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Mir geht gerade der Kopf über

****iss Frau
23 Beiträge
Mir geht gerade der Kopf über
Es schwirren so viele Gedanken darin umher, daß es sich anfühlt als würde er gleich überlaufen wie ein Fass, das zu lange im Regen stand.
Darum habe ich mich auch hier angemeldet: Um ein bisschen von dem was mich so belastet loszuwerden. Manchmal hilft dies "Leerschreiben" um den weiteren Weg wieder erkennen zu können.
Natürlich begleitet mich auch die Hoffnung, von Mitbetroffenen eher verstanden zu werden, da die Gefühle "erkannt" werden. Man hört doch immer dies "kann ich verstehen" und dann denke ich immer nur ganz bitter "Nee, kannst du eben nicht" und ich weiß, daß das schrecklich unfair ist.

Ich heiße Melanie, bin 34 Jahre alt und vierfache Mama.
Nach einer 12jährigen Beziehung, die drei Kinder hervorbrachte und dramatisch beendet wurde, war ich einige Monate lang Single und habe diese Zeit genutzt um mich wiederzufinden.
Jetzt bin ich mit einem ganz wundervollen Mann zusammen und habe seit Ende Mai eine wundervolle kleine Tochter mit ihm.

Mit 21 war ich an Darmkrebs erkrankt und habe das alles überlebt obwohl die Ärzte mir damals wenig Chancen ausrechneten.
In der Folgezeit bin ich einige Male neu erkrankt, aber nie war Chemotherapie ein Thema. Im Nachhinein wundert mich das sehr, aber ich habe es ja auch so geschafft.
Seit 5 Jahren bin ich nun gesund und somit auch als geheilt erklärt worden. Eigentlich ein Grund zu riesengroßer Freude, aber ich bin völlig fertig.

Am Dienstag ist meine Quasi-Schwiegermutter nach einem elendigen Kampf qualvoll eingeschlafen. Endlich, es war nicht mehr auszuhalten, sowohl für sie als auch für uns. Ich habe sie kaum gekannt, nur kurz kennenlernen dürfen bevor sie in eine Art Koma fiel. Nie habe ich ihr ihre kleine Enkeltochter vorstellen können, nie wird unsere Kleine auf Omas Schoß sitzen, von ihr verwöhnt und gedrückt werden können.
Und ich habe Angst, schreckliche Angst... sie war an demselben Krebs erkrankt wie ich.
Das alles hat meine Ängste wieder hervorgeholt, die ich so sorgsam gaaaanz hinten verpackt hatte.
Ich merke, wie mich das alles mitnimmt und werde mich die Tage ausführlicher melden, aber jetzt benötige ich etwas Abstand
Dann solltest du dir ..
.. vielleicht darüber klar werden, dass du dich eben beginnst in einer Spirale aus Selbstmitleid zu verwickeln. Die Schwiegermutter ist tot. Das ist gut. Zum einen sind die Schmerzen vorbei, zum anderen die Angst und der Kampf. Ich würde ihr den Frieden gönnen und mich mit ihr freuen.

Du selber scheinst mit einem blauen Auge davon gekommen. Auch gut. Kein Grund, in Depressionen zu verfallen: Du hast jede Menge Kinder in die Welt gesetzt - und das macht frau normalerweise nicht, wenn sie keine Freude daran hätte. Also freu dich daran. Kinder sind Zukunft.

Und die Nummer mit Oma und Schoss sitzen kannst du in der Pfeife rauchen. Ich kenne eine Menge kleiner Kinder die froh wären, wenn sie wenigstens ein Elternteil hätten, das sich für sie interessieren würde. Kurz:

Hintern hoch, Zähne zusammen.
Meine Meinung. C
*******uslu Paar
41 Beiträge
Du hast Glück!
Trotz alldem, du hast was was viele Menschen nicht haben: ein Kind. eine Tochter.

Als ich erkrankt war und die 2 Woche Chemeo bekam, wollte ich nur wegen der Famillie weiterleben. Ich hatte immer die 'Ersatzväter' (auch mein Vater starb an Krebs) im Kopf die uns Kinder nur weg haben wollten!
Ich ill (auch jetzt) noch immer für SIE da sein, immer. Sie sollen nicht das gleiche erleben, wie wir!

