Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Lipödem
101 Mitglieder
zum Thema
Diagnose Krebs...388
Diagnose Krebs - oft ein Schock aus heiterem Himmel!
zum Thema
Schwangerschaft und Frauenarzt99
Zu dem ersten bzw. zu den ersten Untersuchungen beim…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Diagnose Tumor, auch eine Art von "Krebs" ......

******ill Paar
934 Beiträge
Themenersteller 
Diagnose Tumor, auch eine Art von "Krebs" ......
Hallo liebe Gruppenmitglieder,

zu unserem Grund, warum wir uns hier in der Gruppe angemeldet haben.

Wir suchen hier Informationen und vielleicht auch ein bissl Hilfe .......
wollen aber auch anderen mit Informationen und Tips, mit Aufklärung und Beistand zur Seite stehen soweit wir das können.

Ja, ich, der männliche Teil von Jack&Jill, also mehr der Jack *g*, habe vielleicht andere Probleme damit aber eben nicht unbedingt weniger als meine Jill, das wird wohl vielen Angehörigen so gehen.

Zur Sache, vor ca. 5 Wochen bekamen wir die Diagnose für Jill ihre Probleme die sie seit Ende 09 quälen, Hirntumor ........

Angefangen hat alles damit, das Jill mittelschwere bis schwere psychische Probleme bekam womit sie sich in Behandlung begab.
Schlaflose Nächte, Panik und Angst- Attacken, Kein Fahrstuhl mehr wegen Platzangst, kaum noch Auto fahren da es sich mal von innen verschloss ohne sich öffnen zu lassen und und und ... da kam so einiges auf sie zu, was sie so nicht kannte und auch nicht so schnell verarbeiten konnte.

Nach Einnahme von Psychopharmaka die schon nach kurzer Zeit nicht mehr halfen und Gesprächen mit entsprechenden Ärzten, ging es dann im März zu einer Kur, die ihr angeraten wurde - die sie also nicht freiwillig machte und eigentlich auch nicht wollte, denn das resultierende Ergebnis daraus konnten wir uns vorher schon ausmalen, es kam Heimweh dazu und es wurde dort nichts getan was IHR wirklich half.

Ok sie war noch nie in ihrem Leben alleine weg von zu Hause, auch nicht auf Klassenfahrt, Konferfahrt oder Tage im Krankenhaus oder oder oder - also - noch nie.

Wie es dann auch kam, die Kur wurde nach 2,5 von 4 Wochen abgebrochen, der Grund war nicht alleine das Heimweh, denn ich bin schon nach wenigen Tagen nachgereist und habe dort gewohnt weil es nicht anders ging, so wollten wir es packen, Freunde besuchten sie ( uns ) dort, andere telefonierten oder schrieben viel, war schon schön, doch klappte es dennoch nicht, der Abbruch aus eigenem Wunsch war unausweichlich.

Dazu kam dann, das sie seit mehr als 3 Monaten ihre Tage nicht bekam, also Besuche beim Frauenarzt und jeden Monat erneut, Schwangerschaft war es nicht ...... aber die Blutwerte, sie waren sehr schlecht, am gravierensten der Prolaktinwert, er darf zwischen 200 u 400 sein, lag aber bei 1000 und weit darüber.

Der FA war dann so schlau und hat sie umgehend zum MRT geschickt, durch die Platzangst mit leichter Narkose, ging es sehr gut.

Na ja, nach nun fast 5 Monaten Krank sein - das schlimmste ist es ja überall Termine zu bekommen, da kann man noch so drängen, dann die Diagnose, sie haben einen Hirntumor *snief* ..........

In ihr brach erst einmal eine Welt zusammen, gut oder böse ?
OP oder Chemo ? Was wird kommen ???

Dieser sitzt so blöd neben den Sehnerven und den Hauptschlagadern im vorderen Teil, das eine OP lt. Neurochirurgin nur unter den absolut nötigsten Umständen in Frage kommt.
Leichte Beeinträchtigungen wie ein eingeschränktes Sehfeld, psychische Probleme usw. reichen den Ärzten noch nicht aus, er soll anderst behandelt werden.
Sie müssten zu viel gutes Gewebe mit entfernen um dran zu kommen, das würde andere schwerwiegende Folgen nach sich ziehen.

Ok, das Glück im Unglück, er soll gutmütig sein - falls man das sagen kann da wo er sitzt *snief* und das END-Ergebnis haben wir bis dato noch nicht !
Na ja es heißt, er soll wenigstens nicht streuen, kann höchstens durch wachsen noch mehr Probleme bereiten als schon vorhanden sind.

