotthelf (1797 - 1854), eigentlich Albert Bitzius, Schweizer Pfarrer und Erzähler

“Es ist immer wieder schwierig, sich das Kneifen zu verkneifen.”

Brigitte Fuchs (*1951), Schweizer Autorin, Lyrikerin, Sprachspielerin

“Auf diese Weise wäret ihr Frauen wohl unüberwindlich, erst verständig, daß man nicht widersprechen kann, liebevoll, daß man sich gern hingibt, gefühlvoll, daß man euch nicht weh tun mag, ahnungsvoll, daß man erschrickt.”

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), deutscher Dichter, Naturwissenschaftler und Staatsmann

“Eine gute Beziehung beruht nicht auf dem Gleichschritt, sondern auf dem Gleichgewicht der Partner.”

Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker

“Wo man keine Engel sucht, wird man keine Teufel finden.”

Alois Essigmann (1878 - 1937), österreichischer Schriftsteller

“Anfang und Ende einer Liebe stehen einander wie Rätsel gegenüber.”

Emanuel Wertheimer (1846 - 1916), deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker ungarischer Herkunft

“Um sich für immer an einer Meinung festnageln zu lassen, muss man behämmert sein.”

Karl-Heinz Karius (*1935), Urheber und Werbeberater

“Bin ich hinreichend abstoßend? unverletzlich, unbeugsam, vergeistigt und unsichtbar wie ein Engel und gleichzeitig ein Ficker wie ein Held von De Sade: "Niemand war so sehr Herr seines Schwanzes wie Rombeau!" (Was nebenbei ein hübscher Satz ist.) Gerade weil ich zu sehr Herr meines Schwanzes war, haben wir uns zerstritten! Ich fand, daß sie mein Geschlecht vereinnahmte. Die Eier kann man verleihen oder hergeben, aber aufgeben, niemals! Dies hat mich einmal mehr von der tiefen Unmoral der Frauen überzeugt. Die Frauen haben keine Vorstellung vom Recht. Die Besten haben keine Skrupel, an Türen zu lauschen, Briefe zu öffnen, zu tausend kleinen Betrügereien zu raten und sie zu verüben, etc. All das kommt von ihrem Organ. Wo der Mann etwas Erhabenes hat, haben sie ein Loch! Dieses Erhabene ist die Vernunft, die Ordnung, die Wissenschaft, der Phallus Sonnenplanet, und das Loch, das ist die Nacht, das Feuchte, das Unklare.”

Gustave Flaubert (1821 - 1880), französischer Erzähler und Novellist

“Besser in der Tasche kein Geld,
als ohne Freund in dieser Welt.”

Deutsches Sprichwort