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Abnehmhype mit Diabetesmedikament/-Spritzen

****bol Mann
1.120 Beiträge
Wirkt halt nicht bei jedem.
Ich bekam es vor ca. 2 Jahren verordnet, also vor dem Hype
Also ich bin ein Verfechter des Prinzips "No Pain, no Gain" - und ich finde es befremdlich, dass (meine Wahrnehmung) die Gesellschaft sich dahingehend zu entwickeln schein alles immer schneller und mit Geld erreichen zu können.

Das widerspricht der Natur.

Also: alles wohldosiert einsetzen - dann reicht es für alle.
*********sche Frau
190 Beiträge
Ich spritze seit Mai Ozempic 0,5 mg weil mein Blutzucker morgens, nüchtern immer über 120 lag, auch wenn ich Tagsüber mit den Werten ok war.
Der Blutzucker ist tatsächlich etwas runter gegangen, jedenfalls am Morgen. Ich wiege 2 Kilo weniger, aber das liegt wohl eher an den Nebenwirkungen Übelkeit bis zum Erbrechen und Völlegefühl, die ich immer noch habe.

Inzwischen habe ich auch mehrfach gelesen, dass man nur so lange abnimmt bis man aufhört das Medikament zu spritzen. Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass man wieder zunimmt sobald man damit aufhört und somit auch ein Jojo-Effekt eintritt. Oder?

Mich nerven die 2 Menschen die mir gesagt haben "Du nimmst ja nur ab, weil du das Abnehmmittel spritzt! Wenn mir das mein Hausarzt verschreiben würde, dann wäre ich auch dünn." - Da stehe ich dann da und weiß nicht was ich darauf antworten soll.
@*********sche - na Du nimmsts das in erster Linie wegen dem Diabetes. Mögen die 2 Menschen Diabetes bekommen, dann können sie ja auch nicht mehr argumentieren.
Wobei die Argumentation hinkt und ist, denke ich, eher von NEid und Missgunst getrieben.

Ich bleib dabei: beste Wirkung immer mit:

Mindset ändern
No Pain no Gain *g*

Dann gibt's auch kein JoJo *g*
**********unert Mann
1.700 Beiträge
Zitat von *********sche:
Mich nerven die 2 Menschen die mir gesagt haben "Du nimmst ja nur ab, weil du das Abnehmmittel spritzt! Wenn mir das mein Hausarzt verschreiben würde, dann wäre ich auch dünn."

Nicht alle Personen müssen alles von dir wissen,
Neider gibt es immer wieder,
Freunde würden sich mit dir freuen!
Ich freue mich für dich!
Also überlege wem du was erzählst.

LG Bellinda *kuss*
*****n87 Mann
27 Beiträge
Zitat von *********sche:
Ich spritze seit Mai Ozempic 0,5 mg weil mein Blutzucker morgens, nüchtern immer über 120 lag, auch wenn ich Tagsüber mit den Werten ok war.
Der Blutzucker ist tatsächlich etwas runter gegangen, jedenfalls am Morgen. Ich wiege 2 Kilo weniger, aber das liegt wohl eher an den Nebenwirkungen Übelkeit bis zum Erbrechen und Völlegefühl, die ich immer noch habe.

Inzwischen habe ich auch mehrfach gelesen, dass man nur so lange abnimmt bis man aufhört das Medikament zu spritzen. Das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass man wieder zunimmt sobald man damit aufhört und somit auch ein Jojo-Effekt eintritt. Oder?

Mich nerven die 2 Menschen die mir gesagt haben "Du nimmst ja nur ab, weil du das Abnehmmittel spritzt! Wenn mir das mein Hausarzt verschreiben würde, dann wäre ich auch dünn." - Da stehe ich dann da und weiß nicht was ich darauf antworten soll.


Kann ich so bestätigen.
Ich habe innerhalb eines halben Jahres rund 10 Kg verloren, aber die von dir beschriebenen NW haben dazu geführt, dass ich es absetzen musste.
Der Jojo Effekt tritt direkt ein.
Ich arbeite derzeit an einer Ernährungs- und Verhaltensumstellung. Das ist zwar nicht so leicht, wie einmal wöchentlich ne Spritze und dadurch bedingtes Sättigungsgefühl, aber ich denke, das ist langfristiger.
**********unert Mann
1.700 Beiträge
Habe noch Trulicity für drei Wochen,
heute beim Doc, neues Rezept.
Aktuell Trulicity vom Markt weg,
nicht zu bekommen.
Apo hat Bestellprogramm,
bin hier mit drin,
mal schauen ob was kommt.
Hast du Diabetes,
ist schon scheiße,
jetzt klauen die Personen die meinen es haben zu müssen den Kranken.
(Ich rede hier nicht von adipösen Leuten,
wo es der Arzt verordnet hat,
weil es nötig ist)
Auf das die Werte hoch gehen!

