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Ist das normal?

Ist das normal?
Ich gehe ja morgen ins Krankenhaus "nur" zur Diagnostik. Wenn der konkrete Verdacht nicht bestehen würde dann wäre es ja auch nicht nötig. Als ich die Einweisung bekommen habe , habe ich erst einmal nur geheult, dann war ich ganz entspannt und nun ist die Warterei und die Angst vor dem was mich erwartet riesengroß. Eine Freundin wollte mich trösten sie meinte so lange noch nichts feststeht sollte ich mich nicht verrückt machen und wahrscheinlich wäre eh nichts. Nach ein paar Minuten des Schweigens fragt sie mich doch allen Ernstes:" Willst du dir eigentlich dann gleich vorsichtshalber beide Brüste abnehmen lassen?" Ich hab gesagt ich will mir gar keine abnehmen lassen! In meinen Gedanken habe ich mich weniger mit einer Brustamputation beschäftigt- meine Gedanken drehen sich ehr darum was ich regeln müßte falls ich sterbe.....
Heute fühle ich mich total von meiner Ärztin im Stich gelassen, als ich in der Praxis angerufen habe bin ich regelrecht abgewimmelt worden.
Nun bin ich dabei meine Sachen zu packen und mich auf das Krankenhaus vorzubereiten- mit meinen grauen Ansätzen bin ich immer recht eitel und hab mir meine Haaransätze nochmal gefärbt. Beim auftragen der Farbe kam mir die Frage in den Kopf: Ob sich der ganze Aufwand überhaupt noch lohnt?
Wie ging es euch wo es bei euch mit der konkreten Diagnostik los ging? Stell ich mich einfach nur so an ? Oder ist das normal????
*********ker76 Mann
90 Beiträge
Also
das ist völlig normal. Die Zeit bis zur Diagnose und dem evtl. Beginn der Behandlung ist am schlimmsten. Man stellt sich diese Fragen immer und immer wieder und findet nicht wirklich eine Antwort. Am besten man tauscht sich dann mit betroffenen aus oder nimmt im KH auch mal die Seelsorge in Anspruch. Und über den Tod würde ich mir mal gar keine Gedanken machen! Wichtig ist in dieser Zeit die Fam. und Freunde, und da ist es am besten man redet über das was man sonst auch so spricht..Wetter, die doofen Politiker usw. einfach den Alltag so gut es geht weiterleben bis man dann eben genaueres erfährt. Klingt alles ganz einfach ist aber, wie ich aus Erfahrung sagen kann, verdammt schwer, auch für die, die nicht betroffen sind, ist es schwierig mit der ganzen Situation umzugehen.

Ach ja..je nachdem welcher Typ du bist. Fragen, Fragen, Fragen. Meistens nehmen sich die Ärzte schon die Zeit, wenn nicht muss man sie eben etwas nerven. Oder eben gleich sagen man will es gar net so genau wissen, was einem eben lieber ist.
*******a_56 Mann
2.600 Beiträge
Es ist völlig normal Angst vor einer Diagnose zu haben.Der Weg zur Diagnose ist von Vertrauen abhängig.Frag die Ärzte Löcher in den Bauch,bis alles klar ist.Wie kommt man zur Diagnose?Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?Ganz wichtig ist unter Umständen eine zweite Meinung!Wenn du nur den Ansatz von Mißtrauen verspürst,
dann frag nach oder geh!Es geht um nichts anderes als um dich und deine Zukunft.
Ich wünsch dir Mut zum Selbstbewußtsein.
******ons Paar
5.654 Beiträge
Du schreibst, du gehst zunächst "nur zur Diagnostik" ins Krankenhaus (leider ohne zu sagen, in welche Richtung der Verdacht geht - nicht bei allem muss man sich Gedanken um Haare machen *zwinker* )
Hat man dir denn nicht gesagt, welche Schritte, welche Untersuchungen vorgesehen sind? Du musst jedenfalls nicht befürchten, dass du zu Untersuchungen ins Krankenhaus gehst und "ohne alles" wieder rauskommst. Zu weiteren Schritten oder gar Eingriffen bedarf es deiner Zustimmung nach ausreichender Aufklärung und erst dann ist es sinnvoll, sich umfassend Gedanken zu machen. In jedem Fall solltest du alles, was dir durch den Kopf geht, hinterfragen und dich nicht mit einem "wir machen das schon..." abspeisen lassen.

