Ich dachte alles richtig gemacht zu haben...
Hallo zusammen.Damit ihr euch ein kleines Bild von mir und meinem Weg bisher machen könnt würde ich euch gerne darüber berichten.
Es fing 2015 an als ich mir ein Jahrzehnte altes Muttermal am rechten Unterarm im bereich des Ellenbogens entfernen lies weil es sich für mich an den Rändern farblich verändert hatte (hell-dunkel). Lt. Untersuchung war aber wohl nichts...hmm. Jedenfalls verheilte die Naht aber aus den Nahtlöchern kam immer wieder mal ein Tropfen Flüssigkeit heraus. Dann war ca.2 Jahre ruhe bis ich mich Mitte 2018 an eben dieser Stelle etwas aufkratzte. Kann passieren und man schenkt dem auch wenig Bedeutung. Von da an wuchs an der Stelle ein Geschwür was auch im späteren Verlauf anfing zu nässen. Bis zum 16.05.19 wuchs es auf die Größe von 3,2 x 2,5 cm an. Es war da 5mm über der Haut und 4,1mm im Gewebe drin. An dem Tag wurde es Ambulant entfernt und am 23.05.19 bekam ich die Diagnose, schwarzer Hautkrebs. Ein sog. Noduläres malignes Melanom. Seid dem bin ich Stammgast in der Uni-Bonn. am 25.07.19 wurde mir an der Stelle ein 8 x 10 cm Großes Stück Haut bis auf die Muskulatur entfernt sowie 2 Wächterlymphknoten, 1 Muttermal auf dem Schulterblatt und eins in der Seite. Im Dez.19 wurden dann bei einem CT gesehen das sich 2 Lymphknoten verändert hatten und mir wurde geraten diese ebenfalls entfernen zu lassen mitsamt dem kompletten Strang was ich dann am 08.01.20 machen lies. Mitte April dann die nächste CT+MRT Untersuchung. Als dann nach wenigen Tagen (die eigentliche Besprechung war erst für Ende April angesetzt) mein Handy ging und ich die Nummer der Uni las wusste ich das kann nichts gutes bedeuten, so war es auch. Bei der Besprechung am nächsten Tag eröffnete man mir das man 3 Metastasen in der Lunge und eine (die kann ich mittlerweile auch fühlen) in der bereits ausgeräumten und bestrahlten Achsel gefunden hat. Ferner wurde noch eine unklare Kontrastmittelanreicherung in Gehirn gefunden die aber noch zu klein war um etwas genaueres zu sagen. Seid Mitte Mai bekomme ich eine palliative Immuntherapie mit Nivolumab 480mg. Am 15.06.20 muss ich wieder in die Uni zum CT, MRT und Ultraschall und am 19.06.20 ist dann Besprechung...
Das war mein bisheriger kurzer Weg.
LG Ingo