Hilfe von Betroffenen
Hier meldet sich Herbert, der Lebenspüartner von bonchita. Ich habe vor zwei Jahren die Diagnos Darmkrebs im fortgeschrittenen Statium erhalten. Vor 25 Jahren hatte ich Hodenkrebs mit zentraler Lymphausräumung und später Lymphausräumung in der Achsel.
Ende 2008 hatte ich Bestrahlung und präoperative Chemo (Dauerpumpe am Gürtel). Anfang 2009 dann die OP mit endfälligen künstlichen Darmausgang. Die Suche nach Metastaasen erwies sich als negativ. Ungewöhnlich bei der Krebsgröße und Krebsart, meinten die Ärzte.
Anfang dieses Jahres wurde ich nochmals operiert, da die Nähte im Bauch (geht ja vom Brustbein bis zum Schambein) und die am Darmausgang gerissen waren.
Sowohl jetzt als auch nach der ersten OP verlief die Heilung extrem schnell. Was habe ich gemacht?
1. Ich habe mir oft und immer wieder vorgestellt, dass der Zellberg in meinem Darm immer kleiner wurde. Ich habe mir einen inneren Film gedreht, in dem andere Zellen sie umschlossen und abgeführt haben.
2. Ich habe mich von Menschen getrennt, die mir einreden wollten, ich würde falsch denken, falsch leben, falsch essen, falsch trinken, zu wenig meditieren.
3. Ich habe Menschen gesucht, die der Meinung sind, dass wir zum Genießen und weniger zum Leiden geboren sind. Auch wenn es zwei Seiten des Lebens sind.
4. Ich habe Entscheidungen getroffen: Was mache ich gerne, was nicht. eine Entscheidung war, zu meiner Lust und meiner Sucht nach Zärtlichkeit zu stehen.
5. Ich glaube fest an den Ausspruch von Albert Einstein: Imagination ist die Vorschau auf die Attractionen Deinen zukünftigen Lebens.
So, das reicht erst einmal. Es gibt noch viele andere Erkenntnisse. Ich gebe sie gerne hier weiter.
Herbert