Was ist Device Bondage?
„Device Bondage“ - Eine Definition„Device Bondage“ bezieht sich auf eine spezifische Art von Bondage, die in den Filmen und Sessions von Kink.com vorkommt, dem größten Streaminganbieter professioneller BDSM- und Fetisch-Filme mit Sitz in San Francisco, USA.
Im Gegensatz zu traditionellem Seilbondage, bei dem Seile verwendet werden, um den Körper einer Person zu fesseln, kommen bei Device Bondage komplexe Apparaturen, Gestelle und mechanische Vorrichtungen zum Einsatz, um den Körper in bestimmten Positionen zu fixieren oder einzuschränken. Diese Form von Bondage spielt mit dem Konzept des totalen Kontrollverlustes, da die Person vollständig der Vorrichtung oder dem Gerät ausgeliefert ist.
############################
Merkmale von Device Bondage:
- 1. Apparate und Vorrichtungen:
In den Device Bondage-Sessions werden verschiedene mechanische Geräte verwendet, die speziell für BDSM entwickelt wurden. Diese Geräte können aus Metall, Holz oder anderen stabilen Materialien bestehen und sind so konstruiert, dass sie bestimmte Körperteile (Hals, Arme, Beine, Torso) in rigiden Positionen fixieren. Die Apparaturen reichen von einfachen Fesseln oder Klammern bis hin zu komplexen Rahmen, in denen der ganze Körper immobilisiert wird. Vorwiegend werden Konstruktionen aus Metallrohren verwendet.
- 2. Unbeweglichkeit und Hilflosigkeit:
Ein zentrales Thema in Device Bondage ist das völlige Ausgeliefertsein. Die Person wird durch das Gerät so festgehalten, dass sie sich kaum oder gar nicht bewegen kann. Dies erzeugt eine intensive psychologische Komponente, da die Immobilisierung das Gefühl von Machtlosigkeit und Kontrollverlust verstärkt. Die Vorrichtungen sind oft so gestaltet, dass sie den Körper in unangenehme, aber sichere Positionen zwingen.
- 3. Fokus auf Dehnung und Spannung:
Viele der Geräte sind darauf ausgelegt, den Körper zu dehnen oder unter Spannung zu halten. Dies kann entweder durch das Festzurren von Armen und Beinen in weit auseinander gezogene Positionen oder durch spezielle Geräte geschehen, die den Körper in eine unangenehme Haltung zwingen, oft kombiniert mit einer starken Einschränkung der Bewegungsfreiheit.
- 4. Sinnliche und sexuelle Stimulation:
Neben der Immobilisierung und dem Machtspiel kommt oft auch sexuelle Stimulation hinzu. In vielen Kink.com-Sessions wird Device Bondage mit verschiedenen erotischen Folterformen wie Spanking, Elektrostimulation, Vibratoren oder Züchtigung kombiniert. Das Opfer ist aufgrund der Fesselung nicht in der Lage, die Stimulation zu unterbrechen, was den Effekt der absoluten Kontrolle des dominanten Partners verstärkt.
- 5. Sicherheit und Präzision:
Trotz des intensiven und manchmal erschreckenden Anblicks solcher Apparaturen sind alle Geräte so konzipiert, dass sie sicher verwendet werden können. Das Team von Kink.com stellt sicher, dass die Sicherheit der Darsteller*innen stets gewährleistet ist. Dies schließt regelmäßige Überprüfungen der Vorrichtungen, klare Kommunikation und die Möglichkeit der Verwendung von Safewords ein.
- 6. Ästhetik der Erniedrigung:
Device Bondage hebt die visuelle Ästhetik der Erniedrigung hervor. Die Geräte und Vorrichtungen wirken oft wie Werkzeuge zur Disziplinierung, was die Darstellung von Macht und Unterwerfung zusätzlich verstärkt. Das gefesselte Subjekt wird häufig in einer Weise präsentiert, die den Fokus auf seine Verwundbarkeit und Hilflosigkeit legt, während die dominante Person die Kontrolle über die Situation ausübt.
- 7. Einbindung von Zuschauer*innen:
Die Sessions werden oft mit voyeuristischen Elementen kombiniert. Die Zuschauer*innen können die Immobilisierung und das Spiel der Macht genau verfolgen. Die Präsentation des Körpers in diesen extremen Positionen wirkt visuell fesselnd und spielt mit den Themen Scham, Macht und Lust.
Beispiele für typische Geräte bei Device Bondage:
- Kreuzgestelle:
Ein starrer Rahmen, an dem Arme und Beine festgeschnallt sind, sodass das Opfer in einer ausgestreckten Position gehalten wird.
- Stahlkäfige:
Enge Käfige oder Gitterstrukturen, die eine Person in unbequemen, aber sicheren Positionen einsperren.
- Spreader Bars:
Stangen, die an den Hand- und Fußgelenken befestigt werden und dafür sorgen, dass die Gliedmaßen gespreizt bleiben.
- Stockade-Geräte:
Geräte, die den Kopf und die Hände in einer festen Position festhalten und so den Bewegungsradius stark einschränken.
- Suspension Frames:
Metallrahmen, an denen der Körper in der Luft aufgehängt wird, wobei einzelne Körperteile fixiert sind und der Rest des Körpers frei hängt.
Psychologische Wirkung von Device Bondage:
Device Bondage erzeugt eine einzigartige psychologische Dynamik, da die Immobilisierung durch eine Maschine oder ein Gerät ein Gefühl der totalen Unterwerfung und Ohnmacht erzeugt. Für viele Teilnehmende ist es eine Möglichkeit, sich völlig dem dominanten Partner hinzugeben, ohne die Möglichkeit der Kontrolle oder des Ausstiegs (außer durch das Safeword). Diese Art von Bondage kann ein tiefes Gefühl der Erniedrigung hervorrufen, da die Person nicht nur dem Willen des dominanten Partners, sondern auch der Maschine oder dem Gerät ausgeliefert ist.
############################
Fazit:
Device Bondage ist eine extremere, visuell beeindruckende und hochgradig kontrollierte Form der Bondage, bei der mechanische Vorrichtungen den Körper fixieren und die Machtverhältnisse zwischen den Beteiligten auf die Spitze treiben. Es kombiniert die physischen Einschränkungen durch Geräte mit intensiver psychologischer Stimulation und einer starken Betonung von Kontrolle, Hilflosigkeit und sexueller Dominanz.