Ich denke, das Jene, die Relevantes oft genug im Beruf anwenden über mehr Kenntnisse, Erfahrung und Sicherheit in den Verfahren verfügen incl. der Vor - / Nachbereitung und Komplikationsbeherrschung deutlich bessere und sicherere "Anwendungen" garantieren können als Laien, die im Blinden herumstochern ..... .
z.B.
Blasenkatheter:
• korrekte Hygiene zum Schutz vor Harnwegsinfekten
• sanftere Platzierung mit reduziertem Risiko einer Via falsa, also Verletzungen durch den Katheter
• mehr Sicherheit beim z.B. Blocken des Katheters (ich erlebte ein mal, wie ein Mensch beinahe verblutete, als ein Blasenkatheter in der Prostata geblockt wurde und diese überaus fies einriss mit massiver kaum stillbarer Blutung - mehrere Operationen, etliche Blutkonserven und Wochen auf der Intensivstation waren die Folgen....)
Breath Play / Beatmung etc.
• Sicherheit in der Einschätzung beim Überschreiten maßvoller Grenzen kann eher durch Jene gegeben sein, die sich mit dem Thema der Beatmung ausreichend lange professionell auseinandergesetzt haben
• Probleme / Komplikationen fallen Profis schneller auf
• Bei Komplikationen sind Profis gelassener und können routiniert die erforderlichen Maßnahmen umsetzen, während dem Laien eher Fehler unterlaufen....
Nadeln / Infusionen in das Scrotum / Labien etc.
• Hier werden Profis in der Regel sehr zurückhaltend sein, da sie auch um die realistischen möglichen Komplikationen (Fournier - Gangrän / nekrotisierende Fascitis) wissen und hier Angst vor diesen haben. Diese Zurückhaltung bei nicht sicheren Praktiken birgt erkennbar mehr Sicherheit für das "Opfer".
Auswahl der "Verfahren"
-Hier können Profis Vieles einsetzen, was dem Laien verwehrt ist. Zum Beispiel endoskopische Verfahren wie die Gastroskopie über die Koloskopie bis zur Bronchoskopie als Methoden die sicherlich mit einem sehr hohen Maß an Ausgeliefert - sein einhergehen und die das "Opfer" an seine Grenzen heran / über diese hinaus führen können. Ob hieraus ein Lustgewinn entstehen kann, das vermag ich nicht zu beurteilen, aber es gibt ja viele Spielarten der Erotik die sich nicht Allen erschließen... .
Daher würde ich mich DEUTLICH besser aufgehoben fühlen bei "Profis" mit ausreichenden Grundkenntnissen zu anatomischen Strukturen, zu den eingesetzten Verfahren und zur Möglichkeiten der Komplikationsbeherrschung / Ersten Hilfe bei Unfällen.
Brötchen Backen klappt als Laie oft gut - und wenn es misslingt, dann wirft man das Ergebnis eben weg.
Bei kalkulierter Körperverletzung (nichts Anderes ist selbst die Anlage eines Blasenkatheters) kann man das Ergebnis eines misslungenen Versuches nicht einfach so wegwerfen, kleinreden und abtun als "Pech"..... . Da geht es im Zweifelsfall um Schadenssummen von vielen 10.000 € für medizinische Behandlungskosten in der Folge von Komplkationen, die eine Krankenversicherung sich im Zweifelsfall beim Verursacher der Körperverletzung wiederholen möchte..... .