Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lipödem
101 Mitglieder
zum Thema
Mit Freunden/Bekannten sexeln - was sind eure Erfahrungen?205
Zu diesem Thema gab es doch erst jüngst einen Thread, den wir…
zum Thema
Warum schätzen wir die kleinen Dinge nicht mehr?131
Wir leben unbestritten in spannenden Zeiten. Unser Leben wurde in…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Das Leben nach der Diagnose ...

bin immer noch da maus...ich les einfach nur mit....

ich hoffe dir gehts gut?...drück dich ganz dolle...sassy
hallo liebe Wolflinge das kann ich dir schon sagen ,
obwohl ich Urlaub habe verbringe ich einige Zeit bei
Untersuchungen ,die ncht gerade amüsant sind aber
es geht halt net anders und wen´s Wetter mit spielt
will ich auch noch a bisserl raus.Aber jetzt bin ich wieder
da ,hattest du nicht mal was geschrieben von "Foto machen"
und paar Tage weg kommen? *sonne*
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Gruppen-Mod 
Kampf-> Knoten-> akzeptieren-> Loslassen...
Wie schon erwähnt wurde: Es gibt nicht "DEN KREBS"!

Ich wenigstens glaube, dass ich meinen ganz eigenen Krebs "HATTE".

Der Kampf:
Seit ca. 15 Jahren dachte ich immer, ich müsse um Vieles kämpfen das sich (näher betrachtet) nicht halten lässt.
Um meine Ehe, meine Position im Job, die Wohnung u.v.m...

Der Knoten:
Meines Erachtens hat jeder meiner Verluste seine Narben hinterlassen und wurden zum Knoten.
Nun war er da, in der linken Brust...

akzeptieren:
Eine echt schwere Aufgabe. Wie soll ich etwas annehmen können, was mir evtl. das Leben nimmt?
Meine Mutter ist daran verstorben.
Ich lebe in einem Haus mit 9 Eigentumswohnungen auf 2 Etagen.
In der oberen leb(t)en inkl. mir 4 Frauen. Alle waren an Brustkrebs erkrankt, 2 sind gestorben. Eine lebt und gilt inzwischen als "GESUND".
Jobbedingt kenne ich NUR Menschen die daran sterben, die anderen (die es "gesund" überlebten") kenne ich nicht, weil sie ja nicht wieder kommen. Meine Optik war ziemlich in Richtung Pessimismus verschoben.
Panik, Wut, Trauer und Verzweiflung...

Annehmen:
Durch die liebevolle Unterstützung von Familie, Freunden und Ärzte meines Vertrauens, ist mir das dann gelungen.
Ein ganz lieber Freund gab mir einen Tipp aus dem schamanischen:
Ich sollte den Tumor visualisieren und mit ihm reden:
Warum kommst Du jetzt?
Was willst Du mir sagen?

"Loslassen"
OK, ich habe verstanden. Nun verschwinde für IMMER! Du bekommst den Raum den Du brauchst, von mir aus die ganze Brust, aber bei den Lymphknoten ist Schluss!
Ich ging neben all den medizinischen Notwendigkeiten (OP, Bestrahlung und Antihormontherapie) auch "Heilströmen".
Dort lernte ich meine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und ganz viel Gelassenheit.
Nun hatte ich ja zum Glück keine Metastasen und ich weiss nicht wie ich damit umgegangen wäre. *nixweiss*

Die Frau, die mich heilströmte, bekommt mich immer wieder in meine Balance. Durch ihr TUN und ihre Worte.
Es ist tröstlich für mich zu wissen, dass der Zeitpunkt wann ich das Leben verlasse, schon bei meiner Geburt festgelegt wurde.

Vor 4 Wochen habe ich meinen Tumor in der Gestalttherapie noch einmal in den Wind geschossen! Das "Wie" ist eine neue Geschichte die ich ein anderes mal gerne erzählen würde.