Deshalb: Kopf hoch und nach vorne! Zurück schauen bringt nichts, doch: Probleme, wie du an dir selbst siehst!

Sei ein Optimist und geniesse das Leben ... Wo Schatten ist, ist auch Sonne...
****yma Frau
120 Beiträge
Ich denke...
.... es ist "normal", dass Dich Deine Ängste einholen. Im Gegensatz zu meinen "Vorrednern" bin ich gegen ein "Augen zu und durch". Ja, offensichtlich hast Du Glück gehabt, und das ist auch gut so. Und ja, sicher gibt es viele Kinder, denen es schlechter geht. Aber warum sollen Deine dazu gehören?
Lass Dich nicht von Deiner Angst unterkriegen, gib ihr Raum, aber begrenze ihn! Und denk daran, was Du bisher geschafft hast und schöpfe daraus neue Kraft.
Alles Gute wünscht Dir

anonyma
******_nw Frau
489 Beiträge
@ Aradiss

ich kann Dein Denken sehr gut verstehen. Natürlich hat man immer in dieser Situation depressive Phasen. Freu Dich, das Du den Krebs besiegt hast. Du wirst immer wieder Menschen kennenlernen denen es anders geht. Natürlich hättest Du gern Deine Schwiegermutter näher kennengelernt. Klar wäre es klasse wenn Deine Tochter die Oma kennengelernt hätte. Aber leider ist es nicht so gekommen.
Denk doch mal darüber nach in eine Selbsthilfegruppe vor Ort zu gehen.
Sich mit anderen auszutauschen die das gleiche Schicksal haben ist manchmal ganz hilfreich.

@*******ler

sorry aber Deine Antworten sind ja wohl völlig daneben. Ich habe jetzt so einige Beiträge von Dir gelesen. Warum versuchst Du die Leute so runterzuziehen? Meinst Du nicht sie haben bereits genug mitgemacht.
In so einer Gruppe sollten doch eigentlich die Leute aufgebaut werden.


LG
Sheeta
Liebe Mitglieder
wie ich schon im Vorstellungsthread und " Meine Geschichte "

geschrieben habe, bin ich mit der Diagnose Krebs, durch

Fahrgäste, welche zur Cemo oder Bestrahlung mußten,

konfrontiert worden.

Einige haben den Krebs besiegt und leben heute glücklich

in ihren Familien.

Nur den Kopf nicht hängen lassen, denn ich könnte Euch

einige Geschichten erzählen.

Mit ganz lieben Grüßen

Hans ( und Hannelore )
****n_S Frau
300 Beiträge
kampf??
hallo ihr lieben..

ich kämpfe nun auch einige Zeit schon mit der Diagnose Krebs es war für mich vor einigen Jahren schon mal ein Thema da hattte ich erst angeblich einen harmlosen Stein in der Speicheldrüse links bis man dann leider einen bösartigen Tumor feststellte.Und dann ging der Kampf los gut ich bin von haus aus ein Mensch wo sich nicht so schnell unterkriegen lässt.Nur wie ich damals die große OP,die Bestrahlung und Chemo hinter mich gebracht habe dachte ich nun geht es voran und alles wird gut..
Nur leider hielt das ganze nur gerade 4jahre und nun wieder alles von neuem nur diesesmal ist es der Darm und die Leber und das trifft mich schon sehr,gut ich bin vorbelastet schon seit ich 12jahre bin da ich eine crohnische Erkrankung im Darm habe(Morbus Crohn) und ich auch wusste das es eines Tages auch zu einem Tumor im Darm kommen kann aber wenn es dann wirklich so ist dann tut es besonders weh,im moment weiss ich manchmal nicht wie ich den Tag herumbringe,ich muss zur teilstadi.Behandlung in die Onklologie(Dr.Hanken in Stade) die auch alle sehr lieb sind. Aber die Nebenwirkungen und Ängste die immer mehr kommen und mich kaum schlafen lassen machen mich bald kirre..
das schlimm ich arbeite auch in dem Beruf und ich muss sagen das ist doppelt so schwer für mich denn ich bin ehrlich ich weiss zuviel und ich würde lieber im moment kaum was wissen..*Ich bin einfach sehr müde von allem!!
Irgendwie weiss ich nicht wie alles weitergehen soll oder wird,aber ich versuche mich an das schöne jeden tag aufs neue zu freuen und mich festzuhalten bin froh das ich einen sehr lieben Partner an meiner seite habe wo mich auffängt und auch familie wie meine zwei großartigen Kinder..und auch hier bei JC auch sehr viele nette Menschen..
Nur die Angst sie geht jeden Tag aufs neue mit mir..aber ich denke ich sage euch da nichts neues..

