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Gutartige Prostatavergrößerung

****le Mann
15.500 Beiträge
Themenersteller 
Gutartige Prostatavergrößerung
Ich möchte mich mit heutigem Schreiben an die Männer dieses Forums wenden. In Wirklichkeit aber auch an die Frauen, denn auch den Frauen liegt daran, dass die Männer ohne gesundheitliche Einschränkungen leben und dass es ihnen gutgeht.


Wie sollte sich der Mann bei einer vergrößerten Prostata verhalten?

Ich hatte vor einigen Jahren folgendes Erlebnis. Im Zuge eines Harnblasenkarzinoms sollte beim dritten Tumor-Rezidiv die Prostata gleich mitoperiert und von innen ausgeschält werden.

Da ich mich vor operativen Eingriffen grundsätzlich mit einem von mir ausgewählten Ärzte- und Psychologenteam bespreche und das für und das wider eines Eingriff diskutiere, kam dabei etwas für mich etwas Interessantes heraus. Einer der Ärzte erzählte, nicht einen Patienten nach Prostata-OP im Wartezimmer sitzen zu haben, der noch dicht ist. Klartext: Alle an der Prostata operierten sind inkontinent. Die Zahlen der verkauften Vorlagen in den Geschäften belegen es. Demnach ist jeder dritte Bürger in unserem Land inkontinent.

Ich habe mich darauf mit Händen und Füßen gegen diesen Eingriff gewehrt und mit den operierenden Medizinern vereinbart, dass vor jeder Operation genau festgelegt werden, was und wie operiert werden darf. Das ist jetzt 12 Jahre her, meine Prostata hat immer noch nicht die Größe, dass sie operiert werden muss. Die an der Prostata geplante OP wäre nur der Kasse des Klinikums zugutegekommen und das zulasten meines Wohlbefindens.

Unser derzeitiger Gesundheitsminister Lauterbach spricht sich gegen die Fallpauschalen aus und davon, schwierigere Operationen möglichst in spezialisierten Zentren durchführen zu lassen. Auch wenn ich mit seiner Politik sonst nicht einverstanden bin, in diesem Punkt hat er Recht, ein Mann, der bei der Prostata-OP an den Falschen gerät, ist eben bis ans Lebensende ein Harn-Inkontinenter.


Vergrößerte Prostata: Wann operieren?
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Gutartige-Prostatavergroesserung-behandeln-und-operieren,prostata124.html
******ben Paar
631 Beiträge
Das ein Unterschied zwischen einer Teil- und einer Totalresektion besteht und das man die Kontinenz auch nach einer Totaloperation wieder antrainieren kann hat das von dir ausgewählte Team aus Ärzten und Psychologen sicher vorher erwähnt? Keiner entfernt Prostata oder Blase und Prostata zusammen leichtfertig, das ist keine Schönheits-OP. Auschlaggebend sind auch Dinge wie Prognosen basierend auf Biopsie-Befunden.

Die Frage ob und in welchem Umfang zu operieren ist sollte in jedem einzelnen Fall durch die Mediziner, die sich damit auskennen beraten und eine Empfehlung ausgesprochen werden, eine Zweitmeinung wird bei so schwerwiegenden Eingriffen sowieso vorgeschlagen.

Und manchmal tragen Resektierte eine Vorlage auch nur zum Sicherheitsgefühl .. nicht weil sie immer volläuft.
*********rd47 Mann
5.047 Beiträge
Moin , TomOle
also grundsätzlich hast du Recht, immer mehrere Ärzte zu befragen.
Deinem Urologen, der nur inkontinente Nach-Op-Patienten bei sich sitzen hat, solltest du kein Wort mehr glauben.

Ich bin 2008 Totaloperiert worden, weil meine Prostata nach Ansicht von 24 Stanzproben statt der üblichen 12 zu über 90 Prozent carcinös war,- übrigens bei einem PSA-Wert von 3,2
Eine nervenschonende OP war nicht möglich, genauso wie minimalinvasiv.

Ich hatte wahnsinnige Angst vor dauerhafter Inkontinenz, die mir aber schon v o r der Operation mein Urologe glaubhaft nehmen könnte. Er sagte mir damals, daß ich in ein paar Wochen wieder fast so trocken bin wie vor der OP.

