Brustkrebs

Es war im Juni 2009…ich wartete auf das Ergebnis der Stanzbiopsie…wobei mir das Ergebnis eigentlich schon klar war
Monate vorher hatte ich mir bereits ein Ticket für ein Konzert von Anastacia in München gekauft. Erst kurz vor dem Konzert hatte ich in einer Zeitschrift gelesen, dass sie an Brustkrebs erkrankt war. Ich ging also mit dem Wissen auf das Konzert „Sie hatte auch Krebs“! Sie strahlte aber so viel Lebensfreude und Kraft aus, dass ich hin und weg war
3 Tage nach dem Konzert hatte ich auch Gewissheit...Mammakarzinom links - 3 x 8 cm
Chemo – radikale Mastektomie – Bestrahlung….das volle Programm.

Während dieser Zeit, hatte ich immer wieder Tage, an denen es mir total dreckig ging. Übelkeit Müdigkeit Kraftlosigkeit und, und, und. An solchen Tagen, habe ich die Songs von Anastacia rauf und runter gehört…ich hatte das Bild von Anastacia vor Augen…es klingt vielleicht blöd, aber es hat mir geholfen…immer wieder neuen Mut zu schöpfen.

Im Juli 2010 konnte ich endlich wieder Vollzeit in meinem Beruf arbeiten und für mich war klar „Ich hab es auch geschafft“

Weihnachten 2012 habe ich für das Konzert von Anastacia am 23. April 2013 in München ein Ticket geschenkt bekommen. Die Freude war riesig

Und was musste ich eben im Internet lesen?!? Die Tournee wurde abgesagt…der Krebs ist zurück!!! Nach 10 Jahren! Es macht mich unendlich traurig und ich hoffe inständig, dass mir und Euch das erspart bleibt!

Auch ich war bestürzt, dies zu lesen! Und natürlich macht es nachdenklich, weil es an die eigene Situation erinnert.

So nehme ich mir immer wieder vor, mir selber schöne Momente zu schaffen!

Da hilft nur gaaaaaanz viel Glück, Rückenhalt der Familie und Kampfgeist.

Es zeigt sich wieder einmal, wie zerbrechkich unsere "heile" Welt ist.

Geniesst die Sonnenstrahlen am Wochenede, das Gefühl von Wärme und Energie.

Sonne im Herzen wünscht Euch allen Carola

Bei eine Bekannten von mir, die vor 4 Jahren Brustkrebs hatte,ist er vor 4 Wochen auch wieder aufgetreten. Ich bin bestürzt, da es jedem von uns so gehen kann. Doch den Optimismus behalten und weiterkämpfen!

ich habe vor ein paar Tagen das Ergebnis bekommen…
bösartig mit mehreren Herden….erst nach der Op kann man entscheiden, was genau passiert…..man bekommt das erst gar nicht mit….
alles wie durch Watte….man steht neben sich…..

Tut mir Leid von Dir zu lesen

Aber die Heilungs-Chancen sind heuzutage viel besser geworden..

Vll ein kleiner Trost und Hoffnung für Dich...

Lg
Udo

Tut mir auch sehr leis was ich da gelesen habe ! Aber du wirst es schaffen und den Krebs besiegen ! kopf hoch !wehr dich und sei stark ! dann besiegst du den krebs !!!

dich mal und wünnsche dir viel glück und das du das schaffst !

lg. kater9

.... ich wünsche Die ganz viel Kraft, bei uns findest Du immer deb nötigen Rückenhalt und eine Plattform auserhalb der Familie,

Das ist für mich auch heute 4 Jahre danach, noch immer wichtig.
Es gibt Dinge mit denen ich meine Familie nicht belasten kann und möchte.

Da hilft der Rückenhalt der Gruppe enorm weiter.

Sei ganz fest umarmt. Ales Liebe wünscht Dir Carola

Meine liebe Samiera,

von Herzen drück ich Dir die Daumen, daß Du in der nächsten Zeit Kraft hast, die anstehende OP und alles, was dann auf Dich zukommt, zu überstehen. Manchmal ist es ganz gut, wenn man "in Watte" ist, das dämpft den Schmerz und die Verzweiflung, die man nach der Diagnose spürt.

