Brustkrebs

und nicht anders....

Auch aus Steinen,
die einem in den Weg gelegt werden,
kann man Schönes bauen. (Goethe)

Liebe Grüße Carola

Hallo,
nach einer Kapselfibrose hat mir die Krankenkasse eine OP mit Schweinhautmatrix bewilligt. Weiß jemand eine Klinik, die Schweinehaut verwendet und schöne Resultate erzielt? Hat jemand Erfahrung damit?
Danke für eure Hinweise und Hilfe.

Es ist schon sehr erstaunlich allerdings !!

Leute wo man dachte die zählen schon zu den besseren Bekannten sind mittlerweile komplett von der Bildfläche verschwunden, allerdings alle durch die Reihe weg.
Es ist schon beschämend, und die die am Anfang noch da waren, waren ja nur aus neugierig da, dass Sie anderen erzählen konnten wie schlecht es ging.

So nach dem Motto..... der macht nimmer lang, da lohnt sich ein Besuch nimmer !!

Ich habe mich mittlerweile komplett umorientiert, alte Kontakte komplett zur Seite geschoben.

Ich hoffe andere haben bessere Erfahrungen gemacht mit den sogenannten guten Freunden

Schönen Tag von der Tiroler Nordkette, wo ich heute wieder die 20 Grad Sonne pur geniessen werde.

Lg Jürgen

liebe samiera,
ich kann dich gut verstehen. auch ich habe mich mit einem offenen umgang mit der krankheit und all ihren begleiterscheinungen entschieden. ich wollte nicht auf der bettkannte sitzen, und das unglück verwalten.
für mich hat sich das als guter weg erwiesen. allerdings gibt es immer menschen, die damit nicht gut umgehen können, weil sie mit den ernsten seiten des lebens nicht auseinandersetzen wollen.
habe festgestellt, dass ich auf lange sicht auf solche menschen in meinem leben verzichten kann. ist ein guter filter.
fag astrid

aber besonders befremdlich, dass es so ist…
ich habe neulich von meiner Nachbarin gehört:::ohhh…dass sie noch noch so lachen können….
was mich etwas befremdlich gestimmt hat..
aber….
ich liebe mein Leben…
und ich bin wie ich bin…
auch mit Krebs…

Genau,
ich habe gerade während der langen Jahre der Erkrankung das Lachen nicht verlernt, hab' mich an kleinen Dingen erfreut, andere wieder aufgerichtet oder Mut gemacht, bin ausgegangen und habe mit dem Shooten angefangen.

ist Lachen bei Erkrankung plötzlich verboten - nein

... wir haben nur dieses EINE.

Ich habe jeden Tag angenommen, wie er gekommen ist.
Ich war feiern oder habe heulend im Bett gelegen, nachdem sich mal wieder sämtliche Leuko`s verabschiedet hatten.
Die guten Tage habe ich bis zum Rand ausgekostet, mit Freunden, Kurzurlaub, Fotoshooting und meinen Walkingstöcken.

Es filtert sich ganz schnell, in wahre Freunde und Wichtigtuer.
Solche, wie Deine Nachbarin. Darüber musst Du stehen.

Ich hatte auch eine Bekannte, sie hat mir jede Woche berichtet, in allen Einzelheiten, wer gerade wieder an Krebs gestorben ist. Ich war jedes Mal fix und fertig.

Auf anraten meiner Psychologin habe ich sie beim nächsten Besuch gar nicht zu Wort kommen lassen und ihr erzählt, dass gerade jemand gestorben war, der genau so gesund war, wie besagte Dame, einfach umgefallen und tot.

Meine Bekannte ging ohne ein weiteres Wort, wir haben bis heute nie wieder mieinander gesprochen.

In diesem Sinn, geniese DEIN Leben, egal was die anderen sagen. Wichtig bist einzig und allein Du.

Liebe Grüße Carola

Danke Carola…………..

ob hier oder im realen..
man sagt es offen und plötzlich nach kurzer Zeit..
ist man nicht mehr gefragt..
man wird anders wahrgenommen..
wie auch immer..
das nicht versteh…
tja..

ich habe auch während meiner Krankheit das Lachen nicht verlernt, und meine Famile fand das gut, besonders mit meinen Enkeln habe ich viel gelacht. Obwohl sie anfangs erschrocken waren, als die Haare weg waren. Doch ich hatte auch nachts ein Tuch drüber, als sie bei mir schliefen.

