Demisexualität bedeutet: ich benötige die Beziehungsebene, um überhaupt Lust auf einen Mann zu bekommen. Natürlich muss der Mann mir ansonsten auch gut gefallen. Damit ich "einen hoch kriege".
Mein Mann ist da anders. Mich stört das nicht. Warum auch? Ich habe weder Ansprüche an Exklusivität noch brauche ich Monogamie.
Tatsächlich führe ich zwei Beziehungen und da ist Sex nicht das Problem. Ich begehre beide Männer. Meine Libido funktioniert.
Sex würde mit fremden Männern nicht funktionieren. Ich würde dann "keinen hoch bekommen" (mich sogar richtig ekeln), wenn ich irgendeinen Scheixx mitmachen soll, nur weil einer meiner Männer "Erfahrungen" machen will. Das können die gerne ohne mich tun. Mmf, ffm...
Aber mal ehrlich: diese Swingerei mit mmf und ffm und so, die funktioniert nicht ohne Frauen. Wir hätten schon zig Erlebnisse gehabt, wäre ich als Sexobjekt zum Tauschen und Teilen verfügbar. Da mir fremde Männer überhaupt nicht zusagen, egal wie sie aussehen, egal wie jung die sind, vergewaltige ich mich nicht selbst, indem ich mich zu Sex zwinge, nur weil mein weiblicher Körper das physisch zulässt. Das raffen leider nur wenige Männer. Nur weil ich theoretisch mein Loch zur Benutzung hinhalten kann, habe ich längst keine Lust dazu!
Meine Bindung ist tatsächlich nicht monogam, sprich mich juckt es nicht, wenn mein Mann sich auslebt. Ich bin nicht bzw. wenig eifersüchtig.
Ich möchte da nur nicht mitmachen müssen.
Und als mein Mann so richtig die Sau rausgelassen hat, also eine promiske Phase hatte, was mir zu viel wurde, gab es eben keinen Sex mit mir. Ich habe da auch meine Grenzen. Das war ok, da gab es noch Mann 2
und er hatte gut zu tun. Unserer Verbindung und Liebe zueinander tat das keinen Abbruch.
Wenn ich auf SM Partys unterwegs bin, mit Einweghandschuhen, kann ich asexuell viel Spaß haben. Das kickt meine Libido jedoch nicht und es ist gut, dass die Männer dort das nicht wissen. Die fahren meist ein ganz anderes Kopfkino. ^^
Sie