Ich drück dir die Daumen!
Re:Ist das normal?
Hallo Selina,

Angst ist selbstverständlich beim Umgang mit gr0ßen Gesundheitsrisiken normal: Sie sollte Dich nur nicht so beherrschen, daß Du keinen klaren Gedanken mehr fassen kannst. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist noch gar kein bösartiger Tumor bei Dir diagnostiziert worden. War früher die Diagnose Krebs gleichbedeutend mit einem Todesurteil, so ist früh erkannter Krebs meist heilbar, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Mit Chemotherapie und Protonenbeschuß im Münchener Rinecker Protonen Therapie Zentrum RPTC ist es bei mirgelungen, ein nicht operables Bronchialkarzinom zu beseitigen. Obwohl mein Facharzt in der Onkologie damit nicht gerechnet hatte ("Das Rauchen brauchen Sie sich nicht mehr abzugewöhnen.")

Der langen Rede kurzer Sinn:

Laß Dich nie und von niemandem entmutigen, wenn tatsächlich Krebs bei Dir festgestellt werden sollte. Ich denke, daß zu einer erfolgreichen Therapie auch die eigene Entschlossenheit zum Sieg über die Krankheit gehört. Ich drücke Dir die Daumen und stehe Dir als Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Liebe Grüße, Mathias
*******zone Frau
79 Beiträge
amazonennormal :-D
liebe monalisa,
ja alles vollkommen normal. mach dir über alles gedanken, aber nur 1x. wichtiges schreib auf (testament z. B.), dann ist es aus deinem kopf und du kannst es beiseite legen.
denn eins ist sicher: falls sich die verdachtsdiagnose bestätigt, brauchst du deinen kopf zum gesund werden.
bis dahin ist der rat deiner freundin gar nicht so schlecht.
nach langem leidensweg kam ich zu dem schluß, dass das die einzige methode ist, mit der es sich aushalten läßt: heute lebe ich- darüber bin ich heute glücklich. alles andere ist unwichtig.
ich hab mir eine liste gemacht, mit dingen, die ich immer schon machen wollte und doch nicht geschafft habe, egal wie abgehoben. die liste ist endlos lang -macht nix. entscheidend ist, dass ich was schönes zum nachdenken hatte, und dass ich angefangen habe, gaaaaaaaaanz langsam, eins nach dem anderen in die tat um zu setzen ( z. B. alle bücher bestellen, die ich immer schon lesen wollte). da noch etliches auf der liste steht, gedenke ich noch seeeeeeeeeeeeehr lange zu leben.

tipps:
-ärzte und medzinisches personal sind als seelentröster denkbar ungeeignet. in den wenigsten fällen haben sie das psychlogische geschick (mit oder ohne psychologiestudium) patienten liebevoll und einfühlsam durch die diagnose und therapie zu begleiten.... leider haben ärzte nur medizin studiert und können nix anderes.
such dir psychologische hilfe, falls gewünscht, woanders - sonst wirst du immer wieder schlimme enttäuschungen erleben. es gibt psychoonkologische beratungsstellen (hier in hannover ist die sogar unentgeltlich), psychotherapeuten sowieso. persönlich habe ich auch sehr gute erfahrungen mit dem seelsorgerischen personal in meiner klinik gemacht und hab an beratungsangeboten alles genommen, was ich kriegen konnte.
-geh nicht ohne begleitung zum arztgespräch.
• nimm was zum schreiben mit, schreib alles auf. angefangen bei ort, datum, name des artzes und name der diagnose, falls es eine gibt. schließlich sollen die dich ernst nehmen. richtig ernst.
-frag nach medizinischen aspekten bis die genervt sind und du alles verstanden hast. und dann frag noch weiter.
-hol dir ne zweite meinung ein.