Ich schicke Euch ALLEN Energie und viel Lebenslust

Gabi
lächelt

Fotos machen dazu fällt im Moment die innere Einstellung und paar Tage weg kommen ...na ja ich bin schon so weit angekommen und wieder zurück gekehrt das ich zu reisen kein Wert mehr lege......

Ein guter Buch und mein lieblings Sessel reichen da momental vollkommen ......

liebevollen Gruß

Anna

ps

libelle

ein herzenswärmender Eintrag ......
Ich falle
im Moment in ein tiefes Loch, obwohl alles in Ordnung ist. Habe es mir schon mit einem Freund versaut, weil ich zu zickig war. Mir ist nur noch zum Heulen zu Mute, zum Glück muß ich arbeiten.
Mein Umfeld leidet unter mir, ich rede nicht, ich weine viel, esse nichts und lese immer wieder mein OP-Bericht. Wahrscheinlich weil ich bald Jahrestag habe.
Es ist auch schwer für mich im Moment da raus zu kommen, ich verkrieche mich immer mehr, denke ich muß unsere Onkopsychologin aufsuchen, vorallem das mit dem langjährigen Freund macht mir zu schaffen, es ist etwas passiert, was hätte nicht passieren dürfen, zu spät, mir macht es mehr zu schaffen als ihm. Wir kennen uns 20 Jahre, aber so wie heute hat er mich noch nie behandelt, ich muß dazusagen, das ich auch Terror gemacht habe, wenn ich das weitermachen würde, wäre der Kontakt vorbei. Das hat mich noch mehr runtergezogen, das tat richtig weh.
Es muß wieder vorwärts gehen , werde wohl meine zweite Reha in Anspruch nehmen....
******ill Paar
935 Beiträge
Aus unserer Erfahrung
mach eins, suche Dir eine Psychotherapeutin über deine Gesundheitskasse, es kann sein das Du eine Überweisung vom Hausarzt oder Psychater brauchst, frage nach und lass Dir helfen und glaube uns, es hilft wirklich.

Gruß Jack&Jill
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Gruppen-Mod 
denke ich muß unsere Onkopsychologin aufsuchen...

Tu das!
Gestatte Dir aber auch Dein "tiefes Loch". Gib ihm Raum und Zeit, aber verlasse es auch wieder.

Es ist nunmal eine traurige Geschichte. Bei mir hat die Bestrahlung auch ziemlich viel angerichtet. Ich hatte so arge Verbrennungen, dass ich glaubte meine Brustwarze löst sich ab. Es tat sooo weh. Das sind Verletzungen die im Inneren und im Äußeren stattfinden.
Meine Brust schrumpft täglich etwas mehr... da ging echt viel kaputt! Das beweine ich von Zeit zu Zeit auch. *ja*

Auch wenn wir Glück hatten und KEINE Metastasen, dürfen wir BEIDES sein.

Glücklich, dass wir nochmal davon kamen und traurig, dass es uns erwischt hat.

Wenn Du versucht beides in Balance zu bringen (mit Hilfe) dann "mußt" Du vielleicht nicht mehr "zicken".
Und IMMER "tapfer sein" wozu???

Recht lieb umärmel *knuddel*

Gabi
****yma Frau
120 Beiträge
Liebe Stella,
es ist eben nichts "in Ordnung", abgesehen von der überwundenen Krebserkrankung. Was Du beschreibst, klingt nach einer ordentlichen Depression und ist m.E. völlig "normal". Ja, es wäre schöner, wenn es Dir besser ginge, aber eine Erkrankung wie Krebs bringt nun einmal das ganze Gefüge extrem durcheinander und irgendwann holt es halt auch die Seele ein. Wenn die Onkopsychologin keine zeitnahen Termine hat, kannst Du nach meinen Erfahrungen auch einen anderen Psychotherapeuten suchen, wichtig ist, das Ihr beide miteinander klarkommt und dafür gibt es ja die probatorischen Sitzungen.
Das mit Deinem Freund ist sehr traurig, aber ohne die näheren Umstände zu kennen, denke ich, dass sich die Sache mit etwas Abstand auch wieder einrenken lässt. Du bist halt in einem emotionalen Ausnahmezustand, der irgendwann auch wieder vorbei ist. Lass Dir Zeit, lass es sacken, weine und bedaure Dich selbst und trauere (Warum müssen wir immer stark sein?) und dann tu Dir aber auch was Gutes. Denk dran, was Dir üblicherweise Freude gemacht hat (Entspannungsbad, Lieblingsmusik, Frisörbesuch...)
Viel Glück und alles Gute!

