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Brustkrebs

*********chsen Paar
5.307 Beiträge
@Allegra
Deine Ängste sind vollkommen normal. Hatte jeder von uns, als er es richtig signalisiert hatte.

Aber gehe einen Schritt nach dem anderen. Erst muss er heraus und dann kommen die Therapien.

Du schaffst das, da sind wir uns sicher und du kannst ja auch jederzeit hier im Forum deine Emotionen und Sorgen los werden oder uns persönlich anschreiben.

Ein ruhiges Pfingstfest und alles Liebe.
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Übrigens
Ich bin ein vehementer der ganzheitlichen Therapien: Kombi aus Schulmedizin und Alternativmedizin

Und das ziehe ich bei meiner Brustkrebstherapie auch durch!
http://www.biokrebs.de ist da eine sehr hilfreiche Infoquelle.
Natürlich sind diese vielen Entscheidungen pro oder kontra Chemo-Strahlen-Hormon-Therapie auch stark (über)fordernd. Aber dafür gibt es ja fachkundige Menschen, mit denen ich mich beraten kann und werde!

Ich bin fast 65 und muss nicht mehr jedes Gift in mich hineinlassen für wenige Prozente mehr Rückfallvermeidung.
Darüber könnten wir uns hier auch mal austauschen. Oder gibt es dazu schon ein Extrathema?

Liebe Grüße, Alllegra mit 3L *zwinker*
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Das Thema gibt es glaub noch nicht
Deinen Gedankengang finde ich gut. Ab einem bestimmten Alter würde ich auch darüber nachdenken, ob ich mich einer Chemotherapie nochmals unterziehen würde.
Mit 42 habe ich da nicht lange überlegt, obwohl es für mich sehr überraschend kam, denn sie war nicht geplant, nur Bestrahlung.
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Das ...
... ist doch klar.
Aber es ist in jedem Fall sehr interessant, was auf der erwähnten Seite an Studien, Ergebnissen und Risiken angesprochen wird.
Ich befasse mich damit und arbeite das durch.
Meinen Weg werde ich dann mit den Ärzten , eben auch denen der Zweitmeinung, besprechen. Die alternativen Methoden, die mich stärken und alles ergänzen sollen, haben schon begonnen.
Gegen das Ausschwemmen von Tumorzellen durch die Biopsie gab es Staphysagria Globuli. Ich nehme Tropfen zur Entgiftung, als Unterstützung für Leber und Darm.
Gegen Ängste und Panik hilft mir Aconitum, und zur Bewältigung des Schocks nach der Diagnose habe ich Ignatia.
Und das geht so weiter...
Was ich dann nach der differenzierten Diagnose tue, oder auch lasse, das wird sich zeigen. Entscheidungen werde ich mit Zeit und Ruhe fällen.
**********eiber Mann
206 Beiträge
Liebe Alllegra,

was Du da schreibst klingt alles sehr unschön. Gar ein Martyrium der Diagnosen. Ich möchte mir den damit verbundenen Wartezimmer-Marathon gar nicht vorstellen.

Ich hoffe, Du hast neben Deiner Heilpraktikerin auch einen guten Arzt, der Dir vertrauensvoll und kompetent zur Seite steht.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Der Haberfeldtreiber
**********eiber Mann
206 Beiträge
Liebe Alllega,

bei allem Respekt vor naturheilkundlichen Methoden, bei der Diagnose Mamma-CA wirst Du mit Globuli (allein) nicht weiter kommen.

Das Mamma-Karzinom wird "gespeist" durch ein sehr komplexes Wechselspiel aus Hormonen und intrazellulären Faktoren.
Allein die Biopsie wird zeigen, welchen Weg man einschlagen kann. Nicht jeder Tumor ist überhaupt für eine Chemotherapie geeignet. Und wiederum andere Tumoren sind nicht für eine Bestrahlung geeignet.

Viele unserer Patientinnen sind älter als 60. Wenn Du ansonsten gesund bist, würde sich mich als betreuendem Arzt die Alters-Frage bei dem Gedankengang "Chemotherapie" nicht stellen.

Liebe Grüße & ein (trotzdem) schönes Pfingstwochenende!

vom Haberfeldtreiber
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Stimmt
Das weiß ich auch , trotzdem danke für den Hinweis - Mich unterstützen Globuli allerdings erfolgreich schon seit vielen Jahren.
Es ist der immer währende Disput: Schulmedizin und Naturheikunde *g* - mein Hausarzt ( jüngerer Mann) macht beides.
Risiken geht er aber natürlich nicht ein.
Und mein Ausweisalter spielt auch keine Rolle und stimmt gefühlt so auch gar nicht.
Alllegra ist da s e h r untypisch !

Ich weiß einfach um die Grenzen der Chemotherapie - Stichwort Tumorstammzellen und ihre erstaunlichen Möglichkeiten, sich den Giften zu entziehen.