Ich kann nur bestätigen, daß er Recht hatte. Bei Husten im ersten Moment, bei schwerem Heben oder bei erhöhtem Biergenuss kann es geschehen, daß wenige Tropfen abgehen, bevor ich die Beckenbodenmuskulatur anspannen
kann. Das ist nicht mehr als beim Urinieren eines Gesunden zum Schluß im Slip landet. ("Es nützt kein Schütteln oder Klopfen, in die Hose geht der letzte Tropfen.")

Zur Unterstützung meiner Kontinenz bekomme ich das bei Frauen schon immer verabreichte Duloxetin, das vom Arzt individuell eingestellt wird. Bei mir sind es 30 mg/Tag.

Inkontinenzeinlagen brauchte ich bis wenige Wochen nach der OP. Heute nehme ich von Hartmann "MoloCare Premium Men PAD"
vorsorglich, wenn ich feiern gehe oder schwerere Arbeiten anstehen. Ansonsten schlafe ich als älterer Herr sogar nackt ohne Probleme.

Weitere Fragen beantworte ich gern per CM.
****le Mann
15.500 Beiträge
Themenersteller 
@*********rd47 Ich muss gar nichts nehmen, weder Medikamente noch Vorlagen und stelle fest, dass die Prostata noch nicht so vergrößert ist, dass sie den Fluss durch die Harnröhre behindert. Das sind für mich Tatsachen und aus Nächstenliebe zu meinen Mitmenschen habe ich diesen Fall mitgeteilt.

In den Krankenhausbereichen liegt heute vieles im Argen. Es sind nicht die Ärzte, die versagen, sondern es ist der Druck von oben. Sie bekommen vorgeschrieben, wie viele operative Eingriffe erfolgen sollen, wie lange ein Patient stationär bleiben darf, möglichst Nebengeschäft, so wie in meinem Fall das Ausschälen der Prostata neben der Entfernung des Tumors in einem Arbeitsgang vorzunehmen.

Das führt dazu, die Krankenhausstationen von früher heute Intensiv-Stationen gleichen, weil viele Frisch-Operierte von wenig Pflegemitarbeitern betreut und versorgt werden müssen, was die Pflegemitarbeiter an ihre Grenzen bringt und krank werden lässt.

Aus meiner Sicht kann eine gute Versorgung nur noch der Patient erfahren, der sich im Voraus schlau macht, sich nach Therapiemöglichkeiten umsieht und sich bis zur Genesung für sich verantwortlich fühlt.
****e63 Mann
125 Beiträge
Mit operieren sind die Ärzte immer schnell dabei.Da kann ich auch ein Lied von singen. Bin auch kein Fan von Lauterbach. Aber es muss sich was ändern. Leute nur wegen Geld zu verstümmeln sollte aufhören. Leider gängige Praxis in unseren Krankenhäuser. Wurde vor über 10 Jahren auch gedrängt meine Prostata zu entfernen.Wegen einer positiven Probe in der Stanzbiopsie. Im Zuge einer anderen O.P. musste die Prostata nun mit entfernt werden.Die war völlig Krebsfrei. Da fragt man sich natürlich, ist das Gesundheitssystem schuld oder ist es die schlechte Ausbildung unserer Ärzte. Langsam sehen wir die Ergebnisse der Pisa-Studie. *freu2*
****rz Mann
4.666 Beiträge
Es wird zwar erwähnt, daß die Beckenbodengymnastik hilfreich ist aber die Eingriffe stehen aus meiner Sicht doch im Vordergrund. Ich war verzweifelt durch die anhaltende Inkontinenz aber ich habe einen Eingriff für einen künstlichen Schließmuskel verweigert und mich auf Beckenbodengymnastik konzentriert. Diese Gymnastik hat meine Kontinenz sehr stark verbessert und die Anzahl der Einlagen konnte ich damit verringern. "Ganz dicht" bin ich immer noch nicht aber es ist auf ein ertägliches Maß gesunken.
****_63 Mann
89 Beiträge
ich möchte hier nur erwähnen, das es bei einer Diagnose ( Krebs) offizelle Richtlinen gibt, an denen sich der behandelnde Arzt / Klinik orientiert. Nachzulesen bei den jeweiligenen Foren.

Im Gegensatz dazu stehen alternative Konzepte und Behandlungen.
Ich persönlich bin immer dafür, bei Unklarheiten sich eine Zweitmeinung einzuholen. Heidelberg wird bei Prostata oft genannt....

