Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Skifahren
5818 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Warum ist es hier so still in der Gruppe?

**********luder Frau
16.358 Beiträge
Themenersteller 
Warum ist es hier so still in der Gruppe?
Moin *wink*

ich hatte gedacht dass es täuscht, dass es hier in der Gruppe so ruhig ist.

Wenn man sich allerdings im Forum umschaut sind viele Themen bereits geschlossen.

OK, jetzt hat man vielleicht nicht jeden Tag etwas zu berichten, ich hätte trotzdem mit mehr Erfahrungen gerechnet.

Das wollte ich nur kurz los werden.

Danke fürs lesen *les*

*vielglueck*
... aktuell
*****San Mann
7.477 Beiträge
Nicht nur in dieser Gruppe ist es in letzter Zeit still geworden.
Entweder genießen alle gerade die neuen Freiheiten, die Corona uns zur Zeit bietet (ich war eben auch zwei Wochen auf Zypern).
Oder die inzwischen viel zu vielen Gruppen im JC, die noch immer wie Pilze aus dem Boden schießen, lassen es gar nicht mehr zu, dass man überall in seinen Gruppen aktiv wird.
Es gibt allerdings auch noch eine dritte Alternative: der JC verliert langsam aber sicher immer mehr an Attraktivität....
Zitat von *****San:
Nicht nur in dieser Gruppe ist es in letzter Zeit still geworden.
Entweder genießen alle gerade die neuen Freiheiten, die Corona uns zur Zeit bietet (ich war eben auch zwei Wochen auf Zypern).
Oder die inzwischen viel zu vielen Gruppen im JC, die noch immer wie Pilze aus dem Boden schießen, lassen es gar nicht mehr zu, dass man überall in seinen Gruppen aktiv wird.
Es gibt allerdings auch noch eine dritte Alternative: der JC verliert langsam aber sicher immer mehr an Attraktivität....

Kann mich dem nur anschließen
****le Mann
16.204 Beiträge
Hallo zusammen!

Bei mir sind es jetzt 11 Jahre her, als ich die Diagnose Harnblasenkarzinom erhielt. Es waren zahlreiche Krankenhausaufenthalte wegen der vielen Rezidive erforderlich. Nach 3 ½ Jahren konnte dank der „photodynamischen Diagnostik“ mit dem dafür einzig zugelassenen Wirkstoff „Hexvix“ die Behandlung beendet werden, ohne dass es dadurch körperlich zu Einschränkungen und Funktionsstörungen gekommen ist. Ich gehe regelmäßig zu den jährlichen Kontrollen.

Die Frage, warum hier relativ wenig los ist, würde ich mit folgendem Phänomen beantworten. Wer an Krebs erkrankt, hat häufig auch noch andere Baustellen, auf die er sich konzentrieren muss und oft dann nicht in der Lage und Willens ist, sich hier im Joy zu entspannen. Ich wünsche allen eine gute Zeit, stets Gesundheit und viele unbeschwerte Momente.

Viele Grüße
TomOle

PS.: Zum Thema Darmspiegelung (Koloskopie) möchte ich noch anmerken. Wer Blutsverwandte mit der Diagnose Darmkrebs hat, sollte öfter als die vorgeschriebenen Kontrollen eine Spiegelung vornehmen lassen. Wer einen „komplizierten“ Darm hat, älter ist und an Vorerkrankungen leidet, sollte sich für diese Untersuchung einen stationären Termin verordnen lassen. Grund: Es wird immer noch sehr leichtsinnig mit dem Wirkstoff „Propofol“ in Arztpraxen sediert.
******ben Paar
632 Beiträge
Ich finde nicht, das man hier das Aktivitätslevel aller Gruppen über einen Kamm scheren kann. Und von der einen Gruppe auf die Gesamtattraktivität der ganzen Plattform zu schließen ist gelinde gesagt "sportlich".

Beim Thema Krebs ist es mir auch in der eigenen Nutzung anderer Selbsthilfeforen aufgefallen, das es einfach unterschiedliche Phasen der Aktivität gibt. Rund um die Diagnose ist der Informations- und Gesprächsbedarf einfach riesig, das Thema ist eben akut. Je nach Therapieart und Verlauf ist dann eine Phase mäßiger Aktivität zu verzeichnen, einmal ist man gut mit sich und der Medizin beschäftigt, hat nicht unendlich mentale Kraft und es ist auch noch weniger Erkenntnisgewinn zu erwarten.

Wenn man dan in der Rekonvaleszenz oder sogar ausgeheilt ist wendet sich der Geist wieder der normalen Welt zu, man verkraftet es auch nicht jeden Tag wieder von schweren und komplizierten Verläufen zu lesen oder gar mit Todesnachrichten oder ähnlichem konfrontiert zu werden. Da rafft man sich nur noch seltener auf aktiv nachzusehen.

Man schaut die neuen Nachrichten durch und filtert ob man etwas beitragen kann oder nicht. Wenn man sich jeden Tag mit dem Thema Krebs beschäftigt zieht es einen ganz schnell runter und man muss sich dann wieder bewusst auf das "normale" Leben konzentrieren. Daher wird dieses Thema nicht annähernd so viel Content erzeugen können wie zum Beispiel Chats rund um die nächsten Parties oder Dates .. deswegen sind nun mal die allermeisten hier auf der Plattform.

