Dr. Tinas Praxisgeschichten 5
Steffi ist krank. Sie liegt im Bett, Hals und Ohren tun ihr weh, und die Augen brennen. Jule kümmert sich um sie. Sie bringt ihr Griesbrei, aber Steffi mag nicht essen. Als Jule abends zu Steffi schaut, ist sie schon eingeschlafen. „Schläft sich hoffentlich gesund.“ Denkt Jule. Doch in der Nacht wacht Steffi auf. Ihr Kopf ist heiß geworden, ihr ganzer Körper ist heiß. Sie hustet heftig. Die Halsschmerzen sind auch schlimmer. Jule bringt das Fieberthermometer und steckt es Steffi in den Po. „Kalt.“ Jammert Steffi. „Gleich vorbei.“ Sagt Jule. „Noch zwei Minuten.“ Sie zieht das Thermometer wieder heraus. Steffi hat fast vierzig Fieber. Sie möchte etwas trinken, aber das Schlucken tut sehr weh. Jule macht Wadenwickel. „Das hilft vielleicht gegen das Fieber.“ Sagt sie. Steffi liegt im Bett und hustet. Die Wadenwickel helfen nicht. Jule gibt Steffi ein Fieberzäpfchen. Aber es nützt auch nicht viel. Die Nacht ist sehr unruhig. Am Morgen ist das Fieber immer noch hoch. Jule lässt einen Arzt kommen. Steffi wird untersucht und bekommt eine Spritze. Danach schläft Steffi fast den ganzen Tag. Als sie aufwacht, sind die Schmerzen besser. Nachmittags misst Jule ihr das Fieber. Achtunddreißig sechs zeigt das Thermometer. Steffi verbringt ein bisschen Zeit auf dem Sofa und trinkt Tee. Abends steckt Jule ihr nochmal ein Zäpfchen in den Po. Danach kann Steffi gut schlafen. Am Morgen ist das Fieber heruntergegangen. Steffi fühlt sich besser.