Tja und jetzt ist es raus, auch die schweren psychischen Probleme werden durch den Tumor erzeugt, die ausbleibende Regel ebenfalls und einiges andere auch noch, er bringt da wo er sitzt so ziemlich den gesamten Hormonhaushalt des Körpers und der Psyche durcheinander.
Man glaubt ja garnicht für was die Hormone im Körper alles zuständig sind, was die alles managen, wir waren echt baff nach der Erklärung der Hirnchirurgin *snief*

Nun sind mehrere Ärzte dabei und versuchen heraus zu bekommen wie hoch die Dosis der Behandlung ausfallen muss, es wird eine Chemotherapie in Tablettenform, die sich über ca. 1,5 - 2 Jahre hinziehen wird.
Aber wieder mal die Zeit, wenn es denn wenigstens langsam mal losgehen würde, das Warten macht uns erst Recht zu schaffen.

Das größte Glück in der Sache ist aber zumindest auch lt. Jills Aussage, das wir beide uns so gut verstehen, ich zu jedem Arzttermin mitgehe ( alleine würde sie nur die Hälfte dort verstehen und sich merken, das ist, als wenn alles an ihr vorbei zieht ) und wir das zusammen durch stehen werden.

So, wir hoffen es war jetzt nicht zu viel Geschreibsel hier von uns gleich zu Anfang und berichten auf Wunsch gerne wie es weiter geht.

Bei Fragen einfach fragen, kost hier nix *ggg*

Liebe Grüße und allen Betroffenen oder Familienangehörigen hier ein fettes Durchhaltevermögen und Gute Besserung - Ihr packt das *top*

Jack&Jill
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Hab mit Interesse ...
... alles "Geschwafel" gelesen *zwinker*

Zuerst einmal auch meine Freude darüber, dass der Tumor gutartig ist (also kein Krebs - das wäre dann ein bösartiger Tumor, also ist Krebs eine Art Tumor). Wobei sowas auch noch später kippen kann - manchmal.

Manche Leute leben über Jahrzehnte mit gutartigen Tumoren, teilweise sogar, ohne es zu wissen. Der bei Jill scheint aber wirklich an einer sehr ungünstigen Stelle zu liegen.

Ich bin zwar kein Onkologe, aber nach meinem Wissen greift eine Chemo während der Zellteilung ein, um die Zellen zu zerstören. Und zwar bei allen Zellen des Körpers, wo der Stoff hin gelangt. Da Krebszellen eine hohe Teilungsrate haben, wirkt sie dort besonders. Wenn der Tumor aber nur langsam wächst ... - es gibt aber auch andere medikamentöse Behandlungen, die anders wirken.

Da gerade Jils Tumor langsam wächst, würde ich diesen günstigen Umstand nutzen, um auch andere Fachleute heranzuziehen (eine zweite oder auch dritte Meinung zu einer möglichen Therapie). Schaden kann es nicht. Es gibt auch verschiedene OP-Methoden am Hirn - vielleicht gibt es auch da Alternativen.

Auf jeden Fall wünsche ich euch aber, dass die Therapie den erwünschten Erfolg dauerhaft bringt und die Nebenwirkungen gering sind.

LG Maxx
*******der Frau
70.947 Beiträge
Ich sehe es wie Maxx und würde mir weitere Meinungen einholen. Vor allem würde ich mich erkundigen, wo es Fachkliniken oder Ärzte gibt, die sich genau auf diese Art der Hirntumore spezialisiert haben.

Was ich ein wenig erschreckend finde ist die Tatsache, dass es so lange bis zur endgültigen Diagnose gedauert hat. Eigenlich hätte der Psychologo schon ein MRT verordnen müssen um abzuklären, dass kein Tumor vorliegt. Gerade dann wenn auch Psychopharmaka nicht mehr helfen und immer mehr körperliche Symtome dazu kommen.

lg
luder
******ill Paar
934 Beiträge
Themenersteller 
Hallo
erst einmal DANKE für Eure Meinungen und Tips *top*

Wir haben uns natürlich mehrere Meinungen eingeholt, sind seit Monaten mind. einmal wöchentlich beim Arzt, also alleine die Wartezeit die dort in den Praxen zusammen kommt wäre zusammen gerechnet ein Urlaub *g*.
Aber man glaubt ja garnicht was man alles tun muss und da sind wir froh über die Unterstützung vieler Ärzte und auch der Gesundheitskasse, um schnell Termine zu bekommen !

Ach ja, den Psychater hat sie kurz nach der Diagnose gewechselt und das es dann doch noch relativ schnell entdeckt wurde haben wir dem Frauenarzt zu verdanken, der war da um einiges schneller mit einer Überweisung ins MRT dabei.

