Erheiternde Erlebnisse
In diesem Thema sollen Mitglieder über Erlebnisse im Zusammenhang mit der weissen Erotik berichten, die zum Schmunzeln oder zum Lachen sind.Hier eine lustige Episode, allerdings schon etwas vor 8 Jahren passiert:
Mit meiner lieben Patientin habe ich über Katheter gesprochen. Ich würde ihr gerne einmal einen Katheter einführen, vielleicht auch die Blase etwas ausspülen, und sie würde das gerne einmal erleben. Und morgen wird also diese Session steigen. Natürlich habe ich mich im Internet schlau gemacht, wie das geht, und vor allem, was es alles dazu braucht, und habe mir eine Einkaufsliste zusammengestellt:
• Blasenkatheter, mehrere (2 – 4)
• Einmalspritzen, passend zum Katheter, mehrere (2 – 4) 100, besser 200 ml
• Wattebausch, zum desinfizieren
• Braunol, zum desinfizieren (geeignet für Schleimhaut)
• Kochsalzlösung (keine Ahnung, welche Konzentration)
• Sterile Ärztehandschuhe
• ev. ein Scheidenspekulum Typ Collin
Ich gehe also in die Apotheke. Absichtlich habe ich eine grosse Apotheke ausgesucht, in einem Einkaufszentrum, die sind doch am besten ausgerüstet. Mit etwas gemischten Gefühlen betrete ich die Apotheke, nur ein Kunde wird am anderen Ende bedient.
Eine junge Frau fragt mich, was ich wünsche.
„Haben Sie Katheter““, frage ich sie.
„Ja“, antwortet sie, „welche Charriere (oder so ähnlich) muss es sein““.
Ich schaue sie fragend an, sage, das weiss ich nicht, und sie fragt nach:
„Hat ihnen der Arzt nicht gesagt, welche?“.
Nun entwickelt sich ein Gespräch, sie fragt mich immer wieder nach dem Arzt,
bis ich sage: „Ich habe keinen Arzt“. Und dann kommt prompt die Frage:
„Ja, wofür brauchen sie denn Katheter?“. Ich werde natürlich dunkelrot! War
nicht darauf vorbereitet und sagte: „Es ist ein Spiel“. „Ein Spiel?“, fragt
sie, „ah, sie wollen etwas basteln?“. Wenn ich jetzt zum Basteln ja, sage, wird sie mich seltsam anschauen, wenn ich dann noch nach sterilen Handschuhen frage, und so antworte ich geradewegs: „Nein, ein Spiel im sexuellen Bereich“.
Der Blick, wie sie mich anschaute, sprach Bände, es hätte etwa heissen können: „Sieh mal an! Ein Perverser! Und der erzählt mir das auch noch!“.
Dann fuhr sie fort: „Also einen Katheter für den Mann!“. „Nein“, sage ich, „für die Frau“. Erneutes Erstaunen ihrerseits. Aber jetzt hatte ich mich gefangen, meine Sicherheit war wieder da, es kümmerte mich nicht, was sie über mich dachte. Dann sagt sie: „Sie wissen aber, dass das nicht ungefährlich ist?“, und ich konterte sofort: „Wieso soll das bei einer Frau gefährlicher sein als bei einem Mann?“, und dazu lächelte ich sie charmant an. Jetzt färbte sie sich dunkelrot, stotterte nur noch verlegen. So langsam gewann ich die Oberhand, und dann sage ich zu ihr: „Ja, ich habe mich sehr genau informiert. Ich möchte auch noch sterile Ärztehandschuhe, eine Einmalspritze um sie am Katheder anzuschliessen und sterile Kochsalzlösung“.
Jetzt nickte sie mit dem Kopf, und nun war sie total verwirrt, stotterte: „Ich werde einmal sehen, vielleicht kann ich ihn die Katheter zeigen“.
Darauf kommt sie mit einem Paket, enthaltend 100 Katheter. Kostet 85.- Franken.
„Haben sie auch einzelne?“, frage ich.
„Nein, haben wir nicht. Vielleicht erhalten sie diese beim Sanitätsbedarf.“
Und sie erklärt mir den Weg.
Ich verlasse diesen Laden, lasse eine nachdenkliche und leicht verwirrte Verkäuferin zurück.
10 Minuten später: Beim Sanitätsgeschäft.
Die Verkäuferin ist etwas älter, sehr professionell, nicht ganz so hübsch wie die von vorher. Ich bin der einzige Kunde.
Auf ihre Frage nach meinen Wünschen erkundige ich mich, ob sie Katheter haben.
„Ja, welche Grösse?“. Offensichtlich ist das die logische Frage. Ich antworte: „Ich weiss es nicht“. „Dann kommen sie mit, ich zeige es Ihnen“, sagte sie, und geht mit mir zu einem Gestell weiter hinten im Laden. In einer Schublade findet sich ein Durcheinander von steril verpackten Schläuchen unterschiedlicher Länge. „Für den Mann oder für die Frau?“, fragt sie, und als ich ihr sage, es sei für eine Frau, entnimmt sie verschiedene Packungen und zeigt mir die Schläuche. Kein Zucken mit der Wimper, keine weiteren Fragen. Ich entscheide mich für die dünneren, die mir immer noch dick genug erscheinen; ich weiss doch nicht, wie weit sich dieses kleine Löchlein dehnen lässt. Aber sie hilft mir bereitwillig: „Wenn die Frau noch nicht oft katheterisiert worden ist, dann ist das schon die richtige Grösse. Noch etwas?“.
