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Malignes Melanom "Meine Geschichte"

*******_sh Frau
17 Beiträge
Themenersteller 
Malignes Melanom "Meine Geschichte"
Anfang des Jahres 2010 ist mir am Rücken eine blutende Stelle aufgefallen.
Leider saß sie so ungünstig das ich dachte das ich mich am BH Wundgescheuert habe.
Zu diesem Zeitpunkt nahm ich grade an einer Reha teil und es war kein Problem diese Stelle einem Arzt zu zeigen.
Dieser meinte dann auch das ich mir die Stelle nur aufgescheuert habe.
Es gab ein Pflaster drauf und gut war es.
Nach ca. 6 Monaten fing diese Stelle wieder an zu bluten. Nur diesmal heilte sie nicht sondern entzündete sich auch noch.
Ich dachte mir immer noch nichts dabei.
Anfang August hatte ich dann einen Hautkrebs Vorsorge Termin.
Ich zeigte der Hautärztin dann auch diese Stelle.
Am nächsten Morgen lag ich bereits auf dem OP Tisch und die Stelle wurde rausgeschnitten.
Nach ca.14 Tagen kam ich von der Arbeit nach Hause und auf meinem AB war die Hautarzt Praxis und bat darum das ich vorbei kommen sollte. Bei mir gingen sofort sämtliche Alarmglocken an.
Leider konnte ich erst am nächsten Tag in die Praxis da es Mittwoch Nachmittag war.
Am Donnerstag bin ich dann während der Arbeitszeit zum Arzt gefahren,ich war so unruhig das ich nicht bis zum Nachmittag warten konnte.
Dann der Schock,die Ärztin redete mit mir als wenn jemand gestorben ist oder es bald tun wird.
Der Befund Malignes Melanom mit einer Tumordicke von 4,7mm.
Ich sollte mich so schnell wie möglich an die nächste Hautklinik wenden zur Weiterbehandlung.
Jetzt sind über drei Monate vergangen.Ich habe inzwischen fast alle Untersuchungen abgeschlossen.Ich bin noch zweimal operiert worden, mir sind die sog.Wächter Lymphkoten entfernt worden die beide ohne Befund waren.
Bei einer Nachsorge ist dann noch ein weiterer LK aufgefallen der leider schon Metastasen hatte,dieser und acht weitere LK sind dann auch entfernt worden.Zum Glück war nur der eine befallen.
Ich habe nächste Woche noch ein PET-CT und wenn dieser dann hoffentlich ohne Befund ist kann meine Therapie anfangen.
Bis heute stecke ich alles ganz gut weg,nur bin ich was die Psyche angeht im Moment ganz schön nah am Wasser gebaut.
hallo Sunny
Ich drücke dir ganz fest die Daumen das der nächste Befund positiv ausfällt. Ich weiss wie du dich fühlst, man ist hin und her gerissen, ist nicht mehr sich selbst. Als ich an Krebs erkrankte, beschäftigte ich mich mit meiner Krankheit, habe sehr viel drüber gelesen, habe mich auch immer mit den Ärzten auseinander gesetzt. Ich wollte mich auch am Anfang hängen lassen, aber dann dachte ich nur wozu, ich habe einen Mann der mich noch brauchte. Ich habe damit auch anderen betroffenen Menschen gesprochen, habe ihnen wieder Mut zugesprochen. Also ich fühle mit dir, die Untersuchungen hab ich auch hinter mir, das Warten war immer das schlimmste. Ich drücke ganz fest meine Daumen, sei ganz Stark jetzt, dann erfährt man erstmal wie kostbar das Leben sein kann.
Lg Dominique
Liebe Sunny,
ich wünsch dir viel Kraft in den nächsten Wochen.

Auch ich kann mitfühlen und weiß, wie grausam die Warterei auf Befunde ist.

Alles Gute für dich.

Tina
*******_sh Frau
17 Beiträge
Themenersteller 
Schlechte Nachrichten
Jetzt ist es fast 4 Wochen her das ich meine "Geschichte" hier aufgeschrieben habe.
In der Zwischenzeit ist viel passiert.
Seit zwei Tagen weiss ich das der Tumor gestreut hat.
Ich habe quer im Körper Metastasen.
Jetzt beginnt für mich eine Chemo und Strahlentherapie,aber ich habe nicht vor mich von dieser Sch... Krankheit unterkriegen zu lassen.
Bis vor kurzem habe ich noch gehofft das ich mit einem blauen Auge davon komme, aber das wohl nichts.
Die gute Nachricht ist das ich bis jetzt keine Metas im Kopf habe.
Heute habe ich bereits eine erste Infusion mit Zometa bekommen.
Chemo und Strahlen folgen dann in den nächsten Wochen.
LG
Hallo Sunny
bitte sei tapfer.

Richte Dich drauf ein, daß es ein harter, steiniger Weg wird und

man oft am verzweifeln ist und an Dinge denkt, die nicht gut sind.

Kämpfe Deinen Kampf, welcher unerbittlich ist, der Dir gnadelos

auferlegt wurde, verliere nie den Mut und verliere, und das hört

sich sehr komisch an in dieser Situation, welche wir alle haben,

nicht den Humor.

Genieße jeden Tag und freue Dich auf morgen und wenn das Morgen

noch so hart wird.

Eines Tages wirst Du sicher sagen können, morgen habe ich es

geschafft.

Mit ganz lieben Grüßen

Hannelore und Hans
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