Fragen übers anale Dehnen

Natürlich muss auch der Schließmuskel mitgedehnt werden, denn er lässt ja den größten Durchmesser des Plugs durch. Bei größeren Durchmessern wirst du merken, dass die Muskulatur und die Dehnung der Anushaut dann einen großen Widerstand darstellt. Aber nie was überstürzen, geht alles mit der Zeit und sanfter Kraft und Schmierung.

Ich persönlich reinige immer mittels Irrigator den Mastdarm, dann ist ganz einfach weniger bis gar kein "Dreck" mehr drin.

Nur so zum Aufzeigen was zumindest bei mir machbar ist:
Maximaler Durchmesser auf ca. 27cm Länge ist 10cm,
noch tieferer ist der maximaler Durchmesser 7,5-8cm auf max 45cm Länge.

Also Blut hatte ich noch NIE. Da würde ich lieber mal einen Arzt fragen.

Zum Schließmuskel noch kurz was. Es gibt ja nen inneren und nen äußeren Schließmuskel. Die sind ca. 2-3cm aufeinanderfolgend. Der innere ist neuronal über den Sympatikus verbunden und registriert über Dehnung, dass eine Stuhlentlehrung angezeigt ist und leitet eine verstärkte Aktivität der Perestaltik ein, und lässt gleichzeitig den äußeren Schließmuskel über den Parasympatikus für ca. 3 Min. (plus/minus) erschlaffen.

Das ist der Stuhldrang.

Wenn der Schließmuskel regelmäßig gedehnt wird, kannst du das besser kontrollieren und die Effekte reduzieren, aber eben nicht gänzlich ausschalten.

Kommt wohl drauf an, ob Du in die Tiefe möchtest, oder in die Weite

Ich hatte zwar tatsächlich auch schon ein paar Mal Blut - aber das zeigt dann eben, dass irgendwo eine kleine Verletzung oder so ist. Also: Pause angesagt.
Und: Langsam machen, vorsichtig sein. Verletzungen können eben schnell mal passieren und da sollte man aufpassen.
Wenn‘s öfter vorkommt oder Schmerzen bereitet, definitiv zum Arzt.

Bei der "Tiefe" kommt der "Sigmoide" Teil des Dickdarms ins Spiel, der fälschlicherweise häufig als zweiter Schließmuskel genannt wird. Das ist prinzipiell eine von Bindegewebe gehaltene, seitlich abknickende Struktur zwischen "Mastdarm" und "Abfallendem Dickdarm", welche sehr viel Lust bereiten kann - aber halt auch sehr empfindlich auf Überdehnung reagiert.
Von meiner Seite aus wünsche ich jedem und jeder viel Spaß dabei, das zu erleben.

Einmal hatte ich das Glück, eine private Session von einem gestandenen Pfleger eines großen Uniklinikums zu erhalten. Er erläuterte mir immer, was er tut und welche anatomischen Zusammenhänge bestehen, als er sich mit meinem Hinterausgang beschäftigte, wie er es nannte "durchklistierte" und dann im gesäuberten Bereich ein Gummidarmrohr bis zu 40cm in mich hineinschob. Nach ein wenig Probieren gelang es ihm, das Darmrohr durch den zweiten Sphincter indurch zu schieben - so sagte er es mir. Ich empfand es als ein ungewohntes, aber geiles Gefühl. Daraufhin bewgte er den Gummischlauch vor und zurück, ließ es den inneren Sphincter (oder doch nur einen Darmknick) immer wieder in den Mastdarm herausrutschen und erneut in den Dickdarm hineingleiten. Das waren wahnsinnig geile Empfindungen, die mich an den Rand eines Orgasmus brachten. Da musste die Vorhaut wenige Male über die Eichel gleiten, bevor ich mit diesesem einemaligen, den ganzen Körper erschütternden Abspritzen, in einen Zustand völliger Entspannung verfiel. Ich war schon fast 40 Jahre alt. Der Experte verriet mir, dass jüngere Männer allein durch das "Ficken" des inneren Sphincters zum Orgasmus kämen.

Sind es neuere Erkenntnisse, dass es keien inneren Schließmuskel gibt, sondern sich nur eine Damrbiegung handelt?

Die Lage ist in jeder anatomischen Tafel nachzuschauen. "Musculus sphincter ani internus" und "-externus" , sowie "Colon sigmoideum" solltest du mal nachschlagen.
Das was du beschreibst war die Penetration des Sigmoiden.

Daran sollte man jedoch deutlich erkennen, dass der abknickende Abschnitt, der "colon signoideum" eben nicht dem oft fälschlicherweise erwähnten "inneren Schließmuskel" entspricht.
Mehr nicht.

