Lounge....die Neue

Ganz erhlich - ich habe vor jeder neuerlichen Operation Angst gehabt, vor allem vor dem ERgebnis danch.

Wir drücken dir alle ganz kräftig die Daumen .


Mrs. Heart

von uns alles Gute für die Operation.

LG Gabi&Jürgen

hallo
ich habe auch jedes mal angst vor den op,s gehabt !
jetzt nach der ersten nachuntersuchung hat mir mein onkologe gesagt das 3 von 4 an der leber operierten wieder leberkrebs bekommt !
also ist das eine schraube ohne ende !
es hilft nur eins !! immer positiv denken und dich nicht unter kriegen lassen !

lg kater9

ich mag diese Durchhalteparolen nicht. Besonders nicht von solchen, die noch nie gefühlt haben was ich gerade fühle

ich weiß gerade nicht ob es paßt,
aber ich bin gerade so fertig mein vater hat lungenkrebs,war jetzt fgerade mal eine woche zuhause und mußte heute nach der bestrahlung im klinikum bleiben,angeblich wegen einer lungenentzündung,er hustet ja und rasselt ohne ende,jetzt heißt es auf einmal eswären herzryhtmusstörungen,
ich bin am verzweifeln und nur noch am weinen............
er war zuhause und hat gegese ,weniger wie ein kleines kind

mir fällt es schwer hier zu schreiben,da ich im moment nicht selbst betroffen bin zumindest nicht bewusst,aber diurch meinen vater bin ich in die gruppe

ich habe in den letzten 3 jahren 8 ops gehabt und bin der meinung das ich das verstehe das du angst hast

Liebe KATZIMAUSI !
Auch wenn es Dir schwer fällt hier zu schreiben, kann es Dir vielleicht ja auch hilfreich sein.
Irgendwo musst Du Dich auch ausweinen können.
Meist wird doch von der familiären Umgebung verlangt "stark" zu sein.

Ich nehme mal an, dass Dein Vater ja auch nicht mehr so ganz jung ist. Bestrahlungen sind enorm anstrengend. Mir ging es niemals im Leben schlechter als zur Zeit der Bestrahlung.
Nimm Dir Zeit für und mit ihm. Und nimm Dir auch Deine Zeit für Traurigkeit, Tränen und Wut.

Alles Liebe
Gabi

ja bei ihm geht keine op mehr.....
er hat einen stent in den magen bekommen damit er essen kann
nur das problem ist das er kein appetit hat.........
heute hies es er hat ne lungenentzündung.jetzt wäre es eine herzryhtmustörungen kopfschüttel da weis die andere hand nicht
was die andere macht...........

ja du hast schon recht,mein vater ist 75 jahre,da muß man halt mit rechnen aber es ist halt der vater.............heul

noch ziemlich ramponiert und mit heftigen Reaktionen auf die Medikamente , aber wenigstens wieder aufrecht stehend.

Leider wurde nicht nur der Sentinel entfernt sondern ein ganzer Haufen weiterer LK, weil diese auffällig waren. Und nun wieder dieses Warten bis zum endgültigen Ergebnis. Jaja, die Pathologie hat schließlich Wochenende....

Ihr lieben Erfahrenen: wie lange dauert es, bis die OP-Schmerzen so weit abgeklungen sind, dass man sich wieder einigermaßen normal bewegen und schlafen kann?

Liebes!
Es tut mir unendlich leid, dass ich Dich da nicht wirklich aufbauen kann.
Ich bin da eher für Klartext.

Meine OP (Quatrantenresektion mit Entfernung der 2 ersten Lymphknoten) war im Sept. 2009.

Nach 28 Bestrahlungen mit starken Verbrennungen (ist nicht bei allen Patienten so und vom Fettgewebe abhängig) hat sich ein Schrumpfgewebe gebildet.
Meine "kranke" Brust hat sich halbiert u. sie ist prall und hart.

(Ironie am Rande: potenzielle Liebhaber könnten wählen, zwischen re (normal 58 Jahre alt) oder li (prall und jung, aber krank u. tut auch weh))

Das alles ist nicht immer fein und schaut auch nicht gut aus, mit so zwei ungleichen Brüsten durchs Leben zu spazieren.
2014 werde ich das wohl ausgleichen lassen.
Und weißt Du, wenns mich dann von Zeit zu Zeit etwas härter erwischt, ist der nächste Gedanke immer gleich der: ALLES ist besser, als an Krebs gestorben zu sein.
Ich werde einen "Teufel tun" und mich diesem "Scheisskerl" ergeben.