Gruß Klee
****le Mann
15.500 Beiträge
Themenersteller 
Hallo zusammen,

nachdem wir schon über die vergrößerte Prostata beim Mann gesprochen haben, was ja ein natürlicher und nicht bösartiger Prozess ist, möchte ich heute einen Beitrag bringen über das Krankheitsbild des Blasenkrebs. Wie bei allen Krebsarten gilt hier ganz besonders, auch zur Erhaltung der Harnblase, bei ersten Symptomen sofort den Urologen aufzusuchen, um das Schlimmste zu verhindern.

Wodurch erkrankt man an Blasenkrebs, was sind die Hauptrisikofaktoren. An erster Stelle steht das Rauchen, Platz zwei sind die Industrieschadstoffe, Platz drei sind Medikamente und an Platz vier stehen künstliche Süßstoffe, z. B. Natreen.

Im Fernsehen kam ein Beitrag über das Vorgehen bei Blasenkrebs, über die ersten Anzeichen, die Therapiemöglichkeiten und die über die Nachsorge. Vieles, was mir wichtig erscheint, nachdem ich ihn seit 2014 besiegt habe, ist nicht erwähnt worden.

Und zwar meine ich folgende Punkte. Die Unterschiede zwischen den beiden bekannten Zytostatika, „Mitomycin“ und „BCG“ sind nicht erwähnt worden. Die Dauer der Anwendung. Und ganz wichtig: der Einsatz der „Photodynamischen Therapie“, auch „Photodynamische Diagnostik“ genannt. Der dafür eingesetzte Wirkstoff „Hexvix“ hilft dem Chirurgen zum besseren Erkennen der Tumore und dem Patienten, weil es durch dessen Einsatz in der Regel zu wesentlich weniger Rezidive kommt.


Blasenkrebs: Symptome, Behandlung und Heilungschancen
https://www.ardmediathek.de/video/visite/blasenkrebs-symptome-behandlung-und-heilungschancen/ndr/Y3JpZDovL25kci5kZS9hNWU1NjU2Ny04ODYwLTQyZjItYjNhOC0zY2M2NDVhMmM4NGU
... aktuell
*****San Mann
7.453 Beiträge
Mein Nachbar ist an Blasenkrebs gestorben. Spät erkannt worden, weil er ungern zum Arzt ging. Und - wie viele Männer ohnehin - äußerst ungern zum Urologen.
Es war ein schlimmer Tod, den ich niemandem wünsche...
*****r4u Mann
138 Beiträge
Ich habe grade meine Prostata Ektomie hinter mit. Liege hier noch mit Katheter im Krankenhaus. Die OP ist gut verlaufen. Der Krebs ist mit mehr als 98%iger Wahrscheinlichkeit komplett raus.
Natürlich ist das keine Eingriff, dem mann zustimmen sollte, wenn die Vergrößerung gutartig und erträglich ist.
Aber bei Krebs ist es eine Frage von Tumoragressivität und Lebensalter. Das ist für die Entscheidung abzuwägen.
Ob ich dicht bin, kann ich Euch nächste Woche sagen ...
@ Surfer4u

Moin, ich versuche mal eben, Dir 'eine Tüte voll Rückenwind' zu spenden - womit auch immer? Schauen wir mal...
Vor nunmehr zwei Jahren erhielt ich die Diagnose "malignes Melanom im Stadium 3" - eigentlich ein sicheres Todesurteil, zumal von den Ärzten der Universitätsklinik die operative Behandlung so lange verschleppt worden war, dass die sich eigentlich anschließende Immuntherapie, die bei diesem Tumor überhaupt die einzige Chance zum Überleben darstellt, dann nicht mehr durchgeführt werden konnte, weil diese nur bis zu 12 Wochen nach Entfernung des Primärtumors angewandt werden kann, aber eben nur nach einer abgeschlossenen Wundheilung.
Nach 7 Operationen (die letzten beiden OP's waren "plastische Wiederherstellungen" am betroffenen Gebiet, übrigens in einer anderen Klinik, denn die Uniklinik war die reine Katastrophe) kam ich zu einer sehr kompetenten Onkologin, die gottlob auch eine ist, die sich kein Blatt vor den Mund nimmt und die bereits nach weniger als einem Jahr offen zugab, dass sie mir keine Prognose von mehr als einem Jahr zugestanden hätte und mir dann sagte: "Sie sind die Inkarnation des Satzes 'Totgesagte leben länger'.