VG Bellinda *kuss*
*********frau Frau
9.507 Beiträge
Danke, liebe @****nda, für deinen Beitrag. Ich habe jetzt meiner Diabetologischen Praxis Ciao gesagt, weil sie nicht bereit waren, mir im Vorfeld ein Rezept für Tulicity auszustellen, mit der Begründung, ich reichte noch drei Wochen mit meinen Spritzen. Mein Argument, dass ich mit dem Rezeot nicht einfach in die Apotheke gehen könnte und dann das Medikament hätte, wollten sie nicht gelten lassen. Mein Hausarzt (selbst Internist) hat das jetzt übernommen. Er sagte, wenn es 3 mg nicht gibt, verschreibt er mir 2 x 1,5 mg.
Ich hatte aber letztens ein frisches Rezept und habe einen ganzen Tag für Recherche und Rumfahren gebraucht, um das Medikament endlich zu bekommen. Danke, Karl Lauterbach, kann ich da nur sagen. *wuerg2*

Kleiner Tipp: Bei den Apotheken am Stadtrand und auf Dörfern nachfragen. Manchmal auch in Gewerbegebieten.

Und ich habe eine Versandapotheke gefunden, die es hat. Schaut mal hier:

https://www.zurrose.de/catalogsearch/result/?q=trulicity

Viel Glück euch allen.
*****854 Paar
3.550 Beiträge
Mein Diabetologe hat mir vor einem halbem Jahr 2 Rezepte ausgestellt
Tulicity (in der zweiten Apotheke erhalten) Ozempic nach 2 Monaten Anruf von Apotheke Ozempic ist da.
Habe jetzt immer ein Quartal in Reserve bei Apotheke am Ärzte Haus
*********sche Frau
190 Beiträge
Ich handhabe es auch wie @*****854 :
Immer für ein Quartal im Vorfeld das Rezept auf Reserve. Dieses Mal hat es "nur" 3 Wochen gedauert bis der Anruf kam, dass mein ozempic da ist.
Liebe @*********frau ich wohne auf einem Dorf und hier ist es nicht anders wie in der Stadt: Manchmal hat man Glück und es dauert nur ein paar Tage bis das Medikament da ist oder manchmal eben auch Wochen. Leider.
**********garit Paar
572 Beiträge
Ich war jetzt eine Woche in Kreta und ihr werdet es kaum glauben, in die Apotheke gegangen und anstandslos eine ozempic erhalten. Darauf machte ich mich schlau. Der FAP, also der Preis, den das Unternehmen pro schachtel bekommt ist in Griechenland um ca 20€ höher als in Österreich (und damit auch als in Deutschland).

Wer wundert sich, dass in Griechenland das Produkt verfügbar ist und bei uns Mangelware?
*********frau Frau
9.507 Beiträge
Du hast das erst mal selbst bezahlt und dann die Rechnung bei deiner Krankenkasse eingereicht?
**********garit Paar
572 Beiträge
*ja*111€ auf den Tisch gelegt
*********sane Mann
166 Beiträge
Gruppen-Mod 


Hier ist ein Film von STRG F zum Thema.
**********unert Mann
1.700 Beiträge
Zitat von *********frau:
Ich habe jetzt meiner Diabetologischen Praxis Ciao gesagt, weil sie nicht bereit waren, mir im Vorfeld ein Rezept für Tulicity auszustellen, mit der Begründung, ich reichte noch drei Wochen mit meinen Spritzen.
Muss man nicht verstehen. Die müssen doch auch wissen das man schlecht oder nur langfristig dran kommt.

Zitat von *********frau:
Und ich habe eine Versandapotheke gefunden, die es hat. Schaut mal hier:
Ich habe drauf geschaut, ist es denn auch lieferbar?
Oder steht es (nur) auf der WebSite?
Habe mein Rezept aber in meiner Stamm Apo bereits abgegeben,
habe ja fast vier Wochen Zeit bis ich die nächsten Spritzen brauche.
Ich berichte ob es geklappt hat.