Lieber hab ich Schmerzen (mal mehr, mal weniger) als keine mehr zu spüren, weil ich tot bin.

Ich liebe das Leben sosehr, dass mich der "Scheißkerl" mal xweise kann.

Jetzt weiß ich natürlich nicht ob Dir das irgendwie hilft, aber ich will halt ehrlich sein.

Jedenfalls schicke ich Dir eine extra große Portion Energie und einfach nur ALLES Liebe

Gabi

Mein Freund heißt auch Klartext, Gabi

Mir ist auch lieber, ich weiß vorher, was mich erwartet, als wenn alles in Watte gepackt wird mit diesen netten Worten "wird schon..." und hinterher steht man da und bekommt zu hören "tja, das ist nun mal so", wenn es dann doch nicht geworden ist

LG
Kerstin

... waren es ca zwei bis drei Wochen bis die Schmerzen geringer wurden. Ich weiß noch, dass das Einsetzen des Ports mir den Rest gegeben hat: links die Axilla rechts der Port, ich hab mich wie ans Kreuz genagelt gefühlt. Aber jetzt, 5 Jahre später, sind die körperlichen Schmerzen vergessen, zum Glück.
Ich wünsch Dir, dass es bald besser wird und Menschen in Deinem Umfeld, die Dich auffangen.
Kleiner Trost: eine Freundin von mir hatte vor 15 Jahren BK, auch ganz viele LK befallen und sie hat es gut überstanden und lebt, in dieser Hinsicht, wieder "normal".
Adrienne

Auch ich kann Gabi nur zustimmen ; wir werden uns diesem Herrn Krebs nicht ergeben!

Zur Frage: Bei meiner ersten Brustamputation hatte ich auch furchtbare Schmerzen bei jeder kleinsten Bewegung, aber es hat sich im Laufe der Zeit gebessert und heute bin ich schmerzfrei.
Die Medikamentenunverträglichkeit ging soweit, dass ich einfach zusammengebrochen bin. Jedoch nach Umstellung ging es mir deutlich besser.

Und meine beiden Brüste sind nach dem Wiederaufbau mit Brustwarzenrekonstruktion auch nicht so ganz gleich geraten, aber meinen Liebsten störts überhaupt nicht - er behandelt mich ganz normal und freut sich sehr, wenn ich teilweise wieder etwas spüre.

Schließlich ist das nur ein ganz kleiner Teil von mir, ich habe auch noch andere Qualitäten

Alles Liebe und Gute für dich und vergiss nicht: du darfst fallen, aber das Aufstehen nicht vergessen!

Mit lieben Grüßen
Karin

Ich will euch allen für eure offenen Schilderungen eurer Sorgen und Ängste.Ich bin nicht persönlich betroffen,habe aber im Beruf(Intensivpflege) viel mit genau solchen Patienten zu tun.Eure Schilderungen helfen mir auf die Sorgen und Ängste einzugehen.Den Menschen das Gefühl zu geben sie in ihrem Leid ernst zu nehmen ist mir bei allem Zeit- und Arbeitsdruck wichtig.Durch eure Schilderungen fühl ich mich in meinem Anliegen bestätigt und merke wie wichtig es auch für euch ist.

..nach längerer Zeit möchte endlich mal wieder allen einen lieben Gruß schicken. Hatte viel mit mir und meinen Menschen um mich herum zu tun: Besuche bei meiner Freundin, die wir am Dienstag beerdigt haben..vom Kampf gezeichnet, hat sie doch immer eine wunderbare Einstellung zum Leben gehabt. Vom Verstand sagt man sich, es ist gut, daß sie endlich ihre Ruhe hat, von den Gefühlen her, einfach Mist! Es wird dauern, bis der Schmerz sich abmildert..und was mich selbst betrifft: tja, jetzt ist zu Brustkrebs und schwarzem Hautkrebs wohl noch der weiße Hautkrebs hinzugekommen, und das dummerweise auch noch in der Nähe des Auges. Zum Trost bin ich gestern erst mal gut Essen gegangen, habe mir wunderbare Bücher gekauft, neulich schon ein leuchtend rotes Kleid( nun gerade!)...in zwei Wochen weiß ich mehr.