Liege ich falsch, wenn ich meine, dass die in etwa rechtwinklige Biegung schon eine Herausforderung darstellt? Und wenn ich mir vorstelle, dass diese Konstruktion nur durch Bindegewebe gehalten wird, denke ich mir auch, dass man mit zuviel roher Kraft da auch was kaputtmachen kann, weshalb man sehr genau auf Schmerzsignale hören sollte, zumal diese Defekte echt problematisch sein können.

Oder kann man mit Training erreichen, dass aus der Abbiegung eine quasi weitergehende Gerade geformt wird (anderes muss ggfls. dabei Platz machen; ich habe jetzt seltsame Bilder im Kopf...)? Ich habe bislang nur gehört, dass man eben mit biegsamem Spielzeug weit hoch kommt, weil es die Biegung mitmachen kann. Weiß aber nicht, wie manche im Extremfall bis zur Schulter drinstecken können.

Was sagen die Experten dazu?

Einmal bat mich ein Mann auf einer BDSM-Party, ihn im Sling zu fisten.
Vieles hatte ich schon an unglaublichen Dingen gesehen. Da ich selbst extrem eng bin und es schon vor der durchschnittlichen Penisgröße mir zu schmerzen beginnt, tastete ich mich vorsichtig wie auch neugierig in die Tiefen dieses Körpers vor. Zu meiner Überraschung versenkte ich meine Hand mit vertretbarem Kraftaufwand, ohne dass ernste Zeichen von Schmerz erkennbar waren. In den Weiten der Ammpulle oder Enddarm erkundete ich erstmals die Prostata von allen Seiten. Doch das schien dem Herrn nicht genug.
Er ermunterte mich, weiter vor zu dringen. Ich fand den Darmknick als eine nahezu geschlossene Engstelle, in die ich mit meinem Zeigefinger eindrang wie in ein geschlossenes, gut geschmiertes Poloch. Auf ausdrückliche Aufforderung schob ich meine Hand weiter vor. Zu meiner Überraschung erwies sich die Engstelle wie auch der anschließende Dickdarm als äußerst dehnbar, was dem Herrn im Sling sichtbare Freude bereitete. Bis fast zum Ellenbogen hatte ich meinen Arm versenkt. In viele Richtungen konnte ich beim Vor und Zurück meine Hand seitlich bewegen, bevor ich Widerstand spürte oder der Herr Unannehmlichkeit signalisierte.
Ganz gewiss war er seit Ewigkeiten gedehnt worden und konnte mich deshalb so gut aufnehmen.

Also,
Ich bin ja bekennender Fan des analen Fisting!
Die Degnung der Schliessmzskeln sind nur anfangs ein reines Trainingsproblem.
Der wird weich und geschmeidig.
Wenn du eine Tasche hinter dem Eingang gedehnt hast, schiebt sich der Prolaps nach vorne: eine Kette an Ringmuskeln, mit Bindegewebe. Wenn du es schaffst den Eingang zu dehnen( Finger für Finger...geiles Gefühl, dann kannst du beginnen in die Tiefe zu arbeiten, wobei eine Analkette, die sich verjüngt, hilfreich ist.
Ich persönlich bevorzuge die Faust.
Beim letzten Mal war der halbe Unterarm im Darm verschwunden und wir mussten pausieren Wenn ein Stechen im Oberbauch auftrat. Da musst du langsam machen, um Organschäden durch die Penetration zu vermeiden.
Mein Knackpunkt ist eher das Becken, nebst Steissbein und Nervenbahnen des ISGs.
Bis wir den " Dreh" der Hand raushatten, um d vorbei zu kommen...war tricky.
Ansonsten mega geile Spielart.
Naja, an der 2. Faust arbeite ich noch...das Becken und das ISG zicken wieder rum

Genau.und denke daran: der Weg ist das Ziel.

Der Sprung von 4cm auf 6cm ist gewaltig. Ohne viele Zwischenstufen wird es kaum möglich sein.
Selbst wenn Du es schaffen solltest, setzt Du Dich wahrscheinlich großen Schmerzen und Verletzungsrisiken aus.
Empfohlen werden beim analen Dehnen viel kleinere Zunahmen der Durchmesser von 5mm oder weniger.
Stets einhergehend mit viel Geduld, Vorsicht und ausreichend Gleitgel.

Jeder Körper ist anders. Tendenzielle Abhängigkeiten von der "Trainigszeit" und dem möglichen erreichbaren Maximum sind neben den individuellen anatomischen Gegebenheiten auch das Alter (in jungen Jahren lässt sich viel schneller Muskel und Haut dehnen, da eleastischer) oder das Vorhandensein von Narbengewebe, welches nur noch schwer dehnbar ist.

Du wirst es merken, wenn du es probierst. Schließlich ist jeder anders. Wenn du aber an deiner aktuellen Grenze angekommen bist, ist ein Versuch, 2 cm draufzugeben, sehr sehr starker Tobak.