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Biopsie von Lungentumoren

*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Biopsie von Lungentumoren
Hallo zusammen.
Wie aus meinem anderen Beitrag zu entnehmen ist wurden bei mir im März 3 kleine Tumore in der Lunge festgestellt. Am 15.06. war ich mal wieder beim CT+MRT und was soll ich sagen, einer der 3 ist in den 3 Monaten von 5 auf 15mm angewachsen. Ok es mag einem zwar klein vorkommen aber was mich beunruhigt ist die Geschwindigkeit mit der ER gewachsen ist. Nun gibt es 2 Erklärungen dafür. 1.) ER reagiert extrem auf die Immunterapie oder 2.) IHN interessiert die Therapie nicht die Bohne. Nun wurden mir 2 Möglichkeiten genannt wie man es raus bekommt. 1.) Man macht nix (von der Therapie mal abgesehen) und schaut in 3 Monaten nochmal nach oder 2.) Man macht eine Biopsie von dem Kollegen. Da habe ich das Ergebnis recht schnell was IHN zum wachsen antreibt. Ich habe mich für die 2. entschieden da für mich die Wartezeit zwischen den Untersuchungen schlimmer sind als die Krankheit an sich.
Nun meine eigentliche Frage. Hat jemand Erfahrung mit einer Biopsie in der Lunge? Wenn ja kann man mir etwas darüber sagen, außer das was einem die Ärzte erklären?
Vielen Dank im Voraus.
In diesem Sinne...
LG Ingo
*******anns Frau
3.852 Beiträge
Hallo Ingo,
ich kann deine Angst verstehen, bitte dich aber nicht hier zu fragen.
Dir steht eine zweite Meinung zu, frag bei deiner KK. Empfehlen kann ich eine Meinung einer Uni-Klinik, einmal ein Niedergelassenen Onkologen. So habe ich es 2012 gemacht, Tumor im Kopf.
Wenn du quatschen willst, einfach privat anschreiben, dann geht es toll über die Cam.
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Jessie
Ich bin schon seid einem Jahr in der Uni-Bonn und fühle mich da gut aufgehoben und bei einem Onkologen bin ich in Therapie. Alles in allem hab ich bisher 7 OP´s. Es war mal schwarzer Hautkrebs der über die Lymphen der rechten Achsel nun in der Lunge angekommen ist. Anschreiben kann ich dich leider nicht da ich nur Normales Mitglied bin.
LG Ingo
*********mbler Mann
140 Beiträge
Zitat von ******2ee:
Hallo Ingo,
ich kann deine Angst verstehen, bitte dich aber nicht hier zu fragen.

Wenn man hier nicht nach Erfahrungen von anderen Fragen soll, wo denn dann?
Der Ingo fragt ja nicht nach ärztlichen oder medizinischem Rat, sondern lediglich nach Erfahrungen:
"Nun meine eigentliche Frage. Hat jemand Erfahrung mit einer Biopsie in der Lunge? Wenn ja kann man mir etwas darüber sagen, außer das was einem die Ärzte erklären?"

Wenn man das hier nicht Schreiben darf, dann ist diese Gruppe überflüssig.