Deswegen würde ich sagen, entspannt und freundlich bleiben, nicht gleich genervt sein, wenn man nicht die erhofften Antworten bekommt, noch mal nachlesen ob man überhaupt die richtigen Fragen im richtigen Kontext gestellt hat und wenn man etwas konstruktives beitragen kann, nur zu!
**********luder Frau
16.358 Beiträge
Themenersteller 
*danke*
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Gruppen-Mod 
Danke für die Beiträge von @*****San und @******ben

die ich genauso unterstreichen kann.
****rz Mann
4.718 Beiträge
Die Diagnose, Prostatakarzinom, erhielt ich im März 2017. Nach OP ohne Nerverhalt (DaVinci) und REHA hatte ich immer noch eine sehr starke Inkontinenz. Erst als ich von der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz und Physiotherapeuten behandelt wurde war ich in der Lage über meine Inkontinenz zu sprechen. Die Inkontinenz ist zurückgegangen aber Hilfsmittel, wenn auch nur eine Einlage täglich, benötige ich immer noch.
******wen Frau
15.889 Beiträge
Mein lieber Paps gilt, allen Prognosen zum Trotz, zur Zeit als geheilt. Die Zeit bis dahin hat mir einen gehörigen Knacks versetzt, und hätte ich ohne Hilfe und Zuspruch nicht überstanden. Letzteren fand ich leider nicht hier, wo keinerlei Reaktion erfolgte, sondern an anderer Stelle im JC, wo sich zwar auch Menschen mit schweren Schicksalspäckchen zusammenfinden, das Level an Unterstützung aber extrem hoch ist, wofür ich unendlich dankbar bin.
Daher halte auch ich mich hier sehr zurück, es ist eben auch alles ein Geben und Nehmen, und mein Energielevel erschöpflich.
Danke, liebe @******ben, für Deine Ausführungen, denen ich mich supergerne anschließe!

Bin neu hier in der Gruppe (Verzeiht, habe es bislang versäumt mich vorzustellen) und gerade im Begriff, gedanklich in der Diagnose anzukommen.

Ist jetzt kein supereigener Beitrag, aber jetzt schon ein herzliches "Danke für alle Beiträge, die Ihr vertrauensvoll geteilt habt"

*knuddel2*
******Cut Frau
2.959 Beiträge
Ich bin gerade ziemlich selten hier, weil mich zur Zeit sehr bewegt wie es mit unserem Land weiter geht und ich mir deswegen ganz große Sorgen um meine Kinder mache. Möchte gar nicht daran denken, das es auch hier einen Krieg geben könnte.

Ganz zu schweigen davon das mich auch die alltäglichen Geldsorgen mehr beschäftigen. Bin wegen meiner Krebserkrankung in Erwerbsminderungsrente, meine beiden gehen noch zur Schule (Abi) und zur Uni. Bisher haben wir all das ganz gut auf die Kette bekommen, aber man wird ja jetzt jeden Tag mit immer negativeren Nachrichten über Wohnungsverlust und Armut konfrontiert.

Das kann dann schon ziemlich nieder drücken, vor allem wenn man das Gefühl hat vor einem unüberwindbaren Berg zu stehen, auf den man selbst keinerlei Einfluss mehr hat. Zudem hat man noch die Angst, das sich die Sorgen negativ auf die eigene Erkrankung auswirken könnten. Denn irgendwann ist man nur noch ausgepowert und will gar nichts mehr lesen oder hören.

Daher kann ich diesem Satz von @****le auch nur zustimmen:
Die Frage, warum hier relativ wenig los ist, würde ich mit folgendem Phänomen beantworten. Wer an Krebs erkrankt, hat häufig auch noch andere Baustellen, auf die er sich konzentrieren muss und oft dann nicht in der Lage und Willens ist, sich hier im Joy zu entspannen.

Mein einziger Lichtblick in all dem Chaos dieser Welt ist momentan die Fahrt zu meinem Partner. Mein Jüngster nebst Freundin fahren auch mit und ich denke das wird mich mal von meinem derzeitigen Nachrichtenwahn abbringen. Und es ist sogar ganz umsonst. *g*
****rz Mann
4.718 Beiträge
Ich denke jeder hier ist auch froh, wenn er nach einer Nachsorgeuntersuchung gute Nachrichten erhalten hat. Schon die Diagnose Krebs hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Immer, wenn ein Nachsorgeterminen ansteht (momentan alle 6 Monate) kommt das gewisse Kribbeln im Bauch. Dieses Kribbeln verschwindet immer erst wenn es eine positive Rückmeldung vom Urologen gibt.
**********luder Frau
16.358 Beiträge
Themenersteller 
Ich bedanke mich für diesen kurzen Aufenthalt hier und wünsche allen Gruppenmitgliedern die Hilfe, die sie sich hier erhoffen.
Kontrolle bei mir, mit dem noch gutartigen Gehirn Tumor alle 9 Monate.
Der schwarze Hautkrebs,alle 3 Monate.
Das Karzinom in der Niere, hätte im Februar operiert werden sollen- ich habe alle Termine abgesagt ( UKE i n HH , nie wieder). Wird von meiner Seite aus nicht mehr operiert.
Für mich, ist im August ein MRT Termin um zu schauen, wie weit er gewachsen ist.Das ich mich darauf einstellen kann, was auf mich
kommt.
Chemotherapie welche Art auch immer, hätte ich so oder so , nicht mehr in Anspruch genommen .
Es ist ein verlängertes Leiden.
Meine Meinung und Erfahrungen von die ich gepflegt habe, wo ich es selbst von mir nicht wusste.
****le Mann
16.204 Beiträge
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Patienten mit der Diagnose Krebs meistens überfordert sind, wobei während dieser Zeit das Suchen von Informationen sehr wichtig ist. Weil es eben immer wieder Neues gibt bei den Therapien, lade ich diesen Eintrag hoch, sollte er unpassend sein, bitte ich den Admin, ihn zu löschen.

Beitrag zum Thema Brustkrebs (Sendung vom 21.02.23)
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/Visite-21022023,visite22682.html
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.