Alle, die verzweifeln wollen: versucht zu leben, das Leben zu genießen in seinen Kleinigkeiten, oft braucht man nicht viel. Wichtig ist, daß man schmerzfrei ist und nicht alles, was Ärzte empfehlen, muß man über sich ergehen lassen. Nach wie vor gilt für mich: Lebensqualität vor Lebensverlängerung.

Für die Angehörigen und Freunde: es ist entschieden hilfreicher, heiter zu sein, sich was einfallen zu lassen, wie jede Minute gut gestaltet werden kann und aufpassen, nicht ihr habt den Krebs, zieht uns nicht runter, weil ihr Angst habt...Geht mit Euerer Angst hier auf die Plattform, oder in eine Selbsthilfegruppe, aber verschont denjenigen, der seinen "ständigen Begleiter" hat und damit klar kommen muß.

Ich wünsche allen Schmerzfreiheit, wenn möglich Gelassenheit und lasst Euch die wunderbaren kleinen Augenblicke des Lebens nicht entgehen, lebt intensiv und macht das, wonach Euch ist und ükmmert Euch nicht darum, was andere davon halten. Wir haben nur ein Leben und das Recht, es so zu leben, wie wir es wollen.
Alles Liebe!

Wenn ich Deine Zeilen lese, dann denke ich oft daran, wieviele Menschen den Kopf hängenlassen, wenn sie die Diagnose Krebs bekommen. Das hilft keinem. Aber Optimismus und Zuversicht ist ein guter Helfer.
Ich bin auch ein Mensch, der sich nicht geschlagen gibt. Nach jedem Schicksalsschlag denke ich immer, es hätte noch schlimmer kommen können.
Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und weiterhin ein positives Denken.

Frechdachs54

hallo Sarah60,
du hast ja was zu ertragen!!!
aber nicht jeder mensch kann mit sowas umgehen.
deswegen respekt vor deiner einstellung und anderen mut und hoffnung zu empfehlen.
ich hoffe du kannst noch lange zeit deine positive ader hier einbringen.

lg

günter

ist der beste Tag in diesem Jahr - ich erhielt gerade das Ergebnis des Onkotype-Tests:
low risk, keine Chemotherapie nötig

Dabei habe ich noch vor einem viertel Jahr nicht mal ansatzweise über solche Dinge nachgedacht... dass ich mich über so einen Zustand bald mal dermaßen freuen werde....

ich freue mich für dich mit !

lg. kater9

Gratulation. Wie wunderbar für Dich!! Genieß es. Ich freu mich mit und kann es so gut verstehen...

So, nun muß ich selbst mal ein bißchen Luft holen und wieder meine Fassung finden.

Nun habe ich tatsächlich neben dem Brust-und schwarzen Hautkrebs auch noch den weißen im Gesicht. Zwar ist der nicht so schlimm, aber so nah am Auge und heute wurden Fäden gezogen und gleich wieder eine andere Stelle rausgeschnitten und nächsten Dienstag geht es bei einem plastischen Chirurgen auch nochmal an die blöde Stelle so nah am Auge. Ich weiß, das ist alles nicht so schlimm und andere sind viel schlimmer dran, aber langsam werde ich ein bißchen müde. Sechs Wochen hatte ich bis jetzt Ruhe und konnte heiter leben, dann mußte wieder was raus und jetzt muß ich erstmal sehen, wie jetzt der Rhythmus wird...

Verdammt, heute bin ich leider nicht gelassen, sondern sauer!!!!! Aber das wird schon wieder. Schließlich ist das Leben viel zu schön. Jetzt wird erstmal ein Eiskaffee gemacht und dazu einen schönen französischen Cognac...

Habt's gut und ich bitte um Nachsicht.

fühl dich gedrückt

Ich weiß, das hilft nur wenig... aber jeder kleine Tropfen Mitgefühl kann ein wenig lindern. Lass dir den Cognac schmecken! Ich glaube, ich hebe mein Glas gleich auch mal - auf meinen persönlichen Anlass und auf dich und dass die Müdigkeit verfliegt

Ich gönne jedem von euch sein Lieblingsglas, entweder um einen kleinen Anlass zu feiern, der viel bedeutet, oder um auf den nächsten kleinen Schritt anzustoßen.

Und niemand muss hier um Nachsicht bitten, wir wissen doch um dieses sehr bewegende und tiefgreifende Thema; da ist es einfach schön, sich hier mitteilen zu können. Auch das kann ein wenig stärken .

ich freu mich einfach für euch und drücke weiterhin ganz kräftig dei Daumen!

Mit lieben Grüßen
Mrs. Heart