Weil ich obendrein 'vom Fach' bin (Krankenpfleger - 15 Jahre Onkologie/Onkochirurgie) und weiß, dass ein Prostata-Ca bei rechtzeitiger Operation eine weitaus bessere Prognose hat als mein 'scheiß' Melanom, will ich Dir sagen:
Es kommt danach vor allem auf Dich selbst an! Schau einfach positiv in die Welt...
Solltest Du etwa doch 'nicht mehr dicht' sein - scheiß drauf! Mein Tumor war am Fuß, der selbst nach der plastischen OP eine Katastrophe ist; Laufen schmerzt immer, geht auch nicht mehr sehr weit, aber ich lebe weiter, und vielleicht ist es meine Einstellung, die diesen 'Scheiß-Krebs' auf irgend eine Weise in die Flucht geschlagen hat; manchmal kommt es mir vor, als zöge er sich nun 'beleidigt zurück'...
Vielleicht tröstet Dich auch die alte Weisheit "schlimmer geht immer"... Denn: Die initialen Chemos vor den Operationen haben 'ganz nebenbei' meinen Hormonhaushalt völlig "zerschossen".
Der Testorsteronspiegel befindet sich 'im freien Fall', während der 'Östrogenspiegel' hinaufschießt wie eine Silvesterrakete. Das bedeutet:
In meiner Hose ist so gut wie 'nix mehr los' (das hätte ich auch vorher schon nicht schlimm gefunden), aber inzwischen wachsen mir Brüste, die von Körbchengröße A allmählich zur Größe B tendieren. Aber auch das ist nicht schlimm; ich muss mich nur allmählich mit ganz einer anderen 'Gender-Identifikation' auseinandersetzen, die ich auch nicht gleich als das 'Verhängnis an sich' wahrnehme. Manche Dinge im Leben muss man eben hinnehmen wie sie sind... Nimm diese Gedanken auf, falls Du um "Tena-man" also doch nicht herum kommen solltest (ich wünsche Dir, dass es Dir erspart bleibt).
Ich komme mit diesen "Neuerungen" in meinem Leben insofern so 'einigermaßen' zurecht, weil ich mich selber auch schon vorher eher als 'nonbinär' identifiziert und in meinem Kleidungsstil eher als ein wenig 'androgyn' umgetan hatte (nein, ein Transvestit war ich nie). Nun musste ich eben beginnen, mir auch BH's zu kaufen, um die ich nicht mehr herum komme...
Am schwierigsten ist es, das alles meinen drei Kindern zu 'verklickern' - zwei davon sind längst erwachsen und werden sich damit nicht so schwer tun, aber meiner 'Jüngsten' wird das dann doch nicht ganz so leicht fallen. Aber auch das wird sich irgendwie lösen...
Wie heißt es doch so schön: "Das Leben ist gefährlich, gesundheitsschädlich und endet in den meisten Fällen tödlich." Andere sagen auch: "Das Leben ist 'verrückter als Scheiße' - Millionen Fliegen können sich also anscheinend nicht irren!"
Also, ich drücke Dir die Daumen für ein Leben ohne "Tena-man"; fürs Erste. Alles weitere wird sich finden. Und wenn Du denkst, dass es Dir irgendwie helfen kann, dann 'kau mir das Ohr ab' oder 'geh mir auf die Ketten' - ich bin ein 'zähes Luder' und vertrage eine ganze Menge.
Für Dich "maximaler Daumendruck"!!!
LG Lorin
*****r4u Mann
138 Beiträge
Hi @*******_rp ,
Dein Schicksal und Krankheitsbild ist um vieles schlimmer. Ich wünsche Dir, weiterhin gegen den Krebs zu gewinnen und viel Stärke, alles zu ertragen.
Ja, mir ist bewusst, dass mein früh diagnostizierter Prostata Krebs, wahrscheinlich etwas relativ harmloses ist und hoffentlich bleiben wird. Ich habe hier viel Glück gehabt.
Gute körperliche Voraussetzungen bringe ich auch mit. Mein Beckenboden war schon vor der Diagnose in topform. Keine 24 Stunden nach dem Ziehen des Katheters und nach der ersten Nacht, gehe ich davon aus, dass ich dicht und trocken bin.
Alles wird gut! 🙃
Ein Glücksfall! Mein Bettnachbar hier im Krankenhaus tropft noch bei jedem Aufstehen in die Windel. Aber auch ihm geht es gut.
LG, Andreas
@ Sufer4u
Hallo Andreas, hab ganz herzlichen Dank für Deine persönliche Antwort. Ich will noch sagen, dass man niemals unter den Krebsdiagnosen 'eine gegen die andere' werten darf, 'wie schlimm' sie ist; obendrein ist 'der Schrecken davon' immer ganz individuell.
Lass mich sagen, dass ich mich für Dich "wie Bolle" freue, dass Du - wie Du schreibst - nach der Operation anscheinend "dicht und trocken" bist. Das gönne ich Dir vollkommen 'neidlos', denn 'Neid' ist eine Regung, die im Repertoire meiner Emotionen 'nicht vorkommt'!
Meine Onkologin 'freut sich wie Bolle' über jedes Vierteljahr, dass ich hinzugewinne, und ich freue mich mit ihr (und natürlich für mich selbst erst recht)...
2009 hatte ich eine 'Nahtod-Erfahrung' im Rahmen einer Erkrankung, die mit Krebs noch nichts zu tun hatte, die mich aber zu einer Haltung geführt hat, sowieso einen jeden Tag meines Lebens als ein Geschenk verstehen zu können, das einmalig ist; seither befinde ich mich quasi in einem "Modus" wie 'ein Künstler auf der Bühne im Zugaben-Teil'...
*****r4u Mann
138 Beiträge
2 Wochen nach der OP ein kleines Update zu meinem obigen Beitrag:
Ich habe mit der OP und sicherlich Dank eines fähigen Arztes am DaVinci Roboter und meiner guten Voraussetzungen, großes Glück gehabt!
Keine Schmerzen, die Wunden heilen gut, ich bin zu 99% trocken 🙃🙃🙃 und die Erektion funktioniert auch noch prima! Der trockene Orgasmus fühlt sich anders an, ist aber trotzdem schön.
Insgesamt eine große Erleichterung!
****le Mann
15.500 Beiträge
Themenersteller 
Deine Rückmeldung ist mutmachend. So wie ich in der letzten Zeit höre, gibt es mittlerweile Operationsmethoden, die so schonend sind, dass es nicht zur monatelangen oder chronischen Inkontinenz kommt. Noch wichtiger als die Methode ist ein erfahrener Chirurg. Sollte mir ein solcher Mediziner mal über den Weg laufen, werde ich auch eine Therapie in Anspruch nehmen, zumal für mich die Indikation dafür vorliegt. Weißt Du, ob mit dem Greenlight-Laser operiert worden ist oder war es ein anderes Verfahren?
*****r4u Mann
138 Beiträge
@****le Die OP war mit einem DaVinci Roboter. Ohne Lasermesser. Ich schreibe Dich direkt an...
*********rd47 Mann
5.047 Beiträge
Moö
Zitat von *****r4u:
@****le Die OP war mit einem DaVinci Roboter. Ohne Lasermesser. Ich schreibe Dich direkt an...