so oder so: ob du eine diagnose bekommst oder nicht: heute kannst du noch tanzen. du mußt nicht, aber du darfst. erkennst du den unterschied?

fag astrid

ps: haare färben lohnt sich immer. wenn du dich nur einen tag damit besser fühlst, hat es sich schon gelohnt. kauf dir am besten auch gleich neue lippenstifte. zu jedem outfit einen passenden.
psps: brustamputation: bravo,du hast die richtige einstellungl! solange nix anderes bekannt ist, denkst du über nix anderes nach, als: ich behalte meine brüste. basta.
*******zone Frau
79 Beiträge
pspsps
ich vergaß und ich glaub, ich darf das schreiben: bei amputation geht die welt nicht unter!
*******a_56 Mann
2.600 Beiträge
dem beitrag von trueamazone kann ich nur zustimmen.30 Jahre Intensivpflege
bringen mich dazu dir zu raten Hilfe von Betroffenen anzunehmen.Hier in der Gruppe
gibt es viele die den Weg schon gegangen sind.
*********ete1 Frau
370 Beiträge
Psychologische Hilfe
Ich rate Dir auch dringend dazu.

Aus Erfahrung weiss ich (Medizinisches Fachpersonal, mit Erfahrung in der Onkologie) das dich die Diagnose verändert. Ob Du willst oder nicht.

Wichtig ist deshalb ein Ansprechpartner außerhalb der behandelnden Ärzte und außerhalb der Familie.
Es gibt Dinge mit denen man die, die einem nahe stehen nicht belasten will und kann.

Mir hat meine "Psychotante" immer geholfen.
• ob mit zuhören ,ween Du es ausgesprochen hast ist es nur noch halb so schlimm
• Ratschlägen, die DU auch nicht befolgen musst
• oder einfach nur mal klönen oder Kochrezepte tauschen
je nach Stimmung.

Ich gehe übrigens nach 4 Jahren immer noch hin, einmal im Monat, manchmal auch nur einmal im Quartal.

ES TUT GUT !

Sei fest gedrückt. Carola
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Ängste sind normal
Ich war auch völlig geschockt, als ich die Diagnose Brustkrebs erhielt. Hatte mich vorher nie damit beschäftigt, weil es im Bekanntenkreis noch nicht vorkam. Doch schon vor der OP recherchierte ich im Internet und dawurde mir die Angst etwas genommen, da dies Art von Krebs die meist geheilte ist.

Vor der OP wurde mir gesagt, der Tumor sei sehr klein, nur 5 mm, und es müsste keine Chemo sein. Doch nach der Untersuchung des Gewebes stellte sich heraus, dass er sehr aggressiv sei, und das volle Programm sein musste.

Nun sagte ich mir, es ist eine Krankheit wie jede andere, nur dass der Heilungsprozess etwas länger dauert.

Ich hatte brusterhaltende OP mit Angleichung der gesunden Seite. Bin bisher damit zufrieden und würdeauch nicht an Amputation denken, wenn es nicht sein müsste.

Meine OP war im Mai 2011, bisher gehts mir gut, habe zwar ein Lymphödem am rechten Armund bekomme deshalb Rente,doch das ist das kleinere Übel. Hauptsache der Krebs kommt nicht wieder.


Das wünsche ich allen hier, vor allem viel Optimismus, Familie und Freunde, die einem zur Seite stehn, dann ist alles einfacher.

