Huhu Ihr Lieben,
ja, das Thema der Akzeptanz ist super wichtig.
Ich finde, es gibt super viele Komponenten, die dabei helfen können, die Erkrankung bzw neue Stoffwechselsituation (manche möchten sich nicht als "krank" bezeichnen, daher find ich die andere Formulierung auch okay) zu akzeptieren und im nächsten Schritt auch ins eigene Leben zu integrieren, denn akzeptieren alleine reicht ja nicht aus.
Eine Komponente ist aus meiner Sicht eine wirklich fitte und gute diabetologische Praxis, die einen begleitet und berät, und ein Arzt/Ärztin🧑⚕️, die Mut macht, sich wieder neu einzulassen auf regelmäßiges Messen und ein gutes Berechnen der Kohlenhydrate. Nach ein paar Jahren erneut eine Rundum-Schulung zu machen, auch mal wieder Portionen wiegen, um das eigene Augenmaß zu schulen ⚖️ (auch wenn's nervt🙄), sich an neue Hilfsmittel ran trauen wie einen Gewebezuckersensor, oder eine Pumpe.
Seit Dezember habe ich nun eine Pumpe, hab fast zwei Jahre gezögert, weil ich nicht wusste wie das im Alltag aussehen soll, ob ich nicht doch am Schlauch irgendwo hängen bleibe oder so- und weiß nun, die Sorge war viel größer als die Realität und will sie nicht mehr missen! Es ist so viel einfacher geworden. Habe übrigens ein Loop -System und finde es sehr empfehlenswert☺️
Aufschreiben hat mich übrigens auch immer mega genervt. Ist in Phasen zur Überprüfung aber sinnvoll, inzwischen gibt es da auch Apps für, für Leute, die es lieber im Handy notieren.
Die andere wichtige Sache ist das eigene Mindest.
Ich weiß, das sagt sich so leicht, wenn man diese Stinkwut auf den eigenen Körper hat, weil er die eigenen insulinproduzierenden Zellen zerstört hat - wie schei*** ist das denn??? Mieser Verräter 😤
Die Wut ist verständlich und muss auch mal raus. Viele von uns müssen auf ätzend viel verzichten, einfach mal in den Tag hinein leben geht nicht mehr so wie früher. Wir müssen an eine Menge Equipment🎒🧰 denken, rechtzeitig um Rezepte🧾 und Folgeverordnungen kümmern und anders planen🧐 als Stoffwechselgesunde, im Alltag, in der Freizeit, im Urlaub, im Job.
Und es braucht ein bisschen, um aus der Wut in den Mut🍀 und die Motivation💪 zu kommen, und die Möglichkeiten zu sehen, und sich seinem BZ 📊 und dem eigenen Körper freundschaftlich anzunehmen🫂
Und schon kleine Schritte dahin können viel bewirken - wir haben zwar mehr Herausforderungen als andere, aber es ist auch einiges möglich!💪🍀☀️