Rund ums Grün

Walnussblätter kommen in der Naturheilkunde vor,
frisch oder getrocknet mit kochendem Wasser übergiessen, ca. 10min. ziehen lassen.

äusserlich bei Hautunreinheiten ( Umschläge, Lotionen)
innerlich bei Magen-Darm problemen.

Sowas geht auch:
https://www.chefkoch.de/rezepte/1683161276586872/Walnusswein.html

Selber esser ich lieber die Nüsse.

Nein, ich würde die Walnussblätter - als Pflanzenarznei- hinter andere Pflanzen zurückstellen. Wegen der Gerbstoffe. Die machen das nämlich. gerben. Was auf dauer nicht gut für die Haut ist, die altert dadurch früher. Z.B. bei Akne muss man das ja länger anwenden.

Man könnte auch die Blätter frisch oder getrocknet in einem Einmachglas in Alkohol ( z.B. Vodka ) ansetzen und nach 4-6 Wochen abseihen.

In Alokohol einlegen? Wozu? Was macht man denn dann damit @*******xty ?

Verstehe ich grad nicht

Hab selber auf Anraten meiner Heilpraktikerin eine zeitlang eine Walnuss-Urtinktur gegen Darmprobleme eingenommen.

Allerdings sind die Produkte für die Phytotherapie standardisiert - von Anbau, Ernte, Verarbeitung, Wirkstoff-Gehalt und daraus resultierend die Dosis.

Würde wirklich nie auf die Idee kommen, Selbstversuche bzgl Diagnose und Therapie zu starten, oder gar zu empfehlen.

Ich rate vom Färben der Haare mit Wallnussschalen-Sud ab.
Es ist zwar absolut umweltfreundlich, aber aufwendig und verursacht echte Sauerei. Denn der Sud färbt alles ein, einschließlich der Klamotten, Handtücher, Hände...und das Ergebnis auf den Haaren ist weniger effektiv als auf allem anderen.
Eine echte Grauhaar-Abdeckung ist ähnlich, wie beim Hennafärben nicht wirklich gegeben. Das Farbergebnis dunkelt aber innerhalb von paar Tagen nach.

Geeignet zum färben sind allerdings die Blätter nicht. Nur mit den gemahlenen Walnussschalen geht das!

Rezepte dafür findet man zuhauf im Netz.

Das beste ist allerdings:

6-8 Wallnüsse ( verwendet wird nur die Schale ) mahlen. Das erhaltenen Pulver mit ca 0,5 Liter Wasser aufkochen, abkühlen lassen und mit Zitronensaft und Olivenöl sämig vermengen.
Dann den erhaltenen Mix auf die Haare auftragen ( versuchen wirklich nur die Haare damit zutreffen, Haut wird stärker eingefärbt als die Haare )
Die Einwirkzeit sollte mindestens 2 Stunden betragen. Ein besseres Farbergebnis erhält man, wenn man sich eine Plastiktüte über die Haare stülpt, so entsteht mehr Wärme.

Auch beim Abspülen vorsichtig agieren.
Und daran denken nicht auf naturblonden oder roten Haaren anwenden. Das wird schmuddelig und sieht wirklich unschön aus !

Meiner Meinung nach steht der betriebene Aufwand in keiner Relation zum Ergebnis!

@*****169
Ich erkläre es dir

Pflanzen enthalten sowohl hydrophile ( wasserlösliche) als auch lipophile (fettlösliche) Inhaltsstoffe. Die wasserlöslichen lösen sich in Wasser, die fettlöslichen in Ölen. Beide gleichzeitig lösen sich in Alkohol. Damit erreicht man das volle Spektrum der Inhaltsstoffe. Da wird aber nichts destilliert, da gibt man einfach handelsüblichen Schnaps (40%) aus dem Supermarkt dazu und wartet- unter gelegentlichem Schütteln, 4-6 Wochen ab. Den Alkohol bekommt man auch wieder raus durch erhitzen.

Es gibt einige giftige Pflanzen wie Eisenhut, Maiglöckchen, Herbstzeitlose, Goldregen, um die sollte man einen weiten Bogen rum machen.

Aber wieso soll man nicht verwerten, was im eigenen Garten wächst?

Ganz einfach, weil insbesondere bei inwendiger Behandlung ein Schaden durch Falsch-Medikamention erstmal gar nicht sichtbar ist.

Nicht umsonst dein Bogen um Goldregen, Herbstzeitlose & Co ...

Bei mir im Garten wachsen Maiglöckchen ...

Ich bin inspirtert und hole mir vom Nachbarn so um die Sommersonnenwende rum Walnussblätter, und dann werde ich berichten!

Walnussblätter in den Kleiderschrank gelegt vertreibt Motten