Verbale Dominanz

Na, kleiner du wirst jetzt alles tun was ich zu dir sage

Auf die Knie!

War nicht die Frage, aber noch wirkungsvoller als Worte finde ich knappe Gesten:
Fingerzeig auf die Füße oder Schuhe - fordert ganz klar eine standesgemäße Begrüßung z.B. auf die Knie gehen und küsse auf Füße bzw. Schuhe.

Oder ein Wink mit den Augen oder dem Kopf im Richtung Spielgerät - ist auch sehr klar.

Gerne auch erklären, dass die Fesseln, Augenbinde, Ohrenstöpsel ja nur zum Schutz der/des subs sind, damit er/sie nicht abgelenkt ist.

Festbinden ist auch nur im Sinne der/des sub, damit sie/ er nicht lange nachdenken muss, wohin mit den Gliedmassen, oder das Gefühl hat, sich revanchieren zu müssen (durch Berührung des aktiven Teils).

Ich glaube ich hab da gar nicht so die Sätze, sondern die Kürze und die Knappheit, das sehr sachliche, das die eigentliche Herausforderung der Unterordnung scheinbar gar nicht bemerkt, also die Unterordnung als völlig unausweichlich dasteht.

Für mich strahlt die Dominanz dadurch aus dass too erkennt, wasabi sich so sehr wünscht, dass es vorher die Wünsche des Top erfüllt: durch Unterordnung, Geduld/Warten …

Sorry, mehr laut gedacht als Fragw beantwortet.

Ich halte nichts von ausschweifenden Texten. Klare kurze Anweisungen reichen völlig. "Runter" bedeutet sich Hinzuknien und den Kopf zwischen die Hände auf den Boden zu legen, Hintern hoch.
"Hüpf" bedeutet einfach hüpf zu meiner Belustigung so lange ich will. Damit lässt sich jedes langweilige Gespräch aufpeppen😁.

Ich mag verbale Demütigung wenn mich zum Beispiel ein vermeintlich schwächerer Gegner/in mich niedergerungen hat und auf mich herabschaut und sagt mir das ich wohl nicht so stark bin, sondern ein Schlappschwanz. Aber das verächtliche Grinsen ist noch wirkungsvoller.

Das hört sich für mich nach dem verbalen Necken an, um ihre Reaktionen oder Verhalten gezielt anzusprechen oder hervorzuheben, um sie in Scham zu versetzen oder sie ihre Situation bewusst machen. Ich habe vor längerem ein paar Beispiele geschrieben (ggf. unten die Funktion "Übersetzung anzeigen" nutzen)

• You can't get away? Too bad..
• You're so pretty when you're helpless.
• Why are you blushing?
• You like when i do this to you, right?
• You’re so needy and i’m not even doing anything
• Ready for more?
• Be careful with that bratty mouth.
• I can tease you all the way I want.
• Want me to continue? Beg me for it.
• Aw baby you really need this huh?
• Tell me you love it or I’ll stop
• Mmmh, is that a bad spot?
• Whats that moaning?
• Shhh stay quiet or should I cover your mouth for you?
• Look at you and your soaked underwear.
• Do you like that?
• I think someone sounds fussy.
• Are you being naughty, baby?
• Tell me how good it feels or I’ll stop.
• You gotta be louder if you want me to keep going.
• Aww, you can't move? Too bad..
• I love feeling you squirm for me.
• You can try to squirm around all you want but you won't escape, you silly little girl.
• You really don’t have a choice right now, do you?
• You look so pretty when you are all tied up.
• I must have heard that incorrectly.
• Wanna say that again, little one?
• Oh, you think so?
• Guess who gets his ass spanked now.
• I wanna hear you beg for it.
• Tough girl, huh?
• You ask for more like a good girl when it’s over.
• I know you want me to.
• Be a good girl for me, ok baby?
• Keep counting for me.
• You’re strong, I know you can take it for me.
• The more you squirm, the harder I spank you.
• If you pull away you get even more.
• Don’t you know screaming will only make it worse for you?
• Shut the fuck up, and take it like the little slut you are!
• Not feeling cooperative? Fine. I’ll gag you.
• Good fucktoys don’t need to think.
• Each time you pull away earns you another one.
• I don’t want your apologies and negotiation.
• Stay still, you deserve all of it.
• I’m sorry, are you claiming you’re in charge here?
• Little one, we need to get something clear.
• You’ll take it all and you’ll like it, babygirl.
• You still here with me baby?
• Use your words, you silly little girl.
• Is that brat gone now?
• Such a good girl.
• Didn’t learn? I guess I’ll have to punish you harder.
• You can handle it like the good girl you’ll be for me.
• Where is the brat now?
• Beg for mercy.
• Will you behave?
• I love how well you took that spanking for me.
• Did your learn your lesson?
• You've been a good little slut for me.
• Do you know the rules now?
• You did really well.
• Will you obey to what I say?
• Do you want to be good and get all the good girl rewards?
• I’m not done with you yet.
• You won’t be released anytime soon.

