Gedanken zum Welt-Männertag
Ja, sowas haben wir dringend gebraucht. Welt-Männertag. Inzwischen ist es ja weithin unbestritten:
Männer werden bei jeder Gelegenheit benachteiligt. Nicht nur, dass bei der massiven Inflation von *innen wir Kerle weithin auf der Strecke bleiben. Das Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben, einen tödlichen Arbeitsunfall zu haben oder die eigenen Rente nicht mehr zu erleben, ist bekanntermaßen deutlich höher als bei Frauen. Mal von der allgemeinen Lebenserwartung ganz abgesehen. Schon für sich allein betrachtet eine Menge Gründe, eine Geschlechtsumwandlung in Erwägung zu ziehen. Gut, das Puppenstadium (divers) kostet ein bisschen Zeit. Darum mit der Entscheidung nicht zu lange warten.
Denn bis dahin zahlst Du zum Ausgleich als brünstiger Stecher im Swingerclub Deiner Wahl 1200 % Testikel-Zuschlag gegenüber dem Eintrittspreis für Frauen. Sogar stinknormale Discoabende in der Großen Oper kennen jetzt schon einen Männeraufschlag.
Selbstverständlich wird von Dir aber nach wie vor erwartet, dass Du Deiner Begleiterin die Tür aufhältst und ihr aus dem Mantel hilfst. Logisch, der Eintritt fürs Kino, Popcorn, Getränke und die spätere Rechnung für zwei Currywürste an der Pommes-Bude gehen auf Dich.
Wenn Du nun damit rechnest, von deinem Date an ihrer Haustür noch auf nen Fick nach oben gebeten zu werden, bist Du aber schief gewickelt. Das gabs früher mal, als wir Männer noch gleichberechtigt waren...
Wer also heutzutage als Kerl von echtem Schrot und Korn noch die Chance wahren will, gelegentlich einen wegzustecken, muss die 120 Ocken für die HÜ-Party schon investieren. Mit ein bisschen Glück triffst Du ja eine Deiner Geschlechtspartnerinnen später mal woanders und kannst an gemeinsame Erlebnisse anknüpfen.
In diesem Sinne, Männer: Lasst Euch nicht unterkriegen!