Ich nehme meine Liste hervor, schaue darauf, und sage: „Sterile Handschuhe“. Sie stellt sich neben mich, schaut auf den Zettel, fragt: „Darf ich mal?“, und nimmt den Zettel in die Hand. Am nächsten Gestell zeigt sie mir Einmalspritzen. „Aha, sie wollen eine Blasenspülung machen. Leider haben wir das Verbrauchsmaterial nicht, das müsse sie in einer Apotheke kaufen. Die Spritzen haben nur 50 ml. Aber nehmen sie für den Anfang nicht zu viel, lassen sie die Frau sich zuerst einmal daran gewöhnen!“. Wusste sie, nur aufgrund des Einkaufszettels, Bescheid? Und dann fragte sie mich, ob ich denn genau wüsste, worauf ich zu achten habe. „Ich glaube schon“, antwortete ich, „fehlt denn etwas auf dem Einkaufszettel?“. Jetzt lächelte sie mich an, und das Lächeln war durchaus wissend. Sie war mir sehr behilflich, suchte nochmals nach Einwegspritzen und fand tatsächlich solche mit 200 ml Fassungsvermögen. Dann gebe ich mir nochmals einen Ruck: „Haben sie auch ein Spekulum?“, frage ich, aber sie verneint, und fügt hinzu: „Aber ich kann es für Sie bestellen. Das dauert etwa 3 Tage. Am besten geeignet für die Blasenuntersuchung ist das Spekulum nach Kollin“. Nun, der Termin mit meiner Patientin ist bereits morgen, und ich habe ja ein Spekulum, zwar nicht das schönste, aber es wird schon gehen, deshalb verzichte ich auf das Angebot der Bestellung. Nach 10 Minuten verlasse ich das Geschäft, mit Kathetern, mit Einmalspritzen und der Adresse einer andren Apotheke, wo ich sterile Handschuhe und Kochsalzlösung kaufen kann.
5 Minuten später, in der Apotheke, wieder eine junge, hübsche Verkäuferin.
„Sie wünschen?“.
„Sterile Kochsalzlösung, haben sie das?“.
„Ja, wie viel brauchen sie?“
„100, 200 ml, vielleicht auch 500“.
„Wofür brauchen sie das?“. Als ich einen Moment nachdenke, was ich sagen soll,
fährt sie weiter: „Kochsalzlösung ist zwar nicht Rezeptpflichtig, aber bei
so grossen Mengen muss ich nachfragen“.
Ich zögere, stottere, und dann erkläre ich: „Für eine Blasenspülung“.
„Bei Ihnen selbst?“ kommt sofort sie Frage. „Nein, bei einer Frau“. „Wie bitte?“, fragt sie nach, „hat der Arzt das verschrieben? Dann haben Sie sicher ein Rezept! Kann ich es sehen?“. Oh, jetzt waren wir wieder beim Punkt angekommen, ich musste Farbe bekennen, was mir inzwischen keine Schamröte mehr auf das Gesicht legte: „Nein, ich habe kein Rezept. Es ist ein Spiel“, und auf ihren fragenden Blick ergänzte ich: „Ein sexuelles Spiel. Ich werde einer Frau einen Katheter legen und die Blase ausspülen. Wir finden das erotisch!“. Dunkelrot färbt sich jetzt das hübsche Gesicht der jungen Frau, und sie sagt: „Oh, da muss ich den Apotheker rufen, ich darf ihnen das nicht herausgeben“.
Nun erscheint ein Herr mittleren Alters, mit Brille, akademischer Typ, und fragt, wofür ich denn das brauche, ob ich ein Rezept des Arztes dabei habe, und als ich das verneine, erkundigt er sich genauer, lässt nicht locker.
Und dann erkläre ich halt auch noch dem Apotheker, dass ich einer Frau aus
reinem sexuellem Vergnügen, für sie und für mich, einen Katheter einführen
werde und ihr danach auch noch die Blase ausspülen werde, und die kleine
Verkäuferin steht immer daneben und lässt sich kein Wort entgehen ! ! !
Der Apotheker ist sehr freundlich, erklärt mir auch, warum ich nicht gewöhnliche Wattebäusche, sondern solche in Gaze eingepackt nehmen soll, weil die anderen nämlich Fasern verlieren könnten, welche dann doch bis in die Blase gespült werden könnten. Und die ganze Zeit steht die junge Apothekerin daneben, hört aufmerksam zu, und ich sehe ihr an, wie sie sich über das alles wundert.
Nun, auch hier bekam ich schliesslich, was ich wollte.
Und für die nächste diesbezügliche Einkaufstour werde ich nicht mehr schüchtern nach den Utensilien fragen, sondern auf Rückfragen offen zur Antwort geben, dass es sexuelle Spielarten gibt, die sehr viel Freude bereiten, sowohl für die Patientin als auch für den Arzt. Und dann werde ich wieder meinen Spass daran haben, wenn ich die Gesichter der neugierigen Verkäuferinnen sehe, und mir ausmalen, was diese sich dazu für Gedanken machen.
Und später musste ich Kakaobutter kaufen, um davon selber Zäpfchen herzustellen. Diese Substanz ist ausschliesslich in Konditoreien erhältlich. Aber das ist eine andere Geschichte!
Carlos