Mir geht es gerade auch so, aber nicht mit meinem Brustkrebs, der gibt zur Zeit Ruhe, sondern mit meinem weißen Hautkrebs, der eigentlich garnicht mehr hätte auftreten dürfen und dem blöden schwarzen, der mich auch ständig nervt...

Übrigens, wenn Du weinen oder schreien willst, dann mach das! Es hilft, den Zorn, die Verzweiflung, die Wut rauszulassen, auch den Watte-Zustand muß Du dann überwinden ( leider kannst Du das nur allein, aber in Gedanken sind wir bei Dir), denn es ist wichtig, daß Du Deine Ärzte löcherst,was passiert, welche OP eigentlich gemacht werden soll... und welche Vorstellung sie selbst schon haben, was dann passieren müßte...

Hast Du jemand, der Dir beisteht, mit dem Du reden kannst, weinen...aber auf jeden Fall sind wir hier da, vor allem wenn die Wellen über Dir zusammenschlagen sollten, schreib einfach alles runter...jeder von uns kennt das, jeder geht auch anders damit um, so daß eine Vielzahl von guten, oft hilfreichen Ratschlägen kommen werden. Wichtiger ist aber noch das Gefühl, daß man nicht allein ist in seinem Elend.

Ich schick Dir ganz viel Wärme, Kraft, Mut zum Kämpfen und zum Reden, Fragen, nicht alles mit sich machen lassen, Fragen, Fragen, Fragen...

Alles Liebe, ich drück Dir die Daumen!!!!!!!
Sarah

manchmal hilft das Extreme.....

ich habe mir 2009 ein Ultaschallbild meines Tumors ausdrucken lassen, habe es auf dem Kopierer vergroßert ..... an die Dartscheibe geheftet und mit Pfeilen zerstückelt .... danach ging es mir wesentlich besser und uch wusste .... der SIEG ist mein

Alles Liebe Carola

Liebe Carola, prima Idee und es ist doch schön, wie jeder so sein Rezept hat. Ich hab zum Beispiel schlicht für Ende Mai eine Wochenendkreuzfahrt mit meiner Kneipe aus Berlin, der Ständigen Vertretung, und der Kölner Band "Brings" gebucht und freu mich drauf, so nach dem Prinzip Hoffnung, nun gerade!!!!! Gefühle rauslassen, soweit es geht, das Leben jeden Tag genießen ( egal wie, ich bitte um Nachsicht für das Wort, beschissen es einem geht) und einen Weg finden, damit umzugehen...ach je, wir wissen alle, daß das nur in den Augenblicke der Stärke geht, aber für die Momente der Schwäche, der Resignation, der inneren Müdigkeit, da sind wir hier füreinander da und das hilft mir sehr und ich hoffe, Euch auch. Von Herzen Kraft für Euch alle!

für eure netten Beiträge…:-)

Kopf hoch, meine Liebe,

wir lassen uns nicht unterkriegen, niemals !

Vor genau einem Jahr fing alles an. Ich bemerkte einen Knoten an meiner rechten Brust, riesengross. Die Welt stürzte ein und ich verheimlichte es sogar. Anfangs wollte ich einfach nur sterben, bis mein Mann dahinter kam und so fingen wir an zu kämpfen. Leider kam ich um eine totale Brustamputation nicht mehr rum, 5 chemos folgten danach 5 Wochen Bestrahlung. Mein Selbstvertrauen liegt immer noch in Scherben, aber so langsam gewöhne ich mich an meine "Narbe". Unser Sexleben lag für ein Jahr brach, aber jetzt möchte ich wieder leben und lieben, egal wie ich aussehe. Ich lasse mir jetzt nicht mehr von dieser Krankheit mein Liebesleben zerstören. Ich hoffe nur dass ich es soweit schaffe dass es mir egal ist wenn ich nackt bin und alle glotzen. Nur einfach wird es nicht.