VG Bellinda *kuss*
**********garit Paar
572 Beiträge
Und was die ganzen Schönheitsspritzer vergessen ; bei absetzen endet man mit höherem Übergewicht als zuvor. Ob ich mir mit 22 ein Rezept einhandle, dass ich ohne medizinischen Grund für den Rest meines Lebens, also 70 bis 80 Jahre einmal wöchentlich spritzen muss....Also 3500 mal..... Und die jungen Frauen, reduzierte Eisprung, nicht während der Schwangerschaft, nicht in der Stillzeit.... Da kommt zu. Schwangetschaftsbauchlein noch der ozempic absetzkolloss dazu
*******ent Mann
1.452 Beiträge
Ich wusste lange gar nicht, dass ich Diabetes Typ 2 hatte, auch wenn die Anzeichen schon sehr deutlich waren und ich im Nachhinein betrachtet ganz schön blöd war, diese zu ignorieren.

Ich bekam schleichend immer mehr Durst und habe am Ende zwischen 8 und 10 Liter Getränke täglich zu mir genommen, natürlich auch die zuckerhaltigen. Eines schönen Morgens hangelte ich mich am Treppengeländer hoch in den 1. Stock, wo sich mein Büro befindet, weil ich die Stufen kaum noch aus eigener Kraft schaffte. Ich muss an diesem Tag so scheiße ausgesehen haben, dass mich meine Kollegen sofort zum Arzt gebracht haben, der entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlug.

Sein Blutzuckermessgerät zeigt Werte bis max. 500 mg/dl an, bei mir stand jedoch "Error" auf dem Display! Und so wurde ich von jetzt auf nachher ins Krankenhaus verfrachtet, wo man einen Blutzuckerwert von 905 mg/dl feststellte. Ich befand mich quasi in einer Spirale. Durch meinen Diabetes hatte ich stets Durst und entwickelte durch die hohe Menge an Getränken, die ich in mich reinkippte, eine Wasservergiftung. Mein Elektrolythaushalt war dermaßen aus dem Ruder, dass mein Körper die zu mir genommene Flüssigkeit gar nicht mehr aufnehmen konnte. Innerlich trocknete ich mehr und mehr aus, bekam dadurch immer noch mehr Durst und verdünnte dadurch meine Elektrolyte immer noch mehr.

Die Flüssigkeit, die ich zu mir nahm lief einfach durch mich durch und so wurde auch der immer höher steigende Zucker in Blut und Zellen auch nicht mehr ausgespült, bis ich einen Glukosewert erreicht hatte, der schlichtweg lebensgefährlich war!

Im Krankenhaus hing ich drei Tage am Stück am Tropf, bekam abends ein Langzeitinsulin und morgens Victoza gespritzt, das zwar für Diabetespatienten konzipiert wurde, gemeinhin aber auch als Abnehmspritze gilt. Damit fing mein Dilemma mit dem Wirkstoff Liraglutid an, der Hauptbestandteil von Victoza ist! Ich soll mir weiterhin nach Möglichkeit täglich 0,6 mg dieses Wirkstoffs spritzen, allein Victoza ist derzeit leider nirgends zu bekommen.

Man muss dabei wissen, dass sich Leute, die den Wirkstoff zu Abnehmzwecken verwenden, eine tägliche Dosis von 3 mg Liraglutid spritzen sollten.

Ich schaute mich also nach Alternativen um und wurde im Präparat Saxenda fündig. Saxenda enthält genau denselben Wirkstoff in der selben Dosis wie Victoza, nur ist das eine als reines Abnehmmittel und das andere als Diabetesmittel zugelassen. Dies hat zur Folge, dass ich an Victoza, das die Krankenkasse übernehmen würde, nicht ran komme, weil dies von Ärzten auf Krankenkassenkosten zum Abnehmen verschrieben wird/wurde. Ich wiederum habe mir jetzt ein Privatrezept für Saxenda ausstellen lassen, bezahle dafür ein kleines Vermögen um meinen Diabetes in den Griff zu kriegen, weil andere ein anerkanntes Diabetespräparat kostenfrei zum Abnehmen verschrieben kriegen.

