Vorsorge als A und O....
Hallo Henne,
danke für das positive Feedback. Du siehst es richtig, regelmäßige Vorsorge kann beim Krebs überlebenswichtig sein. Wenn bei dir in Zukunft ein Arzt einen Verdacht hegt und nicht genau sagen kann, was es ist, müssen bei dir die Alarmglocken läuten.
Die sonographische Bildgebung hat sich in den letzten Jahren um ein Erhebliches verbessert, was dazu geführt hat, dass die Geräte teurer geworden sind der Einsatz beim Patienten ebenso.
Ein Beispiel ist in den letzten Monaten laut geworden. Das
Mammographie-Screening ist in die Kritik geraten. Man ist sich zwar einig darüber, dass es unverzichtbar ist. Leider weisen Untersuchungen „Lücken“ auf. Sofern kleine, unerklärbare Verdachtsmomente vorliegen, wird die Patientin, sofern sie nicht auf weitere Untersuchungen besteht, wieder nach Hause geschickt.
In dem Fall müsste noch die sonographische Untersuchung erfolgen, es wird leider oft aus Kostengründen abgelehnt. Es geht um ca. 200 Euro. Frauen, die es überhören, gehen mit dem Gedanken, alles ohne Befund, wieder nach Hause, obwohl es nicht sicher ist.
Die Missstände liegen nicht alleine bei den Ärzten, es sind die Kassen, die auch hier wieder am falschen Ende sparen. Für Männer könnte ich jede Menge solcher Beispiele nennen, ich kann nur darauf hinweisen, wenn etwas nicht ganz klar, erst nachfragen und womöglich noch eine Zweitmeinung einholen, sie wird von der Kasse bezahlt.
Noch mal kurz zum Blasenkrebs. Auch hier gilt, je früher er erkannt wird, umso größer ist die Chance, dass man heil heraus kommt. Bei den kleinsten Anzeichen, meistens Blut im Urin, sofort den Urologen aufsuchen. Die jährlichen Vorsorge-Untersuchungen sollte man sich zur Pflicht machen.
In bin ich sofort zum Arzt und zuvor regelmäßig bei den Vorsorge-Untersuchungen gewesen. So konnte festgestellt werden ein nicht muskelinvasives „Oberflächen-Karzinom“. Die Krebsart lässt sich relativ leicht operieren und wenn man aufpasst, streut sie keine Metastasen.
So bleibt dem Körper eine große Belastung erspart: die Chemo über Vene. Ein Oberflächen-Blasen-Krebs, der nur an einer Stelle angesiedelt ist, erhält das Zytostatikum direkt an Ort und Stelle und schädigt so nicht den ganzen Körper. Es wird verabreicht über sogenannte Installationen per Katheter direkt bis in die Blase. Bekannt sind die beiden Wirkstoffe „Mitomycin“ oder „BCG“.