Ich warte nun ab, was die Biopsie ergibt und was das Ärtzeteam mir vorschlägt.
Die Therapien sind heute ja sehr individuell.
Und dann möchte ich als aufgeklärte Patientin ernstgenommen und einbezogen werden.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Warte ab, was in der Tumorkonferenz heraus kommt
Du wirst für dich den richtigen Weg finden und ich drücke Dir fest die Daumen.
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Danke
*sonne* und *ggg*
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Befund
Heute war es schon soweit .
Aber bis ich das Ergebnis dann erfuhr, war es höllisch!

G1
Hormonrezeptoren : positiv
Her2neu: negativ
Ki67 < 5%

Kein Lymphknotenbefall im Ultraschall .

Ich werde operiert und brauche keine Chemo. Wegen des Wächterlymphknotens nehme ich an der INSEMA-Studie Teil. Wenn das klappt, dann kommt der nicht weg.
Dan 6 Wochen täglich zur Bestrahlung.

Von allen schlimmen Möglichkeiten habe ich noch die beste erwischt.

Durchatmen!
liebe Grüße
****59 Frau
1.402 Beiträge
Alllegra,
Das hört sich doch recht gut an, herzlichen Glückwunsch!
Weiterhin alles Gute für OP und Bestrahlung. *vielglueck*
*hexe*
**********ker07 Frau
17.999 Beiträge
Gruppen-Mod 
Auch ich wünsche dir viel Kraft für deinen weiteren Weg!
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Herzlichen Glückwunsch
Das freut mich sehr, das Du trotz negativem Befund, mit die beste Variante bekommen hast die der Heilung dienen soll.

Viel Kraft für die OP und den 6 Wochen Bestrahlung.
******ons Paar
5.654 Beiträge
*****gra:
Ich bin fast 65 und muss nicht mehr jedes Gift in mich hineinlassen für wenige Prozente mehr Rückfallvermeidung.
*top*

Genau das habe ich mit meinem Ärzten auch durchdiskutiert, bis mir irgendwann bestätigt wurde, dass es keinerlei Garantie gibt, dass die Behandlung auch wirklich fruchtet. Sondern nur Statistiken, auf die man sich stützt. Gleichwohl sind die ("Neben"-)Wirkungen verheerend - waren sie zumindest bei mir, als ich mich wider besseren Wissens zu einem Versuch habe verleiten lassen. Den habe ich dann nach einigen Monaten abgebrochen / abbrechen müssen, weil ich eher an den ("Neben"-)Wirkungen der Medikamente zugrunde gegangen wäre als an der Krankheit.
Leider ist es vor kurzem einer lieben Freundin und Leidensgenossin so ergangen - was mich sehr betroffen hat. Ich bin froh, gesund, schmerzfrei und glücklich darüber, dass ich meine Entscheidung gegen Gift getroffen habe.
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Nun
es freut mich, dass das so bei Dir geklappt hat. Leicht ist die Entscheidung sicher nicht gewesen. Das Gefühl, mit dem ÜberLeben zu spielen ist da, denke ich.
Ich hätte vermutlich auch viel gefragt und diskutiert und sicher auch eine Zweitmeinung eingeholt. Letztlich hätte ich die Chemo aber gemacht, wenn ich erkenne, dass sie wirklich nicht routinemäßig und weil es allgemein so üblich ist, verordnet wird.
Ich hatte bei der Ärztin in meinem Brustzentrum zu keiner Zeit den Eindruck, dass sie was routinemäßig macht, im Gegenteil. Ich konnte Fragen stellen, Bedenken und Vorbehalte äußern.
Chemo muss ich ja nun nicht machen. Aber bei mir ist das Herausnehmen von Lymphknoten eine große Sorge. Ich spiele Kontrabass und möchte das wieder und weiter tun. Musik ist ein wichtiger Stabilitätsfaktor bei mir. Dafür brauche ich aber den linken Arm - ohne Lymphödeme.
Das habe ich kommuniziert und hab viel Verständnis bemerkt . Aber auch ohne diese Sache hätten sie mich für die INSEMA-Studie vorgeschlagen , wenn ich will. Wenn die Lymphknoten unauffällig sind, bleiben sie drin.
Jawoll, *g* das werde ich so machen.

Montag ist dann die OP-Planung. Das wird ja dann nochmal aufregend.
Da weder im Skelettszintigramm noch beim Thorax-CT was gefunden wurde, bin ich nun relativ entspannt. Das wird schon ...
Schönes WE *sonne*
**********eiber Mann
206 Beiträge
<Genau das habe ich mit meinem Ärzten auch durchdiskutiert, bis mir irgendwann <bestätigt wurde, dass es keinerlei Garantie gibt, dass die Behandlung auch wirklich <fruchtet. Sondern nur Statistiken, auf die man sich stützt. Gleichwohl sind die <("Neben"-)Wirkungen verheerend - waren sie zumindest bei mir, als ich mich wider <besseren Wissens zu einem Versuch habe verleiten lassen. Den habe ich dann nach <einigen Monaten abgebrochen / abbrechen müssen, weil ich eher an den <("Neben"-)Wirkungen der Medikamente zugrunde gegangen wäre als an der <Krankheit.
<Leider ist es vor kurzem einer lieben Freundin und Leidensgenossin so ergangen - <was mich sehr betroffen hat. Ich bin froh, gesund, schmerzfrei und glücklich <darüber, dass ich meine Entscheidung gegen Gift getroffen habe.