A., die immer gute Ratschläge auf Lager hat, wenn es um andere geht, aber selbst oft genug am Abgrund steht
Danke
Libelle und anonyma.
Ich werde jetzt auch alles rauslassen und für mich alleine sein. Meine Tochter ist bei meiner Schwester, so kann ich es so leben wie ich will.
Viele meiner Freunde denken immer ich bin wieder gesund und denken nicht mal dran das es mir schlecht gehen kann.
Aber mein langjähriger Freund, das macht mir zu schaffen, das ich so zickig , einengend und fordernd war. Das er so böse zu mir war, wirft mich trotzdem noch mal um einiges zurück. War ja schon fast wie eine Ehe nach 20 Jahren. Naja werde ich wollen solange warten, ob er sich vielleicht wieder meldet. Ich hoffe sehr.

Habe Urlaub und falle in Depressionen, wollte Zimmer streichen , umstellen und so vieles. Letzte Woche die Kanufahrt, hat mich alles vergessen lassen.

Da ich Gebärmutterhalskrebs hatte und die Bestrahlung auch die Blase mit beantspruchte, habe ich auch noch Problem, gehe zum Klo und dann kommt nichts, besser als anders rum. Die Chemo hat mir auch zu schaffen gemacht.

Wird schon wieder....

*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
@Stella
Vielleicht hilft es dir ein wenig, wenn ich dir sage, dass meine Oma (ich hab ja hier schon von ihr berichtet) diesen Krebs (auch mit harten Bestrahlungen, in den 60ern waren das auch noch ganz andere Dosen und vor allem weniger fokussiert) seit knapp 50 Jahren überlebt. Sie wird in einem Monat 97 Jahre und schafft wohl auch noch die 100 *zwinker* *ja*

Sie hatte und hat kein leichtes Leben, die Folgen sind schon gravierend (auch die Blase, dazu seit Jahrzehnten ein offener Rücken). Aber sie hat einfach Lebensmut, und sie schaut nach vorn - wenn es momentan auch nur kleine Schritte sind, klar.

Ich wünsche dir die gleiche Kraft und hoffe, dass du mit professioneller Hilfe die auch wieder finden wirst.

Liebe Grüße
Maxx
Danke
@****as

Vielen Dank für deine Worte, werde immer mal wieder an deine Oma erinnern,wenn ich wieder Beschwerden habe.
Sie wird bestimmt 100, mit so viel Lebensenergie
*******uslu Paar
41 Beiträge
Stella, ne Chemo ist sch ....

bei mir dauerte es meht als 2 Jahre, um wieder ein 'Mensch' zu sein. Dann noch ein Jahr um wieder fast der 'Alte' zu sein.... Ich bin vor 3 Wochen (nach 4 Jahren) wieder ein Marathon rennen gefahren... Es lief sauschlecht, der Körper liess mich keine Leistung abrufen, konnte nur im 'Leerlauf' biken, aber aufhören NIE und NIMMER. (es kamen nur noch +-20 nach mir an, aber über 100 haben aufgegeben!) Wenn amn einmal aufgibt , dann tut man es immer weider, und dann gibt man auch irgendwann das Leben auf!

Schon als ich die Chemo erhielt, hauptsächlich das Kortison, fühlte ich mich so elendig.... Mein Herz raste schlimmer, (Radfahrer kennen das Rennen) als beim 'GrandRaid Cristalp' , wenn man am Schluss über den geschmolzenen Gletscher geht (da geht man nicht, man kriecht oft, schleppt sein Rad, nur um über den Pass zu kommen). Dieses Rennen ist definitiv das härteste 1 Tages Rennen der Welt! Ich habe schon ein paar durch!
Aber die Chemo war schlimmer!