Danke Fotograf-56

Äußerlichkeiten sind vergänglich.
DU bist noch der gleiche liebenswerte Mensch, wie vor Deiner Krankheit.

Fang mit kleinen Schritten wieder an zu leben.
Das Problem ist, Du hast das Gefühl alle glotzen.
Es gibt aber auch wunderschöne Bademode von amoena. Schau mal da.
Und es gibt auch die Möglichkeit eines Brustaufbaus.
Solche Dinge brauchen Zeit, zum Nachdenken, zum Erholen und zum Heilen.

Ich habe mir jetzt 4 Jahre nach Abschluss der Behandlung (6 Zyklen Chemo, 30 Bestrahlungen), die linke Brust verkleinern lassen, so dass sie zu meiner "Krebsbrust" passt. Die Zeit dazwischen habeich erst einmal zum LEBEN gebraucht.

Kopf hoch und sei ganz fest gedrückt.
Alles Liebe Carola

Nichts zu Danken AbenteuerJoRo

Du hast Mut..

Lg

Danke
Leider ist bei mir ein Brustaufbau nicht möglich, sind zu klein und ich bin zu dünn.
Aber werde mir deinen Rat zu Herzen nehmen.
Ganz fest gedrückt, Carola

Bei mird es im Mai 3 Jahre mit meiner Brust-OP mit Angleichung der gesunden Brust. Die OP dauerte 6 Stunden, aber ich bin dem operierenden Arzt dankbar, die Narben sind kaum zu sehen.......................mein Liebesleben litt 2 Jahre, ich hatte keine Lust auf Sex und bin fast verzweifelt. Doch nun sind die Gefühle wieder da...................es wird alles wieder.

Frechdachs54

liebe carola,
ich hoffe, du hast dich bezüglich des aufbaus ordentlich beraten lassen, in einer klinik, die darauf spezialisiert ist, die Sana Klinik in Düsseldorf zum Beispiel. die machen dort sachen mit eigengewebe, das geht auch bei sehr, sehr schlanken frauen.
Bevor du nicht mit einem spezialisen für plastische chirurgie gesprochen hast, würde ich das thema nicht abhaken. die gynäkologen haben meistens keine ahnung von rekonstruktion, die wenigsten sind auch plastische chirurgen.
ansonsten: ich lebe nun seit 4 jahren nur mit einer brust, mache fkk und fotos und, und, und.
meistens haben alle anderen mehr probleme damit als ich. meistens vergeß ich es.
es gibt kein patentrezept. finde heraus, wer du bist und was du mit dem rest deines lebens anstellen willst. und zwar: JETZT!
viel spaß dabei!
fag astrid

Liebe Astrid,

Du hast da etwas falsch verstanden.
Ich habe die gesunde Seite um 240g reduziert.
Im Brustzentrum in Werdau, beim Arzt meines blinden Vertrauens.
Und es sieht jetzt 3 Wochen nach der OP schon toll aus.

LG Carola

dann ist ja alles gut!

Am 12ten Februar hatte ich meine Op.
Danach ständig zum punktieren. Nun fängt am 20ten März die Bestrahlung, zusammen mit Tamoxifen an.
Es ist erstaunlich wie mein Umfeld sich auf einmal verhält.
Leute mit denen ich fast nichts zu tun hatte, waren auf einmal fürsorglich und aufmerksam.
Andere mit denen man ständig zu tun hatte und aus dem sehr nahen Kreis kommen,
verhalten sich auf einmal seltsam.

Ich denke jeder kann mit sowas wohl nicht umgehen, vor allem weil ich sehr offen mit dem Thema umgehe.
Und wohl auch, weil ich trotz dieser Diagnose mein Lachen nicht verliere.

Samiera,

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Hatte meine OP letztes Jahr, dann Chemo danach Bestrahlung. Ist schon merkwürdig wie manche Leute im Umfeld reagieren, wenn man offen damit umgeht.
Nur nicht das Lachen verlieren!!!!