danke das ihr mir zugehört habt
sanfte grüße Kitty** *liebguck*
streichel
einfach so.
C
Stammzellentherapie
@*********_Sub

was ich deinen Zeilen so entnehme, gewinne ich den Eindruck, dass deinem Körper eine Gesamttherapie gut tun würde.
In Form einer Stammzellentherapie.
Hast du dich schon mal damit beschäftigt?

Viele Grüße und gute Besserung.
**********l1976 Frau
67 Beiträge
@ kitty
nur nicht aufgeben!!!

ich kann leider noch nicht so zu diesem thema schreiben, da ich viel zu sehr mit mir selber beschäftigt bin.

abeer ich lebe jeden tag und versuche dabei, das beste daraus zu machen.
lg
Leben mit Krebs
Ich will mein (bzw. unser) Schicksal nicht schönreden.
Hätten wir die Wahl, würden wir sicher alle gerne die Krankheit ungeschehen machen.
Aber die Veränderung in der Wahrnehmung, was wichtig ist und was Pillepalle, möchte ich nicht mehr missen.
Habe ich früher geflucht, wenn der Vordermann bei grün nicht losgefahren ist, waren mir Kinder im Lokal zu laut, regten mich die gebrochenen Wahlversprechen unserer Politiker auf - das nehme ich heute alles gelassen. Freue mich wenn Kinder ausgelassen lärmen, die Vögel singen, ein Tag ohne Schmerzen vergeht, ich nette Post im JC-Postfach habe.
Begreifen wir diese Bürde auch als Chance und halten zusammen und lassen uns nicht unterkriegen. Unsere Körper hat der Krebs besiegt, unsere Seelen bekommt er nicht!
**********ker07 Frau
18.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
http://www.joyclub.de/my/1802510.rimminghh.html

Ich kann deinem Beitrag nur voll und ganz zustimmen.

Auch ich habe diese Krankheit als Chance gesehen und vieles in meinem Leben verändert. Vieles ganz neu begonnen, was ich mir vorher nie zugetraut hätte.

Ich nehme intensiver wahr, bin gelassener geworden, nachsichtiger gegenüber meinen Mitmenschen und vor allen Dingen - ich mag mich, so wie ich jetzt bin, auch mit Handicap


Mrs. Heart*herz*
lebensumstellung nach diagnose
meiner meinung nach gibt es noch einen effekt: den Schutzpanzer.
hab ich mir früher das ewige gejammere angehört und mir auch noch gedanken darüber gemacht, stelle ich heute meine ohren auf durchzug und verschwende keinen einzigen gedanken.
hört sich hart an aber nötig.

lg an alle
**********ker07 Frau
18.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine Ohren sind nicht auf Durchzug eingestellt, aber ich setze Grenzen, wo es über meine Kräfte geht, wo es z.B. sinnlos ist, jemandem Denkanstöße zu vermitteln, die er sowieso nicht hören will.

Es gibt Menschen, die einen mental auslaugen - wenn man das rechtzeitig erkennt, kann man sich sofort schützen und eine ganz deutliche Grrenze ziehen.


Mrs. Heart*herz*
richtig
meine ohren stehen auch nur bei entsprechenden menschen auf durchzug. war heute morgen zu bestrahlung und habe wieder mal das ganze elend gesehen und gehört.

lg
**********ker07 Frau
18.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
So etwas muss man ja auch nicht bewußt wahrnehmen - das zieht nur unnötig runter.