Als Sportler kriegt man dann noch weit höhere Dosen als normal, da man 'auch' auf Null kommen muss.

Das Schlimmste aber für mich war die Zeit danach! Ich wusste keine Passwörter mehr, zerbeulte mein Auto ohne es zu merken (Heute würde ich nie mehr fahren).
Ich wollte mir meine Schwächen aber nicht eingestehen, und ging schon nach 6 Wochen arbeiten, obwohl ich ein Wrack (geistig wie körperlich) war. Ich machte halt 'nur' 4-5 Stunden, aber mir war einfach nicht bewusst wieviel Schrott ich machte!
Ein Dank gabs nicht, neee.... nur haufenweise Vorwürfe, obwohl ich den Arbeitskollegen sagte, sie sollen alles checken was ich tat (das wichtigste ist halt 'nur' meine Unterschrift). Die meisten liessen mich ins offene Messer rennen, um mich dann genüsslich zu besch.....

Aber Rache ist süss...... Einer nach dem Andern kommt dran!!

Ich kann nur raten, die vom Arzt angebotene Auszeit zu nutzen, sich aufzubauen, und dann wieder das Leben zu geniessen!
Bei mir wäre es 6 Monate zu Hause, dann 6 Monate 1/2 Zeit ! Und ich Esel nahm es nicht an!
Danke an meine Frau die mir geholfen hat, die mit einem Baby (bei der OP war er 6 Monate alt) und einem Kind von 4 Jahren. Zwischen OP und Chemosind wir dann noch schnell in unser Haus gezogen, was noch nicht ganz fertig war...
Das war ne schwere Zeit!

Aber jetzt geniesse ich das Leben, freue mich wenn die Kids gut drauf sind, wir beide uns einen schönen (Swinger-) Abend machen können... Also richtig das Leben geniessen....

Stella, früher wären wir schon tot .... Bei meinem Vater war es zu spät! Ich war 6 Wochen alt... *snief*

Also Kopf hoch und weiter.... Ich hänge ein Bild ran was ich mir oft anschaue. Dies war der 'Wendepunkt', das 1te Mal draussen biken, und nicht im Keller!
@dreams4uslu
Danke für deinen netten Beitrag. Meine OP ist am 25.08. ein Jahr rum und die Chemo in Kombi mit Radio 7 Monate. Chemo war die Hölle, wurde von mal zumal schlimmer, Knochenschmerzen, übergeben, Magenkrämpfe naja du kennst es ja auch.

Mein großes Problem ist jetzt, das ich noch nicht so kann wie vorher, bin viel unterwegs gewesen, habe viel mit meiner Tochter und ihrer Freundi n gemacht, der Haushalt lief nebenbei
Heute strengt es mich schon an, wenn ich die Küche fertig habe,mit allem. Dann ist Pause angesagt, bin einfach zu schlap und müde. Die Müdigkeit und wieder viel machen wie früher ist nicht. Ich schlafe manchmal schon auf dem Sessel im sitzen ein,fest und tief, meine Tochter weckt mich,sie macht es sehr gut, sie wird jetzt elf und kommt jetzt auf das Gymnasium. Ich habe sie aber auch an die Krankheit ran geführt, ich selber arbeite im OP. Trotzdem werden wir eine Mutter-Kind Kur machen, wo sie es auch mal aufarbeiten kann, denke schon das noch viel in dem jungen Kopf und Herzen hängengeblieben ist. Sie hat auch große Verlustsängste, sie weicht nicht von mir. Ihr Vater lebt paar km weiter weg, sie versteht sich gut mit ihm und da war ich sehr froh,wir waren 11 Jahre zusammen, aber er ist immer noch für mich da,wenn es mir nicht gut geht.