Frechdachs54
.....
Aber bisher bin ich leider noch nicht schlauer als vorher..... Am Aufnahmetag habe ich Stunde um Stunde( 6!) in der Ambulanz gesessen und auf einen Arzt gewartet . Dann eine Untersuchung ( Sono) um sich ein Bild zu machen um was es geht - dann Anordnung einer Mamografie, wo ich das Ergebnis schon mit hatte, und einer Biopsie weshalb ich ja da war. Leider hatten die entsprechenden Bereiche am späten Nachmittag schon Feierabend! Am nächsten Tag um 8.00 Uhr die Mamografie die ich eigentlich schon hatte - natürlich war das Ergebnis das Gleiche! Dann habe ich wieder 4 Stunden in der Ambulanz gesessen weil der Bericht wegen Computerproblemen nicht im PC ankam. Ich habe ein paar mal nachgefragt wann es denn weitergeht - weil die anderen Patienten die nach mir gekommen sind kamen so nach und nach dran nur ich saß immer noch da! Sie meinte wenn der Befund da ist käme ich sofort als nächste dran... Ich hab gefragt ob ich dem Befund denn nicht einfach dort abholen könnte, aber sie meinte sie kümmert sich schon darum. Die Mitarbeiterin hat dann , nachdem alle anderen Patienten die nach mir da waren dran gewesen sind , endlich meinen Bericht zu Fuß geholt - es war eine Etage tiefer und hat ganze 5 Min. gedauert!!!!!
Der Arzt, ein anderer als am Tag zuvor, hat mir den Befund erklärt - ich kannte ihn ja schon weil ich ja die Untersuchung schon ambulant hatte und der Arzt der sie Morgens in der Klinik erneut gemacht hat ja auch schon erklärt hat. Nun wurden genau die Dinge angeordnet, die ja eigentlich am Tag vorher schon laufen sollten - deshalb hatte ich ja die Einweisung!!! Aber leider waren kurzfristig keine Termine mehr frei - die Patientin vor mir hat den letzten bekommen! Nun habe ich einen neuen Termin im Krankenhaus für nächsten Mittwoch.... Ich bin sauer ohne Ende.....!
******ons Paar
5.654 Beiträge
Murphys law
wenn schon was schief geht... - ich hatte ein ähnliches Erlebnis bei meinem ersten KH-Besuch.

Dann drücken wir dir für nächste Woche noch mal fest die Daumen!
*******zone Frau
79 Beiträge
amazonengrüße
liebe monalise,
beim lesen deiner zeilen, habe ich körperlichen schmerz verspürt.
es tut mir aufrichtig leid, dass du solchen stress aushalten mußt.

was du beschreibst, kenn ich gar nicht.
es hat zwar alles gedauert, gewartet hab ich auch lang. aber es wurden keine untersuchungen doppelt gemacht.
nachdem die biopsie erledigt war, wurde die in der wöchentlichen konsilsitzung (onkoboard) besprochen. für den gleichen tag, nachmittags, bekam ich einen termin.
hat dann zwar auch wieder länger gedauert als vorher geplant, fand aber statt.
lange wartezeiten habe ich dann während der ganzen behandlung in kauf nehmen müssen, aber ich hatte ja eh grad nix besseres vor. hab's mit humor genommen und mir die wartezeit mit büchern und strickzeug vertrieben.

ehrlich gesagt, bei so einem schlecht organisiertem krankenhaus solltest du über alternativen nachdenken. (CA patienten noch zusätzlichen stress zu machen,ist nicht in ordnung.) vielleicht hast du ausweichmöglichkeiten?
fag astrid
amazonengrüße
... ich weiß ja nicht mal ob es sich bei mir um Krebs handelt- aber diese Warterei bis die Unwissenheit ausgestanden ist ist auch für mich absoluter Stress. Ich habe schon häufiger gehört : mach dich nicht verrückt wahrscheinlich ist gar nichts... Ich wünsche mir sehr das nichts ist! Aber ich muß es einfach wissen! Meine Mutter ist ganz elendig an Brustkrebs verstorben- dagegen stehen sicher ganz ganz viele Fälle von geheilten Patienten. Aber ich sehe diesen einen Fall in meinem sehr persönlichen Umfeld und habe einfach nur riesengroße Angst. Dazu muß aber sagen das ich auch an einer Angsterkrankung leide und Stress bei mir zu Panikattacken führt. So was können , glaub ich, auch nur selbst Betroffene wirklich verstehen.....