Einfach um mal darauf aufmerksam zu machen, dass manche dieses Mittel wirklich bräuchten um ihren Blutzuckerspiegel in den Griff zu kriegen, es aufgrund der viel zu hohen Nachfrage wegen scheinbar gewichtsreduzierender Eigenschaften aber nicht bekommen können, habe ich euch meine ganze langatmige Geschichte mal aufgeschrieben und hoffe euch damit nicht gelangweilt zu haben.
**********garit Paar
572 Beiträge
Und wer ist schuld an der Misere? 1) Ärzte, die keine Zeit und keine Lust haben einer/Patienten nein zu sagen. Nein, das ist ein Diabetes Medikament.
2) in Österreich noch zusätzlich ein Kontrollärztesystem mit völlig unqualifizierte Ärzte. Wie soll ein Neurologe, Dermatologe, Kinderarzt etc den Fortschritt moderner Diabetologie im Auge behalten? Die einen bewilligen alles, andere wiederum zu spät ohne zu berücksichtigen, dass es Monate Wartezeit gibt. V
3) in Oberösterreich gibt es eine interessante Alternative : Diabetologen dürfen ozempic innerhalb der primären Indikation einsetzen. Wird festgestellt, dass sie willkürlich verordnet haben, müssen die Ärzte das Medikament selber zahlen, vielleicht für 3, 4 Monate. Man staune, in dem Bundesland gibt es genug Ozempic und alle vergleichbaren.
*********frau Frau
9.507 Beiträge
Danke, lieber @*******ent ,

dass du uns so verrauensvoll deinen bewegenden Leidensweg beschrieben hast.

Und, ja, es gibt tatsächlich eine Wasservergiftung, die zu schwerwiegenden neurologischen Ausfällen führen kann. Das sollten diejenigen sich mal bewusst machen, die immer sagen: Viel trinken. Das ist tatsächlich wichtig, aber es gibt eben auch ein ZU viel. Das gibt es gar nicht mal so selten vor allem bei Frauen, die eine Blasenentzündung haben und dann auf ärztlichen Rat VIEL trinken.

Wie ich dir schon per PN schrieb, komme ich mit meinem Apfelessig gut zurecht. Ich habe so gut wie kein Verlangen nach was Süßem und auch weniger Hunger. Wenn ich mit meinem Partner wandern gehe, nehmen wir für mich immer einen Apfel mit. Das hilft dann sehr gut, wenn der BZ-Spiegel sinkt. Auf "was richtiges" habe ich dann eh keinen Appetit.

Ich bin froh, dass ich Trulicity abgesetzt habe. Mir war vor allem morgens oft übel, und manchmal musste ich mich sogar nach dem Zähne putzen übergeben. Und soooo viel habe ich damit auch nicht abgenommen in all der Zeit (max. 5 Kilo). Da bin ich mit Apfelessig erfolgreicher. Vor allem gibt es den überall, und er ist nicht teuer.

Toi toi toi! *knuddel*
**********garit Paar
572 Beiträge
Um diese Medikamente einmal auf dem Boden der wissenschaftlichen Tatsachen zurückzuführen ein paar Worte zur Physiologie des Magens.

Ein voller Magen bewirkt zwei Dinge: auf der einen Seite signalisiert ein voller Magen das Ende der Nahrungsaufnahme ein Sättigkeitsgefühl. Auf der anderen Seite bewirkt jedoch ein voller Magen auch die Leerung des Magens in den Dünndarm.
Diesem Reflex steht Glp-1, ein gewebshormon des 12 Finger Darms entgegen. GLP-1 lässt nur dann Mageninhalt weiter, wenn das System etwas braucht und die Nahrung auch verarbeiten kann.

Mit Seit mehr als 30 Jahren weiß man, dass der Spiegel dieses Hormon schon ganz am Anfang der Entwicklung von Diabetes deutlich reduziert ist.

Die neuen Medikamente ersetzen also den natürlichen Mangel und bewirken damit wieder eine natürliche Füllung und Entleerung des Magens. Bei Diabetikern sind niedrige Dosierungen, bei krankhaft Fettleibigen deutlich höhere Dosierungen notwendig.

Und das Medikament macht nun das, was es machen soll: der Magen bleibt länger voll, weniger Hunger, geringere Blutzuckerspitzen.

Der volle Magen drückt, bei zu viel Nahrungszufuhr schmerzt er sogar. Bleibt der Nahrungsbrei zu lange im Magen (weil zu viel), dann setzen Verdauungsprozesse ein, daher auch oft das Aufstoßen der übel riechenden Gase.

Wer sich an diesen Nebenwirkungen stört, soll die Finger von den Medikamenten lassen, denn ohne diesen Wirkungen gibt es keine Wirkungen auf Gewicht und Diabetes.
Wer also das Völlegefühl belastend finden muß die Finger von dem Medikamenten lassen. Der Lohn ist: Hba1c zwischen 6 und 6,3.... Insulin bedarf um bis zu 30% gesunken, Gewichtsverlust von 10 kg in 3 Jahren.... Und die Nebenwirkungen nur mehr sehr selten, meistens als Strafe für Vollerei.
*****854 Paar
3.550 Beiträge
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