Liebe Grüße
Klaus
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Genau. Ich möchte nur wissen wie es sich anfühlt, heilungsdauer usw. Ok ich hab zugegebenermaßen nicht die Ärzte gefragt aber ich kann mir denken das ich einen Tag später wieder raus kann...
***ma Frau
538 Beiträge
Hallo Ingo,
ich hoffe sehr, dass dir jemand aus unserer Gruppe von eigenen Erfahrungen berichten kann.
Meine Kebsgeschichte kann dir nicht weiterhelfen.
Ich danke dir aber für die Offenheit und das Vertrauen in unsere Runde.
Viel Kraft für die nächsten Schritte.
evama
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
@***ma
Vielen Dank für die Wünsche.
LG Ingo
*****e86 Frau
11 Beiträge
Hallo Ingo, ich hatte schon zweimal eine Lungenbiopsie und weiß nicht, ob du es wirklich wissen willst.... Aber du hast ja gefragt *zwinker*
Erste Biopsie 2015 in der Uniklinik Aachen, der Mega-Alptraum- dies vor allem aber wegen der unsäglich schlechten Kommunikation des Personals. Ich habe das als das schmerzhafteste Erlebnis meines Lebens in Erinnerung, noch vor den Geburten meiner Kinder. Ich meine, danach war ich noch fünf Tage stationär, bevor ich nach Hause konnte. Bis meine Lunge wieder richtig funktionierte (ich war wohl davor auch in einem top-fitten Zustand, den muss man erst mal wieder bekommen), dauerte es noch mal 6 Wochen.
Zweite Biopsie im Rahmen einer Studie 2018 in Essen, Ruhrlandklinik. Die Klinik völlig veraltet, aber eben eine Lungenfachklinik. Zwei Tage nach der Biopsie wieder raus und auch recht schnell wieder auf den Beinen.
Möchtest du den genauen Ablauf auch wissen?
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
@*****e86
Also hast du 2 völlig gegensätzliche Erfahrungen gemacht. Lag es am Personal oder an der Lage der Tumore?
LG
*****e86 Frau
11 Beiträge
Es lag an der Organisation und der Erfahrung der Ärzte in diesem Bereich (und meiner, denn mit meinem heutigen Wissen wäre das anders gelaufen). Ich habe keine Tumore sondern multiple Metastasen. In Aachen hat man mir zuerst einen Marker gesetzt, also einen Draht von außen in die Lunge, damit der Operateur weiß, wo er schneiden muss. Da die Kommunikation innerhalb der Klinik so schlecht war, hatte das Beruhigungsmittel bis zur OP schon lange an Wirkung verloren und ich bin tausend Tode gestorben, weil ich dachte, ich könnte nicht mehr richtig atmen. In Essen hat man auf den Marker verzichtet mit der Begründung, dass meine Lunge so voll mit den kleinen Scheißern ist, dass es egal ist, wo sie was raus schneiden.
Nach Aachen würde ich nie wieder gehen, da die Ärzte meiner Meinung nach ihre Kompetenzen überschätzt haben. So hatte man mir dort 2015 gesagt, mein Bein müsse amputiert werden wegen des Tumors (ich habe ein Leiomyosarkom). Wäre mein Mann nicht gewesen, hätte ich vermutlich zu allem Ja und Amen gesagt- er hat nach Alternativen gesucht und gefunden! So fand er heraus, dass es ein auf meinen Krebs spezialisiertes Zentrum gibt mit entsprechend erfahrenen Ärzten. Dort wurde ich so operiert, dass ich zwei Monate später schon wieder reiten konnte.....
Mein dringender Rat an jeden "Neu-Krebsi" ist also, immer nach Spezialisten zu suchen und sich zweite Meinungen einzuholen!
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
@*****e86
Ich hoffe das dein Bericht keine "alten wunden" aufgerissen hat. Ich bin Überwachungs und Op-mäßig mit der Uni Bonn völlig zufrieden. Sie setzen mich dort mit nichts unter Druck nach dem Motto "Das und das müssen sie jetzt machen". Wie jetzt auch mit der Biopsie. Die Empfehlung der Uni war sogar die schonende Alternative das man nochmal 3 Monate wartet. Da ich aber das ewige Warten "satt" habe und schnellstmöglich ein Ergebnis haben möchte war es meine Entscheidung es zu machen. Klar kann dabei etwas schief gehen, wie bei jeder anderen OP auch und sicherlich spielt die Tagesform des Operateurs auch eine gewisse Rolle wie auch die Lage des Objektes. Dessen bin ich mir bewusst. Na mal schauen wie es wird.
LG Ingo
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Nun ist es einen Tag her wo ich die Biopsie hätte bekommen sollen aber sie wurde abgesagt. Die Begründung war das der Tumor (sie nennen es "Raumforderung") sehr dicht an einem Gefäß liegt und der Operateur bedenken hat dieses zu verletzen wodurch ich innere Blutungen bekommen könnte. Schließlich bleib mir ja auch noch die Möglichkeit 3 Monate zu warten ob sie sich verändert hat. Meine Bedenken hinsichtlich der Wachstumsrate (in 3 Monaten von 5 auf 15mm) und das ja die Möglichkeiten bestehen das er zum einen das Gefäß abdrücken oder in dieses hinein wachsen könnte wurden als "gering" eingestuft. Nicht genug das die 3 sich in meiner Lunge eingenistet haben nun mach ich mir auch noch Gedanken das der eine sich brav verhält und das Gefäß nicht als Schnellweg benutzt denn "gering" heißt ja nicht "ausgeschlossen"...
In diesem Sinne...
*********mbler Mann
140 Beiträge
Hallo @*****971

dass ist eine doofe Situation aber du wirst das schon durchstehen - wir müssen den Ärzten halt vertrauen. Oder weitere Meinungen einholen, die uns ggf. noch mehr verunsichern.

Ich drücke die Daumen, dass alles gut wird!!

LG - Klaus
***ma Frau
538 Beiträge
Hallo Ingo1971,
ich kann deine Enttäuschung gut nachvollziehen, da du ja so gerne schnelle Information durch die Untersuchung haben wolltest. Ich drücke dir die Daumen, dass deine "Mitbewohner" brav sind und deine Bedenken in 3 Monaten verfliegen können.
lg evama
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen
Nun ist es mal wieder Zeit für ein kleines Update. Am 22.09. hatte ich mal wieder CT+MRT und am 25.09. wurden mir die Ergebnisse in der Besprechung mitgeteilt. Eigentlich sollte ich mich freuen denn die 3 in der Lunge sind etwas kleiner geworden, eigentlich... denn die Erleichterung darüber wurde dadurch getrübt das man mir in einem Atemzug eröffnete das man eine kleine 6mm große Metastase in meinem Gehirn gefunden hat. Klar wurde das direkt relativiert in dem man sagte das "ER" gut erreichbar und durch Bestrahlung einzudämmen sei. Das mag ja auch den Tatsachen entsprechen nur wo einer ist werden mit Sicherheit weitere auftauchen, so mein Gedankengang. Ich weiß mal soll immer Positiv denken nur wie würdet ihr reagieren wenn es nach jeder Untersuchung schlimmer wird anstatt besser. Ich hab zwar seeliche Unterstützung durch meine Freundin aber wielange kann sie diese andauernden Hiobsbotschaften noch Ertragen? Schließlich hab ich ihr gegenüber ja auch eine Verantwortung und will nicht das sie daran zugrunde geht...
Na ich halte euch auf dem Laufenden...
LG Ingo
***ma Frau
538 Beiträge
Ach nee, Ingo, so ein Mist.
Ich hätte dir so sehr ein komplett erfreuliches Ergebnis gewünscht.

Und dass du die Unterstützung deiner Freundin nicht nur genießen und annehmen kannst, weil du sie ja auch beschützen möchtest, kann ich so gut verstehen.
(Mir hatte meine Tochter sehr beigestanden und eigentlich hätte sie die Umarmung von mir gebraucht).

Wirst du denn die Bestrahlung demnächst anfangen?

Danke dafür, dass du hier von dir erzählst.
evama
*******1_nw Mann
70 Beiträge
Themenersteller 
Ja werde ich, für sie und unsere Zukunft. Egal wie lange sie dauert.
LG Ingo
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