Gerade bei solchen Krankheiten ist es wichtig, den Mut, den Optimismus und das Lachen nicht zu verlieren.

In diesem Sinne jeden Tag das Lachen nicht vergessen.

mir ist am montag das lachen vergangen !
letzte woche hatte ich wieder meine nachkontrolle ( alle 4 monate ) ct und labor !
ich habe mich prima gefühlt bis monteg ! am montag hatte ich das gespräch was nach den untersuchungen immer ist .
der docktor fragte mich wie es mir geht ! ich freudestrahlend sagte zu ihm SEHR GUT !
dann sagte er mir das sie wieder krebs im rest meiner leber gefunden haben ! da ist für mich wieder meine welt zusammen gebrochen .
bei der letzten untersuchung vor 4 monaten war noch alles ok und jetzt habe ich ein 17mm großen tumor in der rechten leberhälfte ! morgen muß ich wieder ins MRT und er sagte zu mir das er dann genau sagen kann in wie weit sich meim leberkrebs ausgebreitet hat .
ich habe mich zu haus hingesetzt und habe losgeheult .meine frau die mit bei dem gespräch war hat mich versucht wieder zu beruigen aber dieses mal half das auch nicht und sie weinte mit mir zusammen
drei mal krebs in 1,5 jahren das kann nicht sein sagte ich mir ! aber es ist wirklich war !!
ich werde versuchen wie bei den letzten malen stark zu sein und werde kämpfen ! kämpfen ist glaube ich das einzige was ich im mom tun kann !

ich hoffe das es nicht vielen so geht wie mir und das sie alle kämpfen werden so wie ich !


lg.an alle hier ..... kater9

Kopf hoch Kater !!! Bei mir war der Krebs 2 mal gefunden worden, erst auf der Lunge und 4 Monate später auf der Niere ! Das war Ende 2010/2011

Lass dich von diesen neuen Diagnosen nicht aus dem Ruder werden !!!!

Die Gefühle raus lassen aus dem Körper nach solchen Gesprächen ist das beste was man machen kann.
Aber dann schaffst Du es hoffentlich dich STARK zu machen und an dich zu glauben.... und Dir immer zu sagen..... Du bekommst mich nicht... Ich schaffe Dich !!

So hats bei mir geholfen bis heute, fühle mich auch sehr gut.... ich kann Dir aber nicht sagen was nach dem 22.4. Tag meiner großen halbjährlichen Kontrolle ist ?

Ich drücke dir ganz fest die Daumen Kater9.... und nie den Mut verlieren !!!

LG Jürgen Innsbruck

Meine Lieben, hab mir endlich mal wieder die Beiträge durchgelesen ( ab und zu geh ich im Augenblick auf Tauchstation) und meine Gefühle schwanken zwischen Trauer, Wut und dem Gefühl, daß ich Euch in den Arm nehmen möchte. Jürgen stellt fest, daß viele Freunde nicht mehr vorhanden sind, bei kater9 beginnt der Kampf gerade von vorn und bei mir selbst ist jetzt zur Abwechslung mal am Freitag eine Fuß-OP dran...
Für Jürgen: ich hoffe sehr, daß Du den Verlust der alten Freunde durch den Gewinn neuer "ausgleichen" kannst. Es ist auch meine Erfahrung, viele halten das nicht aus, aber inzwischen bin ich der Meinung, Gut-Wetter-Freunde fallen unter die Kategorie Bekannte und sind nicht wirklich wichtig. Mein Freundeskreis ist inzwischen sehr überschaubar geworden, aber der hat sich jetzt auch bewährt. Ich gehe mit meinen verschiedenen Krebskrankheiten offensiv um, sie gehören eben zu mir und fertig. Und wer nicht damit klar kommt und meiner Lebenslust und Neugier auf das Leben, das ist nicht mein Problem. Aber ich weiß Jürgen ,wie es schmerzt, Freunde zu verlieren, die man selbst als Freunde angesehen hat. Aber mein Kämpfer, einfach auf zu neuen Ufern. Du und Deine Liebe machen das schon ganz richtig und ich freu mich immer, wenn ich Eure Bilder sehe.

Und Kater9 von Herzen hoffe ich, daß Du inzwischen wieder Dein inneres Gleichgewicht gefunden hast, die Kraft zu kämpfen, vielleicht hilft auch das Frühjahr ein bißchen? Ich drück Dich! Und es ist gut, wenn Du weinen kannst, irgendwo muß es raus, wir sind zwar vielleicht "trainierter" wie andere, aber irgendwann wird man auch müde...und dann melde Dich bitte hier, Du bist nicht allein!!!!

