Es ist völlig normal und legitim so zu fühlen. Nur Menschen die sich vor wahrer Intimität fürchten oder es mit Sex gleichsetzen lachen darüber oder erzählen gern dass man "bedürftig" erscheint. (Falls das eine Erfahrung von dir ist, bei mir kam es schon vor.) Oder das es "verkehrt" sei.
Muss ja...neeee.
Nein muss es nicht. Es darf.
Die Haut ist unser größtes Organ, sie sehnt sich nach Nähe und Streicheleinheiten, Oxytocin ist obendrein ein wunderbares Hormon, denn es schafft Lebendigkeit.
Ich mag das Wissen dass es für Empfindungen Täler und Berge gibt. Eine Achterbahn der Gefühle. Wer das unten annimmt und lieben lernt kann das oben ohne Angst vor Verlust genießen.
Auch ich weiß dass es nicht leicht ist und trotzdem lache ich wenn die Sonne aufgeht obwohl ich weiß dass sie wieder unter geht. Nur der Augenblick zählt. So auch dieser. Ich sehe dich.
Du bist nicht allein.
Ich nehme an was ist. Auch wie es ist. Manches kann man nicht ändern, vor allem wenn man fühliger ist als die Masse.
Dann ist man halt der Sonderling, aber dazu zu stehen ist eine Stärke die die Masse nie erreichen wird. Aber ich folge dem Ruf meines Herzens.
Dazu abschließend Geschichte, die von mir etwas weiter geschrieben wurde, aber die viele so ähnlich kennen. Vielleicht hilft sie dir.
Raupen, Schmetterlinge, Schmerzen und Bevormunder
Wir alle glauben zu wissen, dass eine Raupe durch die Verpuppung zum Schmetterling wird. In Wirklichkeit ist die Phase wo der Schmetterling sich unter Schmerzen aus seinem Kokon zwängt die wahre Transformation. Durch das Herausquetschen aus dem Kokon werden seine Flügel nahezu lang gezogen und dadurch kann er erst fliegen. Oder anders ausgedrückt, wenn einem manches zu eng wird, benötigt es doch eher die Krise als Hilfe von außen. Was nützen zu kurze Flügel dem Schmetterling?
Nur ca. 6 % aller Menschen sind Visionäre, sie sehen was auf einem zukommt. Wie die Raupe in der Geschichte, die sich zum Schmetterling verwandelt.
Sie futtert wie alle anderen Raupen ein Blatt nach dem anderen. Aber sie hört das Raunen, das Wispern. Sie träumt von honigartiger Süße. Aber dafür muss sie sterben. Diese Verpuppung ist gefährlich raunen alle anderen Raupen. Tu das nicht. Als ob das funktionieren kann.....
Aber eines Tages ist der Wunsch groß genug und sie tut es. Sie verwandelt sich und trinkt endlich nach langem Zurechtrücken der Flügel den Nektar aus Blüten.
Nun hat dieses Wesen das große Verlangen den Mythos der Raupen "das kann nicht funktionieren" zu brechen.
Also fliegt sie zu den Raupen und missioniert diese.
In Wahrheit glauben aber die Raupen dem Schmetterling nicht. Sie hören zwar seine tollen Worte, aber warum sollte der vegane Fraß besser schmecken als ein Stück Fleisch, warum sollten die Kügelchen wirken, ja warum sollte der Inhalt einer Blüte besser schmecken als diese saftig grünen Blätter? Esoteriker! Pah. Weltverbesserer. Dummes Geschwätz. so murmeln die Raupen....
Das haben wir schon immer so gemacht.
Aber ich bin doch einer von Euch ruft der Schmetterling den Raupen zu. Und die Raupen fressen mit ihrem Starrsinn Stück für Stück die Flügel ab, bis der Grundkörper des Schmetterlings dem einer Raupe ähnelt.
Der Schmetterling verhungert, denn Blätter schmecken ihm nicht. Er kann nicht mehr von Blüte zu Blüte fliegen, nur weil er andere bevormunden oder ihnen eigentlich helfen wollte.
Die Muggel brauchen ihre Krisen sonst gibt es keine Transformation, aber besonders brauchen Schmetterlinge den Mut weg zu fliegen, alte Menschen und auch Freunde hinter sich zu lassen.
Eines Tages begegnen dem Schmetterling andere Schmetterlinge. Da gibt es so viele Farben und manche davon verhalten sich immer noch wie Raupen. Sie neiden Farben. Sie fressen sich gegenseitig die Flügel an und rufen meine Flügel sind besser als Deine.
Doch manche Schmetterlinge hören den Ruf der Sonne oder dem des Lichts. Und dann begegnen sie im Flug, der anderen Neidern wie ein Höhenflug vorkommt, genau der einen Seele die die ganze Zeit Deinen Namen ruft.
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Und dir wünsche ich von Herzen auch wenn wir uns gar nicht kennen, dass du diesem Ruf folgst.