Wie (in)tolerant ist die Szene? (Nr 4)
viertes Treffen: Donnerstag, 03.11.2016[h4]"Wie (in)tolerant ist die Szene? - Von Kaninchenzüchern, Vanillas und Superdoms"[/h4]
"Abgrenzung, so erschaffen sich Subkulturen und zu genau einer solchen zählen wir uns (oder auch nicht). Was zeichnet die jetzt aus? Eigene Symbolik, eigenes Outfit, bewusster Lebensstil, eigene Treffpunkte, sprachliche Abgrenzung durch spezielle Vokabeln und Abkürzungen etc..
Auf die Ambivalenz mit der die Gesellschaft der BDSM Szene begegnet, bis vor den 50 Shades übrigens bevorzugt mit „nicht wahrnehmen“, reagiert die Szene nach Aussage von Norbert Elb (wieder so ein Soziologe) mit einem Feindbild, dem durchaus elitäre Tendenzen zuzuschreiben sind. „Stino“ oder „Vanilla“ ist die etwas abfällige Reaktion auf „die anderen“. Nicht ganz ohne Grund vielleicht ...
Wie (in)tolerant sind wir denn nun tatsächlich? Und hier möchten wir gern über persönliche Erfahrungen, gerade auch beim Einstieg plaudern. Was ist Euch begegnet? Eine freundliche Aufnahme oder ein Kaninchenzüchterverein, in dem jeder am allerbesten weiß, wie man die großen, gescheckten Belgier züchtet? Hat Euch jemand bei der Hand genommen oder wart ihr vor einem Oxer, der schier unüberwindlich schien (wie es Neulingen in Reitervereinen oft erscheint). Ein weiteres wichtiges Thema ist die (In)Toleranz allgemein: Welche Fetische sind okay, was genau grenzt Menschen oft aus, wie weit kann und darf Toleranz gehen?
Dieser Abend hat dann mal gehörig Tiefgang, wir freuen uns auf alle Redseligen."
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