Ich versuche mich abzulenken in dem ich mich viel mit Freunden treffe und einfach die Tage mit Aktivitäten vollstopfe.....
*******zone Frau
79 Beiträge
angst
liebe monalisa,
ich weiß, die angst ist eins der größten probleme. deshalb finde ich ja auch, dass die behandler, verdammt noch mal, die pflicht haben, den patienten nicht noch zusätzlich stress zu machen.
meine mutter litt an einer angsterkrankung, daher kenn ich die mechanismen solcherart erkrankung. aus eigener erfahrung weiß ich auch, was die angst vor der diagnose "krebs" bedeudet.
ich kann mir kaum vorstellen, was du durchmachst und wünsche dir sehr, dass du den befund: gesund! hörst und danach froh und munter nach hause gehen kannst.
fag astrid
....
Liebe Astrid , vielen Dank für deine lieben Worte !
Es tut einfach nur gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
*******zone Frau
79 Beiträge
gerngeschehen
*ggg*
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Liebe Monalisa
die Ungewissheit ist das Schlimmste, was es gibt.
Ich wünsche Dir, dass sich das alles zum Guten wendet.

Frechdachs54
****yma Frau
120 Beiträge
Liebe Monalisa,
Dein Stress mit dem KH ist ärgerlich und dass es Dich aufregt, nur allzuverständlich. Da haben wir es mal wieder: Das Personal ist sich nicht dessen bewusst, in welcher Situation sich die Patienten befinden. Vielleicht hilft es Dir ein, wenn Du Dich an die KH-Verwaltung, die Patientenfürsprecher o.ä. wendest. Das hilft in Deinem konkreten Fall nicht zwangsläufig unmittelbar, gibt Dir aber das Gefühl, nicht nur passives "Opfer" zu sein, das alles ertragen muss. Wehr Dich, beschwer Dich und zwar zielgerichtet und geplant. Nach stundenlangem Warten mit der Angst im Nacken wird man mürbe. Aber vielleicht gelingt es Dir an einem anderen Tag, Deine ganzen negativen Emotionen dahingehend umzuleiten, dass Du tatsächlich eine Beschwerde formulierst, Deinen Ärger sozusagen "abgibst".
Ich habe im Verlauf meiner Geschichte zunehmend gelernt, den Mund aufzumachen, mir nicht mehr alles gefallen zu lassen. So eine Art seelischer Stuhlgang tut gut. Und wenn uns niemand auf unsere Fehler aufmerksam macht, wissen wir nicht immer, dass wir sie machen. Wenn eine Klinik- oder Stationsleitung (oder was auch immer) keine Beschwerden bekommt denkt sie, alles sei in Ordnung.

Ichh drück Dir ganz doll die Daumen.
anonyma
... vielen Dank für deine Worte.
Ja, es ist schon sehr stressig und die Menschen dort machen auch nur ihre Arbeit aber man wird nur noch zum Fall. Bei mir bestehen ja noch einige andere Erkrankungen , die solche Situationen noch unerträglicher machen. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte dort nur genau das Körperteil sehen was für sie relevant ist. Schon bei der Aufnahme habe ich auf meine gravierenden Probleme hingewiesen die manche ,für andere ganz alltägliche und unkomplizierte Untersuchungen, erst einmal fast unmöglich erscheinen lassen. Aber mit ein wenig Vorbereitung eben doch möglich sind. Bei jedem Gespräch habe ich darauf hingewiesen und letztlich wurde gesagt alles kein Problem. Die Anmeldung in der Abteilung wurde erst telefonisch gemacht- ich war beim Gespräch dabei und konnte noch "dazwischen reden" sonst hätte sie vergessen es bei der Telefonischen Anmeldung vergessen. Dann hat der Arzt die Anmeldung schriftlich ausgefüllt - leider den Vermerk darüber vergessen. Er mußte nochmal kommen um die Anmeldung zu vervollständigen. Heute Morgen mein Termin und die Schwester will loslegen wie bei jedem anderen Patienten und bei mir ging nichts mehr. Sie ganz verständnislos weil ich mich so "anstelle" und ich fassungslos über die Situation. Mit Mühe habe ich dann raus bekommen das es doch auf dem Formular steht. Ach ja da steht ja noch was! Dann mußte ich warten, weil nun die Situation schon so war dass ein Arzt kommen mußte. Dann endlich wurde ein Zugang gelegt , ich bekam die entsprechenden Mittel gespritzt und die Untersuchungen konnte, wie bei jedem anderen auch, gemacht werden. Aber mal ehrlich mußte ich erst in diese unerträgliche Situation kommen? Ich habe so oft darf hingewiesen - es hat nur einer kleinen Spritze bedurft und es wäre alles ok gewesen.
Vielleicht mußten sie auch erst mal selbst testen ob ich wirklich ein Problem habe- aber auch da hätte ein Telefonat bei meinem Hausarzt gereicht.....

