Diese Bürsten dienen um Zellmaterial zu gewinnen. Würden also auch einen gewissen Teil der Schleimhaut abtragen. Vielleicht etwas zu viel für eine Stimulation.
Da das Thema "Muttermund" recht heikel bei dieser Spielart ist, möchte ich mal eine Warnung eines echten Docs von einem anderen Forum hier einstellen:
Wer einmal versucht hat, die CX zu dialtieren wenn die Narkose noch nicht das eforderliche Stadium hatte, bekommt einen Eindruck davon, wie schmerzhaft schon ein diskretes Eindringen in den CK ist.
Ich kenne kaum einen Fachmann/-Frau, der (die) nicht schon mal während einer solchen OP akzidentiell die Gebärmutter perforiert hat. Die routinemäßige Aufklärung (zB Abrasio) umfasst daher auch den Notfalleingriff bis hin zum Verlust der Gebärmutter bei unstillbarer Blutung. Wer einmal versehentlich ein uterines Gefäß getroffen hat weiß, dass man Mühe hat den Bauch der Patientin schnell genug aufzukriegen, bis sie einem unter den Händen verblutet.
Bleibt abschließend noch das Thema Infektion, verursacht durch unsachgemäß durchgeführte Eingriffe oder 'schlechtes' Instrumentarium - auch heute noch sterben Frauen an einer verschleppten Endomyometritis - die anatomischen Besonderheiten des inneren Genitals der Frau begünstigen eine Sepsis schneller als jede bekannte Antibiose wirkt. Eine OP als ultima ratio unter solchen Bedingungen kann auch mal schnell lebensgefährlich sein.
Ich hoffe, das war deutlich genug: Finger weg von der Zervix!
gänsehäutige Grüße
Ich will damit nicht alles rund um den MM verteufeln! Aber überlegt euch immer gut WAS und WIE Ihr etwas macht. Es ist eben ein inneres Organ mit dem dort "gespielt" wird.