Moin, mein Guter.
Kannst du die OP bitte genauer beschreiben? Zu meiner Zeit (2008) wurde noch vom Damm bis zum Bauchnabel aufgeschnitten. Wielange lagst du in der Klinik? Wo wurde der Eingriff durchgeführt? Wo warst du zur Reha? ...
Ich kann mir vorstellen, daß das auch andere außer meiner Person interessiert.
****rz Mann
4.666 Beiträge
Die DaVinci-Methode zur OP bedeutet, daß der Schnitt nicht mehr vom Damm bis zum Bauchnabel erfolgt. Dieser große Schnitt dauert sicherlich auch länger, bis er verheilt ist. Es sind 7 kleine Öffnungen die benötigt werden um den Eingriff durchzuführen. Diese kleinen Öffnungen oder Schnitte (ca. 2 - 3 cm Breite) sind alle im Bauchbereich. Das Unangenehme kann das erzeugte Aufblähen des Bauchraums sein.
*****r4u Mann
138 Beiträge
Exakt so war es bei mir auch. Die Robotor OP ist kein Vergleich zu dem großen Eingriff, den es früher gab.
Auch die Genauigkeit der nervenerhaltenden Operation ist durch die 10fach Vergrößerung viel besser.
Trotzdem ist es wichtig einen erfahrenen Operateur zu haben. Ohne den kann die Maschine nichts.
Alter und körperliche Fitness des Patienten und Ausbreitung des Tumors sind weitere Faktoren für den Erfolg der OP ohne Nebenwirkungen.
*****r4u Mann
138 Beiträge
Hier noch ein Hinweis für alle, die Information suchen:
Die Selbsthilfegruppen des bps leisten sehr gute Arbeit!
https://prostatakrebs-bps.de
Auch findet man dort eine hervorragende Zusammenfassung unter dem Titel "Erster Rat".
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