Kampf-> Knoten-> akzeptieren-> Loslassen...
Wie schon erwähnt wurde: Es gibt nicht "DEN KREBS"!
Ich wenigstens glaube, dass ich meinen ganz eigenen Krebs
"HATTE".
Der Kampf:
Seit ca. 15 Jahren dachte ich immer, ich müsse um Vieles kämpfen das sich (näher betrachtet) nicht halten lässt.
Um meine Ehe, meine Position im Job, die Wohnung u.v.m...
Der Knoten:
Meines Erachtens hat jeder meiner Verluste seine Narben hinterlassen und wurden zum Knoten.
Nun war er da, in der linken Brust...
akzeptieren:
Eine echt schwere Aufgabe. Wie soll ich etwas annehmen können, was mir evtl. das Leben nimmt?
Meine Mutter ist daran verstorben.
Ich lebe in einem Haus mit 9 Eigentumswohnungen auf 2 Etagen.
In der oberen leb(t)en inkl. mir 4 Frauen. Alle waren an Brustkrebs erkrankt, 2 sind gestorben. Eine lebt und gilt inzwischen als "GESUND".
Jobbedingt kenne ich NUR Menschen die daran sterben, die anderen (die es "gesund" überlebten") kenne ich nicht, weil sie ja nicht wieder kommen. Meine Optik war ziemlich in Richtung Pessimismus verschoben.
Panik, Wut, Trauer und Verzweiflung...
Annehmen:
Durch die liebevolle Unterstützung von Familie, Freunden und Ärzte meines Vertrauens, ist mir das dann gelungen.
Ein ganz lieber Freund gab mir einen Tipp aus dem schamanischen:
Ich sollte den Tumor visualisieren und mit ihm reden:
Warum kommst Du jetzt?
Was willst Du mir sagen?
"Loslassen"
OK, ich habe verstanden. Nun verschwinde für IMMER! Du bekommst den Raum den Du brauchst, von mir aus die ganze Brust, aber bei den Lymphknoten ist Schluss!
Ich ging neben all den medizinischen Notwendigkeiten (OP, Bestrahlung und Antihormontherapie) auch "Heilströmen".
Dort lernte ich meine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und ganz viel Gelassenheit.
Nun hatte ich ja zum Glück keine Metastasen und ich weiss nicht wie ich damit umgegangen wäre.
Die Frau, die mich heilströmte, bekommt mich immer wieder in meine Balance. Durch ihr TUN und ihre Worte.
Es ist tröstlich für mich zu wissen, dass der Zeitpunkt wann ich das Leben verlasse, schon bei meiner Geburt festgelegt wurde.
Vor 4 Wochen habe ich meinen Tumor in der Gestalttherapie noch einmal in den Wind geschossen! Das "Wie" ist eine neue Geschichte die ich ein anderes mal gerne erzählen würde.
Ich schicke Euch ALLEN Energie und viel Lebenslust
Gabi