Egal , nun habe ich es erst einmal hinter mir und bis Januar Ruhe. Die Befunde sind alle so das sie zunächst noch weiter Beobachten wollen.
******ons Paar
5.654 Beiträge
Hallo Monalisa
********3691:
Die Befunde sind alle so das sie zunächst noch weiter Beobachten wollen.
das ist doch l in all diesem ganzen Tumult erst einma ein Lichtblick, denn es heißt: aktuell nicht bedrohlich. Ich hoffe, dass es dir Vergleich zu deinen ersten Befürchtungen erst einmal etwas Aufatmen verschafft.

Liebe Grüße
Lady d.
............
ja, das hat es auf jeden Fall!
*******a_56 Mann
2.600 Beiträge
schön dass das Ergebnis erst mal Zeit zum Durchatmen gibt.Vielleicht gibt es dir auch die Möglichkeit nach einer alternativen Klinik,die besser auf dich eingeht zu suchen.
Nutz die Erfahrungen die andere gemacht haben.Ich wünsch dir beim nächsten Mal weniger schlechte Erfahrungen. *wink*
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Hallo MonaLisa und alle anderen Betroffenen

das ist ja bald das schlimmste was man durcherleben kann. Wenn man mit sowas schon konfrontiert wird ist es schon schlimm genug, aber was du dann noch miterlebt hast ist der Hammer.

Da kann ich bisher nur gutes sagen, um auch mal was gutes zu schreiben.
Ich war am Mittwoch bei meiner Ärztin, die den Knoten in meiner linken Brust feststellte. Ich sollte zur Mammografie ins Krankenhaus und bekam auch schon 12 Stunden später einen Termin. Überpünktlich kam ich ran und die Schwester total nett.
Danach ging es zum Ultraschall und die Ärztin erklärte gut und ich habe gelöchert bis zum Ende. Da nicht alles gut zu erkennen war, die Ärztin meinte es sieht nicht wie ein Tumor aus, machte sie gleich eine Stanzbiopsie. Ich hatte Angst, weil ich nicht wußte was passiert, hätte ich vielleicht einfach nur fragen sollen, aber ich ließ die Behandlung über mich ergehen. Am nächsten Tag bekam ich um 10:00 wieder einen Termin zur Auswertung. Und wieder musste ich nicht lange warten, aber der Gesichtsausdruck sagte alles. Nun stand es fest, ich bin an Brustkrebs erkrankt. Sie setzte alles in Bewegung einen MRT Termin für mich zu bekommen, in der Zeit heulte ich mir die Augen aus. Sie versuchte mich zu beruhigen und sprach mir Hoffnung zu.
Sie hatte scheinbar Angst um mich und forderte die Klinik auf sich bei ihr zu melden so wie ich dort eingetroffen bin. Sie merkte das ich voll aus dem Häuschen war. Ich nahm mir ein Taxi und fuhr dorthin. Auch dort keine lange Wartezeit, gute Betreuung, sehr gute Erklärungen. Am Montag kommt nun die Auswertung vom MRT und die weiteren Schritte, da die OP schon nächste Woche ist, aber dann habe ich es hinter mir.
Also, so kann es auch laufen, da hatte ich wohl großes Glück und hoffe das die Betreuung in der nächsten Phase auch so gut läuft, denn ich habe eine scheiß Angst vor der OP, wenn ich es mal so sagen darf.

Ich hoffe, das Du in Zukunft mehr Glück hast und einen guten Heilungsprozess durchlebst.
Wir sind doch alles starke Frauen und wir werden es schaffen, egal wieviel Hürden uns in den Weg gestellt werden.

LG
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