Teilweise, ja man glaubt es kaum, sollte sie Termine im Oktober 10 bekommen, bei Privatzahlung ...... und jetzt aufgepasst .... Antwort ....
übermorgen !!!

Also einiges Privat übernommen, was aber zum Glück auch nicht lange andauerte denn nach der Diagnose übernehm die Gesundheitskasse sofort alles, da brauchten wir nicht mal dolle drauf drängen.

Inzwischen fühlen wir uns bei den Ärzten die wir jetzt haben wirklich gut aufgehoben und jetzt ab Juli soll es ja auch mit der Chemo beginnen.
Lt. Neurochirurgin werden die ersten 6-8 Wochen schlimm, danach soll sich der Körper aber so weit darauf eingestellt haben, das sich auch alle anderen Nebenwirkungen wie Psyche und körperliche Einschränkungen wieder nachlassen und sie sogar wieder arbeiten gehen kann.
Na warten wir es ab, durchhalten ist halt die Devise und wir wollen es halt auch packen.

Grüße
Jack&Jill
*******der Frau
70.947 Beiträge
Oh das mit den Terminen kenne ich und auch das mit dem Unterschied von Privat und Kasse.

Es ist traurig, aber da sieht man wirklich, dass man als Kassenpatient Mensch 2. Klasse ist.

Bei mir ist es so, dass ich alle 3 Monate zum Röntgen und alle 6 Monate zum MRT muss. Die Termine habe ich auch alle schon vorab gemacht.
Dann kam ein Schreiben von der Kasse, dass sie die ständigen Röntgenbesuche nicht mehr voll übernehmen. Lachhaft. Ich habe aber gekämpft udn sie zahlen weiter.

lg
luder
******ill Paar
934 Beiträge
Themenersteller 
So, Therapie hat begonnen
seit dem Termin in Magdeburg am 8.7. hat sofort die Chemotherapie begonnen.
Der Prof. war fast schon entsetzt, das sich noch kein Arzt vorher getraut hat sie zu verordnen, die Dosis fest zu legen.

Der sofortige beginn war dringend nötig, der Tumor hat sogar schon 31% der Knochendichte abgebaut, was noch kein anderer Arzt vorher getestet hat.

Mir geht es so la la, Schwindelanfälle, Übergebungsanfälle, sehr oft sehr Müde, dadurch verschlafe ich viel Zeit :-(.

Aber eigentlich bin ich nur froh, das es weiter geht.
Die Dosis soll in 4 Wochen noch einmal erhöht werden, mal sehen wie es mir dann so geht aber vielleicht hat der Körper sich dann schon leicht daran gewöhnt und die nebenwirkungen sind nicht mehr so stark, ich werde es sehen.

Wenn es neuens gibt und Interesse daran besteht, berichte ich gerne weiter über den Verlauf.

Viele Grüße Jill
*******rau Frau
2.475 Beiträge
Jack_Jill
Hi Jill

ich habe hier einen Link für Dich, vielleicht ist etwas für Dich dabei und hilft Dir die Nebenwirkung der Chemo besser zu verkraften

we we we vitalpilze.de/Krebs_5_41.html

Alles Gute für Dich

xxfeeleinxx
******ill Paar
934 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank
ich werde mir das mal alles durchlesen und Infos dazu einholen.

Noch ein Tip von mir für einige vielleicht ganz Interessant.

!!! Keine Werbung für das Buch, ich empfehle es nur weil ich es selbst gerade lese und es in meinem Fall sehr Interessant finde !!!

Grüße Jill



Das Antikrebs-Buch

Was uns schützt: Vorbeugen und Nachsorgen mit natürlichen Mitteln

* David Servan-Schreiber - Das Anti Krebs Buch

Schaut selbst mal über Googel usw. - sucht nach

Das Anti-Krebs Buch von David Servan-Schreiber LESEPROBE

ein wirklich Interessantes und hilfreiches Buch, das es auch in Taschbuchformat gibt !

Nach dem Studium der Medizin und Psychiatrie hat David Servan-Schreiber mehr als zehn Jahre lang in Amerika Grundlagenforschung in neurokognitiven Wissenschaften betrieben, bevor er sich wieder der psychiatrischen Praxis zuwandte. An der Universität von Pittsburgh, wo er bei dem Nobelpreisträger Herbert Simon promovierte, hat er das renommierte Center for Complemenrary Medicine mitbegründet. Servan-Schreiber, in den USA Mitbegründer von "Ärzte ohne Grenzen" lebt und arbeitet teils in Paris, teils in den USA.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.