Allen anderen ebenfalls liebe Grüße, gute Gedanken und viele wunderbare Momente, trotz alledem.
Eure Sarah

Hallo,
Jürgen: Freunde sind echte Freunde wenn Sie bei Freude und Leid zu einem stehen. Auch mein Freundeskreis ist kleiner geworden, aber es gibt auch neue die hinzugekommen sind, und die sind echt. Deswegen, trauere nicht um altes, sondern freue dich über neues.

Kater9: Ich könnte jetzt einfach sagen, nur nicht den Mut verlieren. Kämpfe. Aber ich selbst bin noch am kämpfen und solangsam werde ich müde. Meine Untersuchung steht mir noch bevor und ich habe riesige Angst, dass noch was da ist. Und diese Angst wächst je näher der Termin kommt.
Lass den Tränen freien Lauf, das hilft und nach jeder Träne kommt der Sonnenschein, so ist es bei mir. Ich drück dich (auch wenn wir uns nicht kennen)ganz fest.
Lg
Jo

lieben herzlichen dank für die anteilnahme an meiner krankheit !
ja ich werde weiter kämpfen !
habe in den letzten 1,5 jahren nun das dritte mal krebs bekommen aber ich kämpfe weiter und hoffe den kampf zu gewinnen !
allen anderen die jetzt kämpfen kann ich nur das gleiche raten ! kämpft um zu siegen !!

lg. kater9

so nun habe ich auch den MRT bericht bekommen !
ein 1,7cm und ein 1 cm großer tumor in meiner rechten leberhälfte !
die linke leberhälfte ist ja letztes jahr schon entfernt worden !
nun am 30.4.14 werden die beiden tumore auch entfernt !
habe dieses mal sehr große angst vor der op was ich sonnst nie hatte !
aber ich versuche den krebs so lange ich kann zu bekämpfen !

lg bis bald kater9

Lieber Kater9, bin mit Dir traurig, so ein Mist! Aber bitte, sei traurig, zornig, wein, aber gib nicht auf. Und vor allem, versuch die Angst zu überwinden, wenn es nicht anders geht, sprich mit Deinem Arzt, daß er Dir was gibt, was Dich innerlich gelassener macht. Angst ist immer das Schlimmste, denn sie lähmt, man wird zusätzlich müde... und sie hat auch blöde Auswirkungen auf den Körper...wie geht es Dir sonst? Hast Du Schmerzen, fühlst Du Dich eingeschränkt? Falls nicht, wenn irgendmöglich schenk Dir und Deiner Frau oder Familie schöne Augenblicke, schau nicht wie das Kanichen auf die Schlange, sprich auf das Datum der OP, sondern versuch soviel wie möglich schöne Momente zu erleben, den FRühling zu genießen, was auch immer...ich weiß, es klingt einfacher, als es zu machen. Aber bitte, versuch es!!! Ich weiß, wovon ich rede...

Und Jürgen, bei Dir steht ja nun die große Untersuchung an. Wir drücken Dir die Daumen, daß alles gut ist.

Fühlt Euch umarmt. Meine, unsere guten Gedanken begleiten Euch.

ich drück Dir die Daumen und alles Gute für Dich.
Dem Mann einer Freundin von mir erging es wie Dir, er hatte vor 3 Jahren die 2. Leber OP.......vielleicht tröstet Dich das etwas.....alles gut verlaufen und er erfreut sich bester Gesundheit.....
Also halt die Ohren steif und immer positiv denken...drück Dich mal.

Du weisst, es gibt hier viele, die mit Dir fühlen.

ist das krass? ich glaube nicht

ich möchte eine fotoserie zum thema brustkrebs starten .

bei vielen frauen ist die diagnose krebs ein tiefer einschnitt in ihrem leben, nicht selten steht man danach körperlich und seelich vor einem neubeginn.
ich möchte mit diesem projekt das selbstbewusstsein und die lebensfreude
fördern und zeigen dass ein körper nach einer brustentnahme oder rekunstruktion
eine neue schönheit haben kann. dem betrachter soll gezeigt werden, welchen
falschen idealen von schönheit wir normalerweise den vorzug geben.
die bilder sollen konfrontieren .
für jede reaktion, idee, bereitschaft zum shooting, etc. bin ich euch dankbar
lasst von euch hören, es würde mich freuen.