Mrs. Heart*herz*
wahrnehmen
will ich es, es ist bemerkenswert wie die betroffenen damit umgehen oder auch nicht. es zieht mich auch nicht runter sondern macht mir klar
was wichtig im leben ist. deswegen mein durchzug bei dem allgemeinen gejammere. wie du auch schon gesagt hast reagieren die meisten garnicht wenn sie darauf angesprochen werden was wirklich schlimm ist.
hier in comunity jammert fast niemand, es wird mal dampf abgelassen.
das finde ich gut, obwohl das im jc eigentlich kein thema ist.
hut ab vor dieser gruppe und danke.

lg
Ich muß mal Dampf ablassen....
Nach langen Überlegungen habe ich mich nun entschlossen, meine Brust wieder aufbauen zu lassen.
Heute war der Beratungstermin beim plastischen Chirurgen. Er erklärte mir mehrere Varianten und letztendlich erschien mir der Aufbau mit Eigengewebe (aber ohne Muskulatur) für mich am besten geeignet. Bei der Verabschiedung sagte der Prof. dann noch zu mir, ich soll nochmal zur Anmeldung gehen und mir den Kostenvoranschlag geben lassen. Hääh, wie bitte, wieso Kostenvoranschlag???? Das übernimmt doch die Krankenkasse!!!!
*nene*
Die Krankenkasse übernimmt nicht alles. Sprachlos und völlig benebelt nahm ich den Kostenvoranschlag und hab die Praxis verlassen. Erst zu Hause habe ich mir das Schreiben angesehen. Für die OP müßte ich ca. 7.000 EUR aus eigener Tasche bezahlen. Mehrkosten nicht ausgeschlossen. Super.....
Ich könnte mich natürlich auch von einem Wald- und Wiesendoktor operieren lassen.....da müßte ich dann wahrscheinlich nichts dazubezahlen. Stellt sich nur die Frage, ob ich dann mit dem Ergebnis glücklich bin!
So....das mußte ich jetzt einfach los werden.
@sweetlips64
Der Brustaufbau mit Eigengewebe wird auch von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, allerdings eben nicht, wenn man möchte, dass es vom Professor bzw. Chefarzt selbst durchgeführt wird (dazu muss man privat versichert sein). Aber in den Brustzentren gibt es auch sehr fähige Oberärzte, die das auch hinkriegen sollten.
****yma Frau
120 Beiträge
@sweetlips64
Wenn Dir der Weg nicht zu weit ist für ca 4 OPs in ca Drei-Monats-Abständen , dann kann ich Dir die Klinik in Birkenwerder (Nähe Berlin) empfehlen. Bei mir hat die Kasse alles bezahlt, obwohl es der Chefarzt war. Allerdings war das nie ein Thema, es war klar, dass er als Entwickler der Methode auch die OP durchführt. Ein Jahr nach Abschluss bin ich immer noch sehr zufrieden. Ich denke, dass Du selbst mit Fahrtkosten weit unter 7.000,- bleiben würdest. Weitere Infos gern per CM oder telefonisch.
@Parvatishiva @anonyma
Zunächst mal vielen Dank für Eure Info´s. Es kommt mir nicht darauf an, vom Chefarzt persönlich operiert zu werden. Das Ergebnis ist wichtig!!!
Aber als nächstes werde ich jetzt einen Termin im Brustzentrum vereinbaren....mal sehen, was die mir so erzählen.

@****yma: Sehr schöne Brust *top*
**********ker07 Frau
18.105 Beiträge
Gruppen-Mod 
auch ich kann nur bestätigen, daß bei der Uniklink in Bonn - ebenfalls eine verifiziertes Brustzentrum - während der ganzen Behandlung innerhalb von 5 Jahren keinerlei Kosten entstanden sind. Und da haben keine Assistenzärzte operiert!

Selbst die anschließende Tätowierung wurde anstandslos von der Krankenkasse übernommen. Die ausführende Tätowiererin hat allerdings einen speziellen Vertrag mit der Uniklinik-


Mrs. Heart*herz*
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