Durch die Radio wurde meine Blase ordentlich geschädigt, Handrang aber nichts kommt, ein sehr unangenemes Gefühl. Soll sich auch wieder geben lt . der Ärzte, bin auch sehr schwerhörig geworden, habe extreme Wasseransammlungen auch im Scham-und Bauchbereich, die Lymphknoten sind bis zu Bauchaorta entfernt worden. Wenn ich nackt vorm Spiegel stehe heule ich oft, aber ich lebe. Trotzdem ist es schlimm für eine Frau, wenn man Wasser hat, der Bauch durch die Narbe schief ist, im Schambereich eine dicke Schwellung ist, ich fühle mich im Moment furchtbar, aber deine Geschichte gibt wieder Mut. Ich will wieder so werden wie ich war, das der Körper so zurückgeschmissen wird ist unglaublich, aber wir leben. Du hast Recht vor paar Jahren hätten wir es nicht überlebt.
Mein Karzinom war schnellwachsend und sehr aggresiv, es grenzte schon an der Blase, das wäre dann eine Katasthrophe gewesen.

Ich komme langsam wieder auf die Beine, habe viel gedacht, geheult , viel gelegen. Jetzt geht es wieder.

Ich nehme mir deine Worte zu Herzen und nehme es mit das ich Geduld haben muß und Kampfgeist haben.

Danke
liebe
Stella

nehme Dir einfach so viel Zeit der Dir persönlich angemessen ist...
Bei mir damals hat auch alles ziemlich lange gebraucht bis ich sagen konnte jetzt ist wieder alles ok.

bin das erste mal in Dezember 2005 operiert worden ,ein spinaler Ependymom der LWS von 1-4...
Danach lag ich gelehmt zwei Wochen lang ,dem einen kommt der Zeit als ziemlich kurz für mich war es die Hölle,die Stunden zogen sich unendlich weit ,die Minuten wollten nicht vorüber gehen und die Sekunden einfach öde.....

Danach kam Reha ,laufen lernen ,mit sich aufs neue ,sich zugestehen das ich doch anders bin ,das ich ein anderer Rytmus habe als dem Therapeuten es lieb wäre ,das ich selbst entscheiden musste wie es weiter geht....

Und wo ich zu laufen gelernt habe nach Chemio und Reha habe ich erfahren das die Behandlung nix brachte ,der Resttumor ist zwar langsam wachsend aber er ist da am Rückenmark....

Ich habe damals meine eigene Tempo verlangsamt ,mir selbst angepasst und das ist schon enorm schwierig wenn man Kinder im Haus hat die städige Aufmerksamkeit benötigen...

aber dieser Zeit hat mich gelernt mehr auf mich zu achten ,mich auch zurück nehmen zu wollen ,auf mich selbst sich zu besinnen und die kommende Tage wie ein kostaber Geschenk zu sehen .....

Jetzt warte ich wieder auf eine Op und bin wenn es auch komisch klingt gelassener ,ich mache mich nicht mehr verrückt damit ,nehme alles einfach an und versuche mich nicht zu vergessen.....

Las Dir Zeit Stella......
Es gibt keine Schemen oder goldene Lösungen aber es gibt uns ......

liebevollen Gruß

Anna
vielen Dank
Anna für deine Unterstützung. Ich bewundere es, wie du damit umgehst, da du ja noch einen Tumor hast.
Davon sollte ich mir eine Scheibe abschneiden, denn du hast es bestimmt schwerer als ich. Der Krebs ist schlimm und schwer zu ertragen. Einer hat mehr der andere weniger, bloß wie jeder damit umgeht ist verschieden.
Ich drücke dir die Daumen für die nächste OP und werde viel an deine Worte denken, wenn es mal wieder tief nach unten geht.