Das Problem an der Nummer ist nur, daß es aus wissenschaftlicher und ärztlicher Sicht bei den meisten Fällen keine andere Möglichkeit auf Heilung gibt.

Spontanheilung. Gut, wir warten auf den Sechser im Lotto und verhungern bis dahin.
Ganzheitliche Medizin. Ja gut. Dann bekommen wir hypotones Blut vom Kamillentee.

Hilft nicht. Ist so.

Ich wünsch euch allen ein schönes Wochenende!
**********eiber Mann
206 Beiträge
..sorry, wegen dem ersten Absatz. Sollte "Zitieren" des Vorredners sein...
(Wie geht denn das? *tipp* *les* )
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Zitat
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• es erscheinen die HTML-Zeichen:
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• genau dazwischen kommt der kopierte Text : da wo der Curor zappelt -> einfügen
genau dazwischen kommt der kopierte Text [ /quote]
**********eiber Mann
206 Beiträge
*freu2*

Vielen lieben Dank!

*freu2*
******ons Paar
5.654 Beiträge
**********eiber:
Das Problem an der Nummer ist nur, daß es aus wissenschaftlicher und ärztlicher Sicht bei den meisten Fällen keine andere Möglichkeit auf Heilung gibt.

Einer meiner behandelnden (leitliniengetreuen) Ärzte hat irgendwann gesagt, dass eine Heilung in dem Sinne eh nicht möglich ist. Nur eine Verlängerung der Lebenszeit. Aber ICH, für MICH, habe entschieden, dass mir Lebensqualität weitaus wichtiger ist als mehr Lebenszeit. Denn was habe ich von den vielleicht (!) gewonnenen Monaten, wenn diese doch nur qualvoll sind?
****70 Frau
274 Beiträge
@devotions
genau deswegen nehme ich es auch nicht
denn dieses vielleicht.......jedenfalls konnten mir meine ärzte nicht davon überzeugen

lg.dat nixchen
*****gra Frau
5.713 Beiträge
Wartezeit
Nachdem heute die OP-Planung gemacht wurde, muss ich noch bis Dienstag in einer Woche warten. Das fällt mir nicht leicht.
Heute war deshalb nicht so mein Tag. Ich wollte es diese Woche hinter mich bringen.
Indie INSEMA-Studie bosnisch zwar reingekommen, aber die Zuwrisung macht der Computer. Und nun bin ich in dem Zweig gelandet,in dem der Wächterlymphknoten entfernt und untersucht wird. Standard also.
Für mich ist das etwas doof, weil ich die Einschränkungen am Arm fürchte wegen meiner Musik. Da muss ich dann halt ran mit KG und Bewegung.

Am Tag vor der OP wird der Sentinelknoten radioaktiv markiert... Spritzen. Davor hab ich schon Schiss.

Habt ihr Ideen, was ich mir in der Wartezeit mal extra Gutes tun könnte?
Ich mache mein Sporttraining weiter, fahre zu den Orchesterproben ...
Aber ich würde gerne was extra für mich tun. Kann grad nicht fantasievoll drüber nachdenken.... vielleicht helft ihr mir da auf die Sprünge.
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Das ist leichter gesagt als getan.
Ich war damals schön Eis essen. Das tat mir gut.
Vielleicht magst du auch Wellness? Und es tut dir gut?
Richtig abschalten wird schwer aus meiner Sicht.
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also liebe Allegra,
ich ging in dieser Phase zu einer echt netten Frau die Japanisches Heilströmen macht. Frag mal bei Tante Google nach.
Mich hat es ur beruhigt, entspannt und mir Gelassenheit verschafft. Natürlich ist das nicht für jeden so, aber vielleicht ja doch für Dich.
Ich würde mich freuen wenn es Dir auch so viel bringen könnte wie mir damals.

*troest* *knuddel* Gabi
****59 Frau
1.402 Beiträge
@*****gra,
Bei mir wurden vor 3,5 Jahre 24 Lymphknoten entfernt, ich habe sofort nach der OP zu üben angefangen...es wurde mir auch eine schwierige Finger Koordinationsübung gezeigt, die mein Ehrgeiz gepackt hat...nach einen ganzen Tag üben, bekam ich sie hin und war ganz stolz *freu*

Ich habe aber auch ständig geübt...viele machen den Fehler und üben nur mit den Physiotherapeut...am Wochenende ist ja keiner da, also braucht man auch nicht üben!
Das ist fatal!!!
Mein Arm war nach eine Woche voll funktionsfähig, bzw bekam ihm ganz hoch....ich darf nur nicht mehr wie 5 kg heben und muss mich vor Verletzungen schützen, denn da recht viele entfernt wurden, bleibt das Risiko auf ein Lymphödem bestehen.
PS, Gitarren spielen war deshalb nie ein Problem.
Alles Gute für deine OP *knuddel*
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