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Selbstdarstellung im Internet (für BDSMler) (Nr 1)

****000 Mann
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Selbstdarstellung im Internet (für BDSMler) (Nr 1)
erstes Treffen: Donnerstag, 04.08.2016

Zur Selbstdarstellung im Internet (für BDSMler)
• was - wann - wieviel
• Risiken und Nebenwirkungen
• Beispiele

Aus dem aktuellen Zeitmagazin (Nr. 29, Juli 2016): Der nächste bitte! Noch nie war es einfacher einen (neuen) Partner zu finden. (oder doch nicht?) Apps wie Tinder sind wie ein großer Selbstbedienungsladen, Foren und Partneragenturen betreiben da zwar schon etwas mehr Aufwand, letztlich aber bleibt die Frage, was wir da suchen und dann eben ggf. doch nicht finden. Clyde Ramos antwortet auf die Frage, was geschieht, wenn eine Frau anfängt Fragen zu stellen oder Forderungen „Hol ich mir eine Neue.“ Ganz lapidar.

Wir unterhalten uns über das Thema Selbstmarketing im Internet. Was gebe ich von mir preis, wo bin ich lieber vorsichtig. Tipps und Tricks, um in der virtuellen Welt erfolgreich zu finden oder gefunden zu werden - und die “falschen Treffer” zu vermeiden.

Vorbereitet und moderiert von ThoughtVampire.
****000 Mann
19.049 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ja, man sollte vorsichtig sein.

Ich bin in zwei Inkarnationen im Internet: rein beruflich und dann als BDSMler.
Beides sehr kontrolliert und sorgfältig gegeneinander abgeschottet - was bisher gut funktioniert, seit über 10 Jahren.

Facebook, Google+, Twitter, Instagram, ... ignoriere ich. Unter anderem deshalb, weil ich dort nicht sicher zwischen privat und Beruf trennen kann.

Und hier im privaten Bereich gibt es (fast) nichts, was auf meine reale Identität schließen läßt. Umgekehrt gibt es in der beruflichen Welt nichts, was auf mein Privatleben schließen läßt.

Dann gibt es noch einen dritten Bereich: meine Familie, meine Kinder, meine (Stino-)Freunde, meine "normalen" Freizeitaktivitäten, meine Ängste, meine Sorgen, meine Freude. Nichts davon findet seinen Weg in die virtuelle Welt, das geht eben nur die was an, die mich persönlich kennen.

Und ja, natürlich bin ich vorsichtig mit Bildern, beispielsweise, mit Adressen, Telefonnummern etc. Daher habe ich auch zwei Handys ...

Aber gut, das muss jeder Mensch selbst wissen. Jede/r lebt in einer anderen Situation. Jemanden zu verurteilen, nur weil er/sie keine Gescihtsbilder im Joyclub zeigt - ueigt für mich Realitätsverlust.

Trotzdem muss man - in meinen Augen - authentisch sein und bleiben mit dem, wie man sich präsentiert. Denn nichts anderes als Selbstmarketing ist so ein Joyclub-Profil (ein Facebook-Profil übrigens auch).
Sprich: das, was man hier vermittelt sollte stimmen - es kann nur nie vollständig sein. Es sollte aber ein stimmiges Bild der eigenen Person vermitteln - lassen wir mal die Unterschiede zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung zunächst weg.

Trotzdem kann man sein Profil durchaus so zuschneiden, dass nicht eine sagen wir mal unerwünschte Zielgruppe angesprochen wird, durch Sprachauswahl und durch Homepages, beispielsweise. Wie ich einige Aspekte der Welt sehe, habe ich z.B. in Homepages verpackt.

Und nicht zuletzt: zumindest für mich ist immer immens wichtig, was und wie jemand im Forum schreibt. Ich bin eben ein Schrift- und Sprachmensch, und nur ganz wenig Augenmensch. Für einen Augenmenschen sind sicher Fotos viel viel wichtiger als für mich.

Ach ja, Fotos: natürlich steuet man (und besonders Frau) auch darüber, welche Sorten Anschreiben denn kommen (betrifft natürlich hauptsächlich Frauen, alte Männer bekommens elten Anschreiben) - probiert es mal aus.

So, genug der Eigenwerbung *fiesgrins*
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