Hab mir Dein Profil angesehen, Dich gibt es nicht,leider. Der Mann verschwindet wieder einmal hinter "seinen" Frauen.
Um ehrlich zu sein, ich würde gerne ein bißchen mehr über Dich wissen und wieso Du dieses Projekt machen möchtest. Da ich im Augenblick keinen Überblick habe, bitte ich um Nachsicht, wenn Du hier irgendwo in unserer Gruppe schon etwas von Dir erzählt hast, so frag ich jetzt einfach: hast Du selbst Krebs, hat eine Dir nahestehende Person Krebs, hast Du Dich aus irgendeinem Grund intensiv mit Brustkrebs und den Folgen beschäftigt?
Nicht böse sein, aber es gibt auch verschiedene unerfreuliche Aspekte, die ich gerne ausgeschlossen hätte: es gibt die Voyeure, es gibt Fotografen, die sich darüber ein gutes Honorar versprechen....wen willst Du wo damit konfrontieren, schwebt Dir eine Reportage vor, wo willst Du es veröffentlichen?...
Je mehr ich frage, umso mehr spüre ich mein Mißtrauen...Ich will nicht, daß die betroffenen Frauen, die schon genug zu ertragen und durchzustehen haben, auch noch ausgenutzt werden. .....
Bin gespannt auf Deine Reaktion.

Zur Erklärung: Edgar hat mich vorher angeschrieben und gefragt, ob er seine Idee in unserer Gruppe posten dürfe.
Ich hab' ihm diesen Thread genannt, da er sowieso öffentlich ist.

Er ist nicht Mitglied in der Gruppe, aber ich schreibe hin und wieder mit ihm. Er weiß um meine Krankheit. Vielleicht hat ihn das bewogen, so ein Projekt zu starten.

Ein anderer Fotograf hatte damals in der Gruppe "Leben mit Handicaps" ebenfalls ein Projekt gepostet. Und ein anderer Fotograf hat damals mit und von uns einen Kalender erstellt.

Das ist also nicht ganz so ungewöhnlich; es gibt hier einige Fotografen, die sich mit dem Thema Behinderung beschäftigen (auch in den öffentlichen Foren zu finden): Unter anderem auch ich, denn ich habe ein Hobbyfotografinnenprofil und fotografiere Menschen mit Behinderung. Und darüber habe ich dort eine eigene Homepage erstellt.

Lieben Gruß
Karin

danke für deine nachfrage.
ich bin ein hobbyfotograf und mach alle meine shoots auf tfp basis ohne
gewinnabsicht. das projekt ist auf eine mittelfristige zeitspanne angelegt und
kann durchaus in einer ausstellung enden. aber zuerst die bilder und dann
die ausstellung.....

die ausrichtung der bilder wäre eine mischung zwischen reportage - kunst projekt
lonley_hart meinte, ich könne mein anliegen auf dieser seite einem etwas
breiteren publikum mitteilen.

ich selbst habe keinen krebs, kenne aber verschiedene leute in meinem umfeld
welche mit dieser krankeit kämpfen.
bin mir durchaus bewusst dass ich am anfang eines schwierigen unterfangen stehe
aber auch sicher dass diese arbeit mich mit meiner arbeit als fotograf und auch
in den zwischenmenschlichen beziehungen reifen und entwickeln wird.
vielen dank

schaaaaaaaaaade!

grad bin ich aus dem krankenhaus zurück, in dem ich eine neue brust aus eigengewebe bekommen habe.

ich habe schon eine fotoserie zum thema "amazone" (matriachialisch organisierter Kriegerinnenstamm, der sich zum zwecke der besseren waffenführung eine brust entfernen ließ.) hinter mir.
mein profilfoto ist nur eins von ungefähr 70 fotos.
ein wunderbarer fotograf (namen auf anfrage) hat mit mir, unter anderem, tolle fotos oben ohne im wald als furchtlose kriegerin mit pfeil und bogen und in voller kriegsbemalung gemacht.

wenn frau einen fotografen(in) findet, zu dem sie vertrauen hat, ist das eine therapie, die so ungeheuer wertvoll ist, dass ich es hier gar nicht genug empfehlen kann. kosten hin oder her. (natürlich soll frau sich nicht verschulden, :-D)

allen, die sich dazu durchringen können, gratuliere ich jetzt schon und wünsche tolle fotos!

fg
astrid