Ein ganz besonderer Reiz
Es gibt noch etwas, was für mich das Spiel mit dem After so speziell macht. Es ist der Ort, wo der Doc spüren kann, ob die Patientin ihren Orgasmus nur vortäuscht oder ob das aktuelle Stöhnen und Wälzen die Folge eine echten Orgasmus ist.
Während des Orgasmus kontraktieren die Beckenmuskeln unwillkürlich, ohne dass die Person imstande wäre, dies in irgendeiener weise zu beeinflussen. Es zieht sich einfach alles zusammen, und das überträgt sich automatisch auf den After-Schliessmuskel.
Es gibt kaum ein schöneres Gefühl, als mit dem im Rektum eingeführten Finger zu spüren, wie sich der Schliessmuskel gewaltig zusammenzieht - oft verbunden mit einem Stossen der Hüften nach vorn - und wie er sich im nächsten Moment genauso gewaltig enspannt. Diese Zuckungen kann eine Patientin nicht "simulieren"; wer das einige Male gespürt hat, erkennt sofort, ober es echte oder simulierte Zuckungen sind.
Es ist für mich der eindeutigste Indikator des Orgasmus. Wenn das passiert, dann weiss ich, spüre ich, sie kommt!
Was aber nicht heisst, dass es im umgekehrten Sinne ein zuverlässiger Indikator ist. Ich habe das auch schon erlebt: Die Patientin zeigt alle anderen Anzeichen eines echten Orgasmus, das Stöhnen (wohl das am häufigsten Praktizierte beim vorgetäuschten Orgasmus), das Zusammenpressen der Oberschenkel, das Zittern in den Hüften, das Nach-Vorne-Stossen des Beckens, das stossweise Atmen mit Pausen fast bis zum Atemstillstand, und trotzdem blieben die Zuckungen am After aus . . . mit Sicherheit ein echter Orgasmus, auch ohne das Zucken Poloch
Nicht, dass jetzt jemand das für eine wissenschaftlich erhärtete Theorie nimmt! Auch hier gilt: Jede Frau ist anders! Und das Gespür für die Gefühle der Frau sind sicher viel wichtiger als einige äusserlich sichtbare, hörbare oder spürbare Anzeichen.
Carlos