Ja, spotten tu ich auch gerne

Ja, und das Endergebnis sollte sein wie in unserer Homepage:
"Aufgaben einer perfekten Zofe" ......

Ich mag die Sachen die Freeman geschrieben hat. Nur die Schlampen-sachen und Betonungen und Fucktoy Betonungen sind gar nicht meins.

Also ich mags wenn man mir verdeutlicht das jetzt Wasauchimmer gemacht wird.
und auch Loben und wenn eine Bezeichnung für mich fällt dann irgendwas auf was man sich vorher geeinigt hat.

Da ich auch einen Little Anteil habe mag ich zwar wenn Sowas wie "kleines Mädchen" gesagt wird, aber niemals als Beleidigung.
Eher als Feststellung und nicht mit dem Ton von oben also ohne dieses.." huh" und kein "silly little girl".

Mir fehlt zu oft der Resepkt vor der Frau an sich, ich bezeichne meine Devotias / Subbys / Brats / Baby Girls ua. nie als Schlaxx, Huren, wertlos oder spucke sie gar an. Auch keine Ohrfeigen dafuer gibt es bessere Regionen.

Was das verbale angeht da ist eher der leise Ton und die klare Ansage wirkungsvoller als lautes Gebruelle ala Porno Szenen.

Lieber den eigenen Pfad entdecken und welche der Wort fuer eine/n selber kraftvoll erscheinen und auch entsprechende Wirkung haben.
Oft reicht nur ein Wort in Verbindung mit Gesten und Blicken aus um eine Machvolle Aura zu erschaffen. Ich finde es gibt da keine Sammlung von Worten oder Saetzen eher sollten die alten Klassiker gelesen werden.

Dort finden sich versteckt in Werken von Plato, Sokrates und anderen oft Verse und Wortgebilde welche mich schon fasziniert haben lange bevor das Wort BDSM in .....Mode kam oder Trendie wurde.

Auch im Chinesischen gibt es viele gute Passagen und Anleitungen wie das ....Weib oder der devote Part beherrscht werden soll / kann mit kleinen Gesten und Worten.

Leider nehmen sich heutzutage zu viele Mainstream Filme wie 50 Schafe in Grau zum Vorbild....ja gewolltes falsches Benennen der Filmreihe...X0D

Eher aeltere Filme wie eben die Geschichte der O, die alten Marquie de Sade Filme vor 1980 sind oft lehrreich wer den zuhoeren kann und bereit ist zu lernen.

Um auf Deine Fragen zu antworten, es gibt keine Zauberformel oder die perfekten Worte/Saetze, das selber erschaffen ist oft wirkungsvoller eben weil es vorher nie irgendwo verwendet wurde.

Ich selber habe auch eigene Worte und Saetze im Laufe der langen Dekaden entwickelt und fuer mich als sehr passend empfunden.

Nun wieder zu viel geschrieben....?

Wie @*****anU es schrieb, wenn auch die Wortwahl Anpassung fähig sein könnte. Wie @*********corn es nannte man muss sein „Dirty Talk“ finden.
Ich bin immer wieder hin und hergerissen da ich als Switcher beide Seiten mag.
Ich mag Demütigung auf beiden Seiten
Ps. In meiner Anfangsphase im BDSM hatte ich viel virtuelles BDSM gemacht und war so auch bisschen dumm Dom.
Einer meiner Favoriten war beispielsweise „hab ich dir erlaubt, zu stöhnen“
Ich weiss im Nachhinein ist mega Tastenwichser, aber ich war felsenfest überzeugt dass sie/er/es seine Emotionen erbetteln sollte.
Trotzdem verspotte ich meine Sub gern; beziehungsweise umgekehrt; lasse ich mich gerne umgekehrt.
Übrigens man lernte mir Gefühle zuzulassen.
Wenn ich daran denke wie oft ich um Emotionen gebeten hatte, man sagte einfach lass es zu; schliesslich bist du kein Roboter
50 shaddes of grey habe ich weder gelesen noch gesehen.
Das ich damals zur BDSM Szene gekommen, ist reiner Zufall, denn ich habe mich ja schon seit den 90er Jahren dafür interessiert.

Viele der Beispiel gehen neben dem Praise Kink auch Richtung Degradation Kink, wobei zweites eher weniger vorhanden ist oder erst später gemocht wird, der "Little Anteil" ist dagegen gängiger vertreten.

Beispiele für den Little-Anteil würden eher so aussehen, wobei ich es im Englischen besser finde, ein "Listen up, little one" hört sich einfach stimmiger an:
• Kleines, bist du schon wieder frech?
• Muss die Kleine für ihr Verhalten bestraft werden?
• Denkst du ich habe das vergessen?
• Dafür muss ich dich leider bestrafen
• Oh Mädchen, was ist los, warum bist du so rot?
• Ich finde, du warst in letzter Zeit sehr frech
• Komm her, Fräulein!
• Awww, komm her und lass dich drücken, Kleines.
• Das hast du gut gemacht, ich bin stolz auf dich.
• Hör dir dieses Stöhnen an. Du bist so süß!
• Warum bist du so verlegen?
• Oh, du wirst ja ganz rot, das ist süß.
• Du bist so süß, wenn du das machst.
• Was ist los, Kleines?
• Warum bist du schon erregt? Ich habe doch noch gar nichts gemacht!
• Ich weiß, dass dir das gefällt, du darfst es ruhig zugeben
• Dein Körper verrät dich..
• Du magst es, wenn ich das mit dir mache, nicht wahr?
• Ich kann das für dich noch sooo viel schlimmer machen, wenn du nicht brav bist
• Gefällt dir das, Kleines?
• Oh, du kleines hübsches Ding.
• Mir gefällt wie hilflos du mich anschaust, wenn du mir ausgeliefert bist.


In dem Little-Kontext finde ich den alltägliche Aspekt toll. Wenn man z. B. unterwegs ist und sie von Hinten umarmt und an sich drückt oder in der Bahn die Hand auf ihre Beine legt, bevor man anfängt sie zu teasen und dabei verbal zu necken:
• Was ist los, Kleines?
• Gefällt dir das etwa nicht?
• Du bist schon ganz rot
• Nicht so laut, die Leute hören uns.
• Shhh die Leute drehen sich wegen dir schon um.

Einfache Aussagen die nicht mal stimmen müssen oder übertrieben sind und sie gut treffen oder in Scham versetzen und die Szenarien in ihrem Kopf aufbauen.

Es hat vielleicht nichts damit zutun, aber ich necke den devoten Partner gerne damit im die Wahl seiner/ihrer Strafe zu wählen.
Ich: dann sehen wir mal wieviel du verdient hast? Wieviele Schläge würdest du dir geben? Ich denke eine Zahl, du denkst eine Zahl, die höhere nehmen wir
@*****anU da gehe ich gerne, das mag das an dem „Spiel“

Oben genannte Little Beispiele finde ich sehr gut.
Nur ich persönlich wäre zu verunsichert wenn falsche Tatsachen gesagt werden oder Stress gemacht wird "Leute drehen sich schon um". Das gefällt mir gar nicht.

Aber jeder ist anders 🤷🏻‍♀️.

Es geht nicht darum was und wie man es sagt; sondern darum was für dich demütigend wäre. Die Beispiele sagen nur, was man könnte.
Wie @*********corn es nannte man muss seinen Weg selber finden.
Darum ist auch hier; Kommunikation das A & O der Beziehung, schliesslich will der Dom(egal welchen Geschlecht) mit seinem "Spielzeug"(ebenfalls egal welchen Geschlechtes) noch viel Spass haben, man fragt vorher was es ehrt & was eher Nogo ist.
Was daraus entsteht, geht nur "euch" was an; da können die Leute nur so "gucken
Was vielleicht hilft, solche Machtdemonstrationen werden sowieso, im "Insider" Kreisen gespielt gelebt; also wo man es gewohnt ist; und niemand einfach so die Polizei wegen sowas die Polizei ruft.

Sei vorsichtig mit deinen Wünschen. Sie könnten wahr werden

Verbale Dominanz und dirty Talk ist wie topfschlagen im Mienenfeld. Falsche Intonation, Wortwahl, Schwingungen und Stimme können mehr zerstören als gut machen. Alles sehr individuell. Was den Einen gefällt lässt andere erschaudern.

Ich möchte gerne eine andere Sichtweise in das Thema mit einbringen.

Das Lernen und Vorbereiten von Textkonserven, auch wenn sie den gewünschten Kink treffen, finde ich bedenkenswert. Grade weil die Gefahr hoch ist, nicht authentisch zu sein. @****nti hat das als „Topfschlagen im Minenfeld“ bezeichnet. Ich möchte ja auch eine gute authentische Reaktion meines Gegenübers bekommen, die das wiedergibt wie und was er ist - ehrlich und offen.

Viele Menschen sind eben in der Kommunikation mehr auf Mimik und Gestik verankert, dafür aber eben hier stärker ausgeprägt.

Ich bleibe dabei, man muss miteinander reden können wie es @*******hip2 es sagt. Dann kann man auch die Grenzen setzen und mitbestimmen. Da bin ich ziemlich auf Augenhöhe; was magst du, was mag ich? Es darf diskutiert werden; was man nicht mehr mag oder Neues entdecken/ausprobieren will.
Ich sehe es auch gerne so, dass ich nicht bestimmen will, was wir machen; sondern nach dem Dr. Sommer Motto „es ist erlaubt; was beiden Spass macht“.
Wichtig ist & bleibt die Kommunikation.