Habt ihr auch solche Tage, an denen man zu nichts Lust hat oder alles einfach zu anstrengend ist? Tage an denen man nur schlafen kann? Das kenne ich nicht von mir, bin immer ein aktiver Mensch gewesen...gut meine OP und Chemo/Radio ist gerade 1 Jahr her, Chemo 7 Monate, aber ich habe zu große Erwartungen, ignorie es zeitweise, das diese Krankheit sein Zeit braucht.
****yma Frau
120 Beiträge
Fatigue ...
... ist der Fachbegriff für das, was Du beschreibst. Davon wird es nicht besser, aber immerhin ist die Tatsache, dass es einen Fachbegriff gibt a) ein Zeichen, dass Du nicht die einzige bist und b) wenn Du das Kind beim Namen nennen kannst, kannst Du Dir vielleicht auch gezielter Informationen und Hilfe holen. Es gibt auch ein kleines blaues Heft aus der Krebs-Reihe zu diesem Thema und auch eine Fatigue-Gesellschaft in Deutschland.
Unabhängig davon, nimm Dir Zeit. Vielleicht ist es auch ein Signal Deines Körpers, dass Du kürzer treten sollst.

Ich wünsch Dir trotzdem bald wieder aktivere Tage!

anonyma
anonyma
ich kenne dieses Heft und habe es auch gelesen. Da steht schon einiges drinnen was übereinstimmt.
Aber schrecklich finde ich für die Menschen, die deswegen berufsunfähig werden.

Ja ich werde jetzt auch kürzer treten, ich habe es langsam akzeptiert, das es so nicht geht wie ich möchte
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Gruppen-Mod 
Aber schrecklich finde ich für die Menschen, die deswegen berufsunfähig werden.

Also, ich war schon ein Jahr vor der Diagnose arbeitsunfähig wegen BurnOut.
Eigentlich bin ich ziemlich froh darüber, dass ich nun mit der Diagnose den Stress auf der Intensivstation nicht mehr haben muss.
Zudem kann ich mir absolut nicht vorstellen noch weiter im Pflegeberuf zu arbeiten.

Mein Beruf WAR mein "Leben"... (vielen konnte ich auch das ihre retten) Nun ist die Zeit vorbei und ich versuche mit der Restenergie mein Leben zu retten.

gut meine OP und Chemo/Radio ist gerade 1 Jahr her, Chemo 7 Monate, aber ich habe zu große Erwartungen, ignorie es zeitweise, das diese Krankheit sein Zeit braucht.

Bei mir jährt sich die OP am 16. Sept. Allerdings hatte ich KEINE Chemo, sehrwohl aber die Bestrahlung vor 6 Monaten.

Ja und ich kenne das auch und vermisse meine frühere Energie und leide noch unter dem Schock der Bestrahlungs- ("Verbrennungs") Therapie.

Ja ich werde jetzt auch kürzer treten, ich habe es langsam akzeptiert, das es so nicht geht wie ich möchte

Das ist gut! Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du es ebenso wie ich genießen kannst... ICH LEBE unheimlich gerne und bin noch lange nicht fertig damit.

Ein dickes *knuddel* *bussi*

Gabi
Liebe Libelle
auch ich will noch ganz lange leben. Mein Jahrestag ist der 25.08.,das wird bestimmt noch ein komischer Tag für mich, ich werde bestimmt wieder den OP-Bericht lesen und lesen.
Aber mein Leben geht über alles und ich habe ein Ziel gesund zu werden, meine Tochter(11).
Ja kombinierte Chemo/Radio war nicht sehr schön. Vorallem wurde ich am Unterleib bestrahlt, so das ich jetzt auch noch Probleme mit der Blase habe, Infektionen oder Harndrang und es kommt nichts. Aber auch das wird vergehen. Ich warte noch ein Jahr und dann sieht die Welt schon wieder anders aus.
Ich liebe meinen Beruf auch so sehr, ich bin OP-Schwester. Zur Zeit, mache ich nur leichte und kurze mit, da ich noch nicht so lange stehen kann trotzt Stützstrumpfhose, die kann ich mir bis zur Brust hochziehen, da mir bis zur Bauchaorta die Lymphknoten entfernt wurden. Ich weiß Aussehen ist in diesem Fall egal, aber wenn ich nackt vorm 'Spiegel stehe und im Schamberei Wasseransammlungen hab und auch im Bauch,heule ich doch schon mal. Man hat mir gesagt es wird wieder besser.
Ich musste leider hinterher als ich merkte es geht nicht mehr und mein damaliger Chef mir die Pistole auf die Brust gesetzt hat meinen Beruf aufgeben....da ich aber nicht ohne Arbeit kann gehe ich Kellnern auch wenn es sehr anstrengend ist...doch so ganz ohne kann ich nicht......Es ist aber schwer sich zurück zu nehmen und alles langsamer und weniger anzugehen.....klar muss man durch diese Krankheit auf einiges verzichten...doch man sollte trotzdem versuchen so weiter zu machen wie bisher.....denn man kann sich noch so an die Regeln halten die man ab sofot aufgesetzt bekommt,es ändert nichts daran das man diese Krankheit hat.....

Ich wünsche euch allen einen ganz schönen Sonntag
Liebe Grüße cassy
eine
lange interessante Wochenende liegt hinter uns ...
Gestern die Krönung ,ein kleines Konzert in eine Tausendjahre alte Kirche mit Kammerchor ,paar Streichinstrumenten und Werken von Vivaldi und Bach ..........

Die Musik erlaubt mir immer zu mir selbst schneller und einfacher zu finden ,trägt durch die Gezeiten zu dem Kernpunkt meiner Dasein ....

Weiter machen wie bisher nach solcher Diagnose das wäre falsch ,da ein normales Leben mit seinen Tücken und Haken zu normal ist ,zu hektig ,zu schnell ,zu viel auf die Oberfläche begrenzt ......
Und natürlich verändert die Diagnose jedem ob man es will oder nicht .
Die einen werden depresiv ,verschloßen ,können mit gewissen Einschränkungen nicht umgehen ,nicht akzeptieren ......
Die anderen und ich gehöre zu denen anderen ,sehen alles neu ...
Da erfreut mich wieder Vögelgesang am morgen , dem ich vorher nicht wirklich wahr genommen habe ,da sind mir manche Gespräche sehr wichtig auf andere verzichte ich gerne ....

Jede Schmerzphase die mich fest ans Bett bindet öfnet in mir eine neue Tür zu mir selbst ,ich fühle intensiver ,bin vollkommen dabei in Leben ...

und wüsstet Ihr was ...auch das Jammern gehört dazu nur man sollte der Einklang nicht verpassen und sich nicht ins Selbstzweifeln verlieren .........ein bisschen klagen aber dann........
Auch Abschied nehmen ist mir jetzt wichtig ,nicht einfach so zwischen Tür und Rahmen tschüss zu sagen sondern ein Bewusstes Auf Wiedersehn auf dem Punkt zu bringen für alle die zögern Angst davon haben ,in nächten Dasein ,neuen Differenzen ..........

Ich als ich mit Harmonie und Einklang in mir ......
Der Krankheit hat aus mir einen neuen Menschen gemacht ,ein Wesen voller Hoffnung und Stille mit sich in klaren .........

liebevollen Gruß

Anna
Ich kenne jemanden der Oper singt und erfreue mich stets wenn er bei mir auf meiner Arbeit mir seine neuen Stücke presentiert......sie tuen einfach gut und lassen mich für ein paar Minuten eins werden mit mir selber und alles drum herum beiseite zu stellen....
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Gruppen-Mod 
Heute war ein guter Tag für mich! *freu2*

In 2 Tagen jährt sich der Tag meiner Diagnose und heute hatte ich die 3. Nachsorge.

ALLES im grünen Bereich! *schwitz* *faechel*

Ich habe erst beim verlassen der Klinik gespürt WIE angespannt ich doch vorher war.
*******uslu Paar
41 Beiträge
Du,
diese Anspaanung habe ich immer noch, dies nach 4 Jahren...

Immer wenn ich in die Kontrolle muss, komme ich mir vor wie den Kopf in die Guillautine stecken, und haffen dass das Beil oben bleibt...

Dieses Sch... -Gefühl wird man nie los *snief*

Aber was solls....
libelle
ich freue mich für dich, hab es auch hinter mir, das einjährige. Trotzdem ist es immer ein doofes Gefühl , alle 3 Monate zur Kontrolle zu gehen.

LG
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.