Welche Lektüre /Pottcast/Kurs hat Euch beim Diabetes geholfe

Das Buch hab ich auch
Mein Beitrag, der auch hier passt, hab ich bei Rezepte, Backen ... gepostet.
Die Ernährungsdocs geben sehr gute Informationen .. nicht nur zu Diabetes ..

Ja, die Ernährungsdocs sind Klasse.
Das meiste habe ich aber bei der Diabetesschulung und laufenden Beratungen bei der Diabetesberaterin in der Facharztpraxis gelernt. Da hatte ich wohl Glück hier in LB.

Liebe SandravoPraline
ja, den richtigen Arzt und/oder die richtige Beratung zu finden, ist nicht selbstverständlich. Ich habe bisher kein Glück gehabt .. hab auch mal gewechselt.

Und mit Ernährungsberatungen hab ich extrem schlechte Erfahrungen gemacht .. niemand konnte mir Alternativen bzgl. meiner Nahrungsmittelunverträglichkeiten geben .. hab ich mir alles selbst erarbeitet .. Internet und Bücher ..

Mittlerweile bekomme ich super Unterstützung hier durch Gruppenmitgliedern, was ich besonders gut finde .. hier lerne ich von den Erfahrungen und dem Wissen der anderen.

Lohnt es sich das Buch von den Ernährungsdocs zu kaufen?

Was kannst Du denn empfehlen @*******ion

Ich finde die Infos der Ernährungsdocs sehr hilfreich und plausibel erläutert.

Wer die Bücher nicht kaufen möchte, findet im Internet auch einiges aus dem Inhalt .. oder montags im TV ..

Ich habe auch das Buch 'Diabetes heilen' und dieses hier.
.. und noch über andere Krankheiten.

Ich wußte durch meinen Beruf und meine diversen Ausbildungen und Weiterbildungen schon vor meiner Diagnose eine ganze Menge. Von meiner Diabetologin habe ich dann als erstes eine Schulung verordnet bekommen - hat mir aber nicht so viel gebracht, war schlecht gemacht.
Die Infos auf der Abbot- Seite (Libre) sind sehr gut. Da gibt es auch Filme und Onlineschulungen und Beiträge zum Durchlesen.

Da ich 1. eine angeborene, unstillbare Neugier zu meinen Charakterzügen zähle und 2. schon seit 1987 "im Club" bin, hab ich schon viele Bücher gelesen. Mein Bibliotheksabschnitt zum Thema ist mehr als 1 Meter breit.

Im Zuge meiner "Pumpenschwangerschaft" 2003/2004 (es waren genau 9 Monate vom Wunsch bis zur ersten Pumpe) hab ich alles gelesen, was es zum Thema damals gab - bis hin zu recht teuren Büchern "für Ärzte. Dabei hab ich so viel gelernt, dass mein Start recht erfolgreich war.

Und zum Thema Schulung hab ich auch schon einiges hinter mir. Von "vergiss es" bis "wow.
Das tollste waren die "Kuren" im Reha-Zentrum Aflenz (Steiermark, Ö). Dort gab es (weil inzwischen in Pension) einen ganz tollen Doc, der seinen "Pumpis" all das beizubringen versucht hat, dass sie in jeder Lebenslage und auch in jeder Notsituation sich immer selbst zu helfen wussten. Und einer seiner Leitsprüche war von Joslin: "Teach your patients to be their own doctors!" Das war das Angebot. Hab ich angenommen.

Inzwischen gibt es nur wenige Hausärzte, die mehr wissen als ich. Beweis: Ich musste mal einem buchstabieren: C h a r c o t - F u ß. Nach einigen Wochen hat er mir ganz stolz berichtet, dass er jetzt auf einer Fortbildung erstmals davon gehört hatte.

Empfehlungen? Schwierig. Es gibt so viele Bücher zu so vielen Teil-Themen...

Und glaubt jetzt ja nicht, ich wäre perfekt unterwegs. Das ist keiner von uns. Der Schweinehund lauert an jeder Ecke und hinter jeder Schranktür ...

Lieber UrsMajorLupus
Genau richtig .. dieser Leitspruch .. nicht nur bei Diabetes.

Ich habe gelernt, dass ich den Ärzten sagen muss, was sie tun sollen .. Anregungen geben, was ich untersucht und kontrolliert haben möchte .. was ich ausgeschlossen haben möchte .. und was sie über meine Vorschläge denken ..

Verlasse dich nie nur auf den Arzt.

Und super, wie du das im Griff hast
Ich arbeite im Moment intensiv daran, dass ich auch alles in den Griff bekomme.

Mausi

Ja, das stimmt leider!

Ich hatte in meiner "Tablettenphase" auch einige Zeit, wo ich viel mit Zuckerersatzstoffen gekocht hab.
Ich war immer ein Leckermaul, drum ist Süßes nie Tabu gewesen.
Seit ich auf Insulin bin, hab ich Fructose, Sorbit & Co aus meiner Küche verbannt.

Geblieben sind nur die Süßstoffe in der Cola Zero (seit kurzem Sodastream-Sirüpper) und das Assugrin-Fläschchen, das fallweise ein paar Tropfen rauslassen darf.

Und das "erfolgreich senken ohne Pillen" ist in meinen Augen eine höchst plakative Scharlatanerie, die wie oben gesagt in die falsche Richtung führt.

Zu viel der Ehre, liebe Mausi! Es ist und bleibt mühsam.

Und manchmal wünscht man sich einfach das, was einem die Leute immer wieder wünschen: "Viel Gesundheit!" oder "Xund bleim!"

Ich sag dann immer nur: Zu spät!
Ist manchmal ein interessantes Experiment ...

Wundervolle Beiträge
Auch ich hatte in jungen Jahren eine passionierte Expertin mit absoluter Leidenschaft die mir viel beigebracht hat und ich habe im Lauf der Jahre einige Diabetologen getroffen, bei denen ich das Gefühl hatte mehr über meinen Diabetes zu wissen, als die.
Ich lerne auch noch dazu, kann jedoch mit Fug und recht behaupten, dass ich das Glück hatte enorm viel beigebracht zu bekommen und ebenfalls selber sehr aufmerksam beobachte was in meinem Körper so passiert in welchem Zusammenhang.

Moin

Zum Thema Empfehlungen ..
Ich bin ja super begeistert von den Ernährungs-Docs .. hab ich schon gesagt .. man muss nicht unbedingt die Bücher kaufen, aber die Rezepte sind klasse .. sie sind lecker, einfach nachzukochen und zeigen Wirkung.

Wenn ich mich wirklich danach richte und nicht mit Heißhunger zum Bäcker gehe dann ist alles gut.

Meine Werte von gestern bis jetzt .. dabei hab ich gestern sogar etwas Schoki genascht

.. und mein Insulin abends hab ich bereits reduziert, tagsüber gar nix mehr (Typ2)

Ich bin im Moment super zufrieden (das ist leider nicht jeden Tag so, aber die Erfolge werden mehr)

Wow, das ist ein Ausnahmetag, der das Foto wert ist!

Und das ist mein bisher bester Tag mit dem Medtronic-System 670G

Das sieht bei euch beiden toll aus. Und auch wenn nicht jeder Tag so klappen kann und wird, ist es dennoch schön solche Tage zu haben und auch